Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

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fichtenmoped
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von fichtenmoped »

Servus,
AtlonXP hat geschrieben:Dann gibt es noch Prinzipielle Frage:
Muss der neue Extruder unabhängig vom Hot End,
weiterhin beide Drahtdurchmesser verarbeiten können?
Nicht jeder Extruder erfüllt diese Vorrausetzung.
Möchtest du weiterhin mit Dual Extruder arbeiten?
Ich möchte den Drucker gerne langfristig als Single-Extruder Drucker ausschließlich mit 1,75mm Filament betreiben.
zero K hat geschrieben:Ein Kollege hat den alten, dicken Hemera v6,
Fällt der Hemera nicht raus wegen der fehlenden Entkopplung von Extruder und Hotend?

Dann werd ich mich mal um einen gebrauchten Raspberry Pi 3 umschauen.

LG
zero K
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von zero K »

...
Fällt der Hemera nicht raus wegen der fehlenden Entkopplung von Extruder und Hotend?
...
Du meinst wegen der DMS-Feature?

Hier geht es nur um Beobachtungen, an mir bekannten Extrudern und den Spielereien die ich damit machen konnte.
Meine beiden BMGs haben schon einige Kilometer Filament durch die Düsen geschubst - ich sehe bisher noch keinen Wartungsbedarf.
Auf die Wägezellen wollte ich auch nicht verzichten.
Das cold end habe ich nicht wie "vorgesehen" am Antrieb montiert.
So 2020 bis 2022 war meine Spielphase mit dem Druckkopf - da gibt´s auch ´n paar Bilder.

Den Hemera kann man, gerade wenn nur ein Singelextruder geplant ist, gut etwas höher über die Wägezellen "hängen".
Für meinen Dualdrucker mit Chimera Cold End sollte die Distanz der Filamentkanäle nicht mehr als 20 mm betragen.
Daher kam für mich nur der BMG in Frage.
Selbst an dem musste ich etwa 0,5 mm von der Front herunter schleifen - das war selbst auf einer 70 µm Diamantschleifscheibe echte Arbeit.

Gruß, zero K
peterheinrich
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von peterheinrich »

Hallo Fichtenmoped,

bei Ebay verkauft jemand einen BMG Extruder Aluhalter, Satz für den RF1000 und RF2000 vielleicht wäre das genau das richtige für dich.
Er hat auch ne Homepage bzw. auch ein Forum, musst mal googeln oder Ebay suchen. (RF1000 BMG Halterung)

Habe gelesen man darf hier keine direkte Verlinkung/Werbung machen.


Peter
zero K
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von zero K »

Ali bzw ebay haben ein paar schicke Bilder von pfiffig montierten Baugruppen - so einige liquid cooled cold ends würden mir auch gefallen.
Jau - auch die Halterung für einen Dual-Druckkopf kenn´ ich - aber die gebogenen Tubes zwischen Antrieb und cold end wollte ich vermeiden.

Gruß, zero K
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af0815
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von af0815 »

fichtenmoped hat geschrieben:
af0815 hat geschrieben: weil ich damit einen leiseren Drucker erhalten habe.
Wurde der RFx000 durch Umrüsten auf Klipper leiser?
Ja subjektiv definitiv.

Es gibt da zwei Vermutungen:

Das es mit geänderten Motorströmen bei Klipper zu tun hat. Das würde dann bei der originalen Community auch gehen.
Und das die Berechnungen von Klipper ganz einfach 'runder' sind, weil mehr Rechenpower da ist.

Den ersten Punkt habe ich noch nicht gegengeprüft, weil es ganz einfach für mich keine Priorität hat. Ebenso wenig wie die aktuelle Version von Klipper zu testen. Ich habe eine der ersten Versionen oben, die mhier damals gepatched hat. Ich habe auch keine Ahnung ob der Patch in der offiziellen Klipper Version schon akzeptiert ist, oder ob man Klipper noch immer patchen muss.

