Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Hallo Zusammen,
ich habe mir letzte Woche den 3D Drucker „Renkforce RF100“ gekauft.
Leider habe ich nun nach wenigen Tagen in Betrieb 2 Probleme mit diesem Gerät.
Problem 1:
Zwischen ca. 40°C und 100°C gibt der Lüfter ein, meines Erachtens nach, ungesundes Geräusch von sich.
Darunter läuft er nicht, ab 100°C wechselt das Geräusch auf ein „normales Lüfter Geräusch“.
Siehe, bzw. Höre, Video:
https://goo.gl/photos/qgKjuhNqZ4WFP7b78
Problem 2:
Bei der untersten Druckschicht gibt der Drucker, vermutlich der Extruder, ein deutliches „klacken“ von sich.
Jedes Mal wenn es „klackt“ stockt kurz der Filament Fluss.
Siehe Bilder im Anhang.
Siehe, bzw. höre, Video:
https://goo.gl/photos/hWnFcb5MKpgkZ7Wc6
Ich habe vor diesem Druck:
Das Filament gewechselt.
Den Druckkopf gesäubert.
Das Druckbett gesäubert.
Das Druckbett ausgerichtet.
Den Drucker auf „Auto home“ fahren lassen.
Ebenso habe ich es sowohl mit dem Original und ein 3. Anbieter Filament, vom BQ, getestet.
Die Druckeinstellungen, für den Testdruck, habe ich in „Cura“ aus dem Original „RF100“ GCode importiert.
Bei jedem Druck das gleiche Ergebnis.
Da ich vermute, dass durch das Öffnen des Extruders, zur weiteren Fehleranalyse, die Garantie verloren geht, wollte ich euch um Hilfe bitten.
Gibt es noch weitere Möglichkeiten, die ich ohne Garantieverlust, ausprobieren kann?
Ich habe auch Conrad direkt angeschrieben, vieleicht wissen die eine Lösung für das Problem.
Vielen Dank im Vorraus,
Christian
ich habe mir letzte Woche den 3D Drucker „Renkforce RF100“ gekauft.
Leider habe ich nun nach wenigen Tagen in Betrieb 2 Probleme mit diesem Gerät.
Problem 1:
Zwischen ca. 40°C und 100°C gibt der Lüfter ein, meines Erachtens nach, ungesundes Geräusch von sich.
Darunter läuft er nicht, ab 100°C wechselt das Geräusch auf ein „normales Lüfter Geräusch“.
Siehe, bzw. Höre, Video:
https://goo.gl/photos/qgKjuhNqZ4WFP7b78
Problem 2:
Bei der untersten Druckschicht gibt der Drucker, vermutlich der Extruder, ein deutliches „klacken“ von sich.
Jedes Mal wenn es „klackt“ stockt kurz der Filament Fluss.
Siehe Bilder im Anhang.
Siehe, bzw. höre, Video:
https://goo.gl/photos/hWnFcb5MKpgkZ7Wc6
Ich habe vor diesem Druck:
Das Filament gewechselt.
Den Druckkopf gesäubert.
Das Druckbett gesäubert.
Das Druckbett ausgerichtet.
Den Drucker auf „Auto home“ fahren lassen.
Ebenso habe ich es sowohl mit dem Original und ein 3. Anbieter Filament, vom BQ, getestet.
Die Druckeinstellungen, für den Testdruck, habe ich in „Cura“ aus dem Original „RF100“ GCode importiert.
Bei jedem Druck das gleiche Ergebnis.
Da ich vermute, dass durch das Öffnen des Extruders, zur weiteren Fehleranalyse, die Garantie verloren geht, wollte ich euch um Hilfe bitten.
Gibt es noch weitere Möglichkeiten, die ich ohne Garantieverlust, ausprobieren kann?
Ich habe auch Conrad direkt angeschrieben, vieleicht wissen die eine Lösung für das Problem.
Vielen Dank im Vorraus,
Christian
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Hmmmh!
Das mit dem Lüfter kann ich so nicht nachvollziehen - Was ist Ungesund? Unwuchtig? Dann wärs ein Garantiefall - es sei den, du hast
Ihn mal mit gewalt gestoppt oder sowas - das mögen die kleinen Lager nicht allzu gern...
Klacken deutet darauf hin, daß versucht wird, mehr Material zu födern, als durch die Düse paßt... Da fallen mir 3 Lösungsansätze
ein, wenn du die Düse schon gereinigt hast... Lösung 1 - du druckst zu kalt bzw. fährst zu schnell - sieht mir hier aber nicht so aus, als
ob das das Problem wäre...
Lösung 2 - Du versuchst Zuviel Filament zu fördern - schonmal deinen Drucker kalibriert und das Filament sauber ausgemessen, wieviel
es im durchschnitt wirklich hat? auf einen Meter länge mal 10 Positionen und 90 Grad versetzt dazu, für den fall, daß es Oval ist, Messen
und den Durchschnitt aus den Messungen nehmen, dann hast du wenigstens mal ein Mittel für dein Filament. Interessant wäre dann
noch, was dein Extruder tatsächlich "durchquetscht"... Ich druck mir dazu einen kleinen Würfel mit 1 cm Kantenlänge und markiere mir
vor Druckbeginn am Filament, wo der Slicer errechnet hat, wo fertig sein sollte und dann jeweils noch 4* alle 10 cm darüber - dann kann
ich genau sehen, a) wie das Druckbild und die Einstellungen paßen und b) ob die Fördermenge mit dem im Slicer errechneten paßt.
