Ich hab euch ein paar Bilder von mir. (RF2000)
Und die neuesten Erfahrungen. Ich habe die letzten Wochen fast nur Flex gedruckt.
Screenshot_5.jpg
Screenshot_4.jpg
Screenshot_3.jpg
Screenshot_2.jpg
Screenshot_1.jpg
Das sind alles verschiedene Flex mit nem E3D-Hotend gedruckt.
So ein wenig Flex drucken konnte ich schon früher, aber aktuell läuft der Druck zuverlässig und absolut wartungsfrei. Seit 12-15 Teilen.
Ich hab das schon mal wo geschrieben: Das Teil was normalerweise der Hotendkühler beim E3D ist, ist bei mir ein 4er Rohr. Darin steckt eine OD4 ID3 Teflonstück. Das Teflon reicht vom Heatbreak Ansatz bis exakt ans Ritzel. (< 1mm)
Seither ist das Stabil und ich habe nur noch ganz wenige Verstopfungseffekte.
Dazu hilft auch, dass die Startmade minimal dünn und Geschwindigkeitsgeregelt ist. Das ist wichtig, dass nicht gleich zum Start ein Pfropfen entsteht, der über lange Zeit die Digits oben hält.
Ich habe erst angefangen mit einer großen 0.8er Düse zu drucken. Dann sind die Digits winzig. Aber man kann schlecht schmale hohe Teile drucken, weil das Teil zu sehr am austretenden Material klebt und somit die Mauern-Enden verwackelt, wenn die Düse ums Eck muss.
Also bin ich runter auf 0.25er Düsen mit 0,4er Bahnbreite. Seitdem gibts das Problem nicht mehr (<<kaum bei doppelter Bauhöhe).
Was hier beim RF2000/RF1000 einfach ist: Ich kenne die Digits. Und wenn die nicht bei normalen < 1700 sind, drossle ich automatisiert die Druckgeschwindigkeit und Extrusionsmenge. Zumindest Ninjaflex und andere Weiche Materialien scheinen so einen Zustand zu kennen ab dem man Material drücken kann wie man will - unten kommt nicht mehr raus und die Situation verschlimmert sich zunehmens.
Ich will durch mehr Drücken ja keinen Propfen generieren sondern mehr Flowrate. Darum muss man erst entspannen bevor es weitergehen kann. Das lässt sich aber mit dem Digit-Flow-CMP-Mod in den Griff bekommen.
Das Renkforce Semiflex hat dieses Moire gemacht. Ich müsste das auch nochmal mit ner kleineren Düse probieren (das war 0,8mm). Wenn das nicht hilft: Oft soll höhere Druckgeschwindigkeit gegen stockendes Extrudieren helfen. Weil das Material so ziemlich Schuhsohlenhart ist, dürfte damit ziemlich viel mehr Geschwindigkeit drin sein als mit Ninjaflex etc.
Das Verbantim Primalloy fühlt sich irgendwie speckig an, scheint sich einfach zu drucken und riecht ein paar Tage lang irgendwie nach einem komischen Geruch. Mein erster Gedanke war "Käfer" (???). Das Zeug ist schon weich, kann sich aber an Kanten ziemlich scharf und fest anfühlen. Ninjaflex hält weit besser auf der Glaskeramik als das Primalloy. Aber das kann man mit PLA vergleichen. Es warped ab und an etwas vom Bett. Ich hatte ein paar Probleme mit Verzug oder Verzug bedingt durch frühes Warping. Heißt: Platte besser putzen und bei kleinen schmalen Türmchen Tape verwenden.
Renkforce Flex ist etwas härter als NinjaFlex.
Mein altes 3D-Prima TPE verhält sich völlig anders. Die Oberfläche wird grundsätzlich rau.
Ich habe mein altes Ninjaflex aufgebraucht. Es war über ein Jahr alt. Das Neue druckt sich exakt gleich. Es scheint mit Hygroskopie kein Problem zu haben. Ausserdem bekam ich die neue Rolle wieder in Frischhaltefolie verpackt.
LG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.