Ich versteh nicht ganz den Unterschied zwischen den beiden thingiverse-Projekten, aber hier:
http://www.thingiverse.com/thing:724999
ist erkennbar, dass der Antrieb mit Zahnriemen erfolgt.
Was ich immer nicht so ganz verstehe (ernstgemeinte Frage): Bei quasi allen CNC-Fräsen im unteren Preissegment bzw. Umbausätzen etc. kommt immer schnell die Anmerkung, zum Gravieren, Platinen-Fräsen und vielleicht dünne Sachen würde es reichen, für alles andere wohl nicht. IMO kommt es doch (in erster Näherung) gar nicht auf die Material-Dicke an, sondern auf den möglichen Vorschub. Wenn ich genügend Zeit mitbringe, kann ich damit auch dickere Sachen bearbeiten, oder übersehe ich da was?
Probleme sehe ich eher generell bei der Genauigkeit und bei Vibrationen: Auch zum Platinenfräsen müssen die Vibrationen von der Spindel gut aufgefangen werden, sonst eiert mir der Fräser die Löt-Pads weg. Ich fürchte, mit einer gedruckten Konstruktion kommt man da nicht weit...
Vieles hängt wahrscheinlich auch von der Spindel ab. Wenn die ruhiger läuft und nicht so starke Vibrationen erzeugt, müsste man doch mit einem umgebauten RF1000 (und eben ausreichend Zeit) halbwegs gute Ergebnisse bekommen können? Wo sind da die Grenzen?
(Ich hab früher einiges an Metall-Bearbeitung auf einer klassischen Drehbank gemacht, die eigentlich eher eine Drechselbank ist. Da gibt's das gleiche Problem: wenn man zu ungeduldig wird, zieht's den Drehstal oder Fräser ins Material, weil die Rundführungen einfach nicht gegen Verdrehen halten... Trotzdem ging das mit etwas Fingerspitzengefühl ganz gut. Das Ding ist mir nur einfach zu groß für die Wohnung, und Drehstrom für den Motor habe ich auch nicht

)