Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
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Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Hallo,
mein RF2000 hat erst gestern das Licht der Welt erblickt. Soll heißen, ich habe das in einer Filiale gekaufte Fertiggerät ausgepackt. Es war auch mir nicht entgangen, dass allgemein empfohlen ist, den Bausatz selbst zusammen zu bauen und damit Produktionsfehler zu umgehen. Das hätte ich mir auch zugetraut. Der relativ geringe Preisunterschied und Überlegungen zu Garantie bei eventueller Nichtfunktion gaben dann den Ausschlag.
Von Anfang an habe ich eine Rückgabe in Erwägung gezogen. Deshalb ist das erste Filament erst vorgesehen, wenn alle Trockenübungen erfolgreich beendet sind. Zunächst einmal habe ich ohne Strom genau hingesehen, etwas hin und her geschoben und am einen oder anderen Motor gedreht. Und schon kam mir Einiges merkwürdig vor.
1. Die Vorschubritzel für das Filament lassen sich nicht drehen. Grund: Die Hebel mit dem Andruck-Kugellager stoßen auf den Befestigungsflansch der Ritzel. Ich persönlich halte es für einen Montagefehler. Allerdings ist auf einem Foto der Montageanleitung für den Bausatz ebenfalls ein Abstand zwischen Kugellager und Ritzel sichtbar (S.23 links oben). Sollte ich also versuchen, die Ritzel näher an den Motor zu schieben?
Konkret habe ich also die Auswahl: Kugellager-Hebel und Ritzel-Flansch arbeiten sich auf, wenn die Vorschubmotoren sich ohne Filament drehen. Das wird sicher bei meinen Trockenübungen der Fall sein. Wenn kein Filament eingeführt ist, drücken die Kugellager ständig auf die Ritzel. Das ist sicher auch nicht gesund.
Was ist jetzt richtig Druck auf Ritzel oder Kratzen am Flansch? Eigentlich brauchen wir einen justierbaren Anschlag, der ohne Filament den Kontakt der Kugellager mit den Ritzeln verhindert.
2. Das federnde Montageblech der Extruder Ventilatoren liegt satt an den Extrudern an. So verlieren die Extruder Wärme und die Lüfter werden vielleicht so heiß, dass sie schmelzen. Ach ja, in der Montageanleitung gibt es den Hinweis, dass das auf keinen Fall so sein darf. Also zerlegen und Montageblech anders biegen? Dann liegt das dünne, federnde Blech sicher an der X-Platte an, was es ja auch nicht sein darf. Ein Blech, das um 2 mm federt auf 0,5 mm zu justieren, halte ich für unmöglich. Hier wäre also nicht nur eine Korrektur sondern ein Umbau nötig. Wie ich euch einschätze, habt ihr dafür bereits eine Anleitung. Wie vertragen sich jedoch Umbau und Garantie?
3. Eigentlich sollte der Extruderwagen zwei mechanische Anschläge links und rechts haben. Nun, links ist es der Endschalter, damit gäbe es kein Problem, falls die Elektronik auf diesen immer und schnell genug reagiert. Falls die Motoren allerdings mit Beschleunigungs- und Endrampen gesteuert werden, wird der Schalter das kaum überleben. Ob das der Fall ist, merke ich erst nach dem Einschalten.
Rechts gibt es tatsächlich einen Anschlag, das ist das oben erwähne Montageblech der Lüfter. Wie immer ich es justiere, auf diese Weise wird es sich verbiegen. Deshalb meine Frage an Wissende: Wie weit fährt der Wagen unter ungünstigsten Bedingungen nach rechts.
Das sind nur meine Überraschungen der ersten halben Stunde. Im schlimmsten Fall wird es so locker weitergehen, wenn ich noch andere Bereiche betrachte und es außerdem noch mit Strom probiere. Ich habe das Gefühl, dass ich den fertigen Drucker erst einmal zerlegen muss, um ihn dann sorgfältiger wieder aufzubauen. Vielleicht ist das der Grund, dass auch bei Fertiggeräten die Aufbauanleitung beiliegt Das würde ich nur ungerne machen, weil es viel Zeit kostet und ich außerdem für ein funktionierendes Gerät bezahlt habe.
