Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Hier geht es ausschliesslich um die Extruder und Kühlung des Filamnts des RF2000. Fragen und Probleme sowie Verbesserungen können hier diskutiert werden
mdg95
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Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von mdg95 »

Hallo miteinander,

Es gibt ja schon einige die sich mit dem Umbau auf E3D befasst haben und eine Vielzahl an guten Lösungen. (Habe von euren Lösungen viel Profitiert, daher DANKE an alle die etwas gepostet haben.) Hier habe ich mal meine Lösung zu präsentieren, dazu muss ich aber klarstellen, ich bin Feinmechaniker und kann mir meine Teile aus Alu oder Rostfreiem Material selber herstellen.

Die Hotenden Halterung habe ich so konstruiert, dass die beiden Hotends einzel verstellbar sind. Das macht die Höhenverstellung zum ausrichten einfacher. Den Z-Anschlag musste ich etwas verlängern, damit die Hotends nicht das Druckbett berühren.

Die Filament einführung habe ich mit Messing Teilen gemacht, welche ich nur in die Hotends oben reingesteckt habe, danke an af0815, der hatte schon diese Idee!

Nun zu meinem Problem! Ich habe mir ein Lüfter bestellt (siehe Link unten), welcher ich mit einem Halteblech seitlich am Filamentvorschub Motor montieren kann. Wie ihr seht, habe ich dann mit einem Loc-Line Kühlmittel Schlauch-System die Luft umgelenkt auf das Bauteil. Wie ich jedoch zu beginn schon befürchtet habe, ist das umlenken der Luft so nicht möglich, da zu viel verwirbelung stattfindet und vorne praktisch keine Luft mehr rauskommt.
(https://www.conrad.ch/de/p/renkforce-er ... 69458.html)

Könnt ihr mir mal eure Bilder zu euren Lösungen zum Bauteile Kühlen hochladen? Mir geht mein Ideen - Latein langsam aus.

Danke im vorraus
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zero K
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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von zero K »

mdg95 hat geschrieben: ...
Könnt ihr mir mal eure Bilder zu euren Lösungen zum Bauteile Kühlen hochladen? Mir geht mein Ideen - Latein langsam aus.
...
Nicht als Bauvorschlag sondern nur als Idee, denn ich habe für diese Lösung nicht eine einzige gute Kritik erhalten - ist vielleicht auch etwas extravagant :dry:
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Gruß zero K
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rf1k_mjh11
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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo mdg95,

Ich sehe im letzten deiner Bilder, dass du links schon noch Platz hättest für eine Lösung, ähnlich wie diese (das ich schon Jahre einsetze). Natütlich wird der Trichter bei dir nicht passen. Mir geht es nur darum, aufzuzeigen, dass man von der linken Seite dazu kommen könnte (ist aber eng!). Sollte nur als Gedankenansatz dienen.

Gesundheit!

mjh11
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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von mdg95 »

zero K hat geschrieben:
mdg95 hat geschrieben: ...
Könnt ihr mir mal eure Bilder zu euren Lösungen zum Bauteile Kühlen hochladen? Mir geht mein Ideen - Latein langsam aus.
...
Nicht als Bauvorschlag sondern nur als Idee, denn ich habe für diese Lösung nicht eine einzige gute Kritik erhalten - ist vielleicht auch etwas extravagant :dry:
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Gruß zero K
Hy zero

Das sieht nach einer Menge Arbeit aus, du hast dir ja da die Obere Alu Platte auf der der Extruder Wagen Hin und Her fährt recht angepasst. hast nach vorne noch viel platz!
Wir wirken sich soviele Lüfter auf das Druckergebnis aus? Es sagen ja viele zu viel kühlen ist auch nicht gut?

Danke dir für deine Antwort.

Gruss Mdg95
mdg95
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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von mdg95 »

rf1k_mjh11 hat geschrieben:Hallo mdg95,

Ich sehe im letzten deiner Bilder, dass du links schon noch Platz hättest für eine Lösung, ähnlich wie diese (das ich schon Jahre einsetze). Natütlich wird der Trichter bei dir nicht passen. Mir geht es nur darum, aufzuzeigen, dass man von der linken Seite dazu kommen könnte (ist aber eng!). Sollte nur als Gedankenansatz dienen.

