RF 1000 im Repair Cafe

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Bastelich
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RF 1000 im Repair Cafe

Beitrag von Bastelich »

In diesem Thread geht es um den RF 1000 im Repair Cafe.
Einmal um Verbesserungen zu denen mir Erfahrene Mitglieder dieses Forums geraten haben/ raten. Zum anderen um Fragen bei Problemen rund um den Drucker meinerseits.

Zusammengefasst Empfehlungen und Kommentare von euch zu genannten Drucker:
Ok, das sieht nach einem nahezu unveränderten RF1000 mit THK-Führungsschiene (jedenfalls sehe ich nichts rot/grünes am X-Führungswagen auf dem Foto was auf Hiwin hindeuten würde) und dem Original v2-Hotend aus. Es scheint wohl lediglich die Firmware auf die Community-Version geändert zu sein (das ist sehr gut!) und der Filament-Spulenhalter ist wohl auch geändert (ebenfalls gut, jedenfalls wenn du mit der Lösung zufrieden bist :-)).

Es fällt aber auf, dass du keine Original-Einhausung hast. Ich sehe im oberen Bereich einen Plexiglas-Aufbau, der nicht original ist. Gibt es da eine selbst konstruierte Einhausung? Das würde sich definitiv lohnen, sonst kann man ja quasi nur PLA drucken. Das Original ist wohl nicht mehr zu bekommen, aber im Grunde muss ja nur ein Kasten drum.

Meine Empfelung zu weiteren Umbauten wäre:

Schleppkette in X hat im Original einen zu engen Radius, das kann zu Kabelbrüchen führen. Siehe: viewtopic.php?p=8091#p8091
Einhausung
Hotend tauschen, z.B. auf E3D v6. Das v2-Hotend wird dir früher oder später kaputt gehen und zum Umbau werden Druckteile benötigt. Das sollte also idealerweise passieren, solange das Hotend noch tut :-) Weiterhin empfehle ich bei der Gelegenheit den Wechsel von mutmaßlich 3mm Filament auf 1.75mm. Das bringt eine enorme Qualitätssteigerung.
Z-Endschalter auf Lichtschranke o.ä. umbauen

Daneben würde ich mit anderen Oberflächen für das Druckbett experimentieren. Das Original ist mehr ein schlechter Kompromiss, auf dem zwar viele Materialien haften aber oft eher nur unzureichend. Du kannst einfach andere Platten auf das Bett auflegen und musst dir lediglich Gedanken machen, wie du das ausreichend gut fixierst. Dadurch kannst du die Oberfläche tauschen und z.B. für verschiedene Materialien unterschliedliche Oberflächen verwenden.

Details zu den einzelnen Umbauten finden sich zahlreich schon im Forum (Suchfunktion :-)), aber natürlich wirst du Fragen haben, wenn es soweit ist, die wir dir hier natürlich gerne beantworten (am besten jeweils in einem eigenen Thread).
Gruß, Martin
Hallo Bastelich,
dieser RF1000 ist die neuste und letzte Generation.
Inklusive mit THK Führungen.
Die THK Führungen sind sehr Korrosion anfällig und sollten vollständig immer gefettet sein.

Mhier hat schon einiges hier geschrieben.
Auf den Bildern sehe ich bereits, dein Heizbett löst sich ab!
Das muss unbedingt verbessert werden, es herrscht hier Brant Gefahr!
Hierzu ist zu überlegen, ob du mit der weißen Kachel weiter arbeiten möchtest (Kosten),
oder eine feingefräste ALU Gussplatte 6 mm verbauen möchtest (besser).
Auf jeden Fall gehört die Heizung frisch verklebt.
Ich empfehle hierfür normales Sanitär Silicon (Temperaturbeständig bis 180 C°),
oder es gibt auch eine Hochtemperatur Silicon aus der Kartusche,
wo über 200 C° kann. (Meine Empfehlung)
Die beiden blauen LED Strips, sind eine Zeitbombe!

Löse die bitte ab und überprüfe die auf der Rückseite auf blanke Stellen.
Hier herrscht Kurzschluss Gefahr.
Isoliere diese Stellen einfach mit TESA Band umwickeln und klebe die Strips mit selbstklebenden Band wieder ein.