Vermute, er fördert bei dir etwas mehr - entweder aufgrund des Extruders oder des Filaments, oder beides....
Lösung 3 - Deine Raupe am Anfang ist extrem dünn... Heizt du vor Druckbeginn richtig auf oder startest du sofort, wenn die Temperatur
anliegt? Dein Extruder längt sich nämlich noch etwas (paar Hundertstel), nicht viel, aber wie ich sehe, quetscht du sehr stark - wegen der
Haftung vermute ich... D.h. dein Abstand ist tendenziel eher etwas niedriger... Und dann längt sich der Extruder noch etwas und der
Abstand, der eh schon knapp war, wird zu eng - und in dem Fall halt nicht dehnbar - das Filament hat keinen Platz mehr, um aus der
Düse zu kommen - ergo kommt es zu Rückstau und der Extruder fördert aber weiter bzw. versucht es - Das Ritzel rutscht rüber und
gräbt sich langsam ein...
Das wäre das, was ich jetzt als erstes mal checken würde, bevor ich da an die Hardware gehe...
Gruß, Christian
Das mit dem Lüfter kann ich so nicht nachvollziehen - Was ist Ungesund? Unwuchtig? Dann wärs ein Garantiefall - es sei den, du hast
Ihn mal mit gewalt gestoppt oder sowas - das mögen die kleinen Lager nicht allzu gern...
Klacken deutet darauf hin, daß versucht wird, mehr Material zu födern, als durch die Düse paßt... Da fallen mir 3 Lösungsansätze
ein, wenn du die Düse schon gereinigt hast... Lösung 1 - du druckst zu kalt bzw. fährst zu schnell - sieht mir hier aber nicht so aus, als
ob das das Problem wäre...
Lösung 2 - Du versuchst Zuviel Filament zu fördern - schonmal deinen Drucker kalibriert und das Filament sauber ausgemessen, wieviel
es im durchschnitt wirklich hat? auf einen Meter länge mal 10 Positionen und 90 Grad versetzt dazu, für den fall, daß es Oval ist, Messen
und den Durchschnitt aus den Messungen nehmen, dann hast du wenigstens mal ein Mittel für dein Filament. Interessant wäre dann
noch, was dein Extruder tatsächlich "durchquetscht"... Ich druck mir dazu einen kleinen Würfel mit 1 cm Kantenlänge und markiere mir
vor Druckbeginn am Filament, wo der Slicer errechnet hat, wo fertig sein sollte und dann jeweils noch 4* alle 10 cm darüber - dann kann
ich genau sehen, a) wie das Druckbild und die Einstellungen paßen und b) ob die Fördermenge mit dem im Slicer errechneten paßt.
Vermute, er fördert bei dir etwas mehr - entweder aufgrund des Extruders oder des Filaments, oder beides....
Lösung 3 - Deine Raupe am Anfang ist extrem dünn... Heizt du vor Druckbeginn richtig auf oder startest du sofort, wenn die Temperatur
anliegt? Dein Extruder längt sich nämlich noch etwas (paar Hundertstel), nicht viel, aber wie ich sehe, quetscht du sehr stark - wegen der
Haftung vermute ich... D.h. dein Abstand ist tendenziel eher etwas niedriger... Und dann längt sich der Extruder noch etwas und der
Abstand, der eh schon knapp war, wird zu eng - und in dem Fall halt nicht dehnbar - das Filament hat keinen Platz mehr, um aus der
Düse zu kommen - ergo kommt es zu Rückstau und der Extruder fördert aber weiter bzw. versucht es - Das Ritzel rutscht rüber und
gräbt sich langsam ein...
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Gruß, Christian
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Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Hallo Christian,
die Fördermenge und Geschwindigkeit sind die von Rankforce vorgegeben, welche auch bei den ersten drucken ohne Probleme funktioniert haben.
Bei den Temperaturen habe ich 200, 210 und 220°C ausprobiert, alle im zulässigen Rahme der 2 PLAs.
Ich heize immer erst manuell auf 220°C vor und geben ihm erst dann den Druckauftrag.
Der Durchmesser war bei beiden PLAs durchgehen 1,75mm.
Mir erscheint es eher, dass irgendetwas hängt, da er immer wieder stockt, wobei als Ursache ein Rückstau nicht ausgeschlossen ist.
Bei kleineren Drucken, z.B. dem Probedruck "RF100" (von der SD Karte), passiert dies nicht, bzw. konnte ich es bis jetzt noch nicht beobachten.
Anscheinend sind die Strecken zu kurz.
Mir ist auch aufgefallen, dass er Fäden zieht.
Ich habe die Befürchtung, dass es ein Garantiefall wird.
Da ich ohne Garantieverlust wahrscheinlich eh nicht an der Hardware machen darf.
Die einzige Idee die ich hoch hätte wäre, dass die Düse verstopft ist.
Wie kann man diese an besten durchputzen ohne sie zu beschädigen?
