Immer wieder Z-Achse ;)

Hier könnt Ihr Probleme und Modifikationen oder Fragen rund um das Gehäuse des RF1000 behandeln.
PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von PeterKa »

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PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von PeterKa »

Also ich konnte mich nicht dazu aufraffen einen AtlonschenXP Testzylinder zu drucken... Aber ein schicker Spinner 70mm Durchmesser, 75 mm hoch, das durfte sein ;)
DSC_0302.jpg
Ich habe keinen Winkel gefunden um den verbleibenden Wobble von 3/100 mm ins gebührende Licht zu rücken. Man sieht ihn, man ahnt ihn, aber man fühlt ihn nicht. Mehr wollte icvh nicht. Quot erat demonstrandum.

Detalils: Layerhöhe 0,15mm, Layerbreite 0,42mm, Vasenmodus, Druckzeit ca. 90 Minuten. HobbyKing PLA (inzwischen mein Lieblingsfilament aus belgischer Fertigung).

Und nächstes Mal traut mir bitte einfach mal mehr zu...

PeterKa
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zero K
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von zero K »

Ja, das sieht doch hübsch aus :tiptop: :clapping:

So macht es doch wieder Spaß.
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AtlonXP
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von AtlonXP »

Ja Peter, auch von mir ein Lob.
Die Reparatur war recht unkonventionell.

Es wäre schön, wenn du dir ein Herz fassen könntest und den Testzylinder hier im Forum präsentieren würdest.
Er liefert die Vergleichbarkeit von unseren Kisten.

Nur Mut, wir haben da alle eine Leiche im Keller!

LG AtlonXP
PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von PeterKa »

Das hat nix mit Mut zu tun und verstecken muss ich mich auch nicht. Wie die Historie zeigt, bewerte ich die Dinge völlig anders als Ihr, und dabei sollten wir es belassen und nicht alles in nie enden wollenden Diskussionen zerkauen. Die Druckqualität der Maschine zeigt sich im Photo, der Rest sind Slicereinstellungen. Übrigens muss ich ganz tief in die Trickkiste greifen, damit meine Teile mit den Ender Teilen meines Sohnes mithalten können.. Aber der ist ja ein alter Hase, hat den Ender ja schon 2 Wochen ;)

Aber ein Lob will ich noch an Nibbles loswerden. Firmware geändert (Boardabrauchungenworkarounds eingebaut und Überfahrweg auf 6mm geändert), geflasht, Z-Abstand 1-2 mm mit einem 13er Schlüssel "justiert", ( Matrix kalt, Matrix heiss), kein einziger Schnackler, 30 Minuten später der erste Druck. So muß das. Aber das Lob zielt auf was ganz anderes... Plötzlich und unvermutet stehen sehr sinnvolle Meldungen auf dem Display, wie z.B. Scan OK... und sie stehen da solange bis ich Knöpfchen drücke.. Wie cool ist das denn ;) Danke das war alles Irrsinnsarbeit. Man kann es nicht hoch genug schätzen.

PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von anwofis »

@PeterKa:
Saubere Arbeit. :)

Den Z-Wobble sieht man leider auch stark beim Drucken an meinem RF1000...
Aber zerlegen werde ich den nicht mehr :p
PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von PeterKa »

Damit Ihr wisst, wie ich einen großen Teil meiner Restlebenszeit verpulvere (also wenn ich nicht gerade einer meinen Maschinen zerlege).......
DSC_0305.jpg
DSC_0304.jpg
Angefangen habe ich mit dem Rumpf vor dem Umbau. Die Qualität hat mich dermaßen gestört, daß ich... ähmmm... diesen Thread eröffnet habe :coolbubble:

Jawoll jetzt ist alles besser. Druckzeit gute 100 Stunden, flugfähig und völlig abgefahren..

Ich will keine unverdienten Lorbeeren einfahren, das Modell ist aus dem Internet heruntergeladen (20€). Aber wer mal auf die Flächen schaut (einige Teile sind von Vorher)... also da ist mein Umbau sehr wesentlich beteiligt.