Wenn du eine Lichtschranke für die Z- Achse verbaust, hast du wesentlich weniger Probleme mit der Kalibrierung des Druckers.
Ich behaupte sogar, der Drucker ist anschließend in der Lage, sich selber zu kalibrieren nach einer einzigen Grundeinstellung!
Das Problem ist hier, der Z- Schalter muss überfahren werden.
In unserer Community Firmware ist das überfahr Fenster schon von 0,5 auf 0,7 mm erweitert.
Das bedeutet die Platine des Endschalter wird bis zu 0,7 mm durchgebogen!
Eine Lichtschranke juckt das nicht, mit der kann man noch viel weiter überfahren.

Zu dem V2 Hot End:
Leider gehen die Dinger schnell kaputt!
Die Heizung und der Thermistor sind dort vergossen.
Bei ständiger Wärmeausdehnung gibt es irgendwann einen Draht Bruch und die Dinger sind nicht reparable.
Aus diesem Grund empfehle ich so lange du noch Drucken kannst das V2 gegen ein E3D V6 auszutauschen.
Die Druckqualität wird hierdurch besser und du bekommst hier für alles in Ersatzteilen.

Hier ist alles zur Lichtschranke:
wiki/index.php/Entfall_der_Z_Einstellschraube_am_RF1000

viewtopic.php?p=19692#p19692


Hier ist meine Lösung zum Umbau auf das E3D V6 Hot End:
viewtopic.php?p=29315#p29315


Wenn du zu meinen Hinweisen Stellung bezogen hast,
dann können wir mit der vorläufigen Z- Kalibrierung beginnen.

LG AtlonXP
Bastelich
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Re: RF 1000 im Repair Cafe

Beitrag von Bastelich »

Aktueller Stand 25.07.2023
Gestern habe ich einen neuen Druckversuch unternommen und leider hat der Drucker immer noch Haufen statt 3 D Körper gedruckt. Zum Glück war gestern der 3 D Druck Experte da der mit uns die Workshops rund um 3 D Druck gemacht hat so das ich diesen um Hilfe bitten konnte.

Ergebnis:
Meine Z Kalibrierung ist OK, da habe ich alles richtig gemacht. :woohoo:
In Cura war etwas verstellt was dafür sorgte das der Drucker im G Code des Auszudruckenden Models nur Materialmengen von 0,00315 mm förderte, so kann natürlich kein brauchbares Druckergebnis zustande kommen. Das Problem haben wir behoben, allerdings fördert der Drucker zu beginn des Drucks erst sehr spät ausreichend Material. Ich habe um einen Testkörper einen 10 mm Brim gezogen, ausgedruckt wurden erst die letzten 4 mm, also werde ich meinen Start G Code nochmal überarbeiten.
zero K
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Re: RF 1000 im Repair Cafe

Beitrag von zero K »

Hast Du zur Kleckerprophylaxe an Ende des Druckes einen sehr langen Retract eingelegt oder, hast Du eine "Startmade" mit sehr langem "Zurückziehen" im Startcode?
Meine Extruder machen zum Start immer einen 20 mm Pubs vor´s Bett auch um sicher zu stellen, dass kein überhitztes oder überzeitetes Material im Hotend ist und anschlißend einen Retract von 0,5 mm, eine Startmade mit anschließendem 0,5 mm Retract un dan den Druck.
Zum Ende eines Druckes lasse ich 10 mm zurück ziehen.
Die Zahlen nur als grobe Orientierung ich habe hier einen recht individualisierten RF.
Bastelich
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Re: RF 1000 im Repair Cafe

Beitrag von Bastelich »

Ich kam in letzter Zeit nicht dazu mich weiter mit der Drucker Thematik zu befassen.
Nächste Woche will ich aber im Repair Cafe mal probieren den Drucker mit gerade erst aufgeheizten Extruder drucken zu lassen und anschließend nach erreichen der Temperatur 30 min bis zum drucken des gleichen Testkörpers zu warten. Das ganze um zu testen inwiefern der Drucker das Material zu beginn des Drucks besser fördert.

