Hallo Ihr erfahrenen Drucker, will gerade in Objekt Drucken, da macht ec Beng und das Filament reißt genau an der Kante über dem Extruder. Wie bekomme ich nun das Teilstück aus dem Extruder. Kann also nirgends wo anfassen.
Übrigens ist der Faden schon öfter mal in der Nacht geplatzt. das kann doch nicht normal sein.
Ich bitte um Eure Hilfe..
Wie immer ein Dankeschön
Filamentbruch
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Re: Filamentbruch
Anpressrolle abschrauben, Schraubenzieher heiß machen, an Filamentstück anschmelzen und warten. dann rausfischen.
Oder einfach vorsichtig weiteres Filament nachschieben und das abgebrochene Stück komplett rausschmelzen.
Oder einfach vorsichtig weiteres Filament nachschieben und das abgebrochene Stück komplett rausschmelzen.
- rf1k_mjh11
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Re: Filamentbruch
Helmut/3dplaner,
Da es recht spröde ist, steht das Filament unter Spannung wenn es von der runden (Spulen-)Form in eine gerade Form gezwungen wird. Je kleiner der Spulendurchmesser, desto größer ist die dabei entstehende Spannung. Eine Zeitlang übersteht das Filament die Spannung, irgendwann geht es 'tick' und bricht.
Beim Drucken passiert das kaum, da die Stelle mit der anliegenden Spannung dauernd weiterwandert (und irgendwann eingeschmolzen wird). Wenn der Extruder nicht fördert, bleibt die Spannung an derselben Stelle. So wie eine Autoscheibe mit einem Steinschlagschaden: lange problemlos, dann irgendwann plötzlich entsteht/wandert ein Riss weiter.
Bei mir platzte das Filament auch öfters über Nacht, manchesmal sogar eine halbe Stunde nach dem Drucken, als ich noch daneben saß.
Daher habe ich mir angewöhnt, immer gleich nach dem Drucken, solange der Extruder noch heiss ist, das Filament rauszuholen.
Ich versuche auch kleine Spulendurchmesser zu vermeiden, wenn dies möglich ist.
Übrigens habe ich mit demselben Trick, im Prinzip, auch Material- und Farbenwechsel während des Druckens durchgeführt.
mjh11
Doch, bei PLA ist das nicht unbedingt überraschend. PLA ist eigentlich ein recht spröder Kunststoff, dafür kaum Verzugsanfällig (Verzug=warp, verziehen=warping) und nicht hygroskopisch (zieht kaum Wasser an).3dplaner hat geschrieben:Übrigens ist der Faden schon öfter mal in der Nacht geplatzt. das kann doch nicht normal sein.
Da es recht spröde ist, steht das Filament unter Spannung wenn es von der runden (Spulen-)Form in eine gerade Form gezwungen wird. Je kleiner der Spulendurchmesser, desto größer ist die dabei entstehende Spannung. Eine Zeitlang übersteht das Filament die Spannung, irgendwann geht es 'tick' und bricht.
Beim Drucken passiert das kaum, da die Stelle mit der anliegenden Spannung dauernd weiterwandert (und irgendwann eingeschmolzen wird). Wenn der Extruder nicht fördert, bleibt die Spannung an derselben Stelle. So wie eine Autoscheibe mit einem Steinschlagschaden: lange problemlos, dann irgendwann plötzlich entsteht/wandert ein Riss weiter.
Bei mir platzte das Filament auch öfters über Nacht, manchesmal sogar eine halbe Stunde nach dem Drucken, als ich noch daneben saß.
Daher habe ich mir angewöhnt, immer gleich nach dem Drucken, solange der Extruder noch heiss ist, das Filament rauszuholen.
Ich versuche auch kleine Spulendurchmesser zu vermeiden, wenn dies möglich ist.
Ich stimme der oberen Lösung bei, wobei das mit dem komplett rausschmelzen nur notwendig ist, wenn du gerade ein extrem wichtiges Objekt drucken willst. Ein eventuell entstehender Riss wird kaum auffallen, da ja der gleiche Filamentdurchmesser sowieso unmittelbar nachgeschoben wird und die Wahrscheinlichkeit, dass die Stelle genau den Perimeter beeinflusst, recht gering ist. Eher wird der Infill ganz kurzzeitig eine Spur weniger Material erhalten --> fällt von Aussen gar nicht auf.DasBasti hat geschrieben:Oder einfach vorsichtig weiteres Filament nachschieben und das abgebrochene Stück komplett rausschmelzen.
Übrigens habe ich mit demselben Trick, im Prinzip, auch Material- und Farbenwechsel während des Druckens durchgeführt.
mjh11
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Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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