Seid ihr der Meinung, dass ich es sofort wieder einpacken und zurückbringen sollte? Wie groß ist dann die Chance, nach dem Umtausch eine sauber aufgebaute Version zu erwischen? Rein rechnerisch ergibt sich dafür eine Wahrscheinlichkeit von ungefähr 10%, wenn 20 kritische Stellen mit jeweils einer Wahrscheinlichkeit von 90% richtig montiert sind (0,9^20 = 0,12).
Ach ja, noch einen Verbesserungsvorschlag an Leute, die auf "Made in Germany" so stolz sind: Lasst das Ding doch in China zusammen bauen!
mein RF2000 hat erst gestern das Licht der Welt erblickt. Soll heißen, ich habe das in einer Filiale gekaufte Fertiggerät ausgepackt. Es war auch mir nicht entgangen, dass allgemein empfohlen ist, den Bausatz selbst zusammen zu bauen und damit Produktionsfehler zu umgehen. Das hätte ich mir auch zugetraut. Der relativ geringe Preisunterschied und Überlegungen zu Garantie bei eventueller Nichtfunktion gaben dann den Ausschlag.
Von Anfang an habe ich eine Rückgabe in Erwägung gezogen. Deshalb ist das erste Filament erst vorgesehen, wenn alle Trockenübungen erfolgreich beendet sind. Zunächst einmal habe ich ohne Strom genau hingesehen, etwas hin und her geschoben und am einen oder anderen Motor gedreht. Und schon kam mir Einiges merkwürdig vor.
1. Die Vorschubritzel für das Filament lassen sich nicht drehen. Grund: Die Hebel mit dem Andruck-Kugellager stoßen auf den Befestigungsflansch der Ritzel. Ich persönlich halte es für einen Montagefehler. Allerdings ist auf einem Foto der Montageanleitung für den Bausatz ebenfalls ein Abstand zwischen Kugellager und Ritzel sichtbar (S.23 links oben). Sollte ich also versuchen, die Ritzel näher an den Motor zu schieben?
Konkret habe ich also die Auswahl: Kugellager-Hebel und Ritzel-Flansch arbeiten sich auf, wenn die Vorschubmotoren sich ohne Filament drehen. Das wird sicher bei meinen Trockenübungen der Fall sein. Wenn kein Filament eingeführt ist, drücken die Kugellager ständig auf die Ritzel. Das ist sicher auch nicht gesund.
Was ist jetzt richtig Druck auf Ritzel oder Kratzen am Flansch? Eigentlich brauchen wir einen justierbaren Anschlag, der ohne Filament den Kontakt der Kugellager mit den Ritzeln verhindert.
2. Das federnde Montageblech der Extruder Ventilatoren liegt satt an den Extrudern an. So verlieren die Extruder Wärme und die Lüfter werden vielleicht so heiß, dass sie schmelzen. Ach ja, in der Montageanleitung gibt es den Hinweis, dass das auf keinen Fall so sein darf. Also zerlegen und Montageblech anders biegen? Dann liegt das dünne, federnde Blech sicher an der X-Platte an, was es ja auch nicht sein darf. Ein Blech, das um 2 mm federt auf 0,5 mm zu justieren, halte ich für unmöglich. Hier wäre also nicht nur eine Korrektur sondern ein Umbau nötig. Wie ich euch einschätze, habt ihr dafür bereits eine Anleitung. Wie vertragen sich jedoch Umbau und Garantie?
3. Eigentlich sollte der Extruderwagen zwei mechanische Anschläge links und rechts haben. Nun, links ist es der Endschalter, damit gäbe es kein Problem, falls die Elektronik auf diesen immer und schnell genug reagiert. Falls die Motoren allerdings mit Beschleunigungs- und Endrampen gesteuert werden, wird der Schalter das kaum überleben. Ob das der Fall ist, merke ich erst nach dem Einschalten.
Rechts gibt es tatsächlich einen Anschlag, das ist das oben erwähne Montageblech der Lüfter. Wie immer ich es justiere, auf diese Weise wird es sich verbiegen. Deshalb meine Frage an Wissende: Wie weit fährt der Wagen unter ungünstigsten Bedingungen nach rechts.
