Extruder V2
- rf1k_mjh11
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Re: Extruder V2
Zu viel Retract kann Probleme herbeiführen
Dem obseus stimme ich bei, es ahndelt sich hier um eine weitere Erkenntniss der Hotend-Gurus.
Und ist auch mit ein Grund, wieso ich mein Pico Hotend noch nicht eingesetzt habe. Da es ein Vollmetal-Hotend ist, muss die Kühlung stimmen, sonst kann es passieren, dass das heisse, weiche PLA beim Retract im Rohr festklebt, da es ja oben kalt ist (und, vor allem PLA, angeblich gut auf Nirosta haftet)
Wie gesagt, beim RF1k ist ja ein Stück Teflon in fraglichen Bereich, da klebt es weniger leicht an als beim Pico aus Nirosta. Aber die Gefahr bleibt!
mjh11
Dem obseus stimme ich bei, es ahndelt sich hier um eine weitere Erkenntniss der Hotend-Gurus.
Und ist auch mit ein Grund, wieso ich mein Pico Hotend noch nicht eingesetzt habe. Da es ein Vollmetal-Hotend ist, muss die Kühlung stimmen, sonst kann es passieren, dass das heisse, weiche PLA beim Retract im Rohr festklebt, da es ja oben kalt ist (und, vor allem PLA, angeblich gut auf Nirosta haftet)
Wie gesagt, beim RF1k ist ja ein Stück Teflon in fraglichen Bereich, da klebt es weniger leicht an als beim Pico aus Nirosta. Aber die Gefahr bleibt!
mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
Re: Extruder V2
Wie weit willst du denn zurück ziehen, dass das passiert! Wir sprechen hier von ein, zwei oder vll drei oder vier mm! Und beim voll metall Hotend an meinem Prusa habe ich zu Anfang mit vier mm zurück gezogen, weil das die Grundeinstellung war! Auch ohne Probleme! Also lieber mehr drucken und weniger Gedanken machen!
Mein Austausch v2 Hotend druckt übrigens jetzt schon wieder seit etwa 10 std tadellos! Hoffe das bleibt jetzt auch so! Mit nur einem Drucker komme ich schon gar nich mehr zurecht!
Mein Austausch v2 Hotend druckt übrigens jetzt schon wieder seit etwa 10 std tadellos! Hoffe das bleibt jetzt auch so! Mit nur einem Drucker komme ich schon gar nich mehr zurecht!
Re: Extruder V2
Holladrio !
Nach geschlagenen 10 Wochen habe ich vorgestern den V2-Extruder (3mm/0.5er Düse)
in einem Riiieeesenpaket bekommen, juchhuuu ! Per Vorkasse und so bei '3d-Printhub' also vor Ewigkeiten bestellt,
erst wollte ich ja den dort angebotenen ach so selten gewordenen V1 samt zwei Düsen haben,
aber bereits nach 8 Wo. durfte ich erfahren, dass sie den nicht liefern könnten,
und ob 'wir' meine Bestellung nicht ummodeln sollen auf die V2-Version,
'natürlich ohne Mehrkosten' . Ja dann, auch egal, dachte ich mir die nächsten 4 Wochen ...
Geld ist sowieso schon lange weg. Ach ja, danach (!) kam dann eine vereinzelte V1/0.3mm-Düse (!) daher
(auch im 300x260x60-Paket, mit viiiel Maisflocken, damit das arme Teilchen auch genug Platz und Reisekumpels hat).
Das Düslein sagte sich wohl: Ich will hier weg, lasst mich hier raus ... Auch zu alt bin ich ... Ich finde ja keinen Partner mehr,
ich DHLe jetzt ... Und jetzt noch nicht das Ende, nein, eine Gutschrift über 5,95 (für Düse) habe ich ein paar Tage später nocht gesichtet.
Na, das kann man doch alles irgendwie nachvollziehen, oder ?
So langsam wollt ich danach schon den RA einschalten, von wegen Geld zurück und so ...
