Stromspannung von dem Lüfter

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georg-AW
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Re: Stromspannung von dem Lüfter

Beitrag von georg-AW »

Hi
Du kannst bei einem linearen ( Serie ) Regler auch zwei npn Leistungstransistoren parallel schalten. Sie müssen aber die identische Stromverstärkung (hfe ) haben. Die Reglerschaltung muss aber den notwendigen Basisstrom liefern können.
Man müsste also aus einer gewissen Anzahl Exemplare zwei mit gleichen Daten selektieren. Da die 2N3055 den Kollektor am Gehäuse haben, kann man sie gut auf demselben Kühlkörper montieren. Jeder der beiden Transistoren muss zudem noch einen niederohmigen ( ca. 0.2 Ohm 5W ) Widerstand in die Emittterleitung bekommen. Gegebenenfalls muss der Kühlkörper etwas vergrössert werden.

ciao Georg
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AtlonXP
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Re: Stromspannung von dem Lüfter

Beitrag von AtlonXP »

Danke georg-AW,
zur Belohnung gibt es noch zwei Bilder:

Hier mein Netzteil:
DSC00763.JPG
Ich habe mir für den 2N3055 vor Jahren schon einen neuen Ersatztyp suchen müssen.
Hier meine neuen Arbeitspferde in ausreichender Zahl:

LG AtlonXP
DSC00762.JPG
Die Komplementären BD250 C zum BD249 C, habe ich natürlich auch vorrätig.

Dem 2N3055, ist ein Treibertransistor BD135 vorgeschaltet.
Ich denke es sollte auch mit diesen BD249 C genauso funzen.
Wenn nicht, etwas mehr Spannungsabfall ist mir Wurst.

Das echte Hauptproblem ist eine ordentliche Kühlung wo was gleich sieht.
Vorzugsweise ohne Lüfter.

LG AtlonXP
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AtlonXP
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Re: Stromspannung von dem Lüfter

Beitrag von AtlonXP »

Ich habe feststellen müssen, dass das Thema etwas für Verwirrung gesorgt hat.
Auch musste ich feststellen, das ich den X20 (24V) und X24 (12V) in mancher Beschreibung verwechselt habe. :-D

Hier noch mal zurück zukommen, auf die Lüfter Steuerung und die Möglichkeiten einen Lüfter damit zu betreiben:
Wer nur einen oder zwei kleine Lüfter betreiben möchte kann die ominöse Zusatzplatine von C…
am X20 (24 V) anschließen und hat somit auch 12V.
Thema:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=27783#p27783

Platine Link:
https://www.conrad.de/de/p/luefterplati ... 81791.html

Bei 4 kleinen Lüftern wie dies am RF2000 V2 der Fall ist, ist diese Schaltung fast so klapprig, wie die auf der Hauptplatine.
Wenn man aber nur zwei Lüfter daran anschließt, ist die Anschlussleistung doppelt so hoch.
Auch am X20 (24V) ist das PWM Signal vorhanden, der MOSFET schaltet das Minus Signal!

Es fehlt jedoch der Kondensator, der bei niedrigen Drehzahlen die Spannung stabilisiert.
Es kann somit etwas mehr Probleme im unteren Drehzahlbereich geben, wenn der Lüfter langsam drehen soll.
Das nachrüsten des Kondensators sollte kein Problem darstelllen.

Ideal wäre, wenn man am X20, 24V Lüfter betreiben würde.
Somit braucht man sich keine Gedanken machen über die Leistungsaufnahme.
Die Schaltung packt in dieser Anschlussart mehrere und jeden Lüfter!
Das gilt jedoch nur, wenn in der FW die Lüfter Steuerung, weiter im PWM Modus betrieben wird.
In den neueren FW´s, ist eine analoge Steuerungsart hinzugekommen (von mir ungetestet).

Als Empfehlung, gebe ich hier immer noch meine Reparaturlösung weiter.
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=25943#p25943

Der Spannungsregel L7812 hat eine Leistung P tot von 15W.
Wenn man diesen mit 5W betreiben möchte, sind genügend Reserven vorhanden.
Die Kühlung für den Regler, ist somit kein großes Thema.
Sollte die Leistung nicht ausreichen, könnte man immer noch mit einem fetten Leistungstransistor erweitern.
Die Kühlung wird dann allerdings zum großen Thema.

Auch bei mir bricht im Jahr 2020 das Zeitalter des E3D V6 an.
Die Lüfter für die Kühlung des E3D V6,
werden ungeregelt über meine Reparaturlösung mit 12 V (kein PWM Signal) versorgt.
Sollte da etwas zu schnell drehen, werde ich noch einen berechneten Widerstand davor schalten.
Ich muss lediglich eine stärkere Feinsicherung einwechseln bis max. 1,0 A = 12W.

Der erweiterte Stromanschluss ist schon vorhanden, für eine Kühlung ist gesorgt ;-)
Die E3D V6 Heizung, wird natürlich in der 24V Version verbaut.

Hier noch eine Info an georg-AW:
Danke für deine Mitarbeit und Ratschläge.

