Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Hier geht es ausschliesslich um die Extruder und Kühlung des Filamnts des RF1000. Fragen und Probleme sowie Verbesserungen können hier diskutiert werden
PeterKa
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von PeterKa »

Im Zweifelsfall geht der Punkt an Dich. Ich gehe bei solchen Rechnungen gerne mal über Daumen.... Manchmal ist der etwas krumm, so ist es zu dem Fehler in Pos. 3 gekommen wo es 60 Digits/Grad heißen muss. Mea Culpa.

PeterKa
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von PeterKa »

Nach mehr als 1 Monat Druckpause und ellenlangen teils furchtbaren (!) Seitenausflügen habe ich heute mein erstes Teil gedruckt. Einfach so...
DSC_0388.jpg
Es war nicht viel einzustellen. Startscript geändert, etwas an der erste Lage gefummelt, und los.

Er hat dieselbe Qualität die ich mit dem damals neuen V2 erreicht hatte. Besonders die oberste Lage ist hervorragend. Was jetzt noch zu optimieren ist sehe ich erst, wenn ich die ersten richtigen Flugzeugteile drucke.

Es ist alles ohns Support gedruckt, der Schmutzrand an der vorderen Bohrung stammt von eimem 10 mm Bohrer, den ich eingedrückt habe um die Maßhaltigkeit zu prüfen.

Er lebt wieder :)

PeterKa
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Nibbels
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von Nibbels »

PeterKa hat geschrieben: Was ich bei der Anleitung zum Autotune noch herausnehmen würde, weil es eine Abhängigkeit impliziert die es nicht gibt, ist der Satz: Immer beim abgekühlten Zustand anfangen. Richtiger wäre: Für das Autotuning muß die aktuelle Tempertur mindestens 30 Grad unter der Zieltemperatur liegen. Ich stehe dafür gerade, daß dadurch kein signifikanter Meßfehler entsteht ;) ... soweit ich in meinem Alter noch gerade stehen kann versteht sich ;)
Das betreffend ich kann mich nicht mehr erinnern, wo ich das (überall?) hingeschrieben hatte.
Kannst du mir auf die Sprünge helfen?

LG
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Nibbels
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von Nibbels »

Ich hab hier nochmal ne Frage in die Runde:
Kann es unter Umständen sein, dass der Extruder vom RF1000 mehr Motorstrom braucht, um die Digits aufzubauen, weil er in sich sehr schwer läuft?

In der Original Firmware hat der RF1000 teilweise 126 Stromwert drin, der RF2000 hat weniger, dafür zwei Extrudermotoren.
Wir gingen immer davon aus, dass man wegen demselben Netzteil am Strom evtl. sparen wollte, wenn zwei Motoren aktiv sind, statt nur einer wie bisher. Aber der Designgrund könnte auch in der Mechanik liegen.
Das wäre zumindest eine Erklärung, warum der Motor früher Steps verlieren könnte, als bei mir am RF2000.

(Damit wäre, wenn das stimmt, meine Regel von Stromwert 90 = 12000digits max natürlich für den RF1000 etwas Panne.)

LG
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von AtlonXP »

Hallo Nibbels,
Nibbels hat geschrieben:Ich hab hier nochmal ne Frage in die Runde:
Kann es unter Umständen sein, dass der Extruder vom RF1000 mehr Motorstrom braucht, um die Digits aufzubauen, weil er in sich sehr schwer läuft?

In der Original Firmware hat der RF1000 teilweise 126 Stromwert drin, der RF2000 hat weniger, dafür zwei Extrudermotoren.
Wir gingen immer davon aus, dass man wegen demselben Netzteil am Strom evtl. sparen wollte, wenn zwei Motoren aktiv sind, statt nur einer wie bisher. Aber der Designgrund könnte auch in der Mechanik liegen.
Das wäre zumindest eine Erklärung, warum der Motor früher Steps verlieren könnte, als bei mir am RF2000.

(Damit wäre, wenn das stimmt, meine Regel von Stromwert 90 = 12000digits max natürlich für den RF1000 etwas Panne.)

LG
Ich teile deine Vermutung, ich möchte mich noch nicht festlegen.
Ich beobachte dieses im Moment.

Mein Extruder ist zwar optimiert, entspricht aber immer noch dem Original.

http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=15096#p15096

Ab welcher FW Version hast du den Motorstrom für den RF1000 gesengt?

Vorher hatte ich mit deiner F Version noch gedruckt, da war nichts auffällig.
Jetzt knackt er, wenn ich aus dem Startcode, in die Luft extrudiere.

