Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Weiß nicht ob das hier noch aktuell ist, bei mir schon. Habe mir nen gebrauchten RF 1000 zu gelegt und durch die krummen Spindel sehr starkes wobbeln. Habe jetzt die beiden vorderen Führungen mit Linearlager ausgestattet (stl hier aus dem Threads) . Wichtig oben die beiden Lager von den Spindeln entfernen . Und ich muss sagen, ein Unterschied wie Tag und Nacht . Fast kein Wobbeln mehr . Evtl ein ganz klein wenig liegt wohl aber daran das die Abstandsbolzen kein Präzessionswellen sind . Hab mir welche bestellt , sind gar nicht so teuer auch mit Innengewinde. Aber eigentlich fast gar nicht nötig , aber besser geht immer
Ich weiß gar nicht warum das hier fast keine mal zu Ende Umgebaut hat, zehn Seiten diskutieren aber fast keiner hat's einfach mal ausgedruckt und gemacht . Dabei funktioniert es wirklich super.
Danke an alle aktiven hier .
Schönen Abend
Ich weiß gar nicht warum das hier fast keine mal zu Ende Umgebaut hat, zehn Seiten diskutieren aber fast keiner hat's einfach mal ausgedruckt und gemacht . Dabei funktioniert es wirklich super.
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Guten Abend Ricardo
Die Trennung der Aufgaben Führung und Bewegung ist im Maschinenbau eigentlich üblich.
Wohl nur unter Kostendruck ist ist bei der Konzeption der RFx000 Serien davon abgegangen.
Kannst Du uns zu dem Umbau ein paar Bilder zeigen?
Die Anlage von Profilschienen habe ich mal angedacht, aber der Leidensdruck bzw. der Z-Wobble ist nicht hoch genug.
Gruß zero K
Die Trennung der Aufgaben Führung und Bewegung ist im Maschinenbau eigentlich üblich.
Wohl nur unter Kostendruck ist ist bei der Konzeption der RFx000 Serien davon abgegangen.
Kannst Du uns zu dem Umbau ein paar Bilder zeigen?
Die Anlage von Profilschienen habe ich mal angedacht, aber der Leidensdruck bzw. der Z-Wobble ist nicht hoch genug.
Gruß zero K
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Hallo Zero,
Da bin ich ganz deiner Meinung . Antrieb und Führung sollten getrennt sein.
Werde, wenn meine Wellen da sind, wahrscheinlich rechts hinten die auch noch als Führung dazu nehmen.
Wenn man ganz hoch druckt kommt das wobbeln wieder etwas mehr, da die Spindeln unten ja noch fest gelagert sind und wesentlich mehr Kraft haben als die 10mm Wellen. Dafür ist mir aber noch keine kluge Lösung eingefallen .
Ehrlich gesagt glaube ich nicht das es Kostendruck wahr . Es gibt so viele fertig Drucker , wo man immer was verbessern muss. oft nur Kleinigkeiten. Die "Erfinder" meinen wohl das sie das Rad neu erfinden müssen. Und das geht nicht all zu selten in die Hose .
Habe meinen RF1000 ja zum Glück günstig gebraucht bekommen (300€). Hätte ich aber der vollen Preis bezahlt hätte ich mich da ganz schön geärgert .
Auf den ersten Blick ist der ja ganz gut und das mit den Wägezellen funktioniert auch richtig super . Aber der Z Aufbau und das Original Hotend (geht schnell kaputt , Tempfühler und Heizung fest verbaut) gehen eigentlich gar nicht aus meiner Sicht .
Da bin ich ganz deiner Meinung . Antrieb und Führung sollten getrennt sein.
Werde, wenn meine Wellen da sind, wahrscheinlich rechts hinten die auch noch als Führung dazu nehmen.
Wenn man ganz hoch druckt kommt das wobbeln wieder etwas mehr, da die Spindeln unten ja noch fest gelagert sind und wesentlich mehr Kraft haben als die 10mm Wellen. Dafür ist mir aber noch keine kluge Lösung eingefallen .
