Hallo Leute,
ich habe nun schon längere Zeit mit der 0,5mm Düse gedruckt, alles lief wunderbar.
Nun wollte ich eine 0,3mm Düse testen, jedoch ist es beim Test geblieben, das Ritzel frisst sich in das Filament
Ich benütze zurzeit noch das 3mm ABS Filament von Renkforce ( durschnittlicher dm 2,9mm, 255°C)
Die Düse ist natürlich neu.
Der F-Wert beträgt -750
Wo liegt der Fehler ? Natürlich habe ich Slic3r bescheid gegeben, dass nun eine 0,3mm Düse verbat ist.
Lg blindy
Von 0,5mm Düse auf 0,3mm Düse (Ritzel "fräst "sich in das Filament
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Re: Von 0,5mm Düse auf 0,3mm Düse (Ritzel "fräst "sich in das Filament
Zu schnell beim drucken...? Nächste Problem ist das Systemspiel.... das hast du immer und es wirkt sich mit jeder Verkleinerung heftiger aus... der Motor hat eine begrenzte Auflösung, rundet er auf, ist zuviel , Druck steigt an, Filament staut sich am Ritzel zurück, Genau mit den Folgen...
Zu wenig bedeutet Besch... Haftung, Oberfläche miserabel... etc. Bei 1,75 gleiches Spiel im System, aber deutlich weniger foerdermenge pro steh ergibt genauere Annäherung...
Aus dem Grund hab ich meine duesen kleiner 0,4 auf 0,4 aufgebohrt für meinen 3er Extruder und hab 2. Extruder mit 1,75....
Gruß Christian
Zu wenig bedeutet Besch... Haftung, Oberfläche miserabel... etc. Bei 1,75 gleiches Spiel im System, aber deutlich weniger foerdermenge pro steh ergibt genauere Annäherung...
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Re: Von 0,5mm Düse auf 0,3mm Düse (Ritzel "fräst "sich in das Filament
Aber es funktioniert ja bei anderen auch mit der 0,3er Düse oder nicht ?
Als Geschwindigkeit habe ich nirgendwo mehr als 20mm/s eingetragen, habe mit höheren Geschwindigkeiten schlechte Erfahrung gemacht.
Immer diese kleinen Problemchen
Lg blindy
Als Geschwindigkeit habe ich nirgendwo mehr als 20mm/s eingetragen, habe mit höheren Geschwindigkeiten schlechte Erfahrung gemacht.
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Re: Von 0,5mm Düse auf 0,3mm Düse (Ritzel "fräst "sich in das Filament
Fehler behoben!
Der Teflonring in der Düse war falsch eingelegt
Jedoch ist mir aufgefallen, dauert ein Druck länger als 4 Stunden, fräst sich das Ritzel wiederum in das Filament.
Hat dies evtl. mit der Wärmeentwicklung zu tun ? Falls ja, hilft ein 2. Lüfter welcher auf das Ritzel gerichtet ist, dieses Problem zu beheben ?
Der Teflonring in der Düse war falsch eingelegt
Jedoch ist mir aufgefallen, dauert ein Druck länger als 4 Stunden, fräst sich das Ritzel wiederum in das Filament.
Hat dies evtl. mit der Wärmeentwicklung zu tun ? Falls ja, hilft ein 2. Lüfter welcher auf das Ritzel gerichtet ist, dieses Problem zu beheben ?
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Re: Von 0,5mm Düse auf 0,3mm Düse (Ritzel "fräst "sich in das Filament
Nein ich habe keine Einhausung, der Drucker steht im Büro, dort hat es immer ca. 23°
- Digibike
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Re: Von 0,5mm Düse auf 0,3mm Düse (Ritzel "fräst "sich in das Filament
Ich sagte nicht, daß es nicht geht, ich machte dich lediglich auf die Probleme die da einher gehen aufmerksam...
Es ist bei so feinen Düsen kein Selbstläufer und mit 3 mm aufgrund der Toleranzen nochmal ´ne Nr. schwieriger...