Sagen wir mal: Der Laden ist noch viel schlimmer als das, was ich von C. bisher so kenne -
vielleicht haben die sich ja von C. eine noch schlimmere Seuche eingefangen, die sitzen ja gleich nebenan in Hirschau.
also bloss die Finger weg davon ! Man wird wirklich von Anfang an offen verarscht, was Kommunikation,
Lieferzeiten oder Rückzahlungsmodalitäten angeht. Man kommt sich vor wie so'n dummer Lemming.
Und jetzt ? Ich bau das Teil ein, heize es auf, um das Fil. zu montieren, und schon drehe ich mir
die berühmte Kerbe ins selbige, es transportiert nicht weiter. Tja, anfangs zeigte mir das Thermoelement noch 270
an, nur gleich darauf, also beim Einfädeln per Tastatur, sackte die Temp. stetig ab.
Also: Durchgebrannt nach knapp 1-2 Minuten, meine Durchflussmessung der Heizleitungen zeigte entprechend
'finito' an. Ja, schön sah der Extruder äusserlich schon aus, war auch brav eingetütet etc.
Na was meint Ihr ? Soll ich den reklamieren ? Ich bin fast schon geneigt, mir diese Aktion zu ersparen,
um mein Gemüt zu schonen. Ich glaube ich lass es, lieber baue ich mir selbst einen,
das dauert bestimmt nicht länger. Gabs sofort durchbrannte Teile schonmal bei jemandem ?
So long,
3dholgi
Nach geschlagenen 10 Wochen habe ich vorgestern den V2-Extruder (3mm/0.5er Düse)
in einem Riiieeesenpaket bekommen, juchhuuu ! Per Vorkasse und so bei '3d-Printhub' also vor Ewigkeiten bestellt,
erst wollte ich ja den dort angebotenen ach so selten gewordenen V1 samt zwei Düsen haben,
aber bereits nach 8 Wo. durfte ich erfahren, dass sie den nicht liefern könnten,
und ob 'wir' meine Bestellung nicht ummodeln sollen auf die V2-Version,
'natürlich ohne Mehrkosten' . Ja dann, auch egal, dachte ich mir die nächsten 4 Wochen ...
Geld ist sowieso schon lange weg. Ach ja, danach (!) kam dann eine vereinzelte V1/0.3mm-Düse (!) daher
(auch im 300x260x60-Paket, mit viiiel Maisflocken, damit das arme Teilchen auch genug Platz und Reisekumpels hat).
Das Düslein sagte sich wohl: Ich will hier weg, lasst mich hier raus ... Auch zu alt bin ich ... Ich finde ja keinen Partner mehr,
ich DHLe jetzt ... Und jetzt noch nicht das Ende, nein, eine Gutschrift über 5,95 (für Düse) habe ich ein paar Tage später nocht gesichtet.
Na, das kann man doch alles irgendwie nachvollziehen, oder ?
So langsam wollt ich danach schon den RA einschalten, von wegen Geld zurück und so ...
Sagen wir mal: Der Laden ist noch viel schlimmer als das, was ich von C. bisher so kenne -
vielleicht haben die sich ja von C. eine noch schlimmere Seuche eingefangen, die sitzen ja gleich nebenan in Hirschau.
also bloss die Finger weg davon ! Man wird wirklich von Anfang an offen verarscht, was Kommunikation,
Lieferzeiten oder Rückzahlungsmodalitäten angeht. Man kommt sich vor wie so'n dummer Lemming.
Und jetzt ? Ich bau das Teil ein, heize es auf, um das Fil. zu montieren, und schon drehe ich mir
die berühmte Kerbe ins selbige, es transportiert nicht weiter. Tja, anfangs zeigte mir das Thermoelement noch 270
an, nur gleich darauf, also beim Einfädeln per Tastatur, sackte die Temp. stetig ab.
Also: Durchgebrannt nach knapp 1-2 Minuten, meine Durchflussmessung der Heizleitungen zeigte entprechend
'finito' an. Ja, schön sah der Extruder äusserlich schon aus, war auch brav eingetütet etc.
