Moin,
ich habe meinen Rf2000 auf E3D V6 umgebaut. Funktioniert auch alles top, einzige Auffälligkeit:
Der Extruder hat scheinbar mit der 30W Heizpatrone zu wenig Heizleistung. Wenn ich einen Druck mit 260 Grad starten will (drucke meist Nylon mit dem RF2000), regelt er schon zu früh die Leistung runter und kommt dann nur bis 255-256 Grad, sodass der Druck nie startet, wenn ich nicht manuell am Gerät die Extrudertemperatur weiter erhöhe und dann wieder senke.
Ich habe noch 40W-Heizpatronen hier, spricht etwas dagegen, diese zu verbauen? Hat jemand von euch sowas im Einsatz?
Gruß Dennis
E3D V6 umbau, 40w Heizpatrone ok?
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Re: E3D V6 umbau, 40w Heizpatrone ok?
Hallo rivadynamite,
wenn du während dem Aufheizen schon deine Bauteilkühlung eingeschaltet hast,
vielleicht auch noch ohne Slicon Socke, brauchst du dich nicht wundern.
In meinem RF1000 ist auch ein E3D V6 verbaut, mit einer 40W Heizung. (Gemessene echte 36 W)
Damit bei mir die Heizung nicht bis zu 5 C° bei dem Anheizen überschwingt, musste ich meine Heizleistung am PWM Regler auf etwa 30 W begrenzen. (Verhältnisrechnung)
Meine Heizung funst auch gut ohne Bauteilkühlung und ohne Slicon Socke!
Natürlich ist meine Heizung mit einem PID abgeglichen worden.
E3D liefert das V6 mit einer 30 W Heizung aus.
LG AtlonXP
wenn du während dem Aufheizen schon deine Bauteilkühlung eingeschaltet hast,
vielleicht auch noch ohne Slicon Socke, brauchst du dich nicht wundern.
In meinem RF1000 ist auch ein E3D V6 verbaut, mit einer 40W Heizung. (Gemessene echte 36 W)
Damit bei mir die Heizung nicht bis zu 5 C° bei dem Anheizen überschwingt, musste ich meine Heizleistung am PWM Regler auf etwa 30 W begrenzen. (Verhältnisrechnung)
Meine Heizung funst auch gut ohne Bauteilkühlung und ohne Slicon Socke!
Natürlich ist meine Heizung mit einem PID abgeglichen worden.
E3D liefert das V6 mit einer 30 W Heizung aus.
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Re: E3D V6 umbau, 40w Heizpatrone ok?
Bauteillüfter ist aus, Silikonsocke ist auch verbaut. In meinen beiden RF1000 klappt das auch mit der 30W Patrone, aber ich vermute, dass die BEIDEN Hotendlüfter beim 2000er zu viel Wärme abführen - außerdem sitzen die Alublöcke der beiden Hotends direkt nebeneinander, die Silikonsocken berühren sich sogar, also das ungenutzte Hotend kühlt das aufgeheizte sicher noch mit, aber es geht platztechnisch nicht anders.
Wenn Du die Leistung per PWM begrenzt hast, fließt aber ja dennoch der volle Strom - d.h. die Ansteuerung verkraftet die 40W-Patrone? Das wäre ja schonmal ein guter Hinweis...
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Re: E3D V6 umbau, 40w Heizpatrone ok?
Wenn es dir um die max. Leistung der Heizung geht...
Mehr wie 60 W wollte ich nach meiner Einschätzung, der Elekronik nicht zumuten wollen.
Eine Feinsicherung am Pluspol wäre von Vorteil!
LG AtlonXP
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Re: E3D V6 umbau, 40w Heizpatrone ok?
So, mit der 40W-Patrone habe ich den gleichen Effekt wie von Dir beschrieben. Überschwingen bis 264 Grad, danach pendelt die Temperatur ständig zwischen 258 und 264 Grad hin und her.
Wie bzw wo hast Du die Heizleistung begrenzt?
Wie bzw wo hast Du die Heizleistung begrenzt?
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Re: E3D V6 umbau, 40w Heizpatrone ok?
Deine Vermutung ist richtig.rivadynamite hat geschrieben: Bauteillüfter ist aus, Silikonsocke ist auch verbaut. In meinen beiden RF1000 klappt das auch mit der 30W Patrone, aber ich vermute, dass die BEIDEN Hotendlüfter beim 2000er zu viel Wärme abführen - außerdem sitzen die Alublöcke der beiden Hotends direkt nebeneinander, die Silikonsocken berühren sich sogar, also das ungenutzte Hotend kühlt das aufgeheizte sicher noch mit, aber es geht platztechnisch nicht anders.
Wenn Du die Leistung per PWM begrenzt hast, fließt aber ja dennoch der volle Strom - d.h. die Ansteuerung verkraftet die 40W-Patrone? Das wäre ja schonmal ein guter Hinweis...
Irgendwo wird bei dir zu viel Wärme verloren gehen.