Da macht das Spiel im System und die Schwankungen im Filament einfach zuviel aus. Aber das siehst du auch, wenn du die
Digits bei dem Filament mit 0,5er und 0,3er Düse vergleichst - du mußt deutlich mit dem Tempo runter und trotzdem gehen
die Digits deutlich höher. Eben viel mehr Wiederstand. Das wieder rum hinterläßt beim Filamentritzel seine Spuren (vor allem bei
vielen Retracts eng aufeinanderfolgend, wie es bei so feinen Drucken vermutlich obendrein noch der Fall ist - deswegen verwendestja so ´ne feine
Düse - wegen den Details und der feineren Layerauflösung). Und der Motor produziert nicht schlecht Abwärme, die sich auf´s Ritzel überträgt, was mit der Zeit ebenfalls kontraproduktiv ist. Wenn dann auch noch eine kleine Streuung über ein weites Stück Filament nach oben in der Dicke ist, dann ist der Gau eigentlich schon vorprogrammiert - eben sehr Grenzwertig...
Deswegen habe ich mir meinen Dual-Umbau extra als "Dirty mixed" zusammen gestellt - bei mir werkeln ein 1,75er und ein 3 mm Hand in Hand. Da hast weder in der Material-Auswahl, noch in der Düsenauswahl irgendwelche Kompromisse mit "Bauchweh", die du eingehen mußt...
Finde es aber interessant, daß die fertig konfigurierten Dual immer nur "Sortenrein", sprich 2* 1,75er oder 2 mal 3,00 er Extruder sind, dabei hat das doch eher Einschränkungen als Vorteile... Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden...
Gruß, Christian
Es ist bei so feinen Düsen kein Selbstläufer und mit 3 mm aufgrund der Toleranzen nochmal ´ne Nr. schwieriger...
Da macht das Spiel im System und die Schwankungen im Filament einfach zuviel aus. Aber das siehst du auch, wenn du die
Digits bei dem Filament mit 0,5er und 0,3er Düse vergleichst - du mußt deutlich mit dem Tempo runter und trotzdem gehen
die Digits deutlich höher. Eben viel mehr Wiederstand. Das wieder rum hinterläßt beim Filamentritzel seine Spuren (vor allem bei
vielen Retracts eng aufeinanderfolgend, wie es bei so feinen Drucken vermutlich obendrein noch der Fall ist - deswegen verwendestja so ´ne feine
Düse - wegen den Details und der feineren Layerauflösung). Und der Motor produziert nicht schlecht Abwärme, die sich auf´s Ritzel überträgt, was mit der Zeit ebenfalls kontraproduktiv ist. Wenn dann auch noch eine kleine Streuung über ein weites Stück Filament nach oben in der Dicke ist, dann ist der Gau eigentlich schon vorprogrammiert - eben sehr Grenzwertig...
Deswegen habe ich mir meinen Dual-Umbau extra als "Dirty mixed" zusammen gestellt - bei mir werkeln ein 1,75er und ein 3 mm Hand in Hand. Da hast weder in der Material-Auswahl, noch in der Düsenauswahl irgendwelche Kompromisse mit "Bauchweh", die du eingehen mußt...
Finde es aber interessant, daß die fertig konfigurierten Dual immer nur "Sortenrein", sprich 2* 1,75er oder 2 mal 3,00 er Extruder sind, dabei hat das doch eher Einschränkungen als Vorteile... Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden...
Gruß, Christian
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Re: Von 0,5mm Düse auf 0,3mm Düse (Ritzel "fräst "sich in das Filament
blindy,
Ich sehe schon, du hast den Fehler entdeckt.
Auch die Bedenken Christians/Digibikes kann ich nicht ganz teilen.
Machen wir ein Rechenbeispiel. Nehmen wir der Einfachheit halber an, die Raupenbreite ist gleich dem Düsendurchmesser und die maximale Layerhöhe wäre 80% des Düsendurchmessers.
Die Sache mit den Retracts stimmt auf jeden Fall. Da müssen aber sehr viele, sehr kurze Raupen, in einem gewissen Abstand zueinander zusammenkommen, dass der Effekt schlagend wird (und am ehesten bei 3mm Material). Auch wirkt sich ein dimensioneller Fehler beim 3mm Grundmaterial bei einer kleineren Düse stärker aus. (Wenn ich aber sehe, wie Leute hier im Forum gerne mit dem Extrusion Multiplier alle möglichen Fehler 'ausbügeln', und Werte von 0.9 bis 1.1 einsetzen, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so ein maßlicher Fehler im Filament sich allzu stark auswirken wird.)
mjh11
Ich sehe schon, du hast den Fehler entdeckt.