Na was meint Ihr ? Soll ich den reklamieren ? Ich bin fast schon geneigt, mir diese Aktion zu ersparen,
um mein Gemüt zu schonen. Ich glaube ich lass es, lieber baue ich mir selbst einen,
das dauert bestimmt nicht länger. Gabs sofort durchbrannte Teile schonmal bei jemandem ?
So long,
3dholgi
- riu
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Re: Extruder V2
Also dass ein Extruder sofort durchbrennt kann nur 2 Gründe haben. Entweder ist der Tempsensor direkt im Eimer, oder die Regelung des Heizelements für den Extruder hat eine Macke. Das hatte ich auch schon. Hat mir auch einen Extruder gekillt. Ich habe dann einen anderen Output für die Heizung genommen. Das hat sich aber so bemerkbar gemacht, dass wenn der Drucker angeschaltet wurde der Extruder direkt geheizt hat, bis er geglüht hat. Dann war er im Eimer.
Ich hatte dis jetzt 5 Extruder in Betrieb genommen. Alle waren bisher zumindest am Anfang ohne Fehler.
Gruß,
Udo
Ich hatte dis jetzt 5 Extruder in Betrieb genommen. Alle waren bisher zumindest am Anfang ohne Fehler.
Gruß,
Udo
- georg-AW
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Re: Extruder V2
Hallo
Ich bin da nicht ganz dieser Meinung. Die Hauptursachen für den Extruderausfall liegen bei der unsorgfälltigen Fertigung.
So kann die Heizwicklung einen Wicklungsschluss haben und damit überhitzen oder die Wicklung hat einen Schluss mit dem Kern d.h. mit dem Hotend. In beiden Fällen hat die Wicklung plötzlich weniger als 18 Ohm, die nicht kurzgeschlossenen Wicklungsteile überhitzen und brennen durch. Der verwendete Nichrome oder Kanthaldraht kann zudem teilweise ohne Isolationsschicht sein ( zb bei unsorgfältigeer Fertigung ) was ebenfalls zum Kurzschluss und zum Durchbrennen führt.
Die Kontaktierung sowohl der Heizwicklung als auch des Thermistors ist eine weiteres Problem. Schlussendlich ist der Verguss mit der Feuerzementmasse ein weiterer kritischer Punkt. Die Anschlussleitungen haben nicht die beste Zugsentlastung usw .
Die Konstruktion eines funktionierenden und zudem auch noch bezahlbaren Extruders ist überhaupt nicht trivial. Es gibt unzählige Versuche mit ebensovielen Lösungswegen. Die technischen Forderungen widersprechen sich teilweise oder schliessen sich sogar gegenseitig aus.
Ich bin derzeit an der Konstruktion eines eigenen Extruders ( Hotends ) welcher hoffentlich die Nachteile des bisherigen RF1000 Extruders nicht hat. Er ist zwar etwas länger ( + 15mm ) als der von Conrad . Er hat auch eine etwas grössere thermische Masse was ihn etwas träger macht in der Temperaturregelung ( vermutlich eine Änderung der PID Einstellungen nötigt macht )
Der Vorteil ist; man kann die Heizelemente selber auswechseln, mit etwas Geschick auch den Thermistor.
Da die Thermistoren bei höheren Temperaturen als + 295°C den Geist aufgeben, ( auch eine Möglichkeit des Versagens beim RF1000 ) , die Steuerung aber fest gegeben ist kann man das nicht ohne weiteres ändern. Besser wäre hier der Einsatz von Thermoelementen oder PT 100 Widerständen( sind zu gross). Dafür ist die Hardware des Druckers aber nicht ausgerüstet.
Mein Extruder hat sowohl eine Kunststoff Thermalbarriere als auch eine zusätzliche durch die Verwendung von speziellen Stählen und Messingen im Aufbau. Dies veringert den Wärmefluss vom Hotend zum Coldend erheblich. Leider ist diese Konstruktionsart wesentlich teurer als die RF1000 Version. Man muss in diesem Bereich auch die Patentsituation berücksichtigen !!
