Hallo Zusammen,
sooohh, melde, der V3-Extruder tut es (vorläufig ???) wieder!
Nachdem ich sowohl am Messingteil (Filamentführung) und dem PEEK-Teil (oben) je 2 Schlüsselflächen angefeilt hatte, konnte ich die beiden
Teile wieder voneinander trennen. Anders gings nicht, Losbrechmoment zu hoch bzw. Teile sonst zu rutschig.
Das PTFE-Röhrchen war noch in einem überraschend guten Zustand und zumindest kann ich ausschliessen, dass es zu sehr "verdrückt" wurde
und somit auch nicht irgendwie das Filament behindert hat. Gelbliche Verfärbungen sind auch nicht zu erkennen, aber ich habe mit dem V3 auch nur mit moderaten PLA-Temperature gearbeitet bisher.
Zustand PTFE-Röhre (nach Demontage).JPG
Die Seite mit den schwarzen Stippen ist die Seite zum Düsenstock hin. Abmessungen nach (problemloser, keine nennenswerten, übermäßige Kräfte aufgeprägt...) Demontage betragen:
L = 12.55 +0.02/-0.01 mm
da1 = 6.03...6.06 mm, dw1 = ~ 2.09mm (Seite Filamenteinführungsseite)
da2 = 6.01...6.03mm, dw2 = ~ 1.96...2.11mm (Düsenstockseite!)
Habe das Röhrchen auf Anraten von AthlonXP umgekehrt wieder eingeschoben. Nun zum spaßigen PEEK-Teil (L_gesamt= 25.12...25.19mm, Da=16.02mm).
Also, neben dem Anschlag für die Messing-Filamentzuführung (Gewindeende, L1= 5.03mm) gibt es einen 2ten Anschlag innen im PEEK
auf L2 = 17.95...17.99mm).
2ter Anschlag für PTFE-Röhre (unten_Düsenstockseite).JPG
Nun rechne ich mal: 17.99 - 5.03 = 12.96mm ist die maximal für das PTFE-Rörchen verfügbare Länge im PEEK-Teil.
12.96 - 12.55 (Länge PTFE-Röhre) = 0.41mm potentielles SPALTMASS
Man sieht das auch schön deutlich, wenn man das PTFE-Röhrchen von oben (nur von dort möglich, klar) bis ganz auf den 2ten Anschlag einschiebt.
Es bleibt ein leichter ABSATZ, d.h. PTFE-Röhrchen-Ende zu PEEK-Absatz (Gewindeauslauf).
verbleibender Absatz (PTFE-Röhrchen auf Anschlag_0k41mm).JPG
Auch wenn es gar nicht möglich ist, die Düsenstockfläche und das PTFE-Röhrchen zum Zwecke des DICHTENTS (Vermeidung Spaltbildung bzw.
Vermeidung Schmelzeunterwanderung...) aufeindander zu drücken, habe ich oben auf der Filamenteinführungseite, wo sich der Absatz zw.
PTFE und PEEK-Teil bildet eine 0.5mm Hartpapierdichtung (di= 3.1mm, da =8.0 -> ~6mm zugeschnitten) eingelegt und das Messingteil der Filamenteinführung feste engeschraubt. D.h. Papierdichtung mit PTFE-Röhrchen so miteinander verpresst, dass das Röhrchen garantiert auf
dem unteren Absatz im PEEK-Teil anliegt. Also Spaltvermeidung.
Danach Kontrolle, Papierdichtung nicht im Weg und Filament geht gut durch bis in den Düsenstock hinein.
Tja, noch die (nicht mehr ganz taufrische) V3-RF500er Düse in den Alu-Block geschraubt, und den Rest vom Schützenfest (PEEK-Teil + Messing-Düsenstock mit dem tollen PTFE-Dünnfilm umwickeltes Gewinde wieder in den (ebenfalls nicht mehr so dollen) Gewindegang des Alu-Blocks geschraubt.
Aufheiztest OK, nun druck das erste Teil nach dieser umfänglichen/Konstruktions-bedingt umständlichen Wartungsmaßnahme wieder.
Mal sehen, wie lange das gute geht. Der Fehler trat übrigens nicht nach einem langen Druckjob auf, sondern bei einem kleineren Teil.
Hier mal ein typisches Bild des Problems. Also, wenns nicht am Idler liegt und das Filament durchrutscht, ist das definitiv ein schönes "Underfeed durch Clogging-Problem" beim RF500-V3.
UNDERRFED wegen CLOGGING (V3-RF500).JPG
Hauptersatzteilbedarf sehe ich bei mir aktuell bei der speziellen Düse (warum ist das nicht auch eine Allerwelstdüse, soll doch open-source sein, oder...?!) und beim PTFE-Röhrchen. Die Gewinde am PEEK-Teil gehen noch, aber der Alu-Block ist fast im A....llerwertsten, besonders die Gewinde.
=> Kann mir einer sagen, was der V2-RF1000/2000 für ein Röhrchen (genaue Abmessungen) hat? Benötige 6x2mm, Länge 13mm.
Grüsse,
Plastiker
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RF500-Bausatz, div. Modifikationen/Verbesserungen (E3D, NOT-AUS, TMC2100-Stepper Driver, RAMPS + FanExtension, DDP, Frontdoor, LED-Beleuchtung, Elektronik-Gehäuse mit Lüftern, Filament-Kammer, Einhausung,..)