Als Material verwenden wir 2,85 mm dickes PLA und die Temperatur des Extruders beim Drucken beträgt 215°C.

Hier mal mein Start und End G-Code zum Diskutieren denn vor nächstem Donnerstag bin ich nicht im Repair Cafe.

Startcode:

Code: Alles auswählen

G28 Y Z; home Y und Z
G28 X; home X
G90 ; use absolute coordinates
M82 ; use absolute distances for extrusion
G92 E0 ;zero the extruded length
G1 Z10 X122.5 F5000 ; Abstand Z zur Düse erhöhen und X zentrieren
G1 Y100 F5000 ; Y in start bringen
G1 Y30 E20 F150 ; Filament ausgabe
G1 E-2 F300 ; Filament einziehen
G92 E0 ; zero the extruded length again
G1 Y245 F5000 ; Y ausfahren
G4 S5 ; Pause für 5 Sekunden
G28 Z0 ; Home Z Achse
M201 X3000 Y3000 Z1000 ; Acc printing
M202 X3000 Y3000 Z1000 ; Acc travel
M3001 ; Aktivate Z-Compensation
;M3004 oder M3006 S+0 ; + n-steps bed down // - n-steps bed up!
;M3006 ab Firmware 0.91.49 davor M3004
Endcode:

Code: Alles auswählen

G1 E-2 F300 ; Filament einziehen
G1 X122.5 Y240 Z190 F5000 ; end position
M140 S0 T0 ; cool down HBP
M104 S0 T0 ; cool down extruder
M127 ; stop blower fan
M18 ; disable stepper
M400
M3079
Bastelich
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Re: RF 1000 im Repair Cafe

Beitrag von Bastelich »

Inzwischen hat sich einiges getan, ein Förderer unseres Repair Cafes hat sich einen neueren 3 D Drucker gekauft und seinen alten Renkforce 1000 an uns gespendet, der steht jetzt bei mir zu Hause und funktioniert. Bei ihm ist auch noch alles Standard Conrad V2 Hotend, Keramikheizplatte unsw.
Die Firmeware von diesem habe ich inzwischen von 1.38 auf 1.45 Community Stable aktualisiert PID für Extruder und Heizbett vorgenommen, sowie einen Matrix Scan ausgeführt. Das Teil bei mir zu Hause funktioniert erstmal.

Meinen G-Code habe ich wie folgt geändert:

Code: Alles auswählen

------------Start----------------------

M107 ; Turn off fan
G28 ; home all axes
G90 ; use absolute coordinates
M82 ; use absolute distances for extrusion
G92 E0 ;zero the extruded length
G1 Z1.5 X83 Y25 F5000 ; X Y Start für Filament ausgabe
G1 X166 E20 F300 ; Filament ausgabe
G1 E-2 F1000 ; Filament einziehen
G1 X220 Y200 F5000 ; X weiter fahren
G4 S5 ; Pause für 5 Sekunden
M201 X3000 Y3000 Z1000 ; Acc printing
M202 X3000 Y3000 Z1000 ; Acc travel
M3001 ; Aktivate Z-Compensation
M300 S600 P1000 ; Signal Druckstart
;M3004 oder M3006 S+0 ; + n-steps bed down // - n-steps bed up!
;M3006 ab Firmware 0.91.49 davor M3004

------------Ende-----------------------

G1 E-2 F2000 ; Filament einziehen
M140 S0 T0 ; cool down HBP
M104 S0 T0 ; cool down extruder
M127 ; stop blower fan
G162 X Y F3000 ; home XY maximum
M300 S600 P1000 ; Signal Druckende
M18 ; disable stepper
M400
M3079
Beim mir zu Hause sind die LED streifen vom Mainboard abgeklemmt, das werde ich im Repair Cafe auch noch machen, den Schnickschnack braucht man nicht zum drucken.

