Hallo Leute
Ich möchte mich mal an den Druck von PETG herantasten.
Ich habe schon 3x versucht die richtigen Einstellungen zu finden, aber so richtig schön flutscht es nicht. Die Temptower sind eigentlich über alle Temperaturstufen gleich hässlich was den "Brückenbau" angeht.
Mit welchen Parametern druckt ihr das?
(RF2000V2 Standard Ausführung mit BuildtakFolie)
Vielen Dank, Ronny
Wer druckt denn PETG erfolgreich?
- rf1k_mjh11
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Re: Wer druckt denn PETG erfolgreich?
Hallo Ronny/NEUling,
Ich drucke häufig und gerne mit PETG. Generell sind meine Einstellungen nicht sehr viel anders als jene, die ich bei PLA einsetze. Ich drucke vielleicht um 10-15% langsamer.
Natürlich sind die Extrusions- und Betttemperaturen höher.
Ich drucke direkt auf Glaskeramik (Ceran), ohne Baurraumheizung. Gebläse wird nicht übermäßig eingesetzt, aber schon (wenn die Layerzeit kurz ist, oder bei Brücken).
Fabrikate hatte ich schon mehrere. Zur Zeit ist gerade Polymaker PolyLite Schwarz dran. Davor war Weiß von 3DJake. Rot und Blau waren auch schon einmal dran - Marke nicht mehr bekannt. Ich hatte schon (bei Blau, glaube ich) Temperaturen um 268° (aber da war mein Thermistor schlecht 'kalibriert'). Es ist immer eine Hardware-abhängige Sache. Jedes Hot End, jedes Bett (und Bettbeschichtung) verlangt, in Kombination mit dem Material, eigene Temperaturen.
Das Schwarz wird und wurde von mir mit ca. 245-248° im ersten Layer, und mit 238-242° in den folgenden Layer verdruckt (am Aufkleber werden 220-240° empfohlen). Das Bett hat dabei ca. 78-88°.
Die, die mich im Forum schon länger kennen, wissen, dass ich zu höheren Temperaturen neige. Daher sind meine Angaben mit Vorsicht zu genießen. (Auch meine PLA Temperaturen übersteigen die empfohlenen Temperaturen immer um mindestens 15°).
Nieder mit COVID-19 - Hoch mit der Maske - Es lebe die Impfung!
mjh11
Ich drucke häufig und gerne mit PETG. Generell sind meine Einstellungen nicht sehr viel anders als jene, die ich bei PLA einsetze. Ich drucke vielleicht um 10-15% langsamer.
Natürlich sind die Extrusions- und Betttemperaturen höher.
Ich drucke direkt auf Glaskeramik (Ceran), ohne Baurraumheizung. Gebläse wird nicht übermäßig eingesetzt, aber schon (wenn die Layerzeit kurz ist, oder bei Brücken).
Fabrikate hatte ich schon mehrere. Zur Zeit ist gerade Polymaker PolyLite Schwarz dran. Davor war Weiß von 3DJake. Rot und Blau waren auch schon einmal dran - Marke nicht mehr bekannt. Ich hatte schon (bei Blau, glaube ich) Temperaturen um 268° (aber da war mein Thermistor schlecht 'kalibriert'). Es ist immer eine Hardware-abhängige Sache. Jedes Hot End, jedes Bett (und Bettbeschichtung) verlangt, in Kombination mit dem Material, eigene Temperaturen.
Das Schwarz wird und wurde von mir mit ca. 245-248° im ersten Layer, und mit 238-242° in den folgenden Layer verdruckt (am Aufkleber werden 220-240° empfohlen). Das Bett hat dabei ca. 78-88°.
Die, die mich im Forum schon länger kennen, wissen, dass ich zu höheren Temperaturen neige. Daher sind meine Angaben mit Vorsicht zu genießen. (Auch meine PLA Temperaturen übersteigen die empfohlenen Temperaturen immer um mindestens 15°).
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mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
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- AtlonXP
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Re: Wer druckt denn PETG erfolgreich?
Hallo NEUling,
das dir rf1k_mjh11 nicht diesen Link geschickt hat wundert mich:
viewtopic.php?p=18461#p18461
Lese das von A bis Z durch und du bist schlauer.