Entweder ich steh auf dem Schlauch oder ich kapier deine Idee mit dem Testwürfel einfach nicht....
Könntest du mir das bitte nochmal Schritt für Schritt erklären was du genau meinst?
Gruß,
Christian
die Fördermenge und Geschwindigkeit sind die von Rankforce vorgegeben, welche auch bei den ersten drucken ohne Probleme funktioniert haben.
Bei den Temperaturen habe ich 200, 210 und 220°C ausprobiert, alle im zulässigen Rahme der 2 PLAs.
Ich heize immer erst manuell auf 220°C vor und geben ihm erst dann den Druckauftrag.
Der Durchmesser war bei beiden PLAs durchgehen 1,75mm.
Mir erscheint es eher, dass irgendetwas hängt, da er immer wieder stockt, wobei als Ursache ein Rückstau nicht ausgeschlossen ist.
Bei kleineren Drucken, z.B. dem Probedruck "RF100" (von der SD Karte), passiert dies nicht, bzw. konnte ich es bis jetzt noch nicht beobachten.
Anscheinend sind die Strecken zu kurz.
Mir ist auch aufgefallen, dass er Fäden zieht.
Ich habe die Befürchtung, dass es ein Garantiefall wird.
Da ich ohne Garantieverlust wahrscheinlich eh nicht an der Hardware machen darf.
Die einzige Idee die ich hoch hätte wäre, dass die Düse verstopft ist.
Wie kann man diese an besten durchputzen ohne sie zu beschädigen?
Entweder ich steh auf dem Schlauch oder ich kapier deine Idee mit dem Testwürfel einfach nicht....
Könntest du mir das bitte nochmal Schritt für Schritt erklären was du genau meinst?
Gruß,
Christian
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Hi!
Kein Problem: Düse Putzen bei PLA geht am einfachsten, wenn du Ihn auf 220 Grad mal aufheizt, 2 min. köcheln läßt - so daß alle "kalten Nester" auch durchgeheizt sind... Dann Temperatur runter auf 85 Grad und zügig das PLA raus. In dem Temperaturbereich verklebt es nämlich richtig schön mit sich selbst und du kriegst den ganzen "Pfropfen" raus. Aus dem Grund habe ich meine FW auch etwas "modifiziert" - ich kann auch bei 80 Grad fördern - daß dürfte deiner nicht können - wenn du nicht weißt was du tust, kann das nämlich etwas ungesund für die Mechanik werden... Daher gehen die Drucker erst auf Fördern ab 160 Grad im Normalfall...
Soviel zum säubern ohne zerlegen...
Die Idee hinter dem Würfel ist folgende: Er ist klein und schnell gedruckt, aber braucht doch etwas an Material. Der slicer rechnet dir mit deinen Einstellungen ja aus, wieviel Meter und cm er für das Objekt braucht. Nehmen wir an (hab jetzt nicht im Kopf, wieviel er da braucht, aber allzuviel wars nicht...), er rechnet 100 cm aus. Nun messe ich vom Extruder weg 100 cm und mache einen Filzstrich (CD-Marker) und ebenso bei 110, 120 und 130 cm. Nun den Druck starten und auf das Ergebnis warten. 1.)tens siehst du schnell das Grundlegende Druckbild, ob die Layer sich verbinden usw... (genauer geht es mit einer Stapelbox mit exakt einem Perimeter Wandstärke... aber hier geht's ja Primär erstmal darum, ob die Fördermenge paßt - da wäre die Stapelbox zum scheitern verurteilt... und somit Materialverschwendung). Und 2.tens siehst du, wo der Drucker aufhört: in dem Bsp. Idealerweise bei 100 cm. Hört er bei 120 cm auf, fördert dein Extruder in dem Fall also 20 % Zuviel Material, was zu Problemen führen muß...
Bei kleineren Objekten spielt der Faktor aufheizen noch keine so große Rolle, da der Layer sehr schnell gedruckt ist - und gerade der erste ist da sehr kritisch... Tendenziell wird immer gern etwas ins Bett gepreßt, um eine bessere Haftung zu erreichen. Problem ist, mit zunehmender Dauer längt sich der Extruder noch etwas nach, ebenso das Heizbett - aber deiner hat nur ein Druckbett, kein heizbett, oder? Entsprechend passiert dort nichts messbares. Aber die Längung macht, je länger die Verweildauer am 1.ten Layer ist, ein größer werdendes Problem, da der Abstand immer enger wird. Wenn du 5 Hunderstel mehr abstand läßt, verschwindet das Klacken vermutlich...
Beantwortet aber noch nicht, ob der Abstand zu gering oder eben die Fördermenge, aufgrund Kalibrierungenauigkeiten oder Filamentschwankungen her rührt....