Das sind nur meine Überraschungen der ersten halben Stunde. Im schlimmsten Fall wird es so locker weitergehen, wenn ich noch andere Bereiche betrachte und es außerdem noch mit Strom probiere. Ich habe das Gefühl, dass ich den fertigen Drucker erst einmal zerlegen muss, um ihn dann sorgfältiger wieder aufzubauen. Vielleicht ist das der Grund, dass auch bei Fertiggeräten die Aufbauanleitung beiliegt Das würde ich nur ungerne machen, weil es viel Zeit kostet und ich außerdem für ein funktionierendes Gerät bezahlt habe.
Seid ihr der Meinung, dass ich es sofort wieder einpacken und zurückbringen sollte? Wie groß ist dann die Chance, nach dem Umtausch eine sauber aufgebaute Version zu erwischen? Rein rechnerisch ergibt sich dafür eine Wahrscheinlichkeit von ungefähr 10%, wenn 20 kritische Stellen mit jeweils einer Wahrscheinlichkeit von 90% richtig montiert sind (0,9^20 = 0,12).
Ach ja, noch einen Verbesserungsvorschlag an Leute, die auf "Made in Germany" so stolz sind: Lasst das Ding doch in China zusammen bauen!
Gruß RoBernd
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Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Hallo RoBernd,
mit deiner Montageformel hast du sicherlich recht
Man muss bei dem Gerät immer vollständig mitdenken! Aus meiner Erfahrung solltest du dir allerdings keine Sorgen machen wegen Bugfixing mit der Garantie Probleme zu bekommen, wenn du sorgfältig arbeitest und Ahnung von der Materie hast. (Ich bin allerdings kein Conrad-Mitarbeiter)
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=10 ... 945#p16862
Solltest du arge Probleme erkennen, kann dir Marcometaner z.B. auch per PN helfen.
Ich habe meinen Drucker selbst zusammengebaut.
Du wirst aber auch ohne Selbst-Zusammenbau noch einiges an Arbeit vor dir haben. Damit meine ich Einarbeitung und diverse weitere Kontroll und Kalibrierungsschritte.
Ich zähle dir mal ein paar Threads auf, die du dir mal angeschaut haben solltest. Das ist teilweise evtl. etwas pingelig, aber besser wissen als selbst rausfinden müssen
-----------------------
Zum Lüfterblech:
Es sollte nicht am Hotend klemmen und auch nicht am X-Platten-Steg. Das Lüfterblech soll unten auch sowenig wie möglich das Hotend kühlen, sondern mehr das Bauteil. Es müsste also ziemlich weit runter.
"RF2000 - Lüfterhalter fährt unter Umständen gegen Energiekette."
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72&t=1520
Ich drucke seit Anfang mit der Silikonsocke, schlechtes kann ich nicht berichten:
"Silikon-Socke für V2 & V1"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=23 ... cke#p14679
Solltest du dir mal welche anfertigen: Nehm die etwas kürzere Version von rf1k_mjh11 oder die neuere Version von Maggo-3 (von mir ungetestet aber hübsch)
Solltest du am Lüfterhalter schrauben, pass auf, dass es dir niemals aufs Druckbett abstürzt. Arbeite mit nem Karton als Unterlage. Es ist so scharfkantig und schwer, dass es dir ne Macke ins Bett machen würde, die dieses destabilisieren kann.
Die Ritzel selbst sind Tricky.
Es ist sehr einfach, ein anderes Ritzelmodell einzubauen. Einige Modelle haben innen 5mm Wellendicke, nicht nur das original Conrad-Ritzel.
Conrad hat allerdings das vermurkste alte Ritzel, glaub ich, aus dem Dienst gestellt. Das neuere könnte schon besser sein.
"RF2000 - Neues leicht verändertes Ritzel"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72&t=1527
"MK8 Ritzel und Extruderschritte"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72&t=1192
Flansch:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72 ... =10#p14828
sind einige Bilder von mir. Ich habs aber nicht so ganz verstanden, was du gemeint hast.
Es gibt mehrere Feder-Versionen: Verwende gleich "sehr hart". Das wird dir Arbeit sparen.
"RF2000 - 3 Federtypen (Original Conrad)"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72&t=1510
Thema Antriebsritzel bei den Motoren: Meine Alufarbenen Ritzel waren so exzentrisch, dass man das Eiern wie im Thread (Youtube Link) sah. Sowas ist für die Lebensdauer der Motorwelle sicher nicht förderlich ^^.