Ehrlich gesagt glaube ich nicht das es Kostendruck wahr . Es gibt so viele fertig Drucker , wo man immer was verbessern muss. oft nur Kleinigkeiten. Die "Erfinder" meinen wohl das sie das Rad neu erfinden müssen. Und das geht nicht all zu selten in die Hose .
Habe meinen RF1000 ja zum Glück günstig gebraucht bekommen (300€). Hätte ich aber der vollen Preis bezahlt hätte ich mich da ganz schön geärgert .
Auf den ersten Blick ist der ja ganz gut und das mit den Wägezellen funktioniert auch richtig super . Aber der Z Aufbau und das Original Hotend (geht schnell kaputt , Tempfühler und Heizung fest verbaut) gehen eigentlich gar nicht aus meiner Sicht .
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Hallo Ricardo
Etwas ähnliches habe ich vor einiger Zeit in Thingiverse gesehen.
Führungsaufgaben würde ich wegen der Wärmeausdehnung nicht unbedingt Teilen aus unseren Druckwerkstoffen anvertrauen.
In meinem Druckraum wird wird es schon mal 45 °C.
Bei diesen Temperaturen ist die Verformung vielleicht noch nicht mit bloßem Auge sichtbar aber der Werkstoff kriecht.
Wenn Du sagst, dass der Z-Wobble bei hohen Bauwerken, also nach langer Temperierzeit, wieder deutlicher wird, kann das abgesehen von der lokalen Amplitude des Wellenschlages auch an den Führungsqualitäten der Gleitlagerbefestigung liegen.
Noch problematischer wird es wenn höhere Druckbetttemperaturen gefordert werden.
Es wäre interessant wie sich der Z-Wobble über die Zeit entwickelt.
Gruß zero K
Etwas ähnliches habe ich vor einiger Zeit in Thingiverse gesehen.
Führungsaufgaben würde ich wegen der Wärmeausdehnung nicht unbedingt Teilen aus unseren Druckwerkstoffen anvertrauen.
In meinem Druckraum wird wird es schon mal 45 °C.
Bei diesen Temperaturen ist die Verformung vielleicht noch nicht mit bloßem Auge sichtbar aber der Werkstoff kriecht.
Wenn Du sagst, dass der Z-Wobble bei hohen Bauwerken, also nach langer Temperierzeit, wieder deutlicher wird, kann das abgesehen von der lokalen Amplitude des Wellenschlages auch an den Führungsqualitäten der Gleitlagerbefestigung liegen.
Noch problematischer wird es wenn höhere Druckbetttemperaturen gefordert werden.
Es wäre interessant wie sich der Z-Wobble über die Zeit entwickelt.
Gruß zero K
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Hallo Ricardo1980,
hier ist die kluge Lösung.
Belasse die Spindellager im Originalzustand.
Entkopple deine Spindel Hutmutter!
Das sollte etwa so aussehen:
Klebe auf die Auflagefläche der Hutmutter, auf der Y Platte jeweils Flächig, dünne Stahlfolie auf.
Diese Folie wird hauptsächlich im Werkzeug Bau verwendet.
Auf Aluminium ist ein Gleiten leider fast nicht möglich, darum die Folie.
Sorge dafür, dass die Spindel in der X Y Ebene ein paar Zehntels Millimeter Spiel haben kann.
Verschraube anschließend die Spindeln so auf der Y Platte, so dass diese in den Befestigungsschrauben nur hängen.
Die Hutmuttern sollten sich dann freigängig (schleppend) in der X Y Ebene bewegen können.
Der Abstand der Befestigungsschrauben ist hier sehr genau einzustellen.
Eventuell plangeschliffene Unterlegscheiben mit verwenden.
Ich würde nach einem Probelauf, diese Schrauben mit Loctite halbfest, mit ganz geringer Menge, verkleben.
So wie ich das sehe, dürfte mein Vorschlag mit dem gedruckten Teil nicht funktionieren, da dieses an den Hutmuttern befestigt wird.
Den RF1000 gibt es in zwei Ausführungen:
Der Ältere (Deiner), hat HIWIN Führungselemente, bei den Neueren sind diese von THK.
Darum bin ich mir auch nicht sicher, ob die STL auf beide Varianten passt.
Deine gedruckten Teile sehen etwas anders aus.
