Heizung löst sich von Druckplatte #!@?!&$!

[rf1k_mjh11]

RAU,

.... Ideal wäre vielleicht sowas wie lange gebogene Blattfedern. Die werden mit dem Bauch nach oben unter die Heizung gelegt, und dann an den Enden nach oben gezogen und befestigt ... also diesmal ein Lattenrost....

So ist der eine Federstahldraht beim RF1000, und so sind die drei Drähte beim Mendel gebogen.

mjh11

[RAU]

Ah so. Aber was macht denn dann das Gitter/Streckmetall?


Edit: hm, ich glaube ich verstehe jetzt. Das Gitter ist elastisch und wird von den Drähten in Form gebracht.

[rf1k_mjh11]

RAU,

Hast du überlesen:

---- Das Streckmetall verteilt den linienförmigen Druck des Drahts auf eine größere Fläche.
....

Allerdings, beim Mendel wird kein Streckmetall verwendet. Nachdem nur federleichtes Isoliermaterial hochgehalten wird (und eine Luftblase nichts ausmacht) sind wirklich nur die drei Federstahldrähte im Einsatz.

mjh11

[HBC0]

Hallo zusammen

Da das Thema wohl wieder aktuell ist möchte ich einen anderen Ansatz in die Runde werfen.

Und zwar den Faktor Zeit.

@ RAU, kannst du noch nachvollziehen wie viel Zeit verstrichen ist von der Verklebung bis zum ersten aufheizen ?

Ich hab meine frisch verklebte Heizmatte 24 Stunden ruhen lassen bevor ich sie in Betrieb genommen habe.
Wieso Zufall. Aber sie hält bis heute. (Muß aber fairer Weise dazu sagen das ich mich noch im PLA Stadium befinde und außer beim HBS noch keine Temperaturen über 100 °C gefahren bin. )

Der Zufall. Als ich meinen RF1000 zusammen baute las ich im alten Forum von deinem Problem und habe mir ähnliche Gedanken wir hier schon geschildert gemacht für den Fall das sie wirklich nicht hebt. Zeitgleich habe ich eine Pinnwand mit Alurahmen an eine Schrankseitenwand punktuell mit 3M Spiegelband (Schaumklebeband) geklebt. Hebt normalerweise wie hulle, aber am nächsten Tag lag sie am Boden. Aus lauter Verzweiflung hab ich mir die Verarbeitungshinweise durchgelesen außer dem üblichen Blabla wie Fett und Staubfrei stand da die volle Klebekraft wird nach 24 Stunden erreicht. Also auf ein Neues und habe die Pinnwand zusätzlich mit ein paar Streifen Panzerband bis zum nächsten Tag fixiert. Ergebnis, hebt schon 1,5 Jahre.
Da die Klebeschicht und die Abziehfolie derer der Heizmatte optisch gleich ist habe ich diese wie oben schon 24 Stunden liegen lassen.



Was spricht noch für die 24 Stunden Wartezeit.

In der Bauanleitung V1 wurde das verkleben der Heizmatte überhaupt nicht erwähnt.
Also blieb die Heizmatte und die Keramikplatte bis kurz vor Inbetriebnahme links liegen.
In Bauanleitung V2 tauchte die Verklebung ohne zusätzliche Information auf Seite 28 auf,
also unmittelbar vor der Verkabelung des Druckers. Genug Zeit bis zur Inbetriebnahme.

Außerdem war am nächsten Tag das das schmatzende Geräusch weg welches entstand wenn man die Heizmatte gegen die Keramikplatte drückte.

Heizmatten, zumindest meine werden in der Mitte zuerst und vielleicht auch auf Dauer wärmer,
ist die Verklebung nicht optimal wird sie sich sicher dort zuerst lösen.


Ich hab meine Heizmatte nach V2 der der Bauanleitung verklebt, zusätzlich habe ich darauf geachtet das ich sie von innen nach außen verklebe, und zusätzlich beschwert.

Vielleicht kann der ein oder andere meinen Ansatz bestätigen oder auch wieder legen.
Sollte er richtig sein wäre es vielleicht sinnvoll von seitens Conrad dies bei der Silikonheizmatte als Ersatzteil (Set) zu erwähnen. Erspart Frust.

Grüße

Bruno

[RAU]

Hallo Bruno,
also bei der ersten Platte weiß ich es zwar nicht mehr, aber ich bin doch relativ sicher, dass ich die Heizung nicht erst am letzten Tag vor der Inbetriebnahme verklebt habe. So lange habe ich ja allein für die Verkabelung gebraucht, es war keine Urlaubszeit.
Bei der Aluplatte kam ich dann auch schon auf ähnliche Gedanken und habe sie sogar wochanlang mit Gewichten liegen lassen. Ich habe den Drucker ja gaaanz langsam wärend einer längeren Druckpause wieder vervollständigt.
Jetzt kann man meinen Fall aber auch nicht wirklich vergleichen, gerade weil ich ja eine glatte Aluplatte habe. Die Verklebung dürfte Luftdicht sein was möglicherweise zu Blasen (Ausdünstungen vom Silikon oder vom Kleber selbst?) geführt hat. So wie ich das schreibe wird mir klar, dass das ja auch das schnelle trocknen verhindert bzw. wenn es trocknet dies gerade die besagten Ausünstungen wären.
Es gibt aber viele Möglichkeiten, auch z.B. die, dass der Kleber einfach nicht so lange hält.