"RF2000 Antriebsritzel könnten eiern"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=70&t=1623
Woran ich demnächst noch ansetzen muss, wäre
"Z-Wobble / Kugelgetriebe"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=21 ... bble#p6026
Ich weiß aber noch nicht, warum auf einem Teil leichte Wobble-Schatten sind, der eben genannte Thread könnte ein Hinweis drauf sein - muss aber nicht. Zur Firmware: Mach sofort mindestens die neueste offizielle 1.37 drauf.
Alles was älter als 1.33 ist, ist nicht zu empfehlen. Die offizielle Stable 1.10 kenne ich nicht - ich vermute stark, dass die schlechter als die aktuelle 1.37 ist und auch diesen "Speed-Bug" wie <= 1.33 haben könnte.
Wenn du die neueste Firmware drauf hast, gilt auch die neueste Anleitung
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=25 ... ung#p16922
oder neuer. Ich kenne die unter dem Link als die neueste, muss aber nicht so sein.
Bei weitern Fragen immer her
LG
mit deiner Montageformel hast du sicherlich recht
Man muss bei dem Gerät immer vollständig mitdenken! Aus meiner Erfahrung solltest du dir allerdings keine Sorgen machen wegen Bugfixing mit der Garantie Probleme zu bekommen, wenn du sorgfältig arbeitest und Ahnung von der Materie hast. (Ich bin allerdings kein Conrad-Mitarbeiter)
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=10 ... 945#p16862
Solltest du arge Probleme erkennen, kann dir Marcometaner z.B. auch per PN helfen.
Ich habe meinen Drucker selbst zusammengebaut.
Du wirst aber auch ohne Selbst-Zusammenbau noch einiges an Arbeit vor dir haben. Damit meine ich Einarbeitung und diverse weitere Kontroll und Kalibrierungsschritte.
Ich zähle dir mal ein paar Threads auf, die du dir mal angeschaut haben solltest. Das ist teilweise evtl. etwas pingelig, aber besser wissen als selbst rausfinden müssen
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Zum Lüfterblech:
Es sollte nicht am Hotend klemmen und auch nicht am X-Platten-Steg. Das Lüfterblech soll unten auch sowenig wie möglich das Hotend kühlen, sondern mehr das Bauteil. Es müsste also ziemlich weit runter.
"RF2000 - Lüfterhalter fährt unter Umständen gegen Energiekette."
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72&t=1520
Ich drucke seit Anfang mit der Silikonsocke, schlechtes kann ich nicht berichten:
"Silikon-Socke für V2 & V1"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=23 ... cke#p14679
Solltest du dir mal welche anfertigen: Nehm die etwas kürzere Version von rf1k_mjh11 oder die neuere Version von Maggo-3 (von mir ungetestet aber hübsch)
Solltest du am Lüfterhalter schrauben, pass auf, dass es dir niemals aufs Druckbett abstürzt. Arbeite mit nem Karton als Unterlage. Es ist so scharfkantig und schwer, dass es dir ne Macke ins Bett machen würde, die dieses destabilisieren kann.
Die Ritzel selbst sind Tricky.
Es ist sehr einfach, ein anderes Ritzelmodell einzubauen. Einige Modelle haben innen 5mm Wellendicke, nicht nur das original Conrad-Ritzel.
Conrad hat allerdings das vermurkste alte Ritzel, glaub ich, aus dem Dienst gestellt. Das neuere könnte schon besser sein.
"RF2000 - Neues leicht verändertes Ritzel"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72&t=1527
"MK8 Ritzel und Extruderschritte"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72&t=1192
Flansch:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72 ... =10#p14828
sind einige Bilder von mir. Ich habs aber nicht so ganz verstanden, was du gemeint hast.
Es gibt mehrere Feder-Versionen: Verwende gleich "sehr hart". Das wird dir Arbeit sparen.
"RF2000 - 3 Federtypen (Original Conrad)"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=72&t=1510
Thema Antriebsritzel bei den Motoren: Meine Alufarbenen Ritzel waren so exzentrisch, dass man das Eiern wie im Thread (Youtube Link) sah. Sowas ist für die Lebensdauer der Motorwelle sicher nicht förderlich ^^.