Wenn der Originalextruder von Conrad sorgfältig verarbeitet ist, kann er durchaus zufriedenstellend arbeiten. Ich habe zb. eine Version der ersten Tage nun seit bald einem Jahr im Einsatz. Ohne Probleme. Man muss ihn allerdings wie ein rohes Ei behandeln. ( u.a. nicht an den Kabeln ziehen, Gaaanz vorsichtig bei hoher Temperatur die Düse wechseln etc. etc )
Zum Schluss muss ich leider noch etwas sagen, wenn es manche auch nicht gerne hören werden. Der RF 1000 hat sicher viele Geburtsfehler und Kinderkrankheiten. Sie können alle behoben werden und schlussendlich hat man einen sehr gut funktionierenden 3D Drucker. Meiner ist nun praktisch soweit.
Aber als Bausatz sollte man den RF1000 nicht verkaufen. Die Anforderungen an den Selbstbauer sind einfach zu hoch. Hier tummeln sich Leute von unterschiedlichster Herkunft mit praktisch Null Fachwissen und Können. Conrad suggeriert aber, jeder sei in der Lage sich den Drucker selbst zusammen zu bauen. Wie er zusammengebaut wird kann man an den Fragen in diesem Forum sehen.
" Zitat: Ich habe mir einen Bausatz gekauft , bin aber totale Anfängerin... Ihr müsst mir helfen !
Meiner Meinung nach kommt es am Schluss in fast jedem Falle teurer als der Kauf eines Fertiggerätes. Conrad sollte den Verkauf des Bausatzes stoppen bevor der Ruf des RF 1000 definitiv beschädigt ist.
ciao Georg
hier noch ein Bild meiner Extruder ( Hotend ) Konstruktion, Bild 2 ist nur eine Maquette
Ich bin da nicht ganz dieser Meinung. Die Hauptursachen für den Extruderausfall liegen bei der unsorgfälltigen Fertigung.
So kann die Heizwicklung einen Wicklungsschluss haben und damit überhitzen oder die Wicklung hat einen Schluss mit dem Kern d.h. mit dem Hotend. In beiden Fällen hat die Wicklung plötzlich weniger als 18 Ohm, die nicht kurzgeschlossenen Wicklungsteile überhitzen und brennen durch. Der verwendete Nichrome oder Kanthaldraht kann zudem teilweise ohne Isolationsschicht sein ( zb bei unsorgfältigeer Fertigung ) was ebenfalls zum Kurzschluss und zum Durchbrennen führt.
Die Kontaktierung sowohl der Heizwicklung als auch des Thermistors ist eine weiteres Problem. Schlussendlich ist der Verguss mit der Feuerzementmasse ein weiterer kritischer Punkt. Die Anschlussleitungen haben nicht die beste Zugsentlastung usw .
Die Konstruktion eines funktionierenden und zudem auch noch bezahlbaren Extruders ist überhaupt nicht trivial. Es gibt unzählige Versuche mit ebensovielen Lösungswegen. Die technischen Forderungen widersprechen sich teilweise oder schliessen sich sogar gegenseitig aus.
Ich bin derzeit an der Konstruktion eines eigenen Extruders ( Hotends ) welcher hoffentlich die Nachteile des bisherigen RF1000 Extruders nicht hat. Er ist zwar etwas länger ( + 15mm ) als der von Conrad . Er hat auch eine etwas grössere thermische Masse was ihn etwas träger macht in der Temperaturregelung ( vermutlich eine Änderung der PID Einstellungen nötigt macht )
Der Vorteil ist; man kann die Heizelemente selber auswechseln, mit etwas Geschick auch den Thermistor.
Da die Thermistoren bei höheren Temperaturen als + 295°C den Geist aufgeben, ( auch eine Möglichkeit des Versagens beim RF1000 ) , die Steuerung aber fest gegeben ist kann man das nicht ohne weiteres ändern. Besser wäre hier der Einsatz von Thermoelementen oder PT 100 Widerständen( sind zu gross). Dafür ist die Hardware des Druckers aber nicht ausgerüstet.