Im Repair Cafe habe ich allerdings ein neues Problem.
Ich habe euren tollen Tipp mit der Brandgefahr des Heizbetts durch die sich lösenden Ecken befolgt.
Ich habe Kamin Silikon Rot mit 350 Grad Hitzebeständigkeit besorgt und das Heizbett ausgebaut. Anschließend musste ich feststellen das der Kleber der gesamten Heizmatte nicht nur an den Ecken tot war. Die Matte lies sich einfach wie Malerkrepp von Tapete ohne widerstand vom Druckbett abziehen. Also habe ich diese abgezogen und alles gründlich gereinigt um jeglichen Kleberrest zu entfernen. Anschließend habe ich das Silikon so fein und gleichmäßig wie möglich auf der Unterseite der Keramikplatte verteil. Im nächsten Schritt habe ich die Heizmatte gleichmäßig an die Keramikplatte angepresst, eine dünne Holzblatte auf die Heizmatte gelegt und das ganze beschwert, sowie mit Schraubzwingen angepresst und 5 Tage lang aushärten lassen.

Dann habe ich das ganze wieder in den Drucker eingebaut und jetzt habe ich das Problem der Brandgefahr gegen das eines wahrscheinlich Schrottreifen Heizbettes eingetauscht. Das Heizbett funktioniert und wird heiß allerdings nicht so wie ich das am Drucker einstelle. Stelle ich am Drucker 60 Grad Celsius ein, dann erhitzt sich das Heizbett auf 75 bis 80 Grad Celsius. Ich habe das ganze mit einer Wärmebildkamera für 400€ gleich nach dem Einbau getestet. Auf dem angehangen Bild sieht man das man damit so kein PLA mehr verarbeiten kann, da es an der Platte so stark festbrennt das man es nur noch mit Scheuermilch abgeschrubbt bekommt.
1.jpg
Den Fehler kann ich mir logisch erklären, der Hersteller hat im Original irgendeinen hauchdünnen Maschinell aufgetragenen Spezialkleber verwendet. Das von mir verwendete Silikon ist etwas dicker und wärmeundurchlässiger als der Original Kleber der Heizmatte darum nimmt der in der Heizmatte eingebaute Sensor die 75 Grad Temperatur der Keramikplatte als 60 Grad wahr.
Ein automatisches PID Temperatur justieren des Heizbettes bringt da nichts, da das PID Tuning ja nur die gemessene Temperaturkurve glättet. Die Temperaturkurve die da gemessen wird basiert ja auf dem falsche Wert der am Sensor ankommt und nicht auf dem eigentlichen Temperaturwert auf der Keramikplatte.

Gibt es jetzt die Möglichkeit dem Drucker über Pronterface und G Code, beziehungsweise dem aufspielen einer speziell über Arduino geänderten Firmeware zu sagen das er zum gemessen Temperaturwert noch X% dazu addieren muss, damit der am Drucker eingestellte und der tatsächlicher Temperaturwert wieder übereinstimmen?
Das einzige was mir sonst noch einfällt ist einen Wärmesensor aus der PC Technik zu nehmen und diesen hinten am Heizbett zu befestigen und ihn anstatt des im Heizbett verbauten Sensors zu nutzen.
Das Original Heizbett wird man ja so nicht mehr bei Conrad zu kaufen bekommen.
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Re: RF 1000 im Repair Cafe

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo Bastelich,

Tut mir leid, dass eine Antwort so lange auf sich warten ließ.

Ich gehe alles der Reihe nach durch. Von oben nach unten.

Erstmal deine GCode Schnipsel.
G1 Z1.5 X83 Y25 F5000 ; X Y Start für Filament ausgabe
Hier liegt kein echter Fehler vor, bloß sind die 1.5mm in Z recht hoch für die Start-Made. Diese liegt dann nur auf dem Heizbett (falls es überhaupt dazu kommt. Klappt dass auch so bei dir?
G162 X Y F3000 ; home XY maximum
Der Befehl 'G162' ist für die RFx000-Drucker unbekannt und ist nur für Teacup- und MakerBot-Firmware verständlich. Die RFx000-Drucker ignorieren diese Zeile. Die RFx000-Drucker verwenden eine Abwandlung der Repetier-Firmware (oder gelegentlich Klipper).
M127 ; stop blower fan
M18 ; disable stepper
Ebenso sind 'M127' und 'M18' zwei 'Unbekannte', was unsere Drucker betrifft. Eine brauchbare Liste der GCodes für die RFx000-Familie findet sich hier (wiki/index.php/GCodes). Aus einem anderen Grund ist dieser Link brauchbar, der die meisten Firmware-Varianten samt der jeweiligen GCode-Dialekte brauchbar zusammenfasst (https://reprap.org/wiki/G-code). Der Liste entsprechend hast du eine MakerBot Vergangenheit, oder der- oder diejenige, die deine Start- und End-GCodes verfasst hat, hat eine.