"RF2000 Antriebsritzel könnten eiern"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=70&t=1623
Woran ich demnächst noch ansetzen muss, wäre
"Z-Wobble / Kugelgetriebe"
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=21 ... bble#p6026
Ich weiß aber noch nicht, warum auf einem Teil leichte Wobble-Schatten sind, der eben genannte Thread könnte ein Hinweis drauf sein - muss aber nicht. Zur Firmware: Mach sofort mindestens die neueste offizielle 1.37 drauf.
Alles was älter als 1.33 ist, ist nicht zu empfehlen. Die offizielle Stable 1.10 kenne ich nicht - ich vermute stark, dass die schlechter als die aktuelle 1.37 ist und auch diesen "Speed-Bug" wie <= 1.33 haben könnte.
Wenn du die neueste Firmware drauf hast, gilt auch die neueste Anleitung
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=25 ... ung#p16922
oder neuer. Ich kenne die unter dem Link als die neueste, muss aber nicht so sein.
Bei weitern Fragen immer her
LG
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RF2000
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?
Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?
Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.
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Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Ich hab mir für den rf 1000 einen mechanischen Endanschlag mit TPE Puffer gedruckt. Kann ich ich dir zur verfügung stellen.
E3DV6+Titan Total Conversion
Aluheizbett + MTPlus + zweite Y-Schiene mit Wagen
Z-Kette
X-kette
Platinenlüfter
X19 Schaltung LED
pi-Octopi+ Cam
Ritzel-Kühler
Firmware Mod 1.45.00
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Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
robernd,
Also Sicher ist sicher - damit ist Wessixs Vorschlag nicht schlecht.
Zur Beruhigung darf ich hinzufügen, dass die meisten User keinen zweiten Anschlag haben. Die Firmware 'weiß' wie weit der Wagen nach rechts darf, und verhindert im Normalfall ein zu weites Fahren. Der Normalfall ist hier der Fall, wo der Drucker weiß, wo X=0 ist, das heißt, nach der ersten X-Nullfahrt (=homing). Diesen Normalfall kann man umgehen, wenn man nach dem Einschalten des Druckers den Wagen per GCode (oder auch z.B. per Repetier-Host) ZU WEIT nach rechts beordert. Gelegentlich kann die Firmware durch Software- oder auch Übertragungsfehler (wenn über USB gedruckt wird) 'verwirrt' werden und zu weit nach rechts fahren. Auch die Firmware selbst ist nicht gegen Bugs gefeit und könnte da Mist bauen. Bisher ist das bei mir vielleicht ein- oder zweimal vorgekommen - und auch da kann ich einen Bedienfehler nicht ausschließen.
Damit kann ich deine Frage beantworten: Im ungünstigsten Fall fährt der Wagen rechts auf einen mechanischen Anschlag, was immer das für ein Anschlag sein wird. Der Drucker ist sehr robust gebaut und hält das problemlos aus (wie eben jetzt, als ich ein mechanisches Anfahren provoziert habe).
mjh11
Zwei mechanische Anschläge sind natürlich die sicherste Sache, vor Allem wenn der sonst zum Einsatz kommende Anschlag das leicht zu verbiegende Lüfterblech ist.robernd hat geschrieben:3. Eigentlich sollte der Extruderwagen zwei mechanische Anschläge links und rechts haben. Nun, links ist es der Endschalter, damit gäbe es kein Problem, falls die Elektronik auf diesen immer und schnell genug reagiert. Falls die Motoren allerdings mit Beschleunigungs- und Endrampen gesteuert werden, wird der Schalter das kaum überleben. Ob das der Fall ist, merke ich erst nach dem Einschalten.
Rechts gibt es tatsächlich einen Anschlag, das ist das oben erwähne Montageblech der Lüfter. Wie immer ich es justiere, auf diese Weise wird es sich verbiegen. Deshalb meine Frage an Wissende: Wie weit fährt der Wagen unter ungünstigsten Bedingungen nach rechts.
Also Sicher ist sicher - damit ist Wessixs Vorschlag nicht schlecht.