Hast du die umgemodelt?
LG AtlonXP
hier ist die kluge Lösung.
Belasse die Spindellager im Originalzustand.
Entkopple deine Spindel Hutmutter!
Das sollte etwa so aussehen:
Klebe auf die Auflagefläche der Hutmutter, auf der Y Platte jeweils Flächig, dünne Stahlfolie auf.
Diese Folie wird hauptsächlich im Werkzeug Bau verwendet.
Auf Aluminium ist ein Gleiten leider fast nicht möglich, darum die Folie.
Sorge dafür, dass die Spindel in der X Y Ebene ein paar Zehntels Millimeter Spiel haben kann.
Verschraube anschließend die Spindeln so auf der Y Platte, so dass diese in den Befestigungsschrauben nur hängen.
Die Hutmuttern sollten sich dann freigängig (schleppend) in der X Y Ebene bewegen können.
Der Abstand der Befestigungsschrauben ist hier sehr genau einzustellen.
Eventuell plangeschliffene Unterlegscheiben mit verwenden.
Ich würde nach einem Probelauf, diese Schrauben mit Loctite halbfest, mit ganz geringer Menge, verkleben.
So wie ich das sehe, dürfte mein Vorschlag mit dem gedruckten Teil nicht funktionieren, da dieses an den Hutmuttern befestigt wird.
Den RF1000 gibt es in zwei Ausführungen:
Der Ältere (Deiner), hat HIWIN Führungselemente, bei den Neueren sind diese von THK.
Darum bin ich mir auch nicht sicher, ob die STL auf beide Varianten passt.
Deine gedruckten Teile sehen etwas anders aus.
Hast du die umgemodelt?
LG AtlonXP
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Hallo Zero K,
evtl bau ich das Irgendwann mal aus Alu. Aber ich habe schon Drucker komplett selber gebaut (z.B Sparkcube XL) und da sind sehr viele Teile aus Kunststoff im Innenraum, bei ABS ist das eigentlich gar kein Problem.
"Wenn Du sagst, dass der Z-Wobble bei hohen Bauwerken, also nach langer Temperierzeit, wieder deutlicher wird, kann das abgesehen von der lokalen Amplitude des Wellenschlages auch an den Führungsqualitäten der Gleitlagerbefestigung liegen."
Ich habe das auch bei offenen Bauraum mit PLA getestet. Ich denke das liegt daran, das die Kugelumlaufspindel unten noch fest im Kugellager ist. Oben hat sie Freiraum. Je näher man dem Lager kommt (also mit dem Bett nach unten fährt) desto mehr gegenkraft übt die Spindel gegen die Wellen.
Ist hakt schade, das der Drucker auch als Fräse konzipiert ist. Über Sinn und Unsinn darüber lässt sich streiten. Aber normale Trapetzgewindespindeln und Präzesionswellen als Führung hätten der Z Achse besser getan).
Hast du nen Link zu dem Teil auf Thingiverse?
Gruß Ricardo
evtl bau ich das Irgendwann mal aus Alu. Aber ich habe schon Drucker komplett selber gebaut (z.B Sparkcube XL) und da sind sehr viele Teile aus Kunststoff im Innenraum, bei ABS ist das eigentlich gar kein Problem.
"Wenn Du sagst, dass der Z-Wobble bei hohen Bauwerken, also nach langer Temperierzeit, wieder deutlicher wird, kann das abgesehen von der lokalen Amplitude des Wellenschlages auch an den Führungsqualitäten der Gleitlagerbefestigung liegen."
Ich habe das auch bei offenen Bauraum mit PLA getestet. Ich denke das liegt daran, das die Kugelumlaufspindel unten noch fest im Kugellager ist. Oben hat sie Freiraum. Je näher man dem Lager kommt (also mit dem Bett nach unten fährt) desto mehr gegenkraft übt die Spindel gegen die Wellen.
Ist hakt schade, das der Drucker auch als Fräse konzipiert ist. Über Sinn und Unsinn darüber lässt sich streiten. Aber normale Trapetzgewindespindeln und Präzesionswellen als Führung hätten der Z Achse besser getan).
