Hi,
Sagte ja, unmöglich ist es nicht,aber du hast dein Spiel im Gesamtsystem und eine entsprechende Auflösungsgrenze, mit der du und der drucker klar kommen muessen.
Ich drucke meist mit 60 bis max. 75 mm!'s und verarbeite in der hauptsache ABS..
Jetzt fährt ihr mit dem Tempo auf 20 mm/'s runter um es doch noch hinzu bekommen : braucht aber eh schon aufgrund duesendurchmesser und Layerhoehe deutlich mehr Zeit...
Finde, ist ein bischen wie Porsche 911 Turbo mit Anhänger... Geht, aber obs sinnvoll ist, Muss jeder sich selbst beantworten... war nur ein reflektieren der möglichen Gründe und des Hintergrunds, damit der TO versteht, was da im zusammenspiel alles wirkt und was da für Probleme und Falltüren lauern... Ich für meinen Teil hab´s am Anfang mir angeschaut und probiert und dann recht schnell entschieden, daß, da ich eh 2 Extruder wollte, das ganze "dirty mixed" wird - jeder der Extruder hat seine Vor- und Nachteile und ich für meinen Teil habe für mich entschieden, die Vorteile von beiden für mich zu nutzen...
Ist entspannter und geht flotter, aber klar, wenn ich nur seltenst so fein drucken will, macht es weniger sinn, da es ja auch eine kostenfrage ist... Der größte Nachteil, wenn man so will, ist, daß man 2 Filamentdurchmesser immer hat - Lagerung... und entsprechend auch beim Gcode aufpaßen muß, nicht daß man versehentlich den Gcode für den 3,00er mit 1,75er Daten (gibt nur ein paar kleckse...) oder für den 1,75er den Gcode mit den Daten für den 3,00er erzeugt (das wäre allerdings Fatal - würde sofort zu gehen bei dem gewaltigen Überschuß an Filament...).
Da ist halt etwas sorgfalt erforderlich, aber ansonsten ist die Kombi eine echte Option. Wie man merkt, nicht unbedingt nur, um Stützstrukturen
drucken zu können...
Zum Multiple verbiegen und 0,9 bis 1,1 usw. Und alles hinbiegen Wollt ich noch anmerken, das ich derzeit mit 1,07 - mit kalibrieren Drucker drucke...! Hintergrund: Ich hab Multiple 1,00 mit ABS und beschichteter 0,5er Düse und super Druckbild. Mit Unbeschichteter 0,4er duese (die ich mir selber aus 0,25er gemacht habe und noch nicht beschichten lassen habe) muss ich bei selber ABS-Rolle 1,07 fahren. usw... waere relativ sinnfrei, jedesmal die Stets zu kalibrieren und FW aufzuspielen inkl. Scan, nur weil ich sauber den Multipler bei 1,00 bei jeder Düse stehen haben will und per Menue eingeben geht ja leider nicht.... - wäre vielleicht noch was für die neueren FW-Versionen: Die Steps per Menü am Drucker korrigieren - Damit wäre X und Y sowie Extruder perfekt immer ohne große FW-Orgien anpaßbar. Gerade der Extrudermotor ist ja sehr stark abhängig von Düsendurchmesser und geladenem Material - wie du schon anmerktest, ist da PLA deutlich leichter zu händlen wie ABS...
Wäre mein Traum: Multipler immer und bei jeder Kombi bei 1,00 und der Druck steht. Einfach Tabelle mit Stepper-korrektur für die Kombi rein hacken und ab gehts... Dann brauchts nur noch minimalste Multiplerkorrekturen für Filamentschwankungen u.ä. So muß ich halt ´ne Multiplertabelle
für die einzelnen Kombis händlen... Im Prinzip ja das selbe, bis auf eine Winzigkeit: Der Gcode ist nur für diese Kombi verwendbar.
Wäre es über die Stepper-Werte anpaßbar, so bräucht ich z.b. bei Wechsel von ABS auf PLA bei gleichem Düsendurchmesser nur per Menütasten die Temperaturen von Heizbett und Extruder manuell korrigieren und könnte ohne neu slicen zu müssen, den selben Gcode mit PLA drucken...
Wenn ich den Multipler anpaßen muß wirds schwierig mit dem Gcode - manuell am Drucker geht da nix, bestenfalls mit dem Editor - viel Spaß... Da ist neu Slicen schneller und einfacher...
Aber das nur OffTopic als Denkanregung...
Aber ich geb dir recht, das der Multiple zum "Murks" ueberbuegeln ums überspitzt zu sagen ne schlechte Wahl ist... Nur das Werte 10 % +/- nicht unbedingt "Murks" sein müssen, sondern eben Anpassung an die Gegebenheiten - dafuer ist er ja letztlich auch gedacht....
Gruß Christian