Gesundheit!

mjh11

Hy mh11

Welchen trichter verwendest du?
Von der linken seite würde ich dazukommen ja aber dann würde ich ja zuerst immer das bauteil beim 2 Extruder kühlen und somit die warme luft zum extruder 1 bewegen?

Gruss Mdg
zero K
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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von zero K »

Hallo Mdg
Das war gar nicht so viel Arbeit im Wesentlichen nur zwei Bleche und ein paar Lüfter zusammen bappen - die einfachsten Erfindungen sind die Besten.
Konstruktion und Druck meiner vorhergehenden Versuche dauerten sicher zehn mal so lange, behinderten die Sicht auf das Werkstück, sahen zwischen spacey und grottenhäßlich aus oder waren weniger wirkungsvoll.

Mit Kühl/Schmiermittelleitungen habe ich auch experimentiert, den erforderlichen Flow konnte ich nur mit einem Airbruschkompressor erzielen.
Ebenso wie mit einer Aquarienpumpe war die Lüfterleistung schlecht zu dosieren.

Das ist ein RF 2000 v2, der hat eigentlich vier kleine Bauteillüfter am Hotend montiert.
An der Platte habe ich dazu nichts geändert, der Drucker ist nicht für den Umbau zu einer Fräse vorgesehen, dort fehlt die Möglichkeit eine zweite Profilschiene anzulegen.
Mit den Lüftern muss man auch keine Tornados erzeugen - sie lassen sich direkt am 24 V Lüfterport angeschlossen sehr gut dosieren.

Gruß, zero K
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rf1k_mjh11
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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo mdg95,

Huch! Da habe ich glatt im Beitrag den Link vergessen. Sorry :dash:

Hier beginnt der Thread vom seitlichen Bauteillüfter. Da sind Fotos von der fertigen Lösung und Screen Shots aus meinem CAD Programm zu finden.
Es muss gesagt werden, dass der Thread den Bauteillüfter für RF1000 und RF2000 Drucker mit V0, V1 und V2 Hot Ends betrifft (sowie ebenso mein Pico Hot End). Die Befestigung wird beim Dual-Extruder wie bei dir nicht passen, der Trichter ebenfalls nicht.
mdg95 hat geschrieben:Von der linken seite würde ich dazukommen ja aber dann würde ich ja zuerst immer das bauteil beim 2 Extruder kühlen und somit die warme luft zum extruder 1 bewegen?
Ja, primär würde, falls man einen Trichter nehmen würde, der meinem Trichter ähnelt, der Bereich um das linke Hot End bedient werden.
Dazu sollte man einiges Bedenken.
Üblicherweise ist die Düse nur sehr kurz in einem gewissen Bereich. Folglich ist die Dauer des Luftstroms (aus der Sicht des Bauteils, oder der frisch gelegten Schmelzraupe) meist sehr kurz. Da spielt es nur eine geringe Rolle, wenn 'nur' eine Düse 'beblasen' wird. Die Düse ist ja eh gleich wieder woanders.
Ist einem ein Bauteillüfter bei der zweiten Düse wichtig, müsste man einfach den Ausströmteil des Lüfters entsprechend ausbilden. (Wenn du dir meinen Trichter ansiehst, siehst du, dass nur von einem Teil einer Seite geblasen wird. Ich wollte extra eine - hier häufig anzutreffende - Ringdüse vermeiden, da der Sichtkontakt zur Düse stark leidet.)

Wie gesagt, die Bilder, bzw. die Idee sollte nur dazu dienen, sich die Situation von einer anderen Seite aus anzusehen. Ich hoffe, es hilft.

Hoch die Maske!