Ohne Abnullen, waren bei mir vorher 13000 Digits im kalten Gehäuse möglich.
Das Abnullen habe ich bereits abgestellt. ;-)

LG AtlonXP
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Nibbels
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von Nibbels »

Ok,

wenn du mit kalt extrudieren ca. 11000 bis 13000 Digits aufbauen kannst, bevor der Extruder "klack" macht und die Digits anschließend ca. 3000 - 5000 runtergehen ist das genau wie beim RF2000!
(Schleift vorher das Ritzel durch, ist es natürlich nicht ein Motorstromproblem)

Geändert haben wir das schon länger, zuerst hieß das Silent-Mode. Wir hatten einfach ein aktivierbares zweites Profil. Aber das war nicht so gut, wie die Ströme im Menü einzustellen.

V RF.01.37r8.Mod (2017-08-04)
- Added Menu for Motor-Current Configuration
- Increased standard motorcurrent for Z to 95 instead of 90
- Depreached/Removed Mod-Feature Silent_Mode because the new settings are better.

V RF.01.37e.mod (2017-02-13)
- Increased SilentMode stepper amps for x,y by +10%

V RF.01.37e.mod (2017-02-07)
- Added M3920 to lower Stepper Amp (experimental noise fix)

Bei mir lief damit immer alles sauber, bei Bruno auch (Titan), bei hliebscher auch und wir hatten eigentlich nur positive Rückmeldungen.
Ich frage hier, weil mir das komische Diagramm von PeterKA auffiel. Da hatte irgendwas die Digits limitiert.
Er hat das nun ja gelöst, doch ich will immer Gewissheit ^^.

LG
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von hal4822 »

PeterKa hat geschrieben:AHA ;) Und der Mod ist dann der Link der bei Dir unten drinne steht ?? Und den kann ich benutzen ohne daß mein Drucker explodiert ? Bin auf dem Ohr gerade etwas sehr sensibel ;)

PeterKa
Meine Firmware ist noch das Original von vor einigen Jahren und recht bald kam mir nach einer eindeutigen Fehlfunktion der Gedanke an ein Update.
Gestern ist wieder sowas passiert: ich will den Druck abbrechen und drücke auf "stop print" (nicht "output object") mit dem Ergebnis, dass der Tisch mit aller Gewalt hochfährt. Da erst 2-3 Lagen gedruckt waren galt meine Hauptsorge der Keramikplatte - also schnell den Strom abgeschaltet und per Handbetrieb den Druck von der Keramik genommen. Bei ähnlicher Situation früher war ein sattes Polster vorhanden, in das sich die heiße Düse weit hineindrückte. Punktuell war der Druck auf die Platte aber entsprechend gering.

Explodiert ist dabei nichts außer wie üblich der Z-Endschalter.

Auch dieser Thread hier hat schon wieder über 80 Beiträge und mein Eindruck ist, dass es noch immer keine zuverlässige Firmware gibt.
Diese oben geschilderte Fehlfunktion gegen x neue Fehlfunktionen zu tauschen ist nicht eben verlockend.

p.s.: Explosionen in Form wegfliegender Schrauben scheint der Hersteller des RF1000 gnadenlos mit dem härtesten Loctite vorzubeugen.
Weder das ausgefranste Ritzel bekomme ich von der Stepperachse noch den ganzen Motor von der angeflanschten Platte. Bleibt mir jetzt nur, die Senkköpfe der 4 Inbusschrauben auszubohren.
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von PeterKa »

Ich benutze kein Loctite mehr. Die besagten Schrauben mit 2mm Imbus habe ich herausbekommen mit Warmmachen (ganz feiner Brenner). Ist etwas filgran, aber geht. Ich habe sie dann aber durch normale Senkkopfschrauben ersetzt.

Nachdem ich nun den Umbau samt der kompletten Firmwarearie hinter mich gebracht habe läuft alles ganz prima. Die neue Firmware habe ich also sehr positiv empfunden, und Probleme hatte ich bisher keine, allerdings hatte ich noch keine extrem komplexen Teile. Immer langsam voran.

Ich muß mich auch langsam an das doch in einigen Details andere Verhalten des E3D herantasten. Was mir nicht wirklich zusagt ist, daß ich einen großen Filamentdruck brauche. Die Folge ist wie vorhergesagt. Wenn der Druck beendet ist, weist mir eine dünne Spinnwebe den Weg vom Extruder zum Bauteil. Das Filament zurückzuziehen trau ich mich nicht, da sind die Warnungen vom Festbacken im kalten Teil in meinen Ohren.

Wenn dann der Extruder wieder aufgeheizt wird kommen dann locker 20cm dünner Faden aus dem Extruder gesabbert.