Du schreibst auch was von 1,75 mm bei beiden Filamenten?!? Das ist das, was du gekauft hast und auf der Spule steht - das ist aber nicht zwingend das, was du bekommst! Es gab schon Fälle, da war 3,00er als 1,75er etikettiert... Das sind Krasse Abweichungen und die Ausnahme, aber das Material hat Toleranzen. Wenn es nun 1,9 hat, hast du schon knapp 10 % Zuviel Material was du förderst... Kannst ja mal rumspielen und mit 10 % nach oben und unten bei der Fördermenge experimentieren - du wirst schnell merken, wie heftig sich das auswirkt... Je sauberer das ausgemessen und gemittelt ist, desto sauberer kannst du überhaupt damit arbeiten. Bei kleineren Objekten mag sich das nur in einer nicht ganz so perfekten Optik äußern, aber bei großen Objekten, wo viel Material in den ersten Layer"gepumpt" wird, ist das nicht ganz so förderlich, wenn da Zuviel gefördert wird - die erste Fläche ist ja meist geschlossen - da ist nicht viel Platz zum "Wegfließen" wie bei den späteren Layern. Würde erklären, warum du bei den kleineren Bsp. soweit klar kamst, aber bei dem recht großen jetzt - egal mit welchem Filament - überhaupt nicht...
Soweit ich das sehe, scheiterts ja immer schon im ersten Layer und er "Klackt" Deine "Pump-Raupe" am Anfang ist auch seeehr MAger, daher meine Frage mit dem Vorheizen... Wielange ist bei dir den das Vorheizen? Meinen lasse ich ca. 10 min. Vorheizen, wobei ich aber erst die letzten 2 Minuten Filament fördere - ist nämlich nicht so toll, es allzu lange köcheln zu lassen. Dann ist die Kammer komplett durchgeheizt und wird gut gefüllt (ich mach nie die Raupe - ich förder direkt vor Druckstart von Hand in ein Tuch und wisch die Düse dann sauber ab (Achtung: Sehr heiß! Baumwolle oder Microfaser, nicht daß du mit Papiertuch...).
Gruß, Christian
Kein Problem: Düse Putzen bei PLA geht am einfachsten, wenn du Ihn auf 220 Grad mal aufheizt, 2 min. köcheln läßt - so daß alle "kalten Nester" auch durchgeheizt sind... Dann Temperatur runter auf 85 Grad und zügig das PLA raus. In dem Temperaturbereich verklebt es nämlich richtig schön mit sich selbst und du kriegst den ganzen "Pfropfen" raus. Aus dem Grund habe ich meine FW auch etwas "modifiziert" - ich kann auch bei 80 Grad fördern - daß dürfte deiner nicht können - wenn du nicht weißt was du tust, kann das nämlich etwas ungesund für die Mechanik werden... Daher gehen die Drucker erst auf Fördern ab 160 Grad im Normalfall...
Soviel zum säubern ohne zerlegen...
Die Idee hinter dem Würfel ist folgende: Er ist klein und schnell gedruckt, aber braucht doch etwas an Material. Der slicer rechnet dir mit deinen Einstellungen ja aus, wieviel Meter und cm er für das Objekt braucht. Nehmen wir an (hab jetzt nicht im Kopf, wieviel er da braucht, aber allzuviel wars nicht...), er rechnet 100 cm aus. Nun messe ich vom Extruder weg 100 cm und mache einen Filzstrich (CD-Marker) und ebenso bei 110, 120 und 130 cm. Nun den Druck starten und auf das Ergebnis warten. 1.)tens siehst du schnell das Grundlegende Druckbild, ob die Layer sich verbinden usw... (genauer geht es mit einer Stapelbox mit exakt einem Perimeter Wandstärke... aber hier geht's ja Primär erstmal darum, ob die Fördermenge paßt - da wäre die Stapelbox zum scheitern verurteilt... und somit Materialverschwendung). Und 2.tens siehst du, wo der Drucker aufhört: in dem Bsp. Idealerweise bei 100 cm. Hört er bei 120 cm auf, fördert dein Extruder in dem Fall also 20 % Zuviel Material, was zu Problemen führen muß...
Bei kleineren Objekten spielt der Faktor aufheizen noch keine so große Rolle, da der Layer sehr schnell gedruckt ist - und gerade der erste ist da sehr kritisch... Tendenziell wird immer gern etwas ins Bett gepreßt, um eine bessere Haftung zu erreichen. Problem ist, mit zunehmender Dauer längt sich der Extruder noch etwas nach, ebenso das Heizbett - aber deiner hat nur ein Druckbett, kein heizbett, oder? Entsprechend passiert dort nichts messbares. Aber die Längung macht, je länger die Verweildauer am 1.ten Layer ist, ein größer werdendes Problem, da der Abstand immer enger wird. Wenn du 5 Hunderstel mehr abstand läßt, verschwindet das Klacken vermutlich...
Beantwortet aber noch nicht, ob der Abstand zu gering oder eben die Fördermenge, aufgrund Kalibrierungenauigkeiten oder Filamentschwankungen her rührt....