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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von mdg95 »

zero K hat geschrieben:Mit Kühl/Schmiermittelleitungen habe ich auch experimentiert, den erforderlichen Flow konnte ich nur mit einem Airbruschkompressor erzielen.
Ebenso wie mit einer Aquarienpumpe war die Lüfterleistung schlecht zu dosieren.
An der Platte habe ich dazu nichts geändert, der Drucker ist nicht für den Umbau zu einer Fräse vorgesehen, dort fehlt die Möglichkeit eine zweite Profilschiene anzulegen.
Danke für deine und alle anderen Inputs die haben mir weiter geholfen. Ich werde mich vermutlich auf eine Lösung mit stehenden Lüftern fixieren, da auch das Gewicht auf dem Extruder Wagen reduziert werden kann. (auch wenn es nur wenige gramme sind) Eventuell versuche ich mal nur 2 lüfter zu verwenden, mal schauen wie sich das auswirkt.

Sobald ich wieder herum experimentiert habe werde ich mich wieder mit Bildern melden.
zero K
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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von zero K »

Also um das zusätzliche Gewicht der Bauteilkühlung am Extruder brauchst Du Dir sicher keine Sorgen machen, dabei handelt es sich um 70 bis 100 Gramm.
Da ist die träge Masse des Dualextruders von etwa 1500 Gramm und der Widerstand der Energiekette eine wesentlich größere Motorlast.
Selbst die Vibration der Lüfter wirkt sich kaum auf das DMS-Signal aus.

Vermutlich bin ich zu dusselig, aber meine aus ASA gedruckten Luftkanäle begannen sich nach einiger Zeit zu verformen weil sie zu lange und zu dicht über dem 80 bis 90 °C warmen Druckbett schwebten.

Gruß, zero K
mhier
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Re: Umbau auf E3D Bauteilkühlungs Probleme

Beitrag von mhier »

Ich hatte mal folgendes Konzept angefangen:

viewtopic.php?f=23&t=3022

Mein Ziel ist immer noch (nach dem Beheben der genannten Probleme) das Ganze aus Alu zu bauen, oder zumindest die Düse, die sich für Kunststoff einfach zu dicht am Hotend befindet. Du hast zwar keine zweite Führungsschiene, aber vielleicht findest du ja eine alternative Möglichkeit, das Ganze zu befestigen. Inzwischen habe ich mir ebenfalls einen Radiallüfter besorgt. Ich werde wohl den Luftkanal bis kurz vor das Hotend mit dem Querschnitt der Austrittsöffnung des Radiallüifters gestalten und den Luftstrom nicht aufsplitten, sondern in der Düse rings herum führen (bei sich verengendem Querschnitt). Das ist deutlich Platzsparender - ich hatte ja Probleme mit diversen Kollisionen...

Ansonsten, wenn man keine zweite Führungsschiene braucht, haben sich viele hier den Steg in der Deckenplatte herausgesägt, der die zweite Führungsschiene aufnehmen würde. Dann gewinnt man sehr viel Platz und hat deutlich mehr Freiheiten, eine Bauteilkühlung zu realisieren.

Ich würde allerdings immer darauf achten, dass der Luftstrom zum einen nicht zu schnell wird (schon das würde gegen einen engen Schlauch sprechen, selbst wenn man die Luft da irgendwie rein bekommen würde ohne Verwirbelungen), und zum anderen das Bauteil möglichst aus allen Richtungen gekühlt wird. Beides könnte sich ansonsten negativ auf die Druckgenauigkeit auswirken (Wrapping, schiefe Brücken etc.).

Übrigens musst du mit derartigen Lüftern auch von der elektrischen Seite her aufpassen. Meiner zieht ca. 10x so viel Strom wie der Original-Lüfter. Das macht der Lüfterausgang nicht mit. Ich werde wohl deshalb einen 12V Linearregler benutzen (simpler 7812, ausreichend groß dimensioniert), um die 12V bereitzustellen, statt der "wackeligen" Original-Konstruktion (die mir eh schon hops gegangen ist und ich deshalb auf einer Lochraster-Platine nachgebaut habe).
Gruß, Martin

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