Bezüglich RasPi, ich habe einen der ersten V4 dort werkeln. Vom Gefühl her (ich habe sehr sehr viel mit RasPi's im Beruf zu tun) bist du ab einen RasPi 3B dabei, wenn du ihn nur als Druckserver betreibst. Ev. Ist ein RasPi 400 eine alternative. Oder einen Mini-Box PC der kostet auch in etwa was für einen RasPi 4 jetzt verlangt wird. Insgesamt könnte ein gebrauchter PC mit Linux billiger kommen und universeller sein.
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AtlonXP
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von AtlonXP »

@af0815, ich kann mir schlecht vorstellen, dass es an den Motorströmen liegen kann.

In unserer Community FW hatten wir erprobt,
wie weit wir mit dem Strom am RF1000 und RF2000 runter gehen können.
Diesen hatten wir als Default festgelegt.
Bei diesem Punkt gehe ich davon aus, dass Klipper das auch nicht besser kann.

Den RF2000 V2 habe ich jedoch nicht auf dem Schirm.
Eine weiter Möglichkeit besteht noch,
dass die Motorströme am RF2000 V2 in der Community FW anders (höher) sein könnten.



LG AtlonXP
mhier
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von mhier »

fichtenmoped hat geschrieben: Könnt ihr ein Extruder-Ritzel oder gar einen guten Tausch Extruder empfehlen für 1,75mm ?
Prinzipiell ist ein Extruder- oder Ritzel-Tausch nicht unbedingt nötig. Ich drucke 1.75mm Filament mit dem E3Dv6 immer noch mit dem Original-Extruder des RF1000. Vielleicht muss man beim RF2000 die Federn durch härtere ersetzen, das kann ich nicht beurteilen.

fichtenmoped hat geschrieben: Einen Raspberry 2B hätt ich sogar noch herumliegen irgendwo.

Welcher Raspberry Pi sollte es denn mindestens sein? Reicht ein Raspberry Pi 2B?
Der reicht definitiv. Laut der offiziellen Dokumentation genügt mit Einschränkungen sogar ein Raspberry Pi 1.

af0815 hat geschrieben:Wurde der RFx000 durch Umrüsten auf Klipper leiser?
Möglicherweise ja, ich würde mich nicht darauf verlassen. Wenn dir ein leiser Drucker sehr wichtig ist, würde es mit Klipper langfristig möglich sein, auf ein anderes Mainboard und damit auf bessere Stepper-Treiber umzurüsten. Wer es eilig hat, kann das sogar schon aktuell hinbekommen, wenn man das Original-Mainboard behält für die Auslese der Wägezellen (und z.B. die Temperatursteuerung) und lediglich die Stepper über ein anderes Mainboard ansteuert. Mit Klipper lassen sich nämlich mehrere Microcontroller gleichzeitig nutzen, was darüberhinaus für alle Bastler interessante Möglichkeiten bietet (zu wenige oder schlecht erreichbare Anschlüsse sind kein Hinderungsgrund mehr).
AtlonXP hat geschrieben:@af0815, ich kann mir schlecht vorstellen, dass es an den Motorströmen liegen kann.
Leicht unterschiedliche Motorströme verursachen unter Umständen deutlich unterschliedliche Geräusche. Es ist nicht garantiert, dass der Motorstrom exakt identisch ist, wenn man den selben Wert bei beiden Firmwares einstellt (zumal man bei Repetier in willkürlichen Einheiten einstellt, oder? Bei Klipper sind es Ampere). Es kann also sein, dass man bei Repetier einen ungünstigen Motorstrom erwischt hat, der mehr subjektive Lautstärke verursacht, bei Klipper hingegen vielleicht einen günstigeren Strom, der subjektiv leisere Motoren bewirkt. Das ist dann aber reiner Zufall und könnte auch umgekehrt passieren. Ebenfalls könnte man den Effekt auch ohne Firmware-Wechsel herbeiführen, wenn man einfach den Strom ganz leicht verändert, bis der Motor subjektiv leiser ist. Der Effekt hat also eigentlich nichts mit Klipper zu tun, erschwert aber den Lautstärkenvergleich.