Du schreibst auch was von 1,75 mm bei beiden Filamenten?!? Das ist das, was du gekauft hast und auf der Spule steht - das ist aber nicht zwingend das, was du bekommst! Es gab schon Fälle, da war 3,00er als 1,75er etikettiert... Das sind Krasse Abweichungen und die Ausnahme, aber das Material hat Toleranzen. Wenn es nun 1,9 hat, hast du schon knapp 10 % Zuviel Material was du förderst... Kannst ja mal rumspielen und mit 10 % nach oben und unten bei der Fördermenge experimentieren - du wirst schnell merken, wie heftig sich das auswirkt... Je sauberer das ausgemessen und gemittelt ist, desto sauberer kannst du überhaupt damit arbeiten. Bei kleineren Objekten mag sich das nur in einer nicht ganz so perfekten Optik äußern, aber bei großen Objekten, wo viel Material in den ersten Layer"gepumpt" wird, ist das nicht ganz so förderlich, wenn da Zuviel gefördert wird - die erste Fläche ist ja meist geschlossen - da ist nicht viel Platz zum "Wegfließen" wie bei den späteren Layern. Würde erklären, warum du bei den kleineren Bsp. soweit klar kamst, aber bei dem recht großen jetzt - egal mit welchem Filament - überhaupt nicht...
Soweit ich das sehe, scheiterts ja immer schon im ersten Layer und er "Klackt" Deine "Pump-Raupe" am Anfang ist auch seeehr MAger, daher meine Frage mit dem Vorheizen... Wielange ist bei dir den das Vorheizen? Meinen lasse ich ca. 10 min. Vorheizen, wobei ich aber erst die letzten 2 Minuten Filament fördere - ist nämlich nicht so toll, es allzu lange köcheln zu lassen. Dann ist die Kammer komplett durchgeheizt und wird gut gefüllt (ich mach nie die Raupe - ich förder direkt vor Druckstart von Hand in ein Tuch und wisch die Düse dann sauber ab (Achtung: Sehr heiß! Baumwolle oder Microfaser, nicht daß du mit Papiertuch...).
Gruß, Christian
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Hallo Christian,
gut das mit den köcheln werd ich mal probieren wird aber eher aur vorsichtig aufheizen mit einem Feuerzeug hinnauslaufen da der Extrudor es nicht zulässt das Filment hin und her zu bewegen.
Den Test mit dem Filmentwürfel werde ich heute Abend daheim testen.
Das Problem habe ich wirklich nur bei der 1.Schicht.... was sich aber halt auf die anderen auswirkt.
Wenn ich aber den Abstand zwischen Bett und Düse erhöhe ist dieser so groß, dass das Filment keinen ordenrlichen kontakt mehr mit dem Druckbett bekommt. Verringerre ich den Abstand, bekomme ich, wie du schon sagtest, einen noch extremeren Rückstau.
Habe beide Filament, 1. Origianl Renkforce (aus der Packund des RF100) 2. eines von BQ, auf ein paar Meter immerwieder gemessen.
Beide haben sehr konstant ihre 1,75mm.
Vieleicht hilft das reinigen der Düse aus.
Sobald ich heute abend mehr weis, geb ich Rückmeldung ob es geklappt hat.
Vielen Dank schonmal für deine Hilfe.
Gruß,
Christian
gut das mit den köcheln werd ich mal probieren wird aber eher aur vorsichtig aufheizen mit einem Feuerzeug hinnauslaufen da der Extrudor es nicht zulässt das Filment hin und her zu bewegen.
Den Test mit dem Filmentwürfel werde ich heute Abend daheim testen.
Das Problem habe ich wirklich nur bei der 1.Schicht.... was sich aber halt auf die anderen auswirkt.
Wenn ich aber den Abstand zwischen Bett und Düse erhöhe ist dieser so groß, dass das Filment keinen ordenrlichen kontakt mehr mit dem Druckbett bekommt. Verringerre ich den Abstand, bekomme ich, wie du schon sagtest, einen noch extremeren Rückstau.
Habe beide Filament, 1. Origianl Renkforce (aus der Packund des RF100) 2. eines von BQ, auf ein paar Meter immerwieder gemessen.
Beide haben sehr konstant ihre 1,75mm.
Vieleicht hilft das reinigen der Düse aus.
Sobald ich heute abend mehr weis, geb ich Rückmeldung ob es geklappt hat.
Vielen Dank schonmal für deine Hilfe.
Gruß,
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Alternativ kannst du auch versuchen die Temperatur zu erhöhen, keine Ahnung 250 Grad~.
Und dann förderst du einfach mal ne weile Material durch die Düse das könnte auch helfen die Düse frei zu bekommen.
Oo
Und dann förderst du einfach mal ne weile Material durch die Düse das könnte auch helfen die Düse frei zu bekommen.
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Hi,
Ich weiß nicht, wie die Zuführung/Spannung bei dir genau aussieht, eventuell kann man ja vorbei fädeln, so daß man von Hand rein schieben und
nachher wieder rausziehen kann. Aber genau aus dem Grund habe ich in meiner FW die Min. Temperatur auf 80 Grad runter gesetzt... So kann ich in runter kühlen lassen bis auf 85 Grad und dann mit max. Retract ausgeworfen. Damit hat man eine kräftige Unterstützung, da da i.dr. ein rechter Pfropfen entsteht.
Ja, der 1.te Layer ist der empfindlichste und wichtigste und der grat zwischen "Hebt noch" und "Mist zu Eng" ist extrem dünn - und aufgrund der Termalen Nachlängung - nennen wir es mal so, wird das Problem nicht eben einfacher...
