Re: Eigenbau Extruder
Verfasst: Fr 7. Jul 2017, 15:51
Hi peterka
Es ist grundsätzlich richtig, die Wärmekapazität des Hotendkopfes etwas zu vergrössern ohne jedoch die Schmelzkammer zu vergrössern. Die Schwankungen der Temperatur würden so verkleinert. Allerdings wird die Temperaturregelung insgesamt sehr träge.
Es wäre optimaler die Schmelzkammergrösse so klein zu halten, dass der maximal erforderliche Ausstoss möglich ist, mehr nicht. Gleichzeitig aber sollte auch die gesamte thermisch relevante Masse des Hotends verkleinert werden. Das erfordert dann allerdings eine höhere Heizleistung und eine sehr schnelle Regelung. Hier wirds klemmen.
Wenn du Zugang hast zu Präzisionskeramik, d. h. auf Mass geschliffene, dann ist deine Idee zu thermischen Isolation Hotend--Coldend sehr gut.
Falls die Scheibe aber unpräzis wäre, hast du eine neue Stelle geschaffen, wo das Filament stockt und nicht mehr weiterkommt.
Ich drucke zb PLA nie im Bereich oberhalb der max. Temperatur , eine solche Dekomposition wie sie du beschreibst, mit solcher Ausgasung darf so nicht entstehen.
Eine Abdichtung mit einer Teflonbüchse finde ich unnötig solange die Übergangszone zwischen Hotend und Coldend richtig gestaltet ist.
anstelle von Teflon natur kann man gefülltes Teflon verwenden was bessere mechanische Eigenschaften hat, leider aber schlechtere thermische.
Wenn du genügend Kohle zur Vefügung hast, besteht noch die Möglichkeit von Verbundstoffen zb. PVDF und PTFE was ganz gute mechanische und thermische Eigenschaften aufweist aber schweineteuer ist. Wir haben das in meiner eigenen Firma für bestimmte Sensoren eingesetzt.
Insgesamt bin ich aber der Ansicht, dass Vollmetall Hotends die ideale Lösung sind.
ciao Georg
Es ist grundsätzlich richtig, die Wärmekapazität des Hotendkopfes etwas zu vergrössern ohne jedoch die Schmelzkammer zu vergrössern. Die Schwankungen der Temperatur würden so verkleinert. Allerdings wird die Temperaturregelung insgesamt sehr träge.
Es wäre optimaler die Schmelzkammergrösse so klein zu halten, dass der maximal erforderliche Ausstoss möglich ist, mehr nicht. Gleichzeitig aber sollte auch die gesamte thermisch relevante Masse des Hotends verkleinert werden. Das erfordert dann allerdings eine höhere Heizleistung und eine sehr schnelle Regelung. Hier wirds klemmen.
Wenn du Zugang hast zu Präzisionskeramik, d. h. auf Mass geschliffene, dann ist deine Idee zu thermischen Isolation Hotend--Coldend sehr gut.
Falls die Scheibe aber unpräzis wäre, hast du eine neue Stelle geschaffen, wo das Filament stockt und nicht mehr weiterkommt.
Ich drucke zb PLA nie im Bereich oberhalb der max. Temperatur , eine solche Dekomposition wie sie du beschreibst, mit solcher Ausgasung darf so nicht entstehen.
Eine Abdichtung mit einer Teflonbüchse finde ich unnötig solange die Übergangszone zwischen Hotend und Coldend richtig gestaltet ist.
anstelle von Teflon natur kann man gefülltes Teflon verwenden was bessere mechanische Eigenschaften hat, leider aber schlechtere thermische.
Wenn du genügend Kohle zur Vefügung hast, besteht noch die Möglichkeit von Verbundstoffen zb. PVDF und PTFE was ganz gute mechanische und thermische Eigenschaften aufweist aber schweineteuer ist. Wir haben das in meiner eigenen Firma für bestimmte Sensoren eingesetzt.
Insgesamt bin ich aber der Ansicht, dass Vollmetall Hotends die ideale Lösung sind.
ciao Georg