Mein Extruder hat sowohl eine Kunststoff Thermalbarriere als auch eine zusätzliche durch die Verwendung von speziellen Stählen und Messingen im Aufbau. Dies veringert den Wärmefluss vom Hotend zum Coldend erheblich. Leider ist diese Konstruktionsart wesentlich teurer als die RF1000 Version. Man muss in diesem Bereich auch die Patentsituation berücksichtigen !!
Wenn der Originalextruder von Conrad sorgfältig verarbeitet ist, kann er durchaus zufriedenstellend arbeiten. Ich habe zb. eine Version der ersten Tage nun seit bald einem Jahr im Einsatz. Ohne Probleme. Man muss ihn allerdings wie ein rohes Ei behandeln. ( u.a. nicht an den Kabeln ziehen, Gaaanz vorsichtig bei hoher Temperatur die Düse wechseln etc. etc )
Zum Schluss muss ich leider noch etwas sagen, wenn es manche auch nicht gerne hören werden. Der RF 1000 hat sicher viele Geburtsfehler und Kinderkrankheiten. Sie können alle behoben werden und schlussendlich hat man einen sehr gut funktionierenden 3D Drucker. Meiner ist nun praktisch soweit.
Aber als Bausatz sollte man den RF1000 nicht verkaufen. Die Anforderungen an den Selbstbauer sind einfach zu hoch. Hier tummeln sich Leute von unterschiedlichster Herkunft mit praktisch Null Fachwissen und Können. Conrad suggeriert aber, jeder sei in der Lage sich den Drucker selbst zusammen zu bauen. Wie er zusammengebaut wird kann man an den Fragen in diesem Forum sehen.
" Zitat: Ich habe mir einen Bausatz gekauft , bin aber totale Anfängerin... Ihr müsst mir helfen !
Meiner Meinung nach kommt es am Schluss in fast jedem Falle teurer als der Kauf eines Fertiggerätes. Conrad sollte den Verkauf des Bausatzes stoppen bevor der Ruf des RF 1000 definitiv beschädigt ist.
ciao Georg
hier noch ein Bild meiner Extruder ( Hotend ) Konstruktion, Bild 2 ist nur eine Maquette
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- wolfkarst
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Re: Extruder V2
Hallo Georg,
ich möchte mich im wesentlichen Deiner Meinung anschließen ... zwar habe ich meinen erst ein paar Wochen, er funktioniert jedoch trotz Dauerbetrieb mit mehreren Rollen Filament pro Woche immer besser (von den Ergebnissen her).
Ohne irgendwelchen Leuten nahe treten zu wollen (Ich weiß ja nicht wie genau sie mit Ihrem Drucker umgehen), aber ein Gerät welches mit Genauigkeiten von unter 1mm bzw. 0,1mm arbeitet gehört zur Feinmechanik und sollte auch so (mit Vorsicht und Sorgfalt) behandelt werden. (Eine mechanische Armbanduhr repariert / baut man auch nicht mit normalem KFZ-Werkzeug) Dazu gehört auch eine regelmäßige Reinigung, Pflege und Einstellung des Gerätes. Kleinste Fehler oder Mißgeschicke (selbst wenn man diese nicht mitbekommen hat) können später (wenn man diese längst vergessen hat) zu anderen Fehlern führen. Wer eine Lehre mit feinmechanischen Teil gemacht hat, weiß wovon ich rede. Selbst die sauteuren Profigeräte für 50.000 € aufwärts benötigen regelmäßige Wartung und Pfege alle paar Tage / Wochen.
Die 3D-Drucker sind heutzutage auf dem Stand, wo die Tintenstrahldrucker in der 80er Jahren waren. Wer damals einen von den Geräten besessen hatte, kann sich bestimmt noch daran erinnern, dass er des öfteren entweder den Druckkopf tauschen musste (Sofern dieser nicht schon in die Wechselpatrone integriert war) oder des öfteren mittels spezieller Reinigungspatronen säubern musste. Dieses ging damals auch nicht ohne ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick.
