Hallo PeterKa,
ich setze hier einfach einen Merker, hier wird weiter gespult.
PeterKa hat geschrieben:
Dennoch lüftet sich das Geheimnis. Als der Extruder neu war war das Teil nämlich nicht fest. Man konnte es zumindest rechts und links etwas drehen. Der Extruder war aus der Schachtel.. von Conrad...
Da wir nun auch die 0,8 mm gefunden haben scheint alles klar zu sein.
Dein V2 scheint im Neuzustand schon vorgeschädigt gewesen zu sein.
Konkret: Die Riegelwand war schon um 0,8 mm abgehauen!
Das ist Besorgniserregend.
Vielleicht war das verbrutzelte Röhrchen im Originalzustand schon zu lang und die Ursache dafür.
Es ist für mich ein Rätzel dass, dein V2 so lange funktioniert.
Ein schreiben per PN, halte ich für unnötig.
Kenntnisse wie die Messingkappe befestigt und von innen aussieht habe ich nicht.
Vielleicht kann und will hliebscher dazu noch was schreiben.
Ich glaube die 0,3 mm Aufmaß sind in Ordnung.
In deinem Fall konservativ zu bleiben ist besser.
Wenn du dein Röhrchen auf den beiden Stirnseiten zum Außendurchmesser mit 0,8 mm anfasen tust, sollte es reichen.
Die Rillen brauchst du nicht.
Ob wir den Übergangsbereich Röhrchen zur Schmelzkammer dicht bekommen, da habe ich persönlich noch Zweifel.
Aber verbessern können wir es.
Deinen Lüfter möchte ich dir nicht absprechen.
Der lindert auf jeden Fall die Symptome.
Solltest du ihn wieder unbedingt benötigen, dann drehe einfach dein verbrauchtes Röhrchen um.
Ich schätze das Röhrchen hat eine Standzeit je nach Beanspruchung und Material von max. 200 Std.
Ich hoffe dein Baby hat am Ende die Überholung schadlos überstanden.
Wenn nicht, du hast trotzdem alles richtig gemacht.
Operation gelungen, Patient tot.
Hier noch ein Tipp:
Die echte Schaschlik Spies Methode.
- Holzstab halbieren und die Kante ganz leicht abrunden.
- Kalt Zug und dann die Düse im warmen Zustand abschrauben.
- Extruder auf Kunststoff- Verarbeitungstemperatur aufheizen.
- Holzstab der im Durchmesser kleiner wie 3,0 mm ist einfach in Durchlaufrichtung durchextrudieren.
- Anschließend von unten nur in der Schmelzkammer noch etwas mit dem Holzstab reiben und stochern.
- Unbedingt darauf achten, dass kein Material am Gewinde klebt (sonst sofort heiß reinigen).
- Mit neuem Material die Schmelzkammer füllen und etwas darüber hinaus Extrudieren,
damit entstandene Holzspäne ausgeschwemmt werden.
- Material abstechen, zusammen bauen und Fertig.
Das macht uns die E3D V6 Fraktion nicht so schnell nach.
LG AtlonXP