Das was du da zitiert hast, verstehe ich leider nicht so ganz - Oder ich bekomme den Bogen von vorherigen Beiträgen nicht gespannt ^^.AtlonXP hat geschrieben:Da der Mammutbeitrag hier bald Rekorde bricht, hier ist ein Link zurück zum Anfang!
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=18813#p18813
Wenn irgendjemand das in seinem E3D umsetzt und dies bestätigen oder auch wiederlegen kann, dann gebe ich ruhe.
Vermutlich bin ich wieder derjenige wo das machen muss.
Aber erst wenn mein letzte V2 abgekackt hat.
LG AtlonXP
An dem Bild ist auch komisch, dass offensichtlich die falsche Düse eingebaut ist: 1,75er auf 3mm Heatbreak.
Das kann nicht funktionieren.
Du schreibst viel Text, lieferst aber kaum original Bilder ^^. Das macht für mich das ganze sehr anstrengend. Ich muss also raten, ob das, was ich verstanden zu haben glaube wirklich stimmen kann oder nicht.
Gleich vorneweg:
Ich finde das was ich generell von deiner V2-Änderung verstanden habe gut!
Grund: Weil das Filament innen, soweit ich das verstanden habe, bis runter in die Heizzone ein wenig länger fest sein sollte.
Aber der PEEK-Ansatz des V2 ist meiner Meinung nach inzwischen grundsätzlich veraltet.
Das PEEK von aussen zu kühlen setzt am ähnlichen Ansatz an, die Erweichungszone zu verkürzen, glaube ich.
Full-Metal-Optimal:
1) Das Filament kommt von oben rein. Die Reibung ist, solange es fest und kalt ist vernachlässigbar.
2) ziemlich genau am Schaft des Heatbreak, dem maximal dünnen Verbindungsstück sollte die Temperatur von der Drucktemperatur (260°C) auf Kühlertemperatur (<< 55°C ...40 ...30°C) sinken (bzw. andersrum) und das muss möglichst scharf passieren. Die Zone in der sich das Filament erweicht muss so kurz wie möglich sein.
-> Das ist auch so! Es sind angeblich nur ein paar Millimeter in den Kühlkörper hinein bis das Coldend wirklich kalt ist. Das ist der Unterschied zum V2. Dort kanns sein, dass du nach diesem Maß X wirklich noch 220°C hast. Beim Full-Metal nicht, dann würde nichts mehr funktionieren.
3) Das Filament staucht sich, wenn es weich wird und steckt wie ein Dichtstöpsel im Heatbreak. Der Effekt ist gut, der Dichtstopsel muss aber so kurz wie möglich sein. Je länger die Länge in welcher es sich staucht, desto höher die Digits, desto mieser das Ergebnis. PTFE kaschiert beim V2 diesen Effekt.
Zieht man nun in der Theorie den Bogen fürs V2:
- Das Filament staucht sich innen beim V2 um eine viel längere Strecke als beim Full-Metal.
- Das Filament dichtet darum beim V2 als Stöpsel eine unnötig längere Strecke und macht mehr Reibung
- Diese Reibung wird mit dem Einsatz des PTFE wieder etwas geringer.
- Man hat auf eine viel längere Strecke eine eher lummelige Filamentnudel, was Retracts nicht so scharf macht wie beim Full-Metal. Man stellt also die Retracts beim V2 größer ein, um denselben Effekt zu erhalten, hat aber weniger präzise Retracts und diese Retracts kommen nicht so direkt unten in der Düse an, wie bei einem guten Full-Metal.
(Zieh mal an ner gekochten und dann an einer weitgehend ungekochten Spaghetti.)
- Man bekommt die Zone in der das Material beim Full-Metal flüssig ist wirklich spaltlos und dicht.
Darum ist meine persönliche theoretische Meinung über deine Veränderung, dass die V2 sicher funktionieren und dein Ansatz unter Umständen noch einige Prozent Verbesserung bringen wird (Schärfere Abkühlphase), aber
ich
habe schon zu viele Wochen auf Austausch gewartet
zu oft quasi vergeblich das V2 entstopft/poliert/aus-und-eingebaut
mir den Kopf zerbrochen, warum ein Teil nach 5-7cm fehlschlägt
mich drüber aufgeregt, warum Bendlay bei Conrad im Regal steht aber für das V2 das absolut falsche Material ist.
Und diese Probleme habe ich beim E3D-V6 nicht! Mir ist also inzwischen völlig egal, ob ich ein 20% besseres Hotend V2 erhalten könnte. ...