Ich muss zugeben, mein Netzteil kommt gleich nach dem Häuser anzünden.
Für Möchtegern Elektroniker, war dieses Projekt vor ca. 30 Jahren, sehr lehrreich.
Wie man sieht, lerne ich heute noch daran…
georg-AW hat geschrieben: Jeder der beiden Transistoren muss zudem noch einen niederohmigen ( ca. 0.2 Ohm 5W ) Widerstand in die Emittterleitung bekommen.
Am Emitter ist bei mir eine Netzdiode quasi, als Vorwiderstand geschaltet.
Der Spannungsabfall macht es.
Der Vorteil ist, es wird die vorgeschaltete Elektronik besser geschützt.
Naja, meistens halt… , aber auch nicht immer… :mrgreen:

LG AtlonXP
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Marius1
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Re: Stromspannung von dem Lüfter

Beitrag von Marius1 »

Jetzt wäre nurnoch die Frage warum mein Lüfter seit heute nicht mehr geht und trotzdem 12 v erhällt. Alles durchgemessen und Kabel gecheckt aber es gibt einfach keinen Fehler. Der Bauteilelüfter läuft garnicht an selbst wenn ich die pwm Steuerung auf 100% stelle.
Hat jemand eine Idee? Und noch vielen Dank an AtlonXP und Georg-AW die hier so fleißig am Fachsimpeln sind und mir sehr viel geholfen haben.

mfg Marius
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Re: Stromspannung von dem Lüfter

Beitrag von AtlonXP »

Hallo Marius1,
es gibt nun zwei Möglichkeiten,
warum dein Lüfter nicht mehr will.
  • 1.) Dein Lüfter ist hin!
    Funktioniert er mit einer anderen Stromquelle?

    2.) Du musst die Spannung mit angeschlossen Lüfter messen.
    Es kann sein, das die Spannung unter Last des Lüfters zusammenbricht.
    Es fließt kein Strom (A) mehr.

LG AtlonXP
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Marius1
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Re: Stromspannung von dem Lüfter

Beitrag von Marius1 »

Lüfter geht extern mit 9v
Den Lüfter angeschlossen/Spannung beträgt genau 1V das ist natürlich zu wenig, aber wieso nur 1V?!

mfg Marius
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Re: Stromspannung von dem Lüfter

Beitrag von AtlonXP »

Hallo Marius1.
1 Volt ist besser wie kein Volt!

Ich weiß nicht wie deine Lüfterelektronik aussieht,
aber da ist sicher was Abgeraucht!

Schau mal hier, vielleicht findest du den Fehler selber:
viewtopic.php?p=25943#p25943

Ansonsten, musst du uns ein Bild dort Posten.


LG AtlonXP
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AtlonXP
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Re: Stromspannung von dem Lüfter

Beitrag von AtlonXP »

Hallo zusammen,
noch mal zurück zu kommen auf mein Labornetzteil.
Siehe : viewtopic.php?p=27890#p27890

Den letzten Schaden hatte ich repariert und das Teil lief wieder.
Leider wie immer, mehr als Heizung und mit wenig Saft auf der Anschlussklemme.
Darum habe ich mich durchgerungen das Innenleben zum Vorteil zu verändern.
Die Zeit für Lineare Schaltung geht dem Ende zu.

Unlängst bin ich auf einen Stepp down Regler gestoßen, der eine Spannung und Stromreglung integriert hat.
Das ganze Ding ist zudem noch sehr potent.
Die beiden blauen Schrauben Trimmer wurden ausgelötet und mit den zwei Bediener Potis verbunden.

Bild1:
Bild1.jpg
https://www.amazon.de/gp/product/B07GXQ ... UTF8&psc=1

Und hier der Einbau.
Die blaue Platine daneben, war eine selber geätzte aus grauer Vorzeit
und wurde somit ausgetauscht! :weinen:

Bild2:
Bild2.jpg
Rechts im Netzteil sieht man einen schwarzen Kühlkörper.
Dort war früher der Leistungstransistor verbaut.
An diesem Platz ist nun der Gleichrichter.
Der könnte ab jetzt warm werden.

Bei einem Labornetzteil sollte man in der Regel tunlichst vermeiden:
Eine Autobatterie laden,
oder auch einen Akkuschrauber per Netzbetrieb zu betreiben.
Ruck zuck ist das Netzteil sonst abgeraucht.

Der Umbau war ein voller Erfolg.
Als Praxis Probe wurde natürlich der Akkuschrauber angeschlossen. :evil:
Der hat 12V und einen Anlaufstrom > 10 A.

Was soll ich sagen, das Amper Meter hängt am Anschlag (6A), die Beleuchtung wird dunkler, aber der Schrauber geht los wie eine Eins.
Das ganze natürlich mehrmals hinter einander. :mrgreen:
Ich schätze, wenn jetzt was abraucht, dann ist es der Gleichrichter und der nimmt den Trafo auch noch mit. ;-)

Wie sauber die Gleichspannung ist, habe ich nicht gemessen.
Ich werde es merken, wenn ich bei Gelegenheit ein Autoradio anschließe.

Ein kleiner neben Effekt ist mir aufgefallen:
Wenn man sich mit den Fingern, den Kühlkörpern nur nähert,
dann ist eine leichte Spannungsänderung (ca. 0,2V) zu messen.

Ich schätze der Stepp down Regler ist ein schöner Strahlemann.

LG AtlonXP
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