Ja, es klappt sogar mit einer 0.2mm Düse (hier).blindy hat geschrieben:Aber es funktioniert ja bei anderen auch mit der 0,3er Düse oder nicht ?...
Ich hatte einmal über das Phänomen berichtet (mit einem V2 Hot End)blindy hat geschrieben:Jedoch ist mir aufgefallen, dauert ein Druck länger als 4 Stunden, fräst sich das Ritzel wiederum in das Filament.
Hat dies evtl. mit der Wärmeentwicklung zu tun ? Falls ja, hilft ein 2. Lüfter welcher auf das Ritzel gerichtet ist, dieses Problem zu beheben ?
Formatierung futsch
Ich bin der Meinung dass unweigerlich Wärme langsam nach oben wandert. Auch wenn PEEK und PTFE schlechte Wärmeleiter sind, sie leiten Wärme trotzdem. Inzwischen verwende ich hauptsächlich ein Pico Hot End (ganz-metall, aktiv gekühlt), da tritt das Problem nicht auf. Ich habe aber, immer wenn ich die V2 verwende, einen zusätzlichen Lüfter im Einsatz, der das PEEK-Teil ungefähr bei der Verjüngungsstelle anbläst und kühlt. Ich habe keine allzu lange Drucke seither durchgemacht, habe trotzdem kaum mehr einen Anstieg der Digits bemerkt.Auch die Bedenken Christians/Digibikes kann ich nicht ganz teilen.
Machen wir ein Rechenbeispiel. Nehmen wir der Einfachheit halber an, die Raupenbreite ist gleich dem Düsendurchmesser und die maximale Layerhöhe wäre 80% des Düsendurchmessers.
- Mit 0.5mm Düse ist die Breite 0.5 und die Layerhöhe 0.4mm. Das ergibt einen Raupenquerschnitt von 0.2mm².
(Das kann man hier schon als Vergleichswert nehmen, den beim selben Objekt sind die Längen der Raupen beinahe gleich, bloß kommen bei der kleineren Düse mehr Raupen zusammen.) - Mit einer 0.3mm Düse ist die Breite 0.3mm und die Layerhöhe 0.24mm. Damit ist der Raupenquerschnitt nur mehr 0.072mm². Das ist fast nur ein Drittel des Wertes bei der 0.5mm Düse. Damit muss der Extruder nur mit 36% der Geschwindigkeit wie bei der 0.5mm Düse fördern (bei gleichbleibender Verfahrgeschwindigkeit).
Die Sache mit den Retracts stimmt auf jeden Fall. Da müssen aber sehr viele, sehr kurze Raupen, in einem gewissen Abstand zueinander zusammenkommen, dass der Effekt schlagend wird (und am ehesten bei 3mm Material). Auch wirkt sich ein dimensioneller Fehler beim 3mm Grundmaterial bei einer kleineren Düse stärker aus. (Wenn ich aber sehe, wie Leute hier im Forum gerne mit dem Extrusion Multiplier alle möglichen Fehler 'ausbügeln', und Werte von 0.9 bis 1.1 einsetzen, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so ein maßlicher Fehler im Filament sich allzu stark auswirken wird.)
mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Von 0,5mm Düse auf 0,3mm Düse (Ritzel "fräst "sich in das Filament
Hi,
Sagte ja, unmöglich ist es nicht,aber du hast dein Spiel im Gesamtsystem und eine entsprechende Auflösungsgrenze, mit der du und der drucker klar kommen muessen.
Ich drucke meist mit 60 bis max. 75 mm!'s und verarbeite in der hauptsache ABS..
Jetzt fährt ihr mit dem Tempo auf 20 mm/'s runter um es doch noch hinzu bekommen : braucht aber eh schon aufgrund duesendurchmesser und Layerhoehe deutlich mehr Zeit...
