BuildTak FlexPlate
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Re: BuildTak FlexPlate
Logisch. Nur kurz zum Hintergrund meiner Äußerungen: Ich benutze eine Dauerdruckplatte, die ist allerdings mit Schrauben an den 4 Ecken befestigt. In dem Fall kann ich definitiv die Platte nicht mal los und wieder fest machen ohne dass ein neuer HBS nötig wäre. Mit flächiger Magnetfolie mag das besser sein, wenn die Platte denn wirklich großflächig ohne Luftspalt aufliegt. Bei lediglich 4 Magneten in den Ecken wäre ich mir schon wieder nicht so sicher. Man kann das aber leicht überprüfen: Einfach mal Platte entfernen und neu auflegen (ggf. anders herum) und HBS erneut durchführen, dann die Matrizen vergleichen. Je nach vermutetem Effekt lohnt es sich, das mehr als einmal zu machen...
Gruß, Martin
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- un1230
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Re: BuildTak FlexPlate
Also, erstmal HALLO,
die Stahlseite habe ich nach oben gelegt, weil ich nicht genau wusste, was die heiße Nozzle auf der jeweiligen Haftplatte anrichtet...und dann bin ich einfach dabei geblieben...ich wechsle auch die Platten der Drucker untereinander...funktioniert bei mir auch...
Ich musste das System größer bestellen und dann einkürzen.
Und zu den Temperaturen weiß ich, dass max. 120Grad Betttemperatur angegeben sind - ab 150Grad versagt das System...
die Stahlseite habe ich nach oben gelegt, weil ich nicht genau wusste, was die heiße Nozzle auf der jeweiligen Haftplatte anrichtet...und dann bin ich einfach dabei geblieben...ich wechsle auch die Platten der Drucker untereinander...funktioniert bei mir auch...
Ich musste das System größer bestellen und dann einkürzen.
Und zu den Temperaturen weiß ich, dass max. 120Grad Betttemperatur angegeben sind - ab 150Grad versagt das System...
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Re: BuildTak FlexPlate
Bitte niemals mehr als 75°C da sonst langsam aber sicher bei höheren Temperaturen (Bed) das Magnet versagt und das Blech sich wölbt.
Peter
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Re: BuildTak FlexPlate
Das ist ein wichtiger Punkt. Meine Empfehlung: Den eigentlichen HBS kalt durchführen und dann an einem einzigen Punkt bei heißem Hotend nachjustieren. Das geht sehr gut mit dem Z-Offset-Scan der Community-Firmware. Der Kontakt ist dann relativ kurz und sollte kein Problem sein.un1230 hat geschrieben: die Stahlseite habe ich nach oben gelegt, weil ich nicht genau wusste, was die heiße Nozzle auf der jeweiligen Haftplatte anrichtet...
Gruß, Martin
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Re: BuildTak FlexPlate
Hallo zusammen, irgendwie gefällt mir diese Diskussion nicht so recht.
Gewalzte Bleche sind in Bezug Blechstärkenunterschied Toleranz nicht messbar.
Lediglich die Oberflächenstruktur, oder auch Rau Tiefe wird gemessen.
Sollte etwas mit der Blechstärke nicht stimmen, dann ist das Blech sehr uneben und verspannt (wellig).
Gewalzte Bleche werden alle samt auf Rollen (Coils) aufgespult.
Hierdurch hat das Blech die Krümmung des Coils angenommen.
Diese Krümmung wird vor dem Zuschneiden mit einem Richtautomat gerade gebogen.
Sollte der Richtautomat nicht ordentlich eingestellt sein, so ist die Krümmung des Coils noch vorhanden oder sogar überspannt.
Es kann bei dem Richten auch vorkommen, dass die Richtwalz mit so viel Kraft überfordert werden und diese in der Mitte somit durchfedern.
Das gerichtete Blech wird hierdurch zu den Außenkannten tatsächlich dünner.
Es wird dann aber auch bauchig zu den Außenkannten und ist meistens nicht mehr industriell verarbeitbar!
Ich besitze auch eine Magnetplatte mit Federstahlblech, habe mit dieser jedoch noch keine Erfahrungen gesammelt.
Ich verdrucke recht viele unterschiedliche Kunststoffe.
Bisher haben hierfür Bett Temperaturen < = 120 C° für mich gereicht.
Bei den Magnetplatten muss man aufpassen wie die Hersteller Angaben sind.
Ihr kauft hier immer China Ware!!!