Wenn du dich an die dort beschriebenen Spielregeln hälst,
ist es Wurst welchen Hersteller du für PETG wählst.
Das billigste ist gerade gut genug!
Man sollte PETG nicht auf Glasähnlichen Druckplatten verdrucken.
Es besteht die Gefahr eines Muschel ausbruches!
LG AtlonXP
das dir rf1k_mjh11 nicht diesen Link geschickt hat wundert mich:
viewtopic.php?p=18461#p18461
Lese das von A bis Z durch und du bist schlauer.
Wenn du dich an die dort beschriebenen Spielregeln hälst,
ist es Wurst welchen Hersteller du für PETG wählst.
Das billigste ist gerade gut genug!
Man sollte PETG nicht auf Glasähnlichen Druckplatten verdrucken.
Es besteht die Gefahr eines Muschel ausbruches!
LG AtlonXP
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Re: Wer druckt denn PETG erfolgreich?
Ich drucke hauptsächlich Pet-G von Verbatim. Einstellung wie bei PLA mit folgenden Unterschieden:
* ) Druckbett bei mir Epoxiplatte (Pertinaxersatz) auf Heatbed aufgeklemmt
* ) Heatend Temperatur im oberen Bereich dessen was der Hersteller vorgibt, nach 1-3 Layern um bis zu 10 Grad sinkend
* ) Bett auf 80 Grad später 75
* ) Retract auf 1,40 mit 1000 Speed bei E3D Vulcano
* ) Lüfter ab dem 3 ten Layer mit 30 %
* ) Druck bei 2000-3000 Digits, Erster Layer unbedingt unter 2000 Digits. Damit ergeben sich für mich die Geschwindigkeiten.
Verschieden Farben verhalten sich im Detail anders. Durchsichtiges Material fliesst leichter aus der Düse als schwarz oder weisses. Digits für den erste layer ganz wichtig bei kleinen Layerhöhen. Ich drucke öfters großflächige Teile mit 0.1 mm Layerhöhe. Da ist das ganz wichtig. Damit bekomme ich 0.3 mm Folien aus transparenten Pet-G auch sehr gut hin. Wenn was nicht stimmt, funktioniert der "Foliendruck" nicht mehr
Mit dem Test-Schiffchen sieht man sowieso wie gut es geht, zusätzlich kann man sich ein Quadrat mit min. 3x3 cm mit der Höhe von 0.3mm zeichnen und das drucken. Geht schnell, und wenn du es nicht mehr von der Platte bekommst, musst du dir sowieso was überlegen Bei 10x10 cm kann man so komische gefranste Löcher manchmal bemerken. Grund sind meistens die eigenen Pfotenabdrücke auf der Platte.
* ) Druckbett bei mir Epoxiplatte (Pertinaxersatz) auf Heatbed aufgeklemmt
* ) Heatend Temperatur im oberen Bereich dessen was der Hersteller vorgibt, nach 1-3 Layern um bis zu 10 Grad sinkend
* ) Bett auf 80 Grad später 75
* ) Retract auf 1,40 mit 1000 Speed bei E3D Vulcano
* ) Lüfter ab dem 3 ten Layer mit 30 %
* ) Druck bei 2000-3000 Digits, Erster Layer unbedingt unter 2000 Digits. Damit ergeben sich für mich die Geschwindigkeiten.
Verschieden Farben verhalten sich im Detail anders. Durchsichtiges Material fliesst leichter aus der Düse als schwarz oder weisses. Digits für den erste layer ganz wichtig bei kleinen Layerhöhen. Ich drucke öfters großflächige Teile mit 0.1 mm Layerhöhe. Da ist das ganz wichtig. Damit bekomme ich 0.3 mm Folien aus transparenten Pet-G auch sehr gut hin. Wenn was nicht stimmt, funktioniert der "Foliendruck" nicht mehr
Mit dem Test-Schiffchen sieht man sowieso wie gut es geht, zusätzlich kann man sich ein Quadrat mit min. 3x3 cm mit der Höhe von 0.3mm zeichnen und das drucken. Geht schnell, und wenn du es nicht mehr von der Platte bekommst, musst du dir sowieso was überlegen Bei 10x10 cm kann man so komische gefranste Löcher manchmal bemerken. Grund sind meistens die eigenen Pfotenabdrücke auf der Platte.