Und dabei muß ich folgende Todsünden gestehen: Sünde 1: Ich habe kein einziges Strömchen gemessen, sondern auf meine Kenntnisse des Ohmschen Gesetzes vertraut. Sünde 2: Ich habe keinen Testzylinder gedruckt.. nöö hab ich nicht, so wie er druckt druckter.. Sünde 3: Ich habe den chinesischen Endschalterkracher drin gelassen, 6€ sind ein sehr schlagendes Argument es dabei zu belassen. Etwa 10 von den Dingern habe ich verbaut, keine Ausfälle, kein nix.. Ich steh voll zu dieser Sünde, noch schlimmer, ich bin begeistert :coolbubble: besonders von der TopfIdee.

Trotz dieser Fahrlässigkeiten habe ich 1,5 Kilo PLA in knapp 2 Wochen verdruckt, ohne ein einziges WehWehchen des Druckers... Ohne das Z ein einziges Mal nachjustiert wurde, geschweige denn ein Bett nachgelevelt , ohne daß die Düse ins Bett gekracht ist oder Luftschlagen gedruckt wurden... Nööö, das war alles sehr Jünnilike ;)

Ich bins zufrieden

PeterKa
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von AtlonXP »

Hallo PeterKa,
du bist halt wie die bist.

Das Ohm’sche Gesetzt ist unumstößlich, vorausgesetzt man kennt alle Faktoren.
Der Kirchhoff lässt auch noch grüßen.

Der Testzylinder wäre schön gewesen.
Da wir hier alle eine Leiche im Keller haben, wäre ein Vergleich reizvoll.
Soll halt nicht sein…

Hauptsache du bist zufrieden.

LG AtlonXP
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von zero K »

AtlonXP hat geschrieben: ...
Der Testzylinder wäre schön gewesen.
Da wir hier alle eine Leiche im Keller haben, wäre ein Vergleich reizvoll.
Soll halt nicht sein…

Hauptsache du bist zufrieden.
...
Das sehe ich auch so,
die Datei des Testylinders gibt´s noch ... :whistle:

Schickes Flugzeug :good:
Wie heißt das Modell?

Gruß zero K
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Re: Immer wieder Z-Achse ;)

Beitrag von PeterKa »

Ich hatte überhaupt keine Zeit für den Testzylinder.. Das Modell musste fix fertig werden, aus Gründen... Es heisst X-100 Infinity Wing.

Im Übrigen, weiß ich im Nachhinein nicht, ob der irre Aufwand mit der Z-Achse gerechtfertigt war. Der Wobble ist halt kleiner (meßtechnisch) und es gibt im Druck keine "Schlechten" und "Guten" Druckhöhen. Das lag aber daran, daß eine meiner Spindeln deutlich krumm gewesen war. Jetzt dürfte eigentlich alles so sein, wie ein guter RF1000 ausgeliefert wird. Noch eine interessante Beobachtung: Jetzt nach weit über 100 Druckstunden ist der Wobble deutlich kleiner geworden. Die Ursache dafür liegt in folgendem begründet:

Die Z-Spindeln werden ab Werk mit einem Spiel ausgeliefert, das liegt bei 3-5 Hunderstel (siehe Datenblatt). Da das bei der RF Konstruktion aber zu einer kippelnden Y-Achse führt, müssen die Spindeln verspannt werden. Dazu befinden sich Kunsstoffhülsen oben und unten. Mit diesen kann das Spiel eingestellt werden, wovon ich natürlich Gebrauch gemacht habe. Nun so im Laufe des Verschleisses ruckeln sich die Kugeln und die Kunstoffhülsen zurecht. Es gibt natürlich Kräfte, die dafür sorgen: Die zweite Spindel, wenn sich nicht exakt in Phase läuft, was reiner Zufall wäre, übt ständig beim Eiern einen radialen Druck auf die Lager auf, die drauf regieren durch Verlagerung von Fett (ich habe ein spaltfüllendes Fett verfüllt) und durch zurechtrollen der Kugeln. Auch die Kunsstoffhülsen rucken sich mit der Zeit passig.

Gefühlt kann man das verifizieren: Die Spindeln laufen inzwischen deutlich leichter als direkt nach dem Einbau und der Wobble hat sdich in der Amplitude etwa halbiert.

Aber das alles minimiert nur den Wobble, es eliminert ihn nicht. Drei Hunderstel Amplitude sind für das Auge leicht zu erkennen. Der Drucker ist in dieser Hinsicht falsch konstruiert. Aber das ist Konsens und bereits mehrfach durchgekaut. Bei mir werden die Pläne einen eigenen Drucker zu konstruieren und zu bauen immer konkreter.

PeterKa (der Zylinderlose ;))
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