Normale Ferit Magnete, lassen ab einer Temperatur > 80 C° mit ihrer Haltekraft nach.
Neodym Magnete können wesentlich höhere Temperaturen ab.
Ebenso kommt es auf das Flexible Trägermaterial an.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Beschichtung (falls vorhanden) des Stahlblechs.
Gerne schlägt die Beschichtung bei einer Temperatur ab 80 C° Blasen.
Wer sich das antun möchte, nicht Temperatur Stabile Druckplatte zu verwenden bitte schön, aber das ist nichts für mich.
Auch 3D Lack oder ähnliche Schmierereien erspar ich mir, weil es einfach auch ohne geht.
Lediglich bei einer einfachen Fensterglasscheibe verwende ich ABS Soße.
Diese dürfte einen 3D Lack ebenbürtig sein.
Sollte das Federstahlblech sich bei mir bewähren, kann ich auf die Glasscheiben verzichten.
Unsere RFX000 Klasse macht ihren Job mit dem HBS sehr gut.
Wenn der Workflow mit der Physik abgeglichen ist, können keine größeren Abweichungen entstehen.
Selbst unebene Kunststoffplatten werden durch den HBS ausgeglichen!
Wenn ich selber mal etwas am Workflow geschlammt habe, dann sehe ich die wenigen Hundertstel Abweichung bei dem Drucken des ersten Layers in der Breite und der Überlappung sofort.
Gerne verstellt sich unser Druckbett, bei dem Handtieren im Druckraum.
Auch kann es sein, dass nach dem Entfernen eines großflächigen Druckteils,
der Höhenunterschied mit einem neuen HBS erfasst werden muss.
Auf jeden Fall ändert sich das Höhen Profil während des erwärmen der Druckplatte im 0,1 mm Bereich!
Aus diesem Grund sollte ein HBS immer mit heißer Druckplatte durchgeführt werden!
Der erste Layer ist das Fundament des gesamten Druckes!
Ich persönlich achte immer darauf, dass der erste Layer auch so gut aussieht, dass man diesen auch als Sichtfläche verwenden kann.
LG AtlonXP
Gewalzte Bleche sind in Bezug Blechstärkenunterschied Toleranz nicht messbar.
Lediglich die Oberflächenstruktur, oder auch Rau Tiefe wird gemessen.
Sollte etwas mit der Blechstärke nicht stimmen, dann ist das Blech sehr uneben und verspannt (wellig).
Gewalzte Bleche werden alle samt auf Rollen (Coils) aufgespult.
Hierdurch hat das Blech die Krümmung des Coils angenommen.
Diese Krümmung wird vor dem Zuschneiden mit einem Richtautomat gerade gebogen.
Sollte der Richtautomat nicht ordentlich eingestellt sein, so ist die Krümmung des Coils noch vorhanden oder sogar überspannt.
Es kann bei dem Richten auch vorkommen, dass die Richtwalz mit so viel Kraft überfordert werden und diese in der Mitte somit durchfedern.
Das gerichtete Blech wird hierdurch zu den Außenkannten tatsächlich dünner.
Es wird dann aber auch bauchig zu den Außenkannten und ist meistens nicht mehr industriell verarbeitbar!
Ich besitze auch eine Magnetplatte mit Federstahlblech, habe mit dieser jedoch noch keine Erfahrungen gesammelt.
Ich verdrucke recht viele unterschiedliche Kunststoffe.
Bisher haben hierfür Bett Temperaturen < = 120 C° für mich gereicht.
Bei den Magnetplatten muss man aufpassen wie die Hersteller Angaben sind.
Ihr kauft hier immer China Ware!!!
Normale Ferit Magnete, lassen ab einer Temperatur > 80 C° mit ihrer Haltekraft nach.
Neodym Magnete können wesentlich höhere Temperaturen ab.
Ebenso kommt es auf das Flexible Trägermaterial an.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Beschichtung (falls vorhanden) des Stahlblechs.
Gerne schlägt die Beschichtung bei einer Temperatur ab 80 C° Blasen.
Wer sich das antun möchte, nicht Temperatur Stabile Druckplatte zu verwenden bitte schön, aber das ist nichts für mich.
Auch 3D Lack oder ähnliche Schmierereien erspar ich mir, weil es einfach auch ohne geht.
Lediglich bei einer einfachen Fensterglasscheibe verwende ich ABS Soße.
Diese dürfte einen 3D Lack ebenbürtig sein.
Sollte das Federstahlblech sich bei mir bewähren, kann ich auf die Glasscheiben verzichten.