Hast du nen Link zu dem Teil auf Thingiverse?
Gruß Ricardo
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Hallo Ricardo
schau mal nach "z-wobble & a8"
Die Kollegen sind mit der Zeit recht fleißig gewesen es ist einiges dazu gekommen.
Doch scheinen mir alle Lösungen wenigstens einen Teil zu verspannen.
Die sauberste Lösung ...
Bett an Profilschine,
Dazu AtlonXPs Lösung die Spindelmutter in x-y gleitend (Graphit) am Bett zu befestigen.
Ein Lagerentfernung oben dürfte problematisch wegen der Riemenspannung werden, es sei denn, das Treibrad der Spindel würde beidseitig gelagert werden.
Das wäre dann aber ein immenser Aufwand.
Gruß zero K
schau mal nach "z-wobble & a8"
Die Kollegen sind mit der Zeit recht fleißig gewesen es ist einiges dazu gekommen.
Doch scheinen mir alle Lösungen wenigstens einen Teil zu verspannen.
Die sauberste Lösung ...
Bett an Profilschine,
Dazu AtlonXPs Lösung die Spindelmutter in x-y gleitend (Graphit) am Bett zu befestigen.
Ein Lagerentfernung oben dürfte problematisch wegen der Riemenspannung werden, es sei denn, das Treibrad der Spindel würde beidseitig gelagert werden.
Das wäre dann aber ein immenser Aufwand.
Gruß zero K
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Da tausch ich die Spindeln lieber gegen Trapetzspindeln aus. das ist wesentlich günstiger.
"Ein Lagerentfernung oben dürfte problematisch wegen der Riemenspannung werden, es sei denn, das Treibrad der Spindel würde beidseitig gelagert werden."
Da habe ich bis jetzt noch keine Probleme festgestellt.
"Dazu AtlonXPs Lösung die Spindelmutter in x-y gleitend (Graphit) am Bett zu befestigen"
Wie ist das gemeint? Hab ich wohl überlesen
"Ein Lagerentfernung oben dürfte problematisch wegen der Riemenspannung werden, es sei denn, das Treibrad der Spindel würde beidseitig gelagert werden."
Da habe ich bis jetzt noch keine Probleme festgestellt.
"Dazu AtlonXPs Lösung die Spindelmutter in x-y gleitend (Graphit) am Bett zu befestigen"
Wie ist das gemeint? Hab ich wohl überlesen
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
Hallo Ricardo
Das mit dem Graphit war meine künstlerische Freiheit.
Mit etwas weniger (Graphit) Schmiererei würde es auch mit zwei Teflonfolien funktionieren.
Dabei haftet jeweils die dem Metall zugewandte Fläche an der Spindelmutter bzw. der Traverse des Druckbettes und die einander zugewandten Teflonflächen gleiten aufeinander.
Gruß zero K
Diesen Teil meinte ich,AtlonXP hat geschrieben: ...
Sorge dafür, dass die Spindel in der X Y Ebene ein paar Zehntels Millimeter Spiel haben kann.
Verschraube anschließend die Spindeln so auf der Y Platte, so dass diese in den Befestigungsschrauben nur hängen.
Die Hutmuttern sollten sich dann freigängig (schleppend) in der X Y Ebene bewegen können.
Der Abstand der Befestigungsschrauben ist hier sehr genau einzustellen.
Eventuell plangeschliffene Unterlegscheiben mit verwenden.
...
LG AtlonXP
Das mit dem Graphit war meine künstlerische Freiheit.
Mit etwas weniger (Graphit) Schmiererei würde es auch mit zwei Teflonfolien funktionieren.
Dabei haftet jeweils die dem Metall zugewandte Fläche an der Spindelmutter bzw. der Traverse des Druckbettes und die einander zugewandten Teflonflächen gleiten aufeinander.
Gruß zero K
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Re: Kugelumlaufspindel unterstützen mit Linearführung
hab grad noch mal drüber nachgedacht. Ich werde die gedruckten Teile mal von unten montieren dann kann ich das Lager der Kugelumlaufspindeln gleiten installieren. Dadruch verliere ich zwar ein paar Millimeter an Höhe aber das wäre mir egal.