Finde, ist ein bischen wie Porsche 911 Turbo mit Anhänger... Geht, aber obs sinnvoll ist, Muss jeder sich selbst beantworten... war nur ein reflektieren der möglichen Gründe und des Hintergrunds, damit der TO versteht, was da im zusammenspiel alles wirkt und was da für Probleme und Falltüren lauern... Ich für meinen Teil hab´s am Anfang mir angeschaut und probiert und dann recht schnell entschieden, daß, da ich eh 2 Extruder wollte, das ganze "dirty mixed" wird - jeder der Extruder hat seine Vor- und Nachteile und ich für meinen Teil habe für mich entschieden, die Vorteile von beiden für mich zu nutzen... Ist entspannter und geht flotter, aber klar, wenn ich nur seltenst so fein drucken will, macht es weniger sinn, da es ja auch eine kostenfrage ist... Der größte Nachteil, wenn man so will, ist, daß man 2 Filamentdurchmesser immer hat - Lagerung... und entsprechend auch beim Gcode aufpaßen muß, nicht daß man versehentlich den Gcode für den 3,00er mit 1,75er Daten (gibt nur ein paar kleckse...) oder für den 1,75er den Gcode mit den Daten für den 3,00er erzeugt (das wäre allerdings Fatal - würde sofort zu gehen bei dem gewaltigen Überschuß an Filament...).
Da ist halt etwas sorgfalt erforderlich, aber ansonsten ist die Kombi eine echte Option. Wie man merkt, nicht unbedingt nur, um Stützstrukturen
drucken zu können...
Zum Multiple verbiegen und 0,9 bis 1,1 usw. Und alles hinbiegen Wollt ich noch anmerken, das ich derzeit mit 1,07 - mit kalibrieren Drucker drucke...! Hintergrund: Ich hab Multiple 1,00 mit ABS und beschichteter 0,5er Düse und super Druckbild. Mit Unbeschichteter 0,4er duese (die ich mir selber aus 0,25er gemacht habe und noch nicht beschichten lassen habe) muss ich bei selber ABS-Rolle 1,07 fahren. usw... waere relativ sinnfrei, jedesmal die Stets zu kalibrieren und FW aufzuspielen inkl. Scan, nur weil ich sauber den Multipler bei 1,00 bei jeder Düse stehen haben will und per Menue eingeben geht ja leider nicht.... - wäre vielleicht noch was für die neueren FW-Versionen: Die Steps per Menü am Drucker korrigieren - Damit wäre X und Y sowie Extruder perfekt immer ohne große FW-Orgien anpaßbar. Gerade der Extrudermotor ist ja sehr stark abhängig von Düsendurchmesser und geladenem Material - wie du schon anmerktest, ist da PLA deutlich leichter zu händlen wie ABS...
Wäre mein Traum: Multipler immer und bei jeder Kombi bei 1,00 und der Druck steht. Einfach Tabelle mit Stepper-korrektur für die Kombi rein hacken und ab gehts... Dann brauchts nur noch minimalste Multiplerkorrekturen für Filamentschwankungen u.ä. So muß ich halt ´ne Multiplertabelle
für die einzelnen Kombis händlen... Im Prinzip ja das selbe, bis auf eine Winzigkeit: Der Gcode ist nur für diese Kombi verwendbar.
Wäre es über die Stepper-Werte anpaßbar, so bräucht ich z.b. bei Wechsel von ABS auf PLA bei gleichem Düsendurchmesser nur per Menütasten die Temperaturen von Heizbett und Extruder manuell korrigieren und könnte ohne neu slicen zu müssen, den selben Gcode mit PLA drucken...
Wenn ich den Multipler anpaßen muß wirds schwierig mit dem Gcode - manuell am Drucker geht da nix, bestenfalls mit dem Editor - viel Spaß... Da ist neu Slicen schneller und einfacher... Aber das nur OffTopic als Denkanregung...
Aber ich geb dir recht, das der Multiple zum "Murks" ueberbuegeln ums überspitzt zu sagen ne schlechte Wahl ist... Nur das Werte 10 % +/- nicht unbedingt "Murks" sein müssen, sondern eben Anpassung an die Gegebenheiten - dafuer ist er ja letztlich auch gedacht....
Gruß Christian
Sagte ja, unmöglich ist es nicht,aber du hast dein Spiel im Gesamtsystem und eine entsprechende Auflösungsgrenze, mit der du und der drucker klar kommen muessen.
Ich drucke meist mit 60 bis max. 75 mm!'s und verarbeite in der hauptsache ABS..
Jetzt fährt ihr mit dem Tempo auf 20 mm/'s runter um es doch noch hinzu bekommen : braucht aber eh schon aufgrund duesendurchmesser und Layerhoehe deutlich mehr Zeit...
