mhier hat geschrieben:
Also, ich geb auch noch mal meinen Senf dazu, weil ich AtlonXP gerne widerspreche
Nein im ernst
Ich muss dir hier auch widersprechen.
Allein schon deshalb, du bist hier grün und ich konservative.
Weiteres Zitieren spar ich mir…
Dem Drucker sollte man schon ein paar wenige hundertstel Toleranz gönnen.
Es macht bereits einen Unterschied ob man den Drucker mit der Zimmertemperatur,
oder einem gleich weiteren nachfolgendem Druck (gesamter Drucker noch durchgewärmt) startet!
Es ist nun mal so, dass SenseOffset nur eine Richtung der Korrektur kennt.
Die Richtung ist weg vom Druckbett!
Genau aus diesem Grund sollte der Düsen <-> Bettabstand immer etwas kleiner sein, als tatsächlich gewünscht.
Anhand der Digits ist SenseOffset in der Lage wirklich genau und auch widerholbar nachzustellen.
Vorrausetzung ist natürlich, dass man seine Digits genau kennt und diese bei SenseOffset hinterlegt sind.
Es wundert mich, dass du zum vermessen des Düsen <-> Bettabstand, deinen selber Programmierten
Z-Offset-Scan nicht empfiehlst.
Der übrigens sehr genau funzt!
Es dürfte wohl unumstritten sein, dass das E3D V6 Vollmettal Hot End bei Erwärmung um einiges genauer bleibt,
wie die Conrad Pimmel aus Kunststoff.
Ich stelle den Düsen <-> Bettabstand nur mit dem Z-Offset-Scan ein.
Achtung:
Meine Z- Lichtschranke lässt ein Überfahrwegfenster von >10 mm zu.
Da wird nie mehr dran gedreht!
Anschließend wird zusätzlich ein statischer Z- Offset obligatorisch hinterlegt, in der FW im EEPROM mit -0,03 mm.
Unser FW hinterlegt den Z- Offset automatisch ohne zu tun im EEPROM.
Bei den Conrad Pimmeln, sollte der statische Z- Offset wohl grösser gehalten werden.
Hier macht auch der Arbeits- Flow (Vorheizen) einen großen Unterschied!
Somit hat SenseOffset während des drucken des Priems, Zeit sich einzustellen.
Das setzt natürlich voraus,
das man seine einzustellenden Digits für SenseOffset kennt und diese richtig im Startmenü hinterlegt hat.
Man kann es sogar noch weiter stricken:
Man kann während der erste Layer gedruckt wird, in Echtzeit nicht nur im Druckermenü SenseOffset Fenster,
den Z- Abstand nachkorrigieren, ich stelle auch meine benötigte Digits für SenseOffset nach oder ein.
Die veränderten Soll Digits für SenseOffset, werden natürlich nur im RAM gespeichert
und sollten nach dem Druck in den dafür vorgesehenen G.- Code Zeilen im Start Code nachgetragen werden.
Diese Funktionen sind alle zusammengefasst im SenseOffset Fenster hinterlegt.
Kurz um, gelegentlich fahre ich für Kalibrierungszwecke nach Sicht und greife einmalig ein und es passt alles,
ohne irgendwo was nachmessen zu müssen.
Genau das ist der Vorteil unserer Community Firmware!
Für mich war das hier nun die letzte Lektion für Anfänger.
Es wurde meinerseits alles Erklärt und ich stehe nur noch für direkte Fragen zur Verfügung.
Als nächstes gilt es die Bedienungsanleitung zu studieren.
Insbesondere sind auch die zugehörige Tastatur Funktion in Echtzeit am Drucker zu verstehen.
Anmerkung:
Der G.- Code Befehl M3006 brauch nicht im Start Code stehen, in der Community FW ist Standard, die Schrittweite in Hundertstel hinterlegt,
solange man immer nur kurz die Z- Drucker Taste gedrückt hält!
Fahrt alle Achsen des Druckers in Mittelposition und probiert es aus.
LG AtlonXP