Eine DDP oder Klebestift könnten dir da etwas helfen... Aber bei so großen Teilen wird es wohl darauf hinauslaufen, daß du einfach viel länger (15-20 min.) Vorheizen mußt, bevor du mit drucken beginnst. Damit wirkt sich die Nachlängung nicht mehr so aus und du kannst bei Start sauber auf 0,2 mm Abstand einmessen. Dann sollte er durchlaufen. Idealerweise einfach ein kleines Teil vorher drucken und direkt im Anschluß das große - dann ist ohne großes Warten und unnötiges Heizen immer ein Druckbarer Zustand vorhanden...
Welchen Slicer verwendest du eigentlich? Eventuell kannst du da nämlich auch ein wenig "drehen"... Wäre nur so als Idee: Bei Simplify hab ich für den 1.ten Layer immer einen eigenen Prozess mit allen Parametern. Da wäre, die Höhe geringfügig höher stellen - wird mit zunehmender Druckdauer des ersten Layers ja eh etwas kleiner, wie schon erklärt... Dadurch wird am Anfang aber die Haftung schlechter... Da kannst du dann etwas gegensteuern, indem du etwas Zuviel im ersten Layer förderst. Dadurch wird das Material etwas "rausgequetscht". Es entsteht ein kleiner "Fuß" seitlich, am Anfang idealerweise Perfekt, sprich kein "Fuß" also kein Material quilt seitlich raus und gegen Ende eben etwas mehr. Damit sollte der 1.te Layer mit ausreichende Haftung durchlaufen und gegen Ende des ersten Layers noch genug Platz zum Drucken sein. Das funzt aber nur, wenn du das auf den ersten Layer begrenzen kannst. In den anderen Layern hast du dieses Problem ja nicht und es würde Hoffnungslos zur Überversorgung kommen...
Gruß, Christian
P.s.:!!! Düse Aufheizen und im Heißen Zustand lösen !!! Andernfalls verklebt das ins Gewinde zwischen Extruder und Düse geflossene Filament die beiden Teile - kann zur Zerstörung des Extruders führen!!! Und immer darauf achten, daß beim Lösen auch keine Drehkräfte auf Kabel, oder Zementsockel etc. kommen - sonst ist der Extruder "Edelschrott"... Und beim Festziehen gleiches, wobei die Düse im Heißen Zustand nachziehen mußt, andernfalls wird Sie nicht richtig fest/löst sich eventuell wieder...
Ich weiß nicht, wie die Zuführung/Spannung bei dir genau aussieht, eventuell kann man ja vorbei fädeln, so daß man von Hand rein schieben und
nachher wieder rausziehen kann. Aber genau aus dem Grund habe ich in meiner FW die Min. Temperatur auf 80 Grad runter gesetzt... So kann ich in runter kühlen lassen bis auf 85 Grad und dann mit max. Retract ausgeworfen. Damit hat man eine kräftige Unterstützung, da da i.dr. ein rechter Pfropfen entsteht.
Ja, der 1.te Layer ist der empfindlichste und wichtigste und der grat zwischen "Hebt noch" und "Mist zu Eng" ist extrem dünn - und aufgrund der Termalen Nachlängung - nennen wir es mal so, wird das Problem nicht eben einfacher...
Eine DDP oder Klebestift könnten dir da etwas helfen... Aber bei so großen Teilen wird es wohl darauf hinauslaufen, daß du einfach viel länger (15-20 min.) Vorheizen mußt, bevor du mit drucken beginnst. Damit wirkt sich die Nachlängung nicht mehr so aus und du kannst bei Start sauber auf 0,2 mm Abstand einmessen. Dann sollte er durchlaufen. Idealerweise einfach ein kleines Teil vorher drucken und direkt im Anschluß das große - dann ist ohne großes Warten und unnötiges Heizen immer ein Druckbarer Zustand vorhanden...
Welchen Slicer verwendest du eigentlich? Eventuell kannst du da nämlich auch ein wenig "drehen"... Wäre nur so als Idee: Bei Simplify hab ich für den 1.ten Layer immer einen eigenen Prozess mit allen Parametern. Da wäre, die Höhe geringfügig höher stellen - wird mit zunehmender Druckdauer des ersten Layers ja eh etwas kleiner, wie schon erklärt... Dadurch wird am Anfang aber die Haftung schlechter... Da kannst du dann etwas gegensteuern, indem du etwas Zuviel im ersten Layer förderst. Dadurch wird das Material etwas "rausgequetscht". Es entsteht ein kleiner "Fuß" seitlich, am Anfang idealerweise Perfekt, sprich kein "Fuß" also kein Material quilt seitlich raus und gegen Ende eben etwas mehr. Damit sollte der 1.te Layer mit ausreichende Haftung durchlaufen und gegen Ende des ersten Layers noch genug Platz zum Drucken sein. Das funzt aber nur, wenn du das auf den ersten Layer begrenzen kannst. In den anderen Layern hast du dieses Problem ja nicht und es würde Hoffnungslos zur Überversorgung kommen...
Gruß, Christian
P.s.:!!! Düse Aufheizen und im Heißen Zustand lösen !!! Andernfalls verklebt das ins Gewinde zwischen Extruder und Düse geflossene Filament die beiden Teile - kann zur Zerstörung des Extruders führen!!! Und immer darauf achten, daß beim Lösen auch keine Drehkräfte auf Kabel, oder Zementsockel etc. kommen - sonst ist der Extruder "Edelschrott"... Und beim Festziehen gleiches, wobei die Düse im Heißen Zustand nachziehen mußt, andernfalls wird Sie nicht richtig fest/löst sich eventuell wieder...