Ich sehe den Drucker als ein Gerät für Bastler, etc. mit einem gewissen Grundwissen in Sachen Mechatronik und handwerklichen Geschick. Selbst die teuren Profigeräte setzen solches Wissen voraus. Für Leute, die nicht genug handwerkliches Wissen bzw. Geschick haben, sind die Geräte nicht geeignet.
Gruss
Karsten
PS. Sollte ich mit meiner Meinung trotz vorsichtiger Formulierung beleidigt haben, bitte ich bereits im voraus um Entschuldigung. Selbst mir ist bereits ein Fehler passiert, als ich beim ersten Extruder im heißen Zustand die Düse mit zuviel Kraft angezogen habe und diese daraufhin abgebrochen ist.
ich möchte mich im wesentlichen Deiner Meinung anschließen ... zwar habe ich meinen erst ein paar Wochen, er funktioniert jedoch trotz Dauerbetrieb mit mehreren Rollen Filament pro Woche immer besser (von den Ergebnissen her).
Ohne irgendwelchen Leuten nahe treten zu wollen (Ich weiß ja nicht wie genau sie mit Ihrem Drucker umgehen), aber ein Gerät welches mit Genauigkeiten von unter 1mm bzw. 0,1mm arbeitet gehört zur Feinmechanik und sollte auch so (mit Vorsicht und Sorgfalt) behandelt werden. (Eine mechanische Armbanduhr repariert / baut man auch nicht mit normalem KFZ-Werkzeug) Dazu gehört auch eine regelmäßige Reinigung, Pflege und Einstellung des Gerätes. Kleinste Fehler oder Mißgeschicke (selbst wenn man diese nicht mitbekommen hat) können später (wenn man diese längst vergessen hat) zu anderen Fehlern führen. Wer eine Lehre mit feinmechanischen Teil gemacht hat, weiß wovon ich rede. Selbst die sauteuren Profigeräte für 50.000 € aufwärts benötigen regelmäßige Wartung und Pfege alle paar Tage / Wochen.
Die 3D-Drucker sind heutzutage auf dem Stand, wo die Tintenstrahldrucker in der 80er Jahren waren. Wer damals einen von den Geräten besessen hatte, kann sich bestimmt noch daran erinnern, dass er des öfteren entweder den Druckkopf tauschen musste (Sofern dieser nicht schon in die Wechselpatrone integriert war) oder des öfteren mittels spezieller Reinigungspatronen säubern musste. Dieses ging damals auch nicht ohne ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick.
Ich sehe den Drucker als ein Gerät für Bastler, etc. mit einem gewissen Grundwissen in Sachen Mechatronik und handwerklichen Geschick. Selbst die teuren Profigeräte setzen solches Wissen voraus. Für Leute, die nicht genug handwerkliches Wissen bzw. Geschick haben, sind die Geräte nicht geeignet.
Gruss
Karsten
PS. Sollte ich mit meiner Meinung trotz vorsichtiger Formulierung beleidigt haben, bitte ich bereits im voraus um Entschuldigung. Selbst mir ist bereits ein Fehler passiert, als ich beim ersten Extruder im heißen Zustand die Düse mit zuviel Kraft angezogen habe und diese daraufhin abgebrochen ist.
Stark Modifizierte RF1000 ... u.a. Getriebe für Servos, neue Elektrik, E6V-Extruder, ...
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Re: Extruder V2
Ich denke, der Beitrag von Karsten trifft es ganz genau, wir bewegen uns am Anfang einer neuen Gerätekategorie. Die Pioniere, die heute schon damit arbeiten wollen, müssen eben etwas Leidensfähigkeit mitbringen. In fünf Jahren sieht das garantiert schon ganz anders aus.
Das soll jedoch nicht die etwas seltsame Informationspolitik und Ersatzteilversorgung durch C entschuldigen.
Das soll jedoch nicht die etwas seltsame Informationspolitik und Ersatzteilversorgung durch C entschuldigen.