Sind deine E3D V6 Hot Ends identisch mit der originalen Konstruktion von E3D?
Wärmepause mit Nut?
Geht vielleicht kühl Luft neben naus von der Hot End Kühlung?
Originaler E3D V6 Fan Duct verbaut und richtig aufgesteckt?
Die Silicon Socken dürfen nicht anliegen.
Eventuell 2. Hot End ausbauen und mit nur einem Überprüfen!
Mein E3D V6 Hot End ist gepimmt auf 320 C°, mit der 30 W Konfiguration.
Ich brauche etwa 315 C° zum verdrucken von Polykarbonat.
Das Temperaturverhalten ist unter 320 C° normal, bei 320 C° jedoch habe ich auch größere Schwankungen.
Ehrlich gesagt, um mein 320 C° Problem. habe ich mich noch nicht gekümmert!
Dort findest du alles was du wissen solltest:
viewtopic.php?p=34036#p34036
Wichtig ist natürlich, dass du deinen PID durchführst.
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Re: E3D V6 umbau, 40w Heizpatrone ok?
Hallo Dennis/rivadynamite & AtlonXP,
Ich hoffe, man hat jeweils für die Temperaturbereiche neue PID-Werte ermitteln lassen?
Die PID-Werte gelten immer nur für einen (relativ) engen Temperaturbereich. Ich habe PID-Werte für das 'normale' Drucken so um 230° ermittelt. Wenn ich dann, für einen Cold-Pull eine Temperatur um die 105° angebe, schwingt die IST-Temperatur ganz fürchterlich um den Sollwert. Verwende ich aber eigene PID-Werte für die niedrigeren Temperaturen, klappt es tadellos und erwartungsgemäß.
Daher sollte man für stärker abweichende Temperaturen, wie AtlonXPs 320°, eigene PID-Werte ermitteln. Diese Werte muss man auch nicht ins EEPROM schreiben (lassen). Man kann diese mittels M204 per GCode einfach vorgeben (z.B. im Filament GCode, da die Temperatur meist Filament-bezogen ist).
So mache ich es etwa seit einiger Zeit im End-GCode, um einen automatischen Cold-Pull am Druckende durchführen zu lassen. (Klappt noch nicht sehr zuverlässig - ich tüftele noch an den optimalen Temperatur- und Abkühlvorgaben.)
Je nach Hardware, also Heizpatrone, bzw. -leistung, Heizblockform und -größe, sowie anderer Bedingungen ist der brauchbare Temperaturbereich der ermittelten PID-Werte so zwischen +/-20° bis +/-30° von der Temperatur, bei der die PID-Werte ermittelt wurden (zumindest meiner Erfahrung nach).
Hat man also die PID-Werte bei 220° ermittelt, kann es schon sein, dass ab 250° die Regelung nicht mehr zufriedenstellend funktioniert.
mjh11
Ich hoffe, man hat jeweils für die Temperaturbereiche neue PID-Werte ermitteln lassen?
Die PID-Werte gelten immer nur für einen (relativ) engen Temperaturbereich. Ich habe PID-Werte für das 'normale' Drucken so um 230° ermittelt. Wenn ich dann, für einen Cold-Pull eine Temperatur um die 105° angebe, schwingt die IST-Temperatur ganz fürchterlich um den Sollwert. Verwende ich aber eigene PID-Werte für die niedrigeren Temperaturen, klappt es tadellos und erwartungsgemäß.
Daher sollte man für stärker abweichende Temperaturen, wie AtlonXPs 320°, eigene PID-Werte ermitteln. Diese Werte muss man auch nicht ins EEPROM schreiben (lassen). Man kann diese mittels M204 per GCode einfach vorgeben (z.B. im Filament GCode, da die Temperatur meist Filament-bezogen ist).
So mache ich es etwa seit einiger Zeit im End-GCode, um einen automatischen Cold-Pull am Druckende durchführen zu lassen. (Klappt noch nicht sehr zuverlässig - ich tüftele noch an den optimalen Temperatur- und Abkühlvorgaben.)
Je nach Hardware, also Heizpatrone, bzw. -leistung, Heizblockform und -größe, sowie anderer Bedingungen ist der brauchbare Temperaturbereich der ermittelten PID-Werte so zwischen +/-20° bis +/-30° von der Temperatur, bei der die PID-Werte ermittelt wurden (zumindest meiner Erfahrung nach).
Hat man also die PID-Werte bei 220° ermittelt, kann es schon sein, dass ab 250° die Regelung nicht mehr zufriedenstellend funktioniert.
mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: E3D V6 umbau, 40w Heizpatrone ok?
Auch wenn man nachträglich eine Silikonsocke montiert, sollte man neue PID-Werte ermitteln.
Beim Heizblock von Alu auf Kupfer gewechselt --> neue PID-Werte. Neue Heizpatrone: ebenfalls. Und so weiter.
mjh11
Beim Heizblock von Alu auf Kupfer gewechselt --> neue PID-Werte. Neue Heizpatrone: ebenfalls. Und so weiter.
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