Finde, ist ein bischen wie Porsche 911 Turbo mit Anhänger... Geht, aber obs sinnvoll ist, Muss jeder sich selbst beantworten... war nur ein reflektieren der möglichen Gründe und des Hintergrunds, damit der TO versteht, was da im zusammenspiel alles wirkt und was da für Probleme und Falltüren lauern... Ich für meinen Teil hab´s am Anfang mir angeschaut und probiert und dann recht schnell entschieden, daß, da ich eh 2 Extruder wollte, das ganze "dirty mixed" wird - jeder der Extruder hat seine Vor- und Nachteile und ich für meinen Teil habe für mich entschieden, die Vorteile von beiden für mich zu nutzen... Ist entspannter und geht flotter, aber klar, wenn ich nur seltenst so fein drucken will, macht es weniger sinn, da es ja auch eine kostenfrage ist... Der größte Nachteil, wenn man so will, ist, daß man 2 Filamentdurchmesser immer hat - Lagerung... und entsprechend auch beim Gcode aufpaßen muß, nicht daß man versehentlich den Gcode für den 3,00er mit 1,75er Daten (gibt nur ein paar kleckse...) oder für den 1,75er den Gcode mit den Daten für den 3,00er erzeugt (das wäre allerdings Fatal - würde sofort zu gehen bei dem gewaltigen Überschuß an Filament...).
Da ist halt etwas sorgfalt erforderlich, aber ansonsten ist die Kombi eine echte Option. Wie man merkt, nicht unbedingt nur, um Stützstrukturen
drucken zu können...
Zum Multiple verbiegen und 0,9 bis 1,1 usw. Und alles hinbiegen Wollt ich noch anmerken, das ich derzeit mit 1,07 - mit kalibrieren Drucker drucke...! Hintergrund: Ich hab Multiple 1,00 mit ABS und beschichteter 0,5er Düse und super Druckbild. Mit Unbeschichteter 0,4er duese (die ich mir selber aus 0,25er gemacht habe und noch nicht beschichten lassen habe) muss ich bei selber ABS-Rolle 1,07 fahren. usw... waere relativ sinnfrei, jedesmal die Stets zu kalibrieren und FW aufzuspielen inkl. Scan, nur weil ich sauber den Multipler bei 1,00 bei jeder Düse stehen haben will und per Menue eingeben geht ja leider nicht.... - wäre vielleicht noch was für die neueren FW-Versionen: Die Steps per Menü am Drucker korrigieren - Damit wäre X und Y sowie Extruder perfekt immer ohne große FW-Orgien anpaßbar. Gerade der Extrudermotor ist ja sehr stark abhängig von Düsendurchmesser und geladenem Material - wie du schon anmerktest, ist da PLA deutlich leichter zu händlen wie ABS...
Wäre mein Traum: Multipler immer und bei jeder Kombi bei 1,00 und der Druck steht. Einfach Tabelle mit Stepper-korrektur für die Kombi rein hacken und ab gehts... Dann brauchts nur noch minimalste Multiplerkorrekturen für Filamentschwankungen u.ä. So muß ich halt ´ne Multiplertabelle
für die einzelnen Kombis händlen... Im Prinzip ja das selbe, bis auf eine Winzigkeit: Der Gcode ist nur für diese Kombi verwendbar.
Wäre es über die Stepper-Werte anpaßbar, so bräucht ich z.b. bei Wechsel von ABS auf PLA bei gleichem Düsendurchmesser nur per Menütasten die Temperaturen von Heizbett und Extruder manuell korrigieren und könnte ohne neu slicen zu müssen, den selben Gcode mit PLA drucken...
Wenn ich den Multipler anpaßen muß wirds schwierig mit dem Gcode - manuell am Drucker geht da nix, bestenfalls mit dem Editor - viel Spaß... Da ist neu Slicen schneller und einfacher... Aber das nur OffTopic als Denkanregung...
Aber ich geb dir recht, das der Multiple zum "Murks" ueberbuegeln ums überspitzt zu sagen ne schlechte Wahl ist... Nur das Werte 10 % +/- nicht unbedingt "Murks" sein müssen, sondern eben Anpassung an die Gegebenheiten - dafuer ist er ja letztlich auch gedacht....
Gruß Christian
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