Laut Suchfunktion kommt mein Zitat hier her:
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Das ist keine Halterung, die den Fräsumbausatz ersetzt - das ist dir vermutlich klar? (Ich finde deinen Post gerade etwas missverständlich
)
Der Knackpunkt bei der Fräshalterung für den Dremel ist das Gewinde, in den der Dremel eingeschraubt wird. Das wird schwer, selbst herzustellen. Man wird eine CNC-Fräse mit Gewindewirbler benötigen. Das Ganze zu drucken halte ich für keine gute Idee. Schon die Tatsache, dass das Gehäuse des Dremels aus Kunststoff ist, ist ein echtes Problem. Zumindest seit meinem Umbau auf Kugelumlaufspindel für die X-Achse ist das klar das schwächste Glied in der Kette: Wenn ich den Dremel am Gehäuse anfasse und seitlich Kraft ausübe, kann ich einen eingespannten Fräser deutlich sichtbar hin und her bewegen, ohne dass der X-Schlitten oder irgend ein Alu-Teil sich bewegt. Wenn du das Teil jetzt noch aus Kunststoff druckst, wird alles derart weich, dass du womöglich schon mit Sperrholz Probleme bekommst.
So viel ich weiß haben die Micromots dieses Problem nicht, denn sie haben einen Metall-Schaft zum Einspannen. Evtl. ist das daher also tatsächlich die bessere Alternative. Du kannst dir anschließend immer noch eine zweite Führungsschiene besorgen (bzw. zwei, pro Achse eine) und dir da selbst eine verbesserte Führung konstruieren. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum nicht auch die Micromots mit zwei Schienen geführt werden können.
Ist wenigstens noch der verstärkte Y-Untertisch zu bekommen?
Wenn es dir trotzdem hilft, kann ich dir gerne meine Teile vom Umbausatz mal vermessen.
Ich bin übrigens gerade dabei, zu überlegen, wie man da eine vernünftige Spindel reinbekommt. Das wird zwar ne Ecke teuer als ein Dremel, aber ein Dremel bringt eben leider auch eine ganze Reihe anderer Probleme mit sich, die gerade bei einer nicht so stabilen Maschine zu schlechten Ergebnissen führen (starke Vibrationen, schlechter Rundlauf). Ich weiß nicht, ob die Micromots da besser sind, generell ist aber glaube ich Proxxon die bessere Firma im Vergleich zu Dremel...
Hab grad noch mal bei Proxxon auf die Website geschaut. Ich würde inzwischen eher z.B. den LBS/E nehmen oder sowas in der Art. Der Langhals würde enorm beim Einspannen der Werkstücke helfen - mich nervt das regelmäßig wie wenig Platz man zwischen Spannpratzen und Deckenplatte übrig hat, und stoße regelmäßig mit den Spannpratzen an die Auskragung des Gehäuses auf der Rückseite. M.E. ist dieser Punkt eine komplette Fehlkonstruktion. Evtl. muss man sich noch überlegen, ob 100W ausreichen, andererseits bewirbt Proxxon seine Motoren mit einer höheren Effizienz (im Vergleich zu anderen DC-Motoren wie im Dremel verbaut - eine echte HF-Spindel hat natürlich einen höheren Wirkungsgrad). Mir bleibt der Dremel mit seinen 170W regelmäßig (fast) stecken, selbst wenn ich laut Schnittdatenrechner nur 10 oder 20 Watt mechanische Leistung benötigen würde - was sicherlich auch am unterirdischen Rundlauf des Dremels und an der eher schlechten Regelelektronik liegt. Kann gut sein, dass ein 100W Proxxon da nicht schlechter ist.
PS: Dremel beutzt Alu-Spannzanngen, Proxxon Stahl-Spannzangen. Das sagt schon alles