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Ich vermute mal, dass dein Papier zum einstellen des Druckbetts einfach zu dünn ist, oder zu stramm unter der Düse klemmt.
Habe auch den RF100 und kann dein Problem simulieren, ist der Abstand zu gering, sieht es aus wie bei Dir....
Stell mal das Druckbett so ein, dass das Papier nicht unter der Düse klemmt sondern nur leicht schleift.
Peter
Habe auch den RF100 und kann dein Problem simulieren, ist der Abstand zu gering, sieht es aus wie bei Dir....
Stell mal das Druckbett so ein, dass das Papier nicht unter der Düse klemmt sondern nur leicht schleift.
Peter
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Hi,
so Status Update:
Düse wie erklärt gelöst und fein säuberlich sauber gemacht.
Original Filament rein, Druckbett ausgerichtet und 10x10x10mm Würfel gedruckt.
Als Slicer verwende ich Cura, war beim Drucker auf der SD Karte dabei.
Ist Simplify besser oder bloß anders?
Geschätzte Länge waren 57cm, am Schluss waren es dann 52,5cm, also 4,5cm weniger.
Ebenso kam auf den ersten 1cm kein Filament raus, die darauf folgenden 2-3cm lösten sich vom Druckbett.
Hab Ihn jetzt mal 5min auf 230°C (Max Filamenttemperatur) vorheizen lassen.
Länger geht nicht sonst schaltet er das Vorheizen aus "Sicherheitsgründen" ab.
Diesmal hat der Extruder zwar nicht geklackert aber das Problem mit den ersten Paar Centimeter war immernoch da.
Also außer zerlegen und schauen ob was drinsteckt fällt mich langsam nichts mehr ein....
Falls noch jemand Ideen hat vielleicht behebt ja eine das Problem.
Gruß,
Christian
P.S. Conrad hat sich noch nicht bei mir gemeldet.
so Status Update:
Düse wie erklärt gelöst und fein säuberlich sauber gemacht.
Original Filament rein, Druckbett ausgerichtet und 10x10x10mm Würfel gedruckt.
Als Slicer verwende ich Cura, war beim Drucker auf der SD Karte dabei.
Ist Simplify besser oder bloß anders?
Geschätzte Länge waren 57cm, am Schluss waren es dann 52,5cm, also 4,5cm weniger.
Ebenso kam auf den ersten 1cm kein Filament raus, die darauf folgenden 2-3cm lösten sich vom Druckbett.
Hab Ihn jetzt mal 5min auf 230°C (Max Filamenttemperatur) vorheizen lassen.
Länger geht nicht sonst schaltet er das Vorheizen aus "Sicherheitsgründen" ab.
Diesmal hat der Extruder zwar nicht geklackert aber das Problem mit den ersten Paar Centimeter war immernoch da.
Also außer zerlegen und schauen ob was drinsteckt fällt mich langsam nichts mehr ein....
Falls noch jemand Ideen hat vielleicht behebt ja eine das Problem.
Gruß,
Christian
P.S. Conrad hat sich noch nicht bei mir gemeldet.
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Re: Probleme mit RF100, Extruder und Lüfter
Hi,
Du hast also eine Unterversorgung von 8,6 % - das müßtest du in der FW korrigieren. Damit wäre zumindest die
Fördermenge rein von der Filamentlänge her auch entsprechend dem was es sein sollte... Den Rest tut man dann
mittels Feintuning mit dem Extrusions Multipler feinjustieren.
Cura und Simplify sind welten auseinander - auch ganz andere Zielsetzungen... Cura ist für Einsteiger besser geeignet,
aber wenn du es beherrscht, kannst du mit Simplify ganz andere Dinge machen - ist allerdings auch sehr komplex...
Zumal Simplify kein Slicer im eigentlichen Sinn sondern ein All in One ist - selbst Objektreparaturen sind da möglich...
Allerdings ist die Online Anbindung bei Cura und Reptier zumindest was übersicht und zumindest bei den alten RF1000 FW-
Versionen angeht eher suboptimal... Kann da nur bis .48er mitsprechen, da ich einen etwas komplexen Umbau in meinem
RF1000 am werkeln habe und weder Zeit noch wirkliche Lust verspürt habe, die Änderungen auf die neue FW rüber zu ziehen...
Da sind gerade andere Baustellen wichtiger wie z.b. der halb umgegrabende Garten, die halb eingerichtete Werkstatt in der Garage,
der noch zugestellte Keller, die noch nicht verkaufte Wohnung und schlußendlich die Optimierung der Kühlung meiner Extruder
am Drucker um den nicht ganz zu vergessen...
Aber kannst dir ja selber mal ein Bild von Simplify z.b. hier machen.
Gibt mittlerweile auch Deutsche Erklärungen und Anleitungen, aber das meiste findet man immer noch in Englisch...
Was das zerlegen angeht, ich glaube nicht, daß du da fündig würdest... Sowas wäre jetzt was für den Stammtisch der demnächst ist...
