Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Hier geht es ausschliesslich um die Extruder und Kühlung des Filamnts des RF2000. Fragen und Probleme sowie Verbesserungen können hier diskutiert werden
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af0815
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von af0815 »

:woohoo: Bitte um Info ob du ein normales Hotend bekommst
zero K
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von zero K »

Die Ersatzteilversorgung für die RFs ist bis auf Reste, die wohl in irgend einer Ecke vergessen wurden, sicher beendet.

Daher bin ich eigentlich von Deiner, af0815, Lösung recht begeistert. Sie ist mit sehr gut vertretbaren Aufwand in den vorhandenen Druckkopf integriert.
Die Erweiterung der Bohrung im Filamenteinlauf auf 3 mm und entsprechende Heatbrakes und Nozzels sollten dann die spezielle Lösung für Neuling sein.
Beide Lösungen sollten im Board leicht auffindbar gepinnt werden.

Gruß, zero K
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af0815
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von af0815 »

Was mich noch stört bei der einen Lösung ist, das ich noch keine Lüfterlösung zusammengebracht habe.
NEUling
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von NEUling »

Normale Hotends für 1.75 gibts doch aber unkomplziert für 90€ überall...
zero K
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von zero K »

Ja - die bekomme ich auch nicht gebacken.
Bei Betttemperaturen von etwa 90 °C halten selbst ASA Luftkanäle nur eine begrenzte Zeit.
Ich weiß AtlonXP mit ABS und Anwofis mit seinem RF-Hochofen können darüber nur müde lächeln.

Im Moment bin ich mir noch nicht einmal darüber im Klaren, wie viel Luft überhaupt nötig ist,
in Litern pro Minute,
Temperaturdifferenz zur gerade austretenden Schmelze,
der Fläche um die Düse herum, die vom Luftstrom überstrichen werden muss/sollte,

Sogar einen kleinen Air-Brush-Kompressor mit einem platt gedrückten Cu-Rohr als Düse habe ich schon probiert.
Die Luftmenge habe ich mit einem Kugelhahn reguliert, die "Druckraumklima" sollte nicht zu sehr gestört werden.
Von der Lautstärke und der unkomfortablen Luftmengenregulierung mal abgesehen funktionierte das recht gut.
Die Schlauchleitung konnte ich noch bequem in der zusätzlichen Schleppkette für die Wasserkühlung unterbringen.

Jetzt wäre vielleicht eine Luft-Pumpe gesucht, die vom Mainboard an 24 V PWM angesteuert werden kann und vielleicht 3 bis 5 Liter pro Minute fördert.

Ein großer Luftkanal, der mir die Sicht auf die Düse behindert, oder ein Konzept, dass alles durch lösen von einer oder zwei Schrauben nach unten heraus fällt zunichte macht, ist nicht diskutabel.

Eigentlich müsste es für Bauteillüfter einen eigenen Thread geben.

Gruß, zero K
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von zero K »

NEUling hat geschrieben:Normale Hotends für 1.75 gibts doch aber unkomplziert für 90€ überall...
Also wenn ich die Angebote so sehe, geht der Trend eindeutig zu 1,75 mm Filamenten. oder Markt für diese ist schon jetzt größer.

Wenn Du reichlich Filament in 2,85 mm hast, dann wird sicher auch ein Umbau lohnend.
Für die hier im Forum beschriebenen Umbauten musst Du eigentlich nur den Filamenteinlauf und das Heatbrake passend haben.
Die Düse ist vermutlich unproblematisch, der Kunststoff ist dort schon flüssig.

Für den Filamenteinlauf müsstest Du einem Lohnfertiger eine gute Skizze zur Verfügung stellen.
Wenn die dann auch die Teile bekommen die zusammen passen müssen, z.B. der Rippenkühler an den Filamenteinlauf, wird nix schiefgehen.

Gruß, zero K
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af0815
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von af0815 »

normale Hotends für 2.85 gibt es auch ohne Probleme von E3D. Das ist nicht das Problem :-) Genauso wenig wie für die 1.75.