Unsere RFX000 Klasse macht ihren Job mit dem HBS sehr gut.
Wenn der Workflow mit der Physik abgeglichen ist, können keine größeren Abweichungen entstehen.
Selbst unebene Kunststoffplatten werden durch den HBS ausgeglichen!
Wenn ich selber mal etwas am Workflow geschlammt habe, dann sehe ich die wenigen Hundertstel Abweichung bei dem Drucken des ersten Layers in der Breite und der Überlappung sofort.
Gerne verstellt sich unser Druckbett, bei dem Handtieren im Druckraum.
Auch kann es sein, dass nach dem Entfernen eines großflächigen Druckteils,
der Höhenunterschied mit einem neuen HBS erfasst werden muss.
Auf jeden Fall ändert sich das Höhen Profil während des erwärmen der Druckplatte im 0,1 mm Bereich!
Aus diesem Grund sollte ein HBS immer mit heißer Druckplatte durchgeführt werden!
Der erste Layer ist das Fundament des gesamten Druckes!
Ich persönlich achte immer darauf, dass der erste Layer auch so gut aussieht, dass man diesen auch als Sichtfläche verwenden kann.
LG AtlonXP
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Re: BuildTak FlexPlate
Buildtak ist bei uns völlig außen vor - auch die Kollegen/innen mit RFs in der Nachbarschaft die den Z-Offsetscan im Startcode haben, drucken nicht darauf.
Ein kleiner Krater wäre noch zu verschmerzen und ein kleiner Pickel vom Modell zu feilen.
Dummerweise wird aber auch ein kleiner Wall um den Krater aufgeschoben - dafür muss der 1. Layer dann mindestens 150 µm betragen, denn Buildtak ist recht fest.
Eine Filamentsoße, also nicht nur ABS, auf Glasplatten und auf Stahl wird auch gern genommen - mir ist das zu schmierig und eklig.
Irgendwie bin ich wohl zu konservativ - für mich gibt es zwei günstige Beschichtungen, das blaue Masking tape und Polyimidfolie.
Trotz der publizierten Grenztemperatur von 80 °C des Blauen Krepps habe ich keine Probleme darauf auch ASA bei einer 1. Layer Betttemperatur von 90 °C zu drucken. Ab etwa 110 °C fühle ich mich mit dem Band nicht mehr sicher, zumal man es außer mit Ekelchemie nur noch schleifend vom Stahl bekommt.
Mit Polyimid hätte ich diesbezüglich keine Probleme, aber das Aufziehen erfordert Sorgfalt und etwas Hingabe um es blasenfrei hin zu bekommen, ansonsten muss man mit einer Kanüle aus der Oberfläche eine Art Schweizer Käse machen - ist auch nicht so dolle - man muss alle Einschlüsse erwischen die bei Zieltemperatur Beulen bilden können.
Polyimid hinterlässt eine sehr hübsche, spiegelglatte Oberfläche.
Gruß, zero K
Ein kleiner Krater wäre noch zu verschmerzen und ein kleiner Pickel vom Modell zu feilen.
Dummerweise wird aber auch ein kleiner Wall um den Krater aufgeschoben - dafür muss der 1. Layer dann mindestens 150 µm betragen, denn Buildtak ist recht fest.
Eine Filamentsoße, also nicht nur ABS, auf Glasplatten und auf Stahl wird auch gern genommen - mir ist das zu schmierig und eklig.
Irgendwie bin ich wohl zu konservativ - für mich gibt es zwei günstige Beschichtungen, das blaue Masking tape und Polyimidfolie.
Trotz der publizierten Grenztemperatur von 80 °C des Blauen Krepps habe ich keine Probleme darauf auch ASA bei einer 1. Layer Betttemperatur von 90 °C zu drucken. Ab etwa 110 °C fühle ich mich mit dem Band nicht mehr sicher, zumal man es außer mit Ekelchemie nur noch schleifend vom Stahl bekommt.
Mit Polyimid hätte ich diesbezüglich keine Probleme, aber das Aufziehen erfordert Sorgfalt und etwas Hingabe um es blasenfrei hin zu bekommen, ansonsten muss man mit einer Kanüle aus der Oberfläche eine Art Schweizer Käse machen - ist auch nicht so dolle - man muss alle Einschlüsse erwischen die bei Zieltemperatur Beulen bilden können.
Polyimid hinterlässt eine sehr hübsche, spiegelglatte Oberfläche.
Gruß, zero K