Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Hier geht es ausschliesslich um die Extruder und Kühlung des Filamnts des RF1000. Fragen und Probleme sowie Verbesserungen können hier diskutiert werden
ZFF
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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von ZFF »

Sag mal R3D3,
hast du mal über das Thema 3D-Scanner im Eigenbau nachgedacht? Ich hab da bereits angefangen den FabScan nachzubauen, bin aber kläglich an diesem Scheiß Arduino-bord gescheitert.....Öhm, sollte dich die Langeweile packen. Die Gehäusezeichnungen/Konstruktion/ Teile hab ich schon (sogar gebaut)
funst aber eben nicht wegen der Programmierung.
Ich warte jetzt auf den Schweizer Ing der sich mit seiner Diplomarbeit selbstständig gemacht hat und Ende des Jahres einen vernünftigen Low-Coast-Scanner auf den Markt bringen will (Als Bausatz, Tischgerät für schmales Geld)
Wie ist deine Meinung dazu?

Viele Grüße

ZFF
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R3D3
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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von R3D3 »

Nachgedacht nur im abstrakten Sinn. Würde mich schon reizen... und da ich eine fast unbenutzte XBox habe, wollte ich dessen Kinect-Sensor irgendwann für eine 3D-Scanlösung zweckentfremden. Aber weiter bin ich mit dem Denken noch nicht gekommen, leider. :blush:

Edit: siehe auch diesen Thread: http://www.rf1000.de/index.php/forum/er ... uer-rf1000 ... uer-rf1000
Schönen Gruß - R3D3 :victory:

RF1000 | 0.91.48dual | RH 1.6.2 | plus noch:
- Z-Endschalter "+", Not-Aus, Erhöhte X-Schleppkette
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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von wolfkarst »

Wer eine Digitale Spiegelreflex hat, braucht keinen Scanner ... einfach ca. 20 Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkel gemacht und den Rest berechnet der Computer. Funktioniert recht gut.
Stark Modifizierte RF1000 ... u.a. Getriebe für Servos, neue Elektrik, E6V-Extruder, ...
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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von ZFF »

Hallo Wolfkarst,
du erlebst mich verblüfft, wie soll das gehen? Und welche Kamera empfiehlt sich? Kann ich die Daten als Punktewolke (Format?) direkt nach Meshlab importieren und dann ein Netz erzeugen und zum stl konvertieren?

Viele Grüße
Der, der seinen Drucker immer noch nicht im Griff hat!
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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von R3D3 »

Hallo ZFF,
R3D3 hat geschrieben:Kann ich gerne machen, aber erst am Abend. Darin habe ich allerdings die Anti-Oozing-Schritte bei jedem Extruderwechsel zwischendurch noch nicht eingebaut, war ja nur zum Positions-Kalibrieren gedacht. Der Startblock funktioniert bereits, fast zufriedenstellend. ;)

Datei kommt übrigens ursprünglich aus Thingiverse (Traffic Cone, dual extruder)
http://www.thingiverse.com/thing:21773/#files
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Schönen Gruß - R3D3 :victory:

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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von wolfkarst »

Hallo ZFF,
Ich habe eine EOS 500D Spiegelreflexkamera (Kein Handy oder sonstige Billigkamera) mit 15MPx Auflösung. Warum eine gute Kamera? Die Analysesoftware benötigt die exakten Mechanischen und optischen Parameter der Kamera (Effektive Sensorgröße, Effektive Blende und Brennweite, Fokus, Linsenabstand, etc.) Diese Daten bekommt man halt nur von den etwas gehobeneren Modellen.

Aus einer Serie von ca. 20 oder mehr Fotos und den bekannten kann dann eine Photogrammetriesoftware wie osm-bundler (Einfach mal in Google eingeben) ein 3D-Rekonstruktion machen. Eine Workstation ist damit etwas beschäftigt, aber je mehr und höher aufgelöste Fotos, desto besser wird das Ergebnis. Dieses kannst Du dann z.B. in Meshlab importieren und dort im feinen bearbeiten.

Ein Vorteil ist, man ist nicht auf einen kleinen Bauraum von 20x20x20cm angewiesen. Man kann ganze Häuser so erfassen und dann in Miniatur ausdrucken.
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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von wolfkarst »

Nochmal ZFF:
https://gilscvblog.wordpress.com/2014/0 ... struction/ ... struction/

Wenn Du mir mal per PN deine eMail schickst, kann ich Dir mal ein Beispiel vom Rohergebnis schicken. (ca. 24MB)
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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von ZFF »

Hallo Wolfkarst
Das ist ja generell super, alleine weil man nicht auf einen kleinen Tisch angewiesen ist (Man kann also auch größer Bauteile einscannen)
Aber: man muss fotografieren können, oder? (Ich bin leider nicht über ne Idioten-Touri-Box rausgekommen)
Man bekommt die Eos jetzt schon gebraucht für 250Euro mit rundrum Wohlfühlpaket und Conrad hat eine für 319 (aber ohne Zubehör), aberr....