- riu
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Re: Extruder V2
Ich verweise mal auf mein Posting für HJK der seien Drucker nun zurückgegeben hat.
Ein 3D Drucker ist meines Erachtens, so wie z.B. eine CNC Fräse auch, niemals ein Massenprodukt. Es wird dem Anwender schon sehr viel technisches Verständnis abverlangt um komplexe Zusamenhänge zu erfassen und darauf zu reagieren. Modell laden und Drucken wird es vielleicht in einer All-In-One Lösung geben die noch nicht erfunden wurde. Es müsste dafür aber das G-Code Format aufgebohrt werden und der Drucker muss erkennen welches Filament gerade verwendet wird. Ansonsten wird es ein sehr techniklastiges Unterfangen bleiben.
Wenn bei einem Modell gleich alle Parameter für das passende Material einbezogen werden und man nurnoch die Qualität wählen muss wird es einfacher. Das kommt sicherlich früher oder später mit einer End-To-End Lösung der verschiedenen Hersteller. Ansätze sind ja schon da.
Gruß,
Udo
Ein 3D Drucker ist meines Erachtens, so wie z.B. eine CNC Fräse auch, niemals ein Massenprodukt. Es wird dem Anwender schon sehr viel technisches Verständnis abverlangt um komplexe Zusamenhänge zu erfassen und darauf zu reagieren. Modell laden und Drucken wird es vielleicht in einer All-In-One Lösung geben die noch nicht erfunden wurde. Es müsste dafür aber das G-Code Format aufgebohrt werden und der Drucker muss erkennen welches Filament gerade verwendet wird. Ansonsten wird es ein sehr techniklastiges Unterfangen bleiben.
Wenn bei einem Modell gleich alle Parameter für das passende Material einbezogen werden und man nurnoch die Qualität wählen muss wird es einfacher. Das kommt sicherlich früher oder später mit einer End-To-End Lösung der verschiedenen Hersteller. Ansätze sind ja schon da.
Gruß,
Udo
- R3D3
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Re: Extruder V2
Wohl wahr. Kenne zwar die besagten Ansätze noch nicht, könnte mir aber vorstellen, dass man mit einer eindeutigen Kodierung der Materialparameter (Barcode auf Filamentrolle? Zulässige Streuung dieser Eigenschaften??) und der Extrudereigenschaften (Temperatur, Verhältnis Düse/Filamentstärke) und anderer physikalischer Werte wie Vorschubgeschwindigkeit (Extruder und X/Y/Z), Heizbetttemperatur (und -Beschaffenheit), Umgebungstemperatur (Bauraum, evt. Kühler) schon in die Richtung kommen könnte. Hast du zufällig vielleicht Einblicke in wie es darum steht?
Gruß
R3D3
Gruß
R3D3
Schönen Gruß - R3D3
RF1000 | 0.91.48dual | RH 1.6.2 | plus noch:
- Z-Endschalter "+", Not-Aus, Erhöhte X-Schleppkette
- Dual Extruder; angepasste Einhausung; Boardkühlung,
- Dauerdruckplatte, Extrudermotorlüfter
RF1000 | 0.91.48dual | RH 1.6.2 | plus noch:
- Z-Endschalter "+", Not-Aus, Erhöhte X-Schleppkette
- Dual Extruder; angepasste Einhausung; Boardkühlung,
- Dauerdruckplatte, Extrudermotorlüfter
Re: Extruder V2
Gibt es alles schon! Da muss man nix mehr erfinden! Geräte wie zB den up2, kann jeder bedienen, der sich mal nen Tag damit beschäftigt und nicht auf den Kopf gefallen ist! Alles schon sehr iphone mäßig!
Die Zeiten wo man damit angeben konnte, sind lange vorbei! kommt vll irgendwann wieder?! Ich meine einen C64 bedienen und in turbo pascal proggen, kann heute ja auch keiner mehr!
Die Zeiten wo man damit angeben konnte, sind lange vorbei! kommt vll irgendwann wieder?! Ich meine einen C64 bedienen und in turbo pascal proggen, kann heute ja auch keiner mehr!