Ok ich habe noch nicht mit Cost at End rumprobiert, das kommt erst noch.

So ganz bin ich noch nicht auf dem gewohnten Qualitätsniveau, aber das könnte werden.

Was ich mich noch nicht getraut habe: Druck unterbrechen. Ich weiß nicht, ob das so funktioniert wie ich es gerne hätte: Modell auf "Ausgabeposition", Manueller Filamentwechsel, Druck fortsetzen.. schwubbs wird das Modell zu Ende gedruckt (so Ewigkeiten mit dem Makerbot praktiziert, und meiner Fräse...) Idealerweise wird in der Pausephase nur das Bett geheizt, damit sich das Bauteil nicht ablöst.

Nach den früher erlebten Katastrophen fehlt mir der Mut das zu probieren und die Lust im der Firmware nachzuschauen. Aber das sind ja in Wahrheit Bagatellen.

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Nibbels
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von Nibbels »

hal4822 hat geschrieben:
PeterKa hat geschrieben:AHA ;) Und der Mod ist dann der Link der bei Dir unten drinne steht ?? Und den kann ich benutzen ohne daß mein Drucker explodiert ? Bin auf dem Ohr gerade etwas sehr sensibel ;)

PeterKa
Meine Firmware ist noch das Original von vor einigen Jahren und recht bald kam mir nach einer eindeutigen Fehlfunktion der Gedanke an ein Update.
Gestern ist wieder sowas passiert: ich will den Druck abbrechen und drücke auf "stop print" (nicht "output object") mit dem Ergebnis, dass der Tisch mit aller Gewalt hochfährt. Da erst 2-3 Lagen gedruckt waren galt meine Hauptsorge der Keramikplatte - also schnell den Strom abgeschaltet und per Handbetrieb den Druck von der Keramik genommen. Bei ähnlicher Situation früher war ein sattes Polster vorhanden, in das sich die heiße Düse weit hineindrückte. Punktuell war der Druck auf die Platte aber entsprechend gering.

Explodiert ist dabei nichts außer wie üblich der Z-Endschalter.

Auch dieser Thread hier hat schon wieder über 80 Beiträge und mein Eindruck ist, dass es noch immer keine zuverlässige Firmware gibt.
Diese oben geschilderte Fehlfunktion gegen x neue Fehlfunktionen zu tauschen ist nicht eben verlockend.

p.s.: Explosionen in Form wegfliegender Schrauben scheint der Hersteller des RF1000 gnadenlos mit dem härtesten Loctite vorzubeugen.
Weder das ausgefranste Ritzel bekomme ich von der Stepperachse noch den ganzen Motor von der angeflanschten Platte. Bleibt mir jetzt nur, die Senkköpfe der 4 Inbusschrauben auszubohren.
Mal direkt auf die Horrormeldung eingegangen:

Welche Firmware genau war das?
Welche Version?
RF1000 ? ... hast du 2 Endschalter verbaut und hast du diese Auf Circuit eingestellt?
Eigentlich kann das so in der Form bei unserem Mod nicht mehr passieren. Zumindest nicht beim RF2000. Denn beim RF1000 gibts möglicherweise diese Schalter-Doppel-Verdrahtung, die ich einfach nicht reparieren kann, weil ich sie nicht verbaut habe.

LG
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Re: Mein Umbau auf Ganzmetallhotend

Beitrag von hal4822 »

Nibbels hat geschrieben: Mal direkt auf die Horrormeldung eingegangen:

Welche Firmware genau war das?
Welche Version?
RF1000 ? ...

LG
Mein Horror waren eigentlich die unlösbaren Schrauben. Die habe ich inzwischen per Bohrer geköpft und es hat sich erwiesen, dass die Schraubensicherung nicht zu weit eingedrungen war. Die Schrauben sind also heraus und dem Einbau mit einem neuen Motor (vor einigen Monaten geliefert und von mir noch nicht getestet) steht nur die Beschaffung von M3 Senk-Schlitzkopf-Schrauben entgegen.
Warum da Imbusschrauben mit 2mm Schlüsselweite verwendet wurden ist mir ein Rätsel.

Der Dauerhorror (Übertreibung, denn die Fehlfunktion beim Printstop ist noch nicht soo oft vorgekommen) kann eigentlich nur der Firmware 0.91.33 angelastet werden, denn an der Verdrahtung habe ich nichts geändert.


Und last not least: natürlich RF 1000 im RF 1000-Forum :lol: - habe aber schon gemerkt, dass auch diesbezüglich hier schon einiges durcheinander läuft.
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