Mir schwebt ja folgendes vor: s. Anlage (Problem: Bauteil zu groß schon ist Schluß)

Viele Grüße
ZFF
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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von R3D3 »

Hallo Alle,
Kurzer Erfahrungsbericht über meine Dual-Extruderdrucke gestern: PLA (German RepRap weiss 3mm) als Hauptmaterial und PVA als Support (German RepRap 3mm transparant).

Nun ja... gemischt, was den Erfolg angeht.

Hatte mich erstmal eingeschossen mit puren PVA-Objekten, was an sich OK ging (erster Layer 235°, dann 215°, Layerdicke 0,1 mm, und alles recht langsam mit 20 mm/s Druckgeschwindigkeit - war ja vorgewarnt). Hatte nur den Eindruck eines "plätscherndes" Geräusches aus dem Extruder, aber das Ergebnis sah recht annehmbar aus. (Notiz am Rande: auf der Rolle PVA waren die ersten Meter wegen Verklebung der Filamentschleifen aneinander unbrauchbar.)

Dann die Kombi PLA und PVA. Die ersten 80-90 Layer (8-9 mm) sehr gut, dann aber hat sich das PVA-Extruderritzel hoffnungslos eingefressen, Extruder wohl verstopft. Das konnte ich dann nach leichterem Aufheizen wieder rückwärts herauskriegen und dann mit frischem PVA durchspülen, wobei sich herausstellte, dass das PVA, das erstmal unten heraus kam, recht angekokelt war. Da die Temperatur an sich wohl OK war und bei kontinuierlichem Druck keine Probleme auftraten vermute ich, dass dies mit den Standzeiten des PVA in einem heißen Extruder während des PLA-Drucks zu tun hat.

Was, meint ihr, kann ich dagegen tun?
Soll ich dann doch bei jedem Extruderwechsel von PVA auf PLA den PVA-Extruder herunterregeln, und dann zurück wieder hinauf?
Es gibt ja im Slic3r die Möglichkeit, beim Toolwechsel einen G-Code einzuschleifen, und Befehle auch auf dem [previous_extruder] (wohl der aktuelle) und [next_extruder] zu beziehen.
Bei dieser Gelegenheit könnte ich ja auch dem Oozen den Kampf ansagen (und dazu möchte ich nicht, wie von Slic3r bei Anwahl der entsprechenden deltaT automatisch eingestellt, einen Skirt erzeugen!).

Meine Vorstellung geht deswegen in die Richtung von:

Erst mal, nach den Teststreifen, vor dem ersten Aufruf des ersten Extruders den anderen mittels M104 S180 Tx herunterregeln (per Hand in G-code einfügen, oder in den Start G-Code)

Und dann als Tool Change G-code definieren:

Code: Alles auswählen

; **** Tool change ****
M104 S[temperature] [next_extruder] ; start heating new extruder
[previous_extruder]
G1 F800 E-8 ; retract old extruder before cooling
M109 S180 [previous_extruder] ; cool down, meanwhile new extruder heats more quickly than old one cools ;-)
[next_extruder]
G1 F800 E8 ; compensate previous retract of new extruder
; **** end Tool Change ****
Fragen:
- Ist dieser Ansatz korrekt (auch was Syntax angeht)? Kann dies (außer dem Zeitverlust) (neue/weitere) Probleme bringen?
- Ist 180° eine gute "Park"-Temperatur für sowohl PLA als auch PVA? (Da ich ja leider nicht zwischen den Übergängen PVA->PLA und PLA->PVA unterscheiden kann, es gibt ja nur einen Wechselcode...) Oder gibt's eine bessere Einstellung?
Schönen Gruß - R3D3 :victory:

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Re: Der RF1000 Dual-Extruder Thread

Beitrag von riu »

Hi.

Ich habe die gleichen Erfahrungen mit PVA gemacht. Es kokelt fleissig vor sich hin im Extruder. Dazu kommt aber noch was anderes. Selbst wenn das PVA als Support genutzt wird, sieht die Oberfläche am Supportübergang zum Objekt (bei mir aus PLA) genauso, wenn nicht sogar schlechter aus als mit dem PLA Support. Die ewige wascherei mit warmen wasser ist auch totaler horror weil das PVA zu einer Art Schleim wird der sich über das ganze Druckobejkt ausbreitet. Du wäscht also mindestens 3-4 mal Länger rum als du den PLA Spport entfernst und eventuell naschschleifst.

Echt horror.

Gruß,
Udo
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