So sieht ein richtiger Crash aus

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Digibike
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von Digibike »

Hi!

Wenn du solche Probleme hast (wills nicht verschreien, aber hab Gott sei Dank nur einen Schalter geschrottet und da war ich selber schuld, weil Manuell in die falsche Richtung gefahren... Dumm gelaufen...), würde ich über einen Notaus nachdenken.
Verdrahtungstechnisch kein Problem, lediglich etwas mehr aufwand, aber den könntest dann automatisch mit ´nem 2.ten Z-Schalter auslösen.
Klingt etwas verwirrend, aber im Prinzip Simpel. Die Notaus-Nachrüstung ist hier ja beschrieben.
Wenn du nun einen 2.ten Z-Schalter mittels Halterung nur eben 2 mm höher anbringst und an der Z-Schraube entsprechend einen Winkel vorbei an Z-Schalter auf Z-Notaus, würde dieser betätigt, wenn Z-Schalter um 2 mm überfahren würde. Dies kann und darf aber nicht sein, da er ja nur wenige Zehntel bei Headbed-Scan an weg macht.
Jetzt brauchst nur noch Z-Notaus mit dem Notausschalter so verdrahten, daß dieser bei Auslösung den Notaus überbrückt und auslöst. Fertig ist die Manuelle Notausmöglichkeit sowie Automatisierte bei Fehlwegen.

Wäre eine Überlegung, statt im Hunderter-Pack die Schalter durchzuwechseln, oder? Hatte mal mit dem Gedanken gespielt, aber wo kein Druck, da siegt halt leider der innere "Schweinehund"... :(

Gruß, Christian
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Gemelon
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von Gemelon »

juw, so is es bei mir auch. Ich hab schon drüber nachgedacht, aber es kommt doch immer was dazwischen. Heute hole ich mir mal ein paar neue Schalter und dann mach ich mich wirklich an den not aus ran.

Gruß,
Gemelon
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von RF1000 »

Hallo Gemelon,


es freut mich natürlich nicht zu lesen, welche Probleme du mit dem RF1000 hast. Ich hoffe trotzdem dass du nicht aufgibst und dass es uns gemeinsam gelingt, alle evtl. noch vorhandenen Ärgernisse aus dem Weg zu räumen.
Da wir jetzt eigentlich sehr lange keine neuen Meldungen über beschädigte Z-Min Endschalter bekommen haben und dies nun mit der V 0.91.53 wieder zurück gekehrt zu sein scheint habe ich die V 0.91.55 in den Development-Branch auf GitHub hochgeladen.

Diese verhindert a) dass man während einem Heizbettscan den RF1000 "manuell" (also über G1/2/3/4/28) bewegen kann und deaktiviert b) per Default die Fräsfunktionalität. Wenn jemand (wie du) fräsen will dann kann er das weiterhin aktivieren indem FEATURE_CNC_MODE auf 2 gestellt wird - aber solange nicht ganz klar ist ob die beschädigten Z-Min Endschalter (vom reinen Druckbetrieb) mit dieser Funktionalität (für den Fräsbetrieb) zusammen hängen sollte der neue Defaultwert für alle die sicherere Lösung sein.


mfG
RF1000


PS: Die Fräsfunktionalität des RF1000 ist in keiner Weise an den Repetier-Host gebunden und sollte auch mit anderen Programmen funktionieren, sofern diese die richtigen G-Codes erzeugen und senden. Genauso klappt natürlich auch das Fräsen von der SD Karte. Offiziell freigegeben und bei uns getestet wird der RF1000 bisher aber eben mit dem Repetier-Host.
Gemelon
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von Gemelon »

Nun, ich möchte ja kein Spielverderber sein, aber ich hab schon das nächste gravierende Problem. Wenn ich den Drucker auf Fräse umgerüstet habe und den Drucker aus und dann wieder ein schalte, dann Steht der Drucker auf 3D-Drucker und nicht auf Miller. Das kann kanz schön in die Hose gehen, weil der Drucker dann beim Homeing nach oben fährt und nicht nach unten. Der nächste Crasch ist vorprogrammiert.

Ganz nebenbei bemerkt, hatte ich auch schwierigkeiten den Drucker um zu rüsten. Da es keine Kompletten umrüstsatz gibt, habe ich natürlich einige sachen vergessen zu bestellen. Ich habe dann noch eine Bestellung mit den bekannten nebenkosten nachgeschoben. Beim zusammenbau sind mir dann noch ein paar kleinigkeiten aufgefallen, die ich auch noch vergessen hatte bzw. von denen ich nicht gewust habe, dass ich sie brauchen werde. Endergebnis-> Ich habe 3 mal die Verpackunskosten (oder wie auch immer der Mehrbetrag zustande kommt) bezahlt, denn auch wenn man den Conrad direkt vor der Haustüre hat, zahlt man mehr.