[HBC0]

Hallo RAU

Du hast recht dein letztes Problem betraf ja die Verklebung mit einer ALU-Platte.
Aber das mit der Ausdünstung glaube ich nicht. Vielleicht liegt es an den Faktor Ausdehnung der Alu-Platte bei Hitze.
Unsere 220V Heizmatte macht doch in kuzer Zeit mächtig Dampf so das die Verklebung auf Dauer nicht unbedingt dafür ausgelegt ist.
Aber das ist Spekulation, ich komm eher aus der Holzecke.
Digibikes Beobachtung das in anderen Foren das Problem keins ist kann bestätigen, aber diese fahren zum größten Teil mit 12V Heizmatten
bis die warm sind ist unser Druck durch. Naja, fast

Grüße
Bruno

[RAU]

In anderen Threads steht das folgende schon, gehört aber eigentlich hier hin. Daher nochmal zur Vollständigkeit:

Das Ablösen der Klebereste mit Testlanol Etiketten Ablöser (Beitrag #5 von Zaldo) hat einigermaßen funktioniert. An der Silikon Heizmatte konnte ich den eingeweichten Kleber mit einem festen Lappen abrubbeln. An der Alufläche kam ein Metallspachtel zum Einsatz.

Neu verklebt habe ich dann mit Silikon. Genauer: Hochtemperatur Silikon aus dem Baumarkt. Ich habe die Fläche mit einem Plastikspachtel eingestrichen und dabei eine sehr dünne Schicht hinbekommen.

Ich habe diesmal auch die Aluplatte aufgerauht und die Verklebung über eine Woche trocknen lassen.

Langzeiterfahrungen habe ich natürlich noch nicht, der allgemeine Eindruck ist gut. Da das Silikon für Temperaturen bis 300°C verkauft wird, bin ich optimistisch.

[AtlonXP]

Hallo RAU,

in meinem Beitrag Druckbett- Umbau hatte ich das Thema Silikonverkleben angerissen.
Zu deinem Schlusswort #17 möchte ich noch etwas erwähnen.

Der Silikonschaum von unserer Heizung sollte theoretisch 240 C° aushalten.
Ein Marken Sanitär-Silikon hält etwa bis zu 180 C° aus.

Theoretisch sollte die Verklebung nach dem Erwärmen in einem Backofen so bei 220 C° wieder trennbar sein.
(Anschlusskabel und Stecker vor wärme schützen).
Der Thermosensor von der Heizung sitzt so ca. 5 cm hinten vor dem Ausgang des Anschlusskabels.
Dort wird die eingestellte Temperatur gemessen.
Danach scheint es keine Heizung mehr bis zum Rand, zu geben.
Umkehrschluss: Beim Aufheizen des Druckbetts, wird die eingestellte Temperatur um bis zu 15 C° überheizt. (Gemessen mit Infrarot-Thermometer).
Anstatt Backofen könnte auch schon ein überheizen des Druckbetts ausreichen.
Ich drucke ABS, mit der Originalen Keramikplatte.
Start der Heizbett – Temperatur 120C° und nach der ersten Lage 90 C°.
Aus diesem Grund habe ich mich für Sanitärsilikon entschieden.
(Denn da schimmelt nichts).

[RAU]

Aus diesem Grund habe ich mich für Sanitärsilikon entschieden.
(Denn da schimmelt nichts).

Wieso denn Schimmel? Druckst du gelegentlich in der Badewanne? Manche können einfach nicht aufhören...

Das von dir genannte Ablösen bei 220°C bezieht sich auf den Originalkleber der Heizung, richtig?
Mag sein, dass man die Heizung so zuverlässig abbekommt, man hat aber danach festgebackene Kleberreste, die schwer zu beseitigen sind. So jedenfalls meine Erfahrung mit nun schon zwei Heizungen, die sich unbeabsichtigt gelöst haben.

Bin mal gespannt, ob ich irgendwann auch mal Silikonreste entfernen muss, keine Ahnung wie das dann klappt. Aber lieber nicht den an die Wand malen...

[AtlonXP]

Hallo Rau,
nein ich meine, wenn Du das mit Silikon verklebte Bett mal wieder demontieren willst (musst).
Theoretisch ist dann das Sanitärsilikon mit Beständigkeit von nur 180 C° im Vorteil.