Zum Thema Extruder-Umbau und Wägezellen:

Es kommt oft das Argument, dass Extruder und Hotend getrennt sein sollen, damit man die Extrusions-Kraft noch messen kann. Das stimmt. Andererseits kommt ebenfalls oft das Argument, dass man nicht über 5000 Digits gehen soll, weil sich sonst die Wägezellen zu stark durchbiegen. Das stimmt ebenfalls, wäre aber vermeidbar, wenn Extruder und Hotend gemeinsam auf den Wägezellen sitzen würde. Diese 5000-Digit-Grenze ist also kein Argument dafür, dass man die Extrusionskraft messen können muss, sondern im Gegenteil ein Argument dagegen.

Man muss also Entscheiden, ob man Features wie den SenseOffset haben möchte oder ob man lieber die einfachere und stabilere Konstruktion wählt. Der primäre Einsatzzweck der Wägezellen ist immer noch das Vermessen des Heizbetts. Das ist sehr wohl möglich, wenn Extruder und Hotend nicht getrennt sind. Gleiches gilt für den Z-Offset-Scan, der ja letztlich nur ein einzelner Punkt des HBS ist. Mich persönlich haben die meisten der zusätlzlichen Features nicht überzeugt, am ehesten der SenseOffst, den nutze ich inzwischen aber eigentlich auch nicht mehr wirklich. Meiner Meinung nach lassen sich alle Probleme besser auf andere Weise lösen. Eine andere Konstruktion muss also nicht zwingend eine schlechte Wahl sein. Auf der anderen Seite habe ich mit dem E3Dv6 1.75mm die 5000 Digit Grenze nicht mehr überschritten, bzw. dann hatte ich ganz andere Probleme, deshalb ist die Durchbiegung der Wägezellen für mich persönlich auch eher ein theoretisches Problem...
Gruß, Martin

Klipper Firmware für den RFx000: Klipper für RFx000 | Original-Dokumentation | Diskussion | Wiki mit Installations-Anleitung

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fichtenmoped
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von fichtenmoped »

Servus,
zero K hat geschrieben:Meine beiden BMGs
Originale Bondtech BMGs?
Was haltet ihr von diesen Aluminium China BMGs?
peterheinrich hat geschrieben:bei Ebay verkauft jemand einen BMG Extruder Aluhalter,
Danke für die Info, würd ich mir aber eher selber fräsen.
af0815 hat geschrieben:nsgesamt könnte ein gebrauchter PC mit Linux billiger kommen und universeller sein.
Was sind da die Mindestanforderungen? Hab noch einige alte Notebooks herumliegen.
Auch ThinClients z.B. Fujitsu Futro kriegt man recht günstig.

Was ist eigentlich ein ThinClient? Was kann der und was kann er nicht?

Wäre ein ThinClient à la Fujitsu Futro S900 tauglich?
s900.JPG
mhier hat geschrieben:Prinzipiell ist ein Extruder- oder Ritzel-Tausch nicht unbedingt nötig.
Mir gefällt einfach das sich nicht selbst zentrierende Konzept von linearem Ritzel und linearem Gegenkugellager nicht. Mir ist da schon so oft das Filament runtergerutscht. Das ist auch ziemlich mein einziger Frustfaktor mit dem RF2000.

LG
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zero K
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von zero K »

Guten Abend Fichtenmoped

Die BMGs sind direkt von Bondtechs Homepage bestellt.
Die Preise der Nachbauten haben ihre Berechtigung und auch weil ich keine Lust auf den Kauderwelsch chinesischer Manuals oder Produktbeschreibungen habe.
Solche Sachen wie Labjack, NiDAQ, Arduino, Raspi, Duet oder ähnliches kaufe ich oft von deren Homepages, (dort wo sie entwickelt wurden?).
--
Auch so ein ThinClient kann funktionieren - ein erstes Indiz sollte sein ob sich dort auch ein "normales" aktuelles Linux drauf installieren lässt.
Die nächsten Schritte wären dann der Repetier-Server oder Octoprint.
Dazu fehlt mir aber die Erfahrung.

Gruß, zero K
peterheinrich
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Re: Erste Schritte mit dem RF1000 und RF2000

Beitrag von peterheinrich »

Hallo,

Ich habe den China BMG kann ich nur empfehlen.

Warum ?

Full ALU + alle Ritzel Metall. Im Gehäuse bei höherer Temperatur besser als der Originale.

Original BMG hat auch nur Plastik Ritzel.

Peter
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