Ehrlich gesagt, ich würde gerne mal bei den Conrad- Entwicklern vorbei kommen und denen mal all die Fehler vorführen die ich alle schon hatte. Es ist für mich gar nicht so einfach die Fehler alle so in einem Text zu beschreiben.
Ich Wohne gar nicht so weit entfernt von Hirschau bzw. Wernberg.

mfg
Gemelon
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von RF1000 »

Hallo Gemelon,


wie alle anderen Einstellungen aus dem Menü wird der Betriebsmodus nur dann permanent (= im EEPROM) gespeichert, wenn du danach "Store to EEPROM" im Menü auswählst.
Den Defaultmodus kannst du in der Configuration.h auswählen, über DEFAULT_OPERATING_MODE - in V 0.91.55 findest du diese Einstellung in Zeile 1757.

Dein Angebot einmal vorbei zu kommen habe ich weiter geleitet, ich denke da bekommen wir dann erst in der kommenden Woche eine Antwort.


mfG
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von riu »

RF1000 hat geschrieben: Dein Angebot einmal vorbei zu kommen habe ich weiter geleitet, ich denke da bekommen wir dann erst in der kommenden Woche eine Antwort.
Also das sollte Conrad wahrnehmen. So eine Befruchtung wirkt oft Wunder. Gemelon kann zeigen was die Kiste für Macken hat. Gerade den Headcrash. Ich habe ja eine Vermutung was es mit dem Crash auf sich hat.

Gruß,
Udo
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von RF1000 »

Hallo Udo,


ich wehre mich gegen keine Art von fruchtbarem/konstruktivem Input :-) Wenn du schon eine Vermutung hast dann hätte ich die gerne auch gewusst - vielleicht ist es damit dann möglich, das Verhalten zu reproduzieren.


mfG
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von riu »

Hi RF1000.

Wenn ich nicht sicher bin halte ich erstmal die Klappe. Es ist schnell was geschrieben was nicht stimmt. Ich habe leider keine Zeit das zu überprüfen. Also ich VERMUTE dass

entweder der Headbedscan (der ja den Z-Endschalter "überfährt") 0 mm sehr sehr hoch annimmt. Wenn der Erste Layer gedruckt wird, ist vielleicht der Z-Endschalter schon betätigt. Sprich es ist ein meschanisches und kein programmatisches Problem. Also wenn dann "gehomed" wird, fährt X und Y an 0 und dann Z und es gibt aber keinen Endschalterimpuls.

Oder im ersten Layer der Z-Endschalter bei aktivierter Z-Komp. überfahrenwerden darf. Nach einem Abbruch wird der aber nicht wieder aktiviert.

Wie gesagt es ist nur eine Vermutung. Meine Crashes waren auch alle im 1. Layer.

Gruß,
Udo
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von vip-klaus »

Ich denke, die Praxis, einen Endschalter bewusst zu überfahren, ist sehr kritisch und sollte durch eine andere Strategie ersetzt werden.

Jede cnc Maschine weigert sich strikt, weiter gegen einen ausgelösten Endstop zu laufen. Vielleicht könnte man den jetzigen Endschalter zum Referenzschalter umdefinieren und einen zweiten Schalter ein paar zehntel weiter oben als richtigen Endschalter (-> Notstop) dazupacken. Dessen Schaltimpuls wäre dann Gesetz und dürfte von keiner Programmfunktion ignoriert werden.

Als Sofortmaßnahme könnte man evtl. die Firmware so programmieren, dass - so lange noch kein abgeschlossener Referenzlauf durchgeführt wurde - die Z-Achse immer erst ein paar mm nach unten fährt, bevor eine Bewegung nach ober gestartet wird. Oder man wertet die Dehnmesstreifen der Extruderaufnahme aus und bricht bei einer bestimmten Kraft die Z-Bewegung ab und fährt den Tisch wieder ein Stück nach unten.

Es darf nicht sein, dass durch einen bug in der Firmwarestrategie sporadisch Maschinenschäden für hunderte Euro entstehen können.

Meine Meinung.

Gruß
Klaus
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Re: So sieht ein richtiger Crash aus

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Klaus,

Das mit dem zweiten Schalter ist problematisch. Man hätte gerne einen Schalter, der jede Kollision verhindern würde. Leider geschieht aber beim Heat Bed Scan eine bewusste (sehr sachte) Kollision der Düse mit der Keramikplatte. Sonst könnten die Wägemesszellen keinen Wert erkennen. Und wenn dann der zweite schlater eben diese Funktion (Heat Bed Scan) übernehmen sollte, was macht der erste Schalter? Der ist bloß max. 0.3-0.5mm, vom Schaltpunkt her gesehen, daneben. Den könnte man sich also sparen - damit sind wir wieder bei einem Schalter.

Es gäbe schon mit deiner Idee eine Möglichkeit: Einen genormten Aufsatz über die Düse stulpen, der dann das Abtasten mittels Kollision ermöglichen würde, und, nachdem der Aufsatz entfernt wurde, das Heizbett und die Düse vor Schäden bewahren würde, da dann dein zweiter Z-Schalter bei Fehlfunktion oder -bedienung schalten würde.
Dann vergessen wieder Dutzende, in der Begeisertung, den Aufsatz zu entfernen und killen Bett oder Düse.

mjh11
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  Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
  Ceran Bett
  FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)

Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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