Da kann man sich das Live anschauen und analysieren, was da genau abläuft.
Ich verwende übrigens kein Papier, sondern Ventilblattlehren. Papier ist so ´ne Sache... Eine 0,2er Blattlehre saugend durchgezogen
und perfekt ists... Aber ohne Beheiztem Druckbett und Hafthilfe ist es bei größeren Drucken auch etwas Tricky...
Du mußt sehr dicht ran, um es etwas ins Bett einzuarbeiten, aber auf der anderen Seite längt sich dieser ja noch etwas, was dann
eben zu dicht wird... Weiter weg bewirkt aber gleich 0 Haftung, da die Raupe nur lose aufgelegt wird. Beim ersten Layer wäre etwas
mehr Material und etwas höherer Abstand besser. Das wird dir Cura aber nicht erlauben, soweit ich es kenne. Es hat da keine
Auflösung in der Richtung Layer 0 109% Multipler und 0,2 mm Layerhöhe, Layer 1 101% und 0,2 mm Layerhöhe etc...
Jedenfalls ist mir damals bei meinem kurzen Ausflug zu Cura nichts dergleichen aufgefallen. Es gibt zwar eine Experten-Einstellung,
aber so fein und Weitreichend waren da nach meiner Erinnerung die Möglichkeiten nicht...
Was für eine Layerhöhe hast du eigentlich und was für eine Flowrate fährst du? Hast du mal den Würfel gedruckt und direkt im
Anschluß (Würfel runter logischerweise, Extruder während der Zeit weiter heizen lassen, Heizbett auf 0,2 mm und dann so das Teil drucken mit
schon durch den vorherigen Druck vorgeheiztem Extruder drucken)das Teil gedruckt? Wenn die Vermutung stimmt und du bei Start
des 2.ten Drucks - müßte logischerweise minimale Höhenkorrektur vor start notwendig sein, der Druck zumindest dahingehend funktionieren,
da keine Längung mehr auftreten sollte...
Gruß, Christian
Du hast also eine Unterversorgung von 8,6 % - das müßtest du in der FW korrigieren. Damit wäre zumindest die
Fördermenge rein von der Filamentlänge her auch entsprechend dem was es sein sollte... Den Rest tut man dann
mittels Feintuning mit dem Extrusions Multipler feinjustieren.
Cura und Simplify sind welten auseinander - auch ganz andere Zielsetzungen... Cura ist für Einsteiger besser geeignet,
aber wenn du es beherrscht, kannst du mit Simplify ganz andere Dinge machen - ist allerdings auch sehr komplex...
Zumal Simplify kein Slicer im eigentlichen Sinn sondern ein All in One ist - selbst Objektreparaturen sind da möglich...
Allerdings ist die Online Anbindung bei Cura und Reptier zumindest was übersicht und zumindest bei den alten RF1000 FW-
Versionen angeht eher suboptimal... Kann da nur bis .48er mitsprechen, da ich einen etwas komplexen Umbau in meinem
RF1000 am werkeln habe und weder Zeit noch wirkliche Lust verspürt habe, die Änderungen auf die neue FW rüber zu ziehen...
Da sind gerade andere Baustellen wichtiger wie z.b. der halb umgegrabende Garten, die halb eingerichtete Werkstatt in der Garage,
der noch zugestellte Keller, die noch nicht verkaufte Wohnung und schlußendlich die Optimierung der Kühlung meiner Extruder
am Drucker um den nicht ganz zu vergessen...
Aber kannst dir ja selber mal ein Bild von Simplify z.b. hier machen.
Gibt mittlerweile auch Deutsche Erklärungen und Anleitungen, aber das meiste findet man immer noch in Englisch...
Was das zerlegen angeht, ich glaube nicht, daß du da fündig würdest... Sowas wäre jetzt was für den Stammtisch der demnächst ist...
Da kann man sich das Live anschauen und analysieren, was da genau abläuft.
Ich verwende übrigens kein Papier, sondern Ventilblattlehren. Papier ist so ´ne Sache... Eine 0,2er Blattlehre saugend durchgezogen
und perfekt ists... Aber ohne Beheiztem Druckbett und Hafthilfe ist es bei größeren Drucken auch etwas Tricky...
Du mußt sehr dicht ran, um es etwas ins Bett einzuarbeiten, aber auf der anderen Seite längt sich dieser ja noch etwas, was dann
eben zu dicht wird... Weiter weg bewirkt aber gleich 0 Haftung, da die Raupe nur lose aufgelegt wird. Beim ersten Layer wäre etwas
mehr Material und etwas höherer Abstand besser. Das wird dir Cura aber nicht erlauben, soweit ich es kenne. Es hat da keine
Auflösung in der Richtung Layer 0 109% Multipler und 0,2 mm Layerhöhe, Layer 1 101% und 0,2 mm Layerhöhe etc...
Jedenfalls ist mir damals bei meinem kurzen Ausflug zu Cura nichts dergleichen aufgefallen. Es gibt zwar eine Experten-Einstellung,
aber so fein und Weitreichend waren da nach meiner Erinnerung die Möglichkeiten nicht...
Was für eine Layerhöhe hast du eigentlich und was für eine Flowrate fährst du? Hast du mal den Würfel gedruckt und direkt im
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Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
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