So, jetzt zu deinem Heat Bed Problem.
Bastelich hat geschrieben:Den Fehler kann ich mir logisch erklären, der Hersteller hat im Original irgendeinen hauchdünnen Maschinell aufgetragenen Spezialkleber verwendet. Das von mir verwendete Silikon ist etwas dicker und wärmeundurchlässiger als der Original Kleber der Heizmatte darum nimmt der in der Heizmatte eingebaute Sensor die 75 Grad Temperatur der Keramikplatte als 60 Grad wahr.
Da der Temperaturfühler in der Silikonheizmatte untergebracht ist, sollte die Dicke der Kleberschicht nicht so einen Einfluss haben, eher umgekehrt. Das heißt, je dicker die Klebeschicht, desto niedriger könnte die Temperatur der Keramikkachel ausfallen (muss es aber nicht zwingender weise). Denn es käme weniger Heizleistung der Matte bis an die Kachel. Der Sensor sitzt aber in der Matte und würde eine höhere Temperatur anzeigen als die Kacheloberfläche.
Bastelich hat geschrieben:Gibt es jetzt die Möglichkeit dem Drucker über Pronterface und G Code, beziehungsweise dem aufspielen einer speziell über Arduino geänderten Firmeware zu sagen das er zum gemessen Temperaturwert noch X% dazu addieren muss, damit der am Drucker eingestellte und der tatsächlicher Temperaturwert wieder übereinstimmen?
Mittels GCode-Befehle geht das nicht. Aber diese Möglichkeit bietet die Firmware (ich verwende es sogar).
In der RF1000.h (bzw. RF2000.h und RF2000v2.h) befindet sich ein Abschnitt genau zu dem Zweck, den du suchst.

Code: Alles auswählen

#if FEATURE_HEAT_BED_TEMP_COMPENSATION

/** \brief The following vlaue must be NumberOfTemperatures -1 */
#define BED_TEMP_COMPENSATION_INDEX_MAX		5

/** \brief The following values represent the setpoint temperatures */
#define	BED_SETPOINT_TEMPERATURES			{60, 80, 100, 120, 140, 160}

/** \brief The following values represent the real temperature which is measured at the surface of the printing bed in case the temperature sensor delivers the setpoint temperatures */
#define	BED_MEASURED_TEMPERATURES			{60, 80, 100, 120, 140, 160}

#endif // FEATURE_HEAT_BED_TEMP_COMPENSATION
Einmal sind 'Zieltemperaturen' angegeben (hier 60, 80, 100, usw.) dann die tatsächlich gemessenen Werte. Wenn du deine gemessenen Werte einträgst (und die FW neu aufspielst) sollten die danach gemessenen Temperaturen näher am Soll-Wert zu liegen kommen (= setpoint temperature).
Bastelich hat geschrieben:Das einzige was mir sonst noch einfällt ist einen Wärmesensor aus der PC Technik zu nehmen und diesen hinten am Heizbett zu befestigen und ihn anstatt des im Heizbett verbauten Sensors zu nutzen.
Das ist tatsächlich eine Möglichkeit. Den Thermistor dann statt dem der Heizmatte anschließen und entsprechend dem Thermistor-Typ in der Firmware einpflegen. Im Prinzip musste ich das selbst so machen, als ich den Originalsensor in der Heizmatte schrottete (siehe diesen Beitrag, sowie die 2 folgenden). Die Ist-Temperaturen waren recht weit von den Soll-Temperaturen entfernt und mussten in der Firmware korrigiert werden.

mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
  Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
  Ceran Bett
  FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)

Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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