Genaugenommen kommt ein Umbau auf min. 200 Euro (90 Euro Hotend, min. 110 Euro Umbauteile). Da muss man jetzt entscheiden ob man genügend 'altes' Material hat und die Kosten wieder hereinzubekommen. Kosten für Umbauteile sind je nach Variante des Umbaus und wenn man die Teile nicht selbst drehen kann.
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von mhier »

zero K hat geschrieben:Sogar einen kleinen Air-Brush-Kompressor mit einem platt gedrückten Cu-Rohr als Düse habe ich schon probiert.
Dann bekommst du aber sehr kalte Luft, denn die Luft aus dem Kompressor hat i.d.R. eine geringere Temperatur als die Raumtemperatur, und die Temperatur im Druckraum ist je nach Material ne Ecke höher. Das ist kein prinzipielles Problem (man will ja kühlen), aber es macht die Regulation schwierig, weil du u.U. sehr geringe Luftmengen brauchst. Außerdem ist es sehr vorteilhaft, wenn man die Kühlleistung abhängig von der Layergröße regulieren kann, das machen ja alle Slicer eigentlich so.

Ich würde eher Luft aus dem Bauraum verwenden, denn das ist die Temperatur, die das Material bekommen soll. Da ist es dann nicht ganz so kritisch, genau die richtige Luftmenge zu treffen - etwas zu viel schadet dann nicht. Meiner Erfahrung nach ist es ohenhin am wichtigsten, dass man eine möglichst gleichmäßige Kühlung aus allen Richtungen hinbekommt, denn eine ungleichmäßige Kühlung verstärkt Wrapping. Wenn du eine perfekt gleichmäßige Kühlung hast, könntest du theoretisch recht viel Luft (mit Bauraumtemperatur) auf das Bauteil blasen, ohne groß zu stören, und das selbst bei empfindlichen Materialien wie ABS.
Gruß, Martin

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zero K
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von zero K »

Danke Martin

Du bestätigst auch meine Befürchtungen.
Wenn der Kompressor warme Luft aus dem Bauraum zieht wäre er nach spätesten zwei Tagen durch Überhitzung zerstört, es war ein Versuch.
Ein Versuch, auch um heraus zu finden, ob ich genügend Kühlung durch eine 3 mm Schlauchleitung bekomme, das funktioniert.

Ähnlich wie bei Deiner im Idealfall direkt an der Schneide wirkenden Sprüh-Kühl-Schmierung versuche ich nur die gerade abgelegte Schmelze rasch zu erstarren - eigentlich nur knapp unter die Erweichungstemperatur - das Bauraumklima möchte ich nicht stören.

Und - wie Du auch sagst, soll das Kühlregime über den Slicer laufen.
Solche Sachen wie ABS zu drucken mache ich ja noch nicht einmal.
In Cura kann man für jeden Layer einer gespannten Brücke die Lüfter einrichten.
Mit den originalen Lüftern des RF 2000 v2 wäre das Minimum etwa 8 bis 10 % um anzulaufen.
Wenn dann etwas wie AtlonXPs Blasdüsen zum Einsatz kommen reichen 10 % schon aus den gezogenen Faden abzureißen.
Das einzurichten ist - für mich - nicht ganz trivial - erschwerend ist der Dualdruckkopf.

Frohe Ostern, auch mal wieder ohne dem geselligen Feuer.
zero K
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Re: Geht nich auch irgendwie 2.85er Filament?

Beitrag von Digibike »

Hat zwar jetzt nicht mehr wirklich viel damit zu tun - Bauteillüfter wäre wirklich ein eigenes Thema, aber ich gebe mal zu bedenken, ich drucke die Quickly-Teile als Satz (3-Teilig) in einem Rutsch aus ABS bzw. mittlerweile ASA. Das Teil hat eine Gesamthöhe von 36 cm, also schon ein ordentliches "Kaliber". Genauso in Corsair aus PLA - das sind 24 h 14 Tage lang. Dabei habe ich den Bauteillüfter komplett aus. Er läuft nur beim Bridging etwas mit. Den Rest mache ich mit dem zusammenspiel Temperatur und Geschwindigkeit sowie Verweildauer. Da hebt alles bis zum "bitteren" Ende. Sonst könnte ich Sie schlecht zusammen fügen... Ich weiß nicht, wie die AtlonXP es macht, aber wenn ich die Gespräche Revue passieren lasse, die ich mit Ihm auf den Stammtischen (empfehle ich jedem, der sich für 3D Druck interessiert oder betreibt, sobald endlich wieder welche statt finden sollten...) führte, dürfte seine Taktik nicht unähnlich sein. Da gilt das gleiche Motto, dass ich auch beim Support habe: Immer läßt es sich nicht vermeiden, aber der beste ist der, den man nicht braucht... ;-)

Gruß, Christian
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