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Re: Testdruck mit DGlass Extruder im RF1000

Verfasst: So 24. Jan 2016, 08:59
von rf1k_mjh11
Zaldo,

Genau das meinte ich damit:
rf1k_mjh11 hat geschrieben:....
Mit dem gleichen Trick kannst du, ohne Filament zu verschwenden, auch den Multiplikator überprüfen. Immer nur auf die errechnete Filamentlänge sehen. Die Länge sollte sich immer EXAKT dem Multiplikatorwert entsprechend geändert haben.
....
Man muss nur in Repetier-Host nachsehen, welcher Wert steht, ein zweites Mal (mit anderem Multiplier slicen) und den neuen Wert vergleichen.
Filament_Use.jpg
Damit kann man ganz leicht den Multiplier überprüfen, ohne wirklich drucken zu müssen.

Ich würde dem Christian/Digibike trotzdem raten, einen kleinen Würfel, oder so, zu slicen, sich denselben Wert von Repetier-Host holen und am Filament eine, oder 2, Markierungen entsprechende zu machen. Den Teil dann auch drucken und sehen, ob die verbrauchte Länge wenigstens ungefähr mit dem errechneten überein stimmt. Da nimmt man einfach irgendeinen Teil, der so ca. 400-600mm Filament benötigt.
Beim Markieren kann man recht simpel vorgehen. Von dort, wo das Filament in den L-förmigen Block eintritt, einfach die entsprechende Länge ausmessen und am Filament eine Markierung anbringen. Sicherheitshalber eine zweite Markierung 100mm weiter anbringen, falls, entgegen aller Erwartung, der Extruder mehr Material 'frisst' als er sollte.

mjh11

Re: Testdruck mit DGlass Extruder im RF1000

Verfasst: So 24. Jan 2016, 09:58
von rf1k_mjh11
Christia/Digibike, Zaldo,

OK, habe eben den einfachen Test gemacht.

Einfacher 20x20x20 Würfel, gesliced mit Slic3r.
verwendeter Multiplicationsfaktor vom Slicer errechnete Filamentlänge
[mm]
Filamentdurchm. theoretischer Sollwert
[mm]
Abweichung
[%]
1
671
normal
671
--
2
1324
normal
1342
-1.3%
1
180
doppelt !!
167.75
7.3%
Mit theoretischem Sollwert meine ich jene Filamentlänge, die sich aus einer theoretischen Rechnung ergeben müsste. Bei einem Multiplikationsfaktor von "2", zum Beispiel, müsste die neue Länge genau doppelt so lang sein wie bei einem Faktor von "1". Bei einer Verdoppelung des Filamentdurchmessers dürfte die Länge nur mehr ein Viertel der ursprünglichen Länge sein. (Hinweis: Ich habe hier mit 1.75-er Filament gearbeitet. Slic3r hat sich geweigert, davon die Hälfte, also 0.875, zu nehmen, daher die Verdoppelung.)

Man sieht, auch hier gibt es leichte Abweichungen (summierte Rundungsfehler?). Die halten sich aber unter 10%. Und die Vermutung Christians/Digibikes, dass sich bei höheren Multiplikatorwerte ein 'Dämpfungsfaktor' bemerkbar macht, hat sich widerlegen lassen.
Eigentlich gehört dieser Beitrag unter
"Ist der Multipler wirklich ein Multipler oder hat er einen "Dämpfungsfaktor" drin?"
statt hier, aber was solls.
(Das Schreiben des Beitrags hat ca. 40x so lange gedauert wie der Test selbst.)

mjh11

Re: Testdruck mit DGlass Extruder im RF1000

Verfasst: So 24. Jan 2016, 10:37
von Digibike
Hi!

Vielen Dankfür die Mühe! Hmmh! Kann ich ja rüber schieben zum Multipler-Thema falls es keine Einwände gibt...
Interessant ist es allemal. Aber zu Testblöcken habe ich gerade keine Lust - schon genug hier rumliegen... :zwinkern:
Werd einfach mal die .48er - darauf fußt ja meine DGlass FW... - runterladen und im Code die Stepper-Werte vergleichen.
Sollten Sie identisch sein, dann weiß ich, was passiert ist...
Sollte das aber nicht der Fall sein, dann hab ich da schon einen Verdacht, wo es herkommt...
Aber momentan druckt er ja - da kann ich endlich das liegen gebliebene aufarbeiten und vor allem endlich einen Bauteillüfter
konstruieren - der alte ist ja mit dem Umbau gestorben - da gibts keine Möglichkeit mehr für dieses Blech, wo ich Ihn anbringen
könnte - höchstens als Filamentkühler außerhalb der Einhausung oder so... Nicht wirklich sinnvoll... :muhaha:

Gruß, Christian