Zur Beruhigung darf ich hinzufügen, dass die meisten User keinen zweiten Anschlag haben. Die Firmware 'weiß' wie weit der Wagen nach rechts darf, und verhindert im Normalfall ein zu weites Fahren. Der Normalfall ist hier der Fall, wo der Drucker weiß, wo X=0 ist, das heißt, nach der ersten X-Nullfahrt (=homing). Diesen Normalfall kann man umgehen, wenn man nach dem Einschalten des Druckers den Wagen per GCode (oder auch z.B. per Repetier-Host) ZU WEIT nach rechts beordert. Gelegentlich kann die Firmware durch Software- oder auch Übertragungsfehler (wenn über USB gedruckt wird) 'verwirrt' werden und zu weit nach rechts fahren. Auch die Firmware selbst ist nicht gegen Bugs gefeit und könnte da Mist bauen. Bisher ist das bei mir vielleicht ein- oder zweimal vorgekommen - und auch da kann ich einen Bedienfehler nicht ausschließen.
Damit kann ich deine Frage beantworten: Im ungünstigsten Fall fährt der Wagen rechts auf einen mechanischen Anschlag, was immer das für ein Anschlag sein wird. Der Drucker ist sehr robust gebaut und hält das problemlos aus (wie eben jetzt, als ich ein mechanisches Anfahren provoziert habe).
mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
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Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Hallo,
schönen Dank für eure Antworten. Ich habe mich besonders gefreut, dass ihr euch so schnell so viel Zeit für mich genommen habt.
Ich habe speziell die zahlreichen von Nibbel empfohlenen Threads durchgesehen und die meisten Themen zur späteren Verwendung im Hinterkopf abgelegt. Bislang verschaffe ich mir noch immer den ersten Überblick.
Als Endanschlag für die X-Achse werde ich wahrscheinlich eine Alu-Winkelschiene (10 x 10 mm) mit der Schraube des Vierkant-Bolzens (zur Betätigung des Endschalters) befestigen. Der soll dann im Zweifelsfall einfach links und rechts gegen die Seitenwände fahren. An den Gedanken, zu drucken statt zu sägen und zu bohren muss ich mich erst einmal gewöhnen
Die Endschalter sind sicher nicht das Gelbe vom Ei. Aus meiner Sicht ist deren Hub viel zu klein. Es gibt Schalter mit einer seitlichen Rolle, die beim Vorbeifahren betätigt werden. Sie schalten vermutlich ungenauer als die aktuellen Schalter. Das wäre kein Problem, solange sie nur ein Mal nach dem Anfahren benutzt werden.
Das Lüfterblech ist in der Tat so weit oben befestigt wie es in den Langlöchern überhaupt geht. Wenn ich es tiefer setze, habe ich erst einmal mehr Platz zur Verfügung. Dann muss ich das Blech, das stramm an den Extrudern anliegt, noch in die entgegengesetzte Richtung biegen. Befestigen will ich es dann anstelle der Schrauben mit M3-Gewindebolzen. An das andere Ende der Bolzen kommt dann eine Justierschraube, die das Blech von der X-Platte fernhält. Auf dem Druckbett liegt inzwischen auch eine Pappe, schönen Dank für den lebenswichtigen Hinweis.
Jetzt hätte ich noch das Ritzel-Problem beim Filamentvorschub. Mit Befestigungsflansch der Ritzel meine ich die dickere Scheibe am Ritzel, in der die Madenschraube zur Befestigung auf der Motorachse steckt. An genau dieser Scheibe kratzen im Originalzustand die Schwenkhebel der Andruck-Kugellager. Das habe ich inzwischen behoben, indem ich die Ritzel weiter in Richtung Motor gerückt habe. Dann drücken sie allerdings ständig auf das Ritzel, was mich etwas stört. Deren Kraft ist sehr groß, und ich bin ziemlich sicher, dass die harten Andruckfedern eingebaut sind. Die Ritzel selbst machen einen sauberen Eindruck und sind wohl die verbesserte Version.
Bis zum Z-Wobbling bin ich mit meinen bisherigen Betrachtungen noch nicht vorgedrungen. Im Vergleich zu verschiedenen anderen Fabrikaten hat mich die konsequente Trennung zwischen Führungs- und Antriebssystem überzeugt. Allerdings hatte ich anfangs angenommen, dass die vertikalen Rