Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Heute morgen begrüßte mich das Ergebnis eines 12 Stunden Druckes.
Es ist wirklich das allererste Mal seit ich den Drucker besitze (Knapp 2 Jahre), daß ich ein so makelloses Ergebnis erzielen konnte. Mit Einzelteilen war das schon gelegentlich so, aber sobald mehrere Teile auf die Platte mussten, waren sie durch ein Gespinst von Kruseln und Fäden verunstaltet. Ich habe das hingenommen, denn mit etwas Nacharbeit war das ja in den Griff zu bekommen.
Für mich dokumentiert dieses Photo, was man aus dem Drucker herausholen kann.. wenn .. ja wenn .. man unendlichen Langmut mitbringt
Es ist vielleicht nicht ganz offensichtlich, warum ich das alles für nicht ganz selbstverständlich halte.
Es gibt keinen Skirt/Brim. Die erste Lage ist genauso hoch und genauso breit wie alle anderen. Das Leitwerk (im Vordergrund) steht sicher auf einer Fläche von 3x150 mm. Alles Gedöhns das man treiben muß damit die Teile fest auf der Platte haften erweist sich als (meistens) überflüssig.
Es gibt keine Nachsupperei. Die Teile sehen innen wie außen gleichermaßen perfekt aus, also genau so wie man das auf Werbephotos für 300€ Clons immer wieder gezeigt bekommt und sich dann ärgert, daß zu Hause alles ganz anders ist.
Eine kleine Besonderheit ist der winzige Punkt mit dem kleinen Filamentrest. Das ist das was beim Z-Offset Programm entsteht, weiter unten mehr davon.
Ihr habt ja den Thread verfolgt und die vielen Rückschläge nur der letzten Monate hautnah mit erleben können.
Ich will das nicht noch einmal nachkauen, aber kurz auf die allerwichtigsten Maßnahmen eingehen.
1.) Viele E3D Hotends haben keine vernünftige Innenbohrung. Schwankungen im Innendurchmesser von 0,1mm sind völlig normal. Das ist zu kontrollieren und gegebenfalls zu richten. Besonders kritisch sind Grate an den Stufen.
2.) Es ist empfehlenswert, sich vor dem ersten Druck mit Hilfe des Viskositätstools eine Überblick über die zu erwartenden Innendrücke für das verwendete Filament zu verschaffen. Ganz nebenbei lässt sich so die optimale Temperatur anschätzen.
3.) Als Druckplatte empfiehlt sich dringend eine Pertinax oder GFK Platte das mithilfe Klebefilm von 3M direkt auf die Keramikplatte geklebt wird. Wer keine gut ausgerüstete Werkstatt hat kann sich Filaprint kaufen, die 50€ sind perfekt angelegt.
4.) Das ganze Z-Gedöhns mit all den vielen Optionen und verwirrenden Alternativen sollte man getrost in die Tonne treten.
5.) Man flasht die Firmware von Nibbels & Co. Ich halte das für absolut unverzichtbar, denn hier sind dermaßen viele Features eingebaut worden, die das Leben dramatisch erleichtern, wenn man sie erst einmal verstanden hat (was zugegebenermaßen dauern kann)
6.) Nun kümmert man sich um Z. Das macht man einmal. Ich halte mich an meine Standardparameter (Extruder 225Grad Bett 63Grad). Danach kontolliert man, ob der Z-Offset im EEPROM wirklich 0 ist (!!!!)
Danach führt den Standard Matrixscan aus (nix PLA, nix ABS). Das wars nicht mehr und nicht weniger.
7.) Man passt das Startscript an. Bei mir sieht das jetzt folgendermaßen aus.
G90 ; use absolute coordinates
M82 ; use absolute distances for extrusion
G28 ; home all axes
G92 E0 ; Filamentwegreset
M3900; Z-OffsetScan
G28; Home Axes
M3001 ; activate Z-Compensation
M3909 P7000; activate SensiblePressure -> Digitlimit bei 3333 fuer Filament das normalerweise ca. bei 2800 digits druckt. ;Nachdehnungskompensation.
M400 ; Warten bis Idle
; Altes Filament und Luft in Duese ausstossen
;--------------------------------------
G1 X0 Y25 Z0.35 E0 F400 ; startpunkt
G1 X180 Y30 E30 ; linie 1
G1 X180 Y32 ; versatz
G1 X0 Y27 E60 ; linie 2
G1 X5 Y27 ; linie 2
G92 E0 ; filamentwegreset
M400 ; Warten bis Idle
Die obersten Zeilen dürften bekannt sein. Der erste interessanten Befehl ist der M3900, hier ohne jede Option. Dadurch wird nach dem Aufheizen ein Z-Ofset Scan durchgeführt, gerade so als ob man es aus dem Menu tun würde. Die Firmware sorgt dafür, daß der Punkt auf der Heizplatte nicht immer derselbe ist.
Achtung: der hier ermittelte Z-Offset ist temporär und wird vor jedem Druck neu ermittelt.
Dann wird die Z-Compensation aktiviert. sowie der Sense Ofset. Dieser sorgt dafür, daß der Z-Abstand etwas "gelockert" wird, wenn durch die Nachdehnung Innendruck im Extruder ansteigt. Ich habe hier 7000 Digits eingestellt, da meine Normaldruck zwischen 4000 und 5000 Digits liegt und ich nur dann z kompensieren will, wenn die Lage bedrohlich wird. Da is einlagig drucke, besteht die Gefahr, daß die Haftung zu stark reduziert wird, besonders in den höheren Lagen. Ich habe es einmal geschafft, daß ich die Lagen einfach abwickeln konnte, weil ich den Druckwert auf 3000 stehen hatte, und daher die Z-Kompenstion immer wirksam war.
Dann wären da noch die Slicer Einstellungen:
Herumgedoktort habe ich am Retract und dem Cost at End. Auch die Extrusion Width habe ich etwas verringert, damit doppelwandige Strukturen besser aneinander haften(also in der horizontalen). Alle anderen Slizereinstellungen sind modellspezifisch und hier nicht von Interesse.
@Nibbels: Danke für die Geduld, und vielleicht magst Du Dich ja aufraffen für die nächste Stable die Menus etwas zu straffen und intuitiver zu bezeichnen.
Ich hoffe daß ich jetzt mal ein paar Monate ungestört drucken kann.. Die Warteliste meiner Kollegen ist mittlerweile sehr lang.
PeterKa
Es ist wirklich das allererste Mal seit ich den Drucker besitze (Knapp 2 Jahre), daß ich ein so makelloses Ergebnis erzielen konnte. Mit Einzelteilen war das schon gelegentlich so, aber sobald mehrere Teile auf die Platte mussten, waren sie durch ein Gespinst von Kruseln und Fäden verunstaltet. Ich habe das hingenommen, denn mit etwas Nacharbeit war das ja in den Griff zu bekommen.
Für mich dokumentiert dieses Photo, was man aus dem Drucker herausholen kann.. wenn .. ja wenn .. man unendlichen Langmut mitbringt
Es ist vielleicht nicht ganz offensichtlich, warum ich das alles für nicht ganz selbstverständlich halte.
Es gibt keinen Skirt/Brim. Die erste Lage ist genauso hoch und genauso breit wie alle anderen. Das Leitwerk (im Vordergrund) steht sicher auf einer Fläche von 3x150 mm. Alles Gedöhns das man treiben muß damit die Teile fest auf der Platte haften erweist sich als (meistens) überflüssig.
Es gibt keine Nachsupperei. Die Teile sehen innen wie außen gleichermaßen perfekt aus, also genau so wie man das auf Werbephotos für 300€ Clons immer wieder gezeigt bekommt und sich dann ärgert, daß zu Hause alles ganz anders ist.
Eine kleine Besonderheit ist der winzige Punkt mit dem kleinen Filamentrest. Das ist das was beim Z-Offset Programm entsteht, weiter unten mehr davon.
Ihr habt ja den Thread verfolgt und die vielen Rückschläge nur der letzten Monate hautnah mit erleben können.
Ich will das nicht noch einmal nachkauen, aber kurz auf die allerwichtigsten Maßnahmen eingehen.
1.) Viele E3D Hotends haben keine vernünftige Innenbohrung. Schwankungen im Innendurchmesser von 0,1mm sind völlig normal. Das ist zu kontrollieren und gegebenfalls zu richten. Besonders kritisch sind Grate an den Stufen.
2.) Es ist empfehlenswert, sich vor dem ersten Druck mit Hilfe des Viskositätstools eine Überblick über die zu erwartenden Innendrücke für das verwendete Filament zu verschaffen. Ganz nebenbei lässt sich so die optimale Temperatur anschätzen.
3.) Als Druckplatte empfiehlt sich dringend eine Pertinax oder GFK Platte das mithilfe Klebefilm von 3M direkt auf die Keramikplatte geklebt wird. Wer keine gut ausgerüstete Werkstatt hat kann sich Filaprint kaufen, die 50€ sind perfekt angelegt.
4.) Das ganze Z-Gedöhns mit all den vielen Optionen und verwirrenden Alternativen sollte man getrost in die Tonne treten.
5.) Man flasht die Firmware von Nibbels & Co. Ich halte das für absolut unverzichtbar, denn hier sind dermaßen viele Features eingebaut worden, die das Leben dramatisch erleichtern, wenn man sie erst einmal verstanden hat (was zugegebenermaßen dauern kann)
6.) Nun kümmert man sich um Z. Das macht man einmal. Ich halte mich an meine Standardparameter (Extruder 225Grad Bett 63Grad). Danach kontolliert man, ob der Z-Offset im EEPROM wirklich 0 ist (!!!!)
Danach führt den Standard Matrixscan aus (nix PLA, nix ABS). Das wars nicht mehr und nicht weniger.
7.) Man passt das Startscript an. Bei mir sieht das jetzt folgendermaßen aus.
G90 ; use absolute coordinates
M82 ; use absolute distances for extrusion
G28 ; home all axes
G92 E0 ; Filamentwegreset
M3900; Z-OffsetScan
G28; Home Axes
M3001 ; activate Z-Compensation
M3909 P7000; activate SensiblePressure -> Digitlimit bei 3333 fuer Filament das normalerweise ca. bei 2800 digits druckt. ;Nachdehnungskompensation.
M400 ; Warten bis Idle
; Altes Filament und Luft in Duese ausstossen
;--------------------------------------
G1 X0 Y25 Z0.35 E0 F400 ; startpunkt
G1 X180 Y30 E30 ; linie 1
G1 X180 Y32 ; versatz
G1 X0 Y27 E60 ; linie 2
G1 X5 Y27 ; linie 2
G92 E0 ; filamentwegreset
M400 ; Warten bis Idle
Die obersten Zeilen dürften bekannt sein. Der erste interessanten Befehl ist der M3900, hier ohne jede Option. Dadurch wird nach dem Aufheizen ein Z-Ofset Scan durchgeführt, gerade so als ob man es aus dem Menu tun würde. Die Firmware sorgt dafür, daß der Punkt auf der Heizplatte nicht immer derselbe ist.
Achtung: der hier ermittelte Z-Offset ist temporär und wird vor jedem Druck neu ermittelt.
Dann wird die Z-Compensation aktiviert. sowie der Sense Ofset. Dieser sorgt dafür, daß der Z-Abstand etwas "gelockert" wird, wenn durch die Nachdehnung Innendruck im Extruder ansteigt. Ich habe hier 7000 Digits eingestellt, da meine Normaldruck zwischen 4000 und 5000 Digits liegt und ich nur dann z kompensieren will, wenn die Lage bedrohlich wird. Da is einlagig drucke, besteht die Gefahr, daß die Haftung zu stark reduziert wird, besonders in den höheren Lagen. Ich habe es einmal geschafft, daß ich die Lagen einfach abwickeln konnte, weil ich den Druckwert auf 3000 stehen hatte, und daher die Z-Kompenstion immer wirksam war.
Dann wären da noch die Slicer Einstellungen:
Herumgedoktort habe ich am Retract und dem Cost at End. Auch die Extrusion Width habe ich etwas verringert, damit doppelwandige Strukturen besser aneinander haften(also in der horizontalen). Alle anderen Slizereinstellungen sind modellspezifisch und hier nicht von Interesse.
@Nibbels: Danke für die Geduld, und vielleicht magst Du Dich ja aufraffen für die nächste Stable die Menus etwas zu straffen und intuitiver zu bezeichnen.
Ich hoffe daß ich jetzt mal ein paar Monate ungestört drucken kann.. Die Warteliste meiner Kollegen ist mittlerweile sehr lang.
PeterKa
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Für kleine Teile, die nicht schnell genug abkühlen, habe ich das gleichzeitige Drucken mehrerer Teile auch schon als Lösung propagiert.PeterKa hat geschrieben:... Mit Einzelteilen war das schon gelegentlich so, aber sobald mehrere Teile auf die Platte mussten...
PeterKa
Wie man aber mehrere so große Teile gleichzeitig drucken kann mit dem Risiko, dass dann alle gleichzeitig missraten, das verstehe ich nicht.
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
So ein kleiner Flieger besteht aus 18 einzelnen Druckteilen. Und der ist winzig. Meine großen haben bis zu 100 Teile. wenn da jedes Teil einzeln gedruckt wird, dreht man einfach nur durch.
Ich übertreibe es nicht. Ich schaue daß der Druck nur in Ausnahmefällen über 8 Stunden dauert.
Übrigens für kleinere Teile gibt es probatere Mittel als das Druck mehrerer Teile gleichzeitig. Besonders wenn diese unterschiedlich hoch sind bekommt man nämlich keine guten Ergebnisse.
PeterKa
Ich übertreibe es nicht. Ich schaue daß der Druck nur in Ausnahmefällen über 8 Stunden dauert.
Übrigens für kleinere Teile gibt es probatere Mittel als das Druck mehrerer Teile gleichzeitig. Besonders wenn diese unterschiedlich hoch sind bekommt man nämlich keine guten Ergebnisse.
PeterKa
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Ja eben, den Ausnahmefall sehe ich hier nicht: die Teile scheinen nicht genau gleich hoch, also wäre die Vermeidung von Überhitzung kein Argument.PeterKa hat geschrieben:... Ich schaue daß der Druck nur in Ausnahmefällen über 8 Stunden dauert.
Übrigens für kleinere Teile gibt es probatere Mittel als das Druck mehrerer Teile gleichzeitig. Besonders wenn diese unterschiedlich hoch sind bekommt man nämlich keine guten Ergebnisse.
PeterKa
Zum Thema andere Methoden (probatere Mittel) passt der eben laufende noch unbeantwortete Thread mit den kleinen Löchern (Slic3r spricht m.E. nur von "small perimeters" - kleinen Umfängen). Standardmäßig werden solche Stellen dann langsamer gedruckt, was aber bei kleinen Spitzen andererseits eben zur Überhitzung führt. Aber immerhin kann man probieren.
Der Fragesteller sucht sowas bei Cura bisher vergeblich . http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=56&p=21396#p21396
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Es geht mir doch gar nicht von Dir angeführte Überhitzung, das habe ich viel eleganter im Griff. Es geht um eine Art Serienproduktion und um Übersichtlichkeit. Mein kleiner Renner kommt mit 4 Druckgängen aus um 18 Teile zu drucken, inzwischen ja sogar in sehr guter Qualität. Das kann man deutlich besser bewerkstelligen, als 18 einzelne. Es entfallen 14 Vorheizphasen, 14 Abkühlphasen und ich muß nicht alle 2 Stunden nach dem Drucker schauen.
Es ist vollkommen wumpe, wenn mal ein Druck hopps geht, ich spare sehr viel persönliche Zeit und Zwang zur Präsenz wenn ich es so mache, und ich rede von Stunden pro Flugzeug (derzeit ist Nummer 6 in Druck!). Und wann geht denn ein Druck hopps ? Meistens in den ersten paar Lagen. Also hält sich das Risiko in Grenzen, jedenfalls mann man sorgfältig vorgeht.
Ach ja, und wenn ein einzelnes Teil 4 Stunden benötigt dann braucht der Drucker für 2 Teile nur 7 oder sogar weniger je nach Geometrie.
Und wenn sich herausstellt daß irgendein Parameter verändert werden sollte, muß ich das 4 mal anstelle von 18 mal machen. Beim Dünnschichtdruck benötigt nämlich jedes einzelne Teil, oder jede Baugruppe ein eigenes Slicerprofil.
Also ich verstehe nicht im Geringsten was daran nicht zu verstehen oder gar schlecht sein soll, solange keine Qualitätseinbußen in Kauf genommen werden müssen. Die Ersparnis ist so gewaltig, daß ich die sehr komplexe Einstellerei gerne in Kauf genommen habe. Jedenfalls ist das so bei mir.
PeterKa
Es ist vollkommen wumpe, wenn mal ein Druck hopps geht, ich spare sehr viel persönliche Zeit und Zwang zur Präsenz wenn ich es so mache, und ich rede von Stunden pro Flugzeug (derzeit ist Nummer 6 in Druck!). Und wann geht denn ein Druck hopps ? Meistens in den ersten paar Lagen. Also hält sich das Risiko in Grenzen, jedenfalls mann man sorgfältig vorgeht.
Ach ja, und wenn ein einzelnes Teil 4 Stunden benötigt dann braucht der Drucker für 2 Teile nur 7 oder sogar weniger je nach Geometrie.
Und wenn sich herausstellt daß irgendein Parameter verändert werden sollte, muß ich das 4 mal anstelle von 18 mal machen. Beim Dünnschichtdruck benötigt nämlich jedes einzelne Teil, oder jede Baugruppe ein eigenes Slicerprofil.
Also ich verstehe nicht im Geringsten was daran nicht zu verstehen oder gar schlecht sein soll, solange keine Qualitätseinbußen in Kauf genommen werden müssen. Die Ersparnis ist so gewaltig, daß ich die sehr komplexe Einstellerei gerne in Kauf genommen habe. Jedenfalls ist das so bei mir.
PeterKa
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Tja, wenn´s einem so ausführlich erklärt wird, dann wird´s freilich verständlich(er). Was ich nicht verstehe war im Hauptsatz aber gesagt.PeterKa hat geschrieben:... Also ich verstehe nicht im Geringsten was daran nicht zu verstehen oder gar schlecht sein soll...
PeterKa
Da bräuchte ich jetzt ein "Hände-in-Unschuld-wasch-Emoji"
Um noch eins draufzusetzen nimm das hier : https://youtu.be/qTx7nStl7Ec?t=4m50s
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Wie ich bereits erwähnte, hadere ich sehr mit dem E3D. Einiges habe ich deutlich besser als vorher, andere Dinge wollen einfach nicht klappen.
Hier ein Beispiel eines kleinen Fliegers.
Man beachte die Tragfläche, die in zwei Hälften gedruckt wird, weil am Ende noch ein Kohleholm eingebaut werden muß. Das Bild zeigt ein Modell aus der ersten Serie das ich mit dem V2 gedruckt hatte.
Die Rumpfteile kommen jetzt noch besser aus dem Drucker, das will ich zugeben. Aber von den Flächen habe ich bereits 10 Exemplare gedruckt und keines ist so, daß ich zufrieden bin.
Ich habe an fast allen Parameteren gedreht die mir so einfallen (Infill, äußere Lagen, Speed, Temperatur), habs nicht hinbekommen. Das wirft mich weiter zurück. Die Hoffnung für ein paar Freunde ein Weihnachstgeschenk zu haben musste ich bereits begraben ( nennt man so ein Lamento moralinsauer?).
Na gut Wir haben ja dieses Forum, und da dachte ich mir vielleicht gibt es Tipps an die ich nicht gedacht hatte.
Vielleicht will ja jemand überprüfen ob es bei ihm funktioniert, daher habe ich das STL mal beigefügt.
Das Teil wie es auf dem ersten Photo zu sehen ist wiegt 9 Gramm. Es hat für sehr viel Aufsehen gesorgt, da die Fläche so elastisch ist, daß man die Enden über 45 Grad auf und abbiegen kann, ohne daß Stabilitätsprobleme auftreten. Die Wabenstruktur des Infills und der eng eingearbeitet Kohleholm hat das möglich gemacht.
Ich bekomme mit dem E3D diese Qualität nicht hin, was das ganze Projekt vor das Scheitern stellt. Peinlich.
Aber das ist nicht das Einzige was ich nicht in den Griff bekomme. Die Digits schwanken extrem. Die niedrigsten Digits liegen bei knapp 4000 auch wenn ich in die Luft drucke. Schlimmer nach, nach etwa 30-40 Stunden sind sie bis 8000 und mehr angewachsen. Dann muß ich das Hotend zerlegen und das Heatbreak säubern, was deutlich aufwändiger ist als beim V2. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Und da ist noch eine weitere Baustelle die Firmware betreffend. Hier bin ich mit Nibbels in Kontakt. Wenn es soweit ist, werde ich an anderer Stelle darüber berichten.
Mich hat vor zwei Jahren ein Freund gewarnt: Wenn Du mit dem Drucken anfängst ist das Hobby Modellbau beendet, da die Druckerei ein eigenes Hobby ist das den ganzen Mann braucht. Weise Worte....
PeterKa
Hier ein Beispiel eines kleinen Fliegers.
Man beachte die Tragfläche, die in zwei Hälften gedruckt wird, weil am Ende noch ein Kohleholm eingebaut werden muß. Das Bild zeigt ein Modell aus der ersten Serie das ich mit dem V2 gedruckt hatte.
Die Rumpfteile kommen jetzt noch besser aus dem Drucker, das will ich zugeben. Aber von den Flächen habe ich bereits 10 Exemplare gedruckt und keines ist so, daß ich zufrieden bin.
Ich habe an fast allen Parameteren gedreht die mir so einfallen (Infill, äußere Lagen, Speed, Temperatur), habs nicht hinbekommen. Das wirft mich weiter zurück. Die Hoffnung für ein paar Freunde ein Weihnachstgeschenk zu haben musste ich bereits begraben ( nennt man so ein Lamento moralinsauer?).
Na gut Wir haben ja dieses Forum, und da dachte ich mir vielleicht gibt es Tipps an die ich nicht gedacht hatte.
Vielleicht will ja jemand überprüfen ob es bei ihm funktioniert, daher habe ich das STL mal beigefügt.
Das Teil wie es auf dem ersten Photo zu sehen ist wiegt 9 Gramm. Es hat für sehr viel Aufsehen gesorgt, da die Fläche so elastisch ist, daß man die Enden über 45 Grad auf und abbiegen kann, ohne daß Stabilitätsprobleme auftreten. Die Wabenstruktur des Infills und der eng eingearbeitet Kohleholm hat das möglich gemacht.
Ich bekomme mit dem E3D diese Qualität nicht hin, was das ganze Projekt vor das Scheitern stellt. Peinlich.
Aber das ist nicht das Einzige was ich nicht in den Griff bekomme. Die Digits schwanken extrem. Die niedrigsten Digits liegen bei knapp 4000 auch wenn ich in die Luft drucke. Schlimmer nach, nach etwa 30-40 Stunden sind sie bis 8000 und mehr angewachsen. Dann muß ich das Hotend zerlegen und das Heatbreak säubern, was deutlich aufwändiger ist als beim V2. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Und da ist noch eine weitere Baustelle die Firmware betreffend. Hier bin ich mit Nibbels in Kontakt. Wenn es soweit ist, werde ich an anderer Stelle darüber berichten.
Mich hat vor zwei Jahren ein Freund gewarnt: Wenn Du mit dem Drucken anfängst ist das Hobby Modellbau beendet, da die Druckerei ein eigenes Hobby ist das den ganzen Mann braucht. Weise Worte....
PeterKa
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Schlag nach bei Nietzsche https://de.wikipedia.org/wiki/Moralin !PeterKa hat geschrieben:...( nennt man so ein Lamento moralinsauer?).
PeterKa
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Hallo PeterKa
Ich hab es heute Morgen auch mal Gedruckt.
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 250225.jpg
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 250408.jpg
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 250470.jpg
ka, ob das besser ist .hab es mit einer 0,5er düse gedruckt.
lg.Jünni
Ich hab es heute Morgen auch mal Gedruckt.
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 250225.jpg
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 250408.jpg
http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 250470.jpg
ka, ob das besser ist .hab es mit einer 0,5er düse gedruckt.
lg.Jünni
Druckst du schon oder schraubst Du noch.
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend
Ja sieht gut aus Aber ich vermute mit Infill 100%.. Kannst Du mal ein Teil wiegen ? denn es kommt genau darauf an. Mehr als 10 Gramm sind nicht erlaubt.
PeterKa
PeterKa