Die Wägezellen haben genau einen Vorteil gegenüber "allen" anderen Messmethoden: Es ist möglich, die Messung inhärent offsetfrei hinzubekommen. Alle anderen Methoden, die ich kenne, setzen auf einen irgendwie gearteten Schalter, der bei Annäherung an das Bett auslöst. In vielen Fällen wird der durch einen gesondeten Abtaststift ausgelöst, dessen Lage man ohnehin erstmal relativ zur Düse kalibrieren muss. Aber selbst wenn man die Düse direkt zur Auslösung des Schalters benutzt, gibt es immer noch einen Auslöseweg, den man kalibrieren muss. Das ist im Idealfall allerdings eine einmalige Sache. Beim gesonderten Abtaststift nicht, wenn man die Düse oder gar das Hotend tauscht. Dafür haben diese Methoden einen Vorteil gegenüber den Wägezellen (sieht man in Digibikes Video): sie sind viel schneller.af0815 hat geschrieben:WIe wird dort eigenlich das Bett vermessen.
Für Klipper gibt es noch eine weitere Methode, die evtl. den Wägezellen zumindest als Z-Probe Konkurrenz machen könnte:
https://github.com/KevinOConnor/klipper/issues/3741
Die benutzen einen Beschleunigungssensor, um das Anstoßen der Düse auf dem Heizbett zu detektieren. Das wird auch nicht ganz ohne Auslöseoffset funktionieren, aber vielleicht ist der klein genug, um ignoriert werden zu könne. Ich habe mir nicht den kompletten Thread durchgelesen bisher... Womöglich hat das sogar eine Sensitivität in X und Y, das könnte dann interessant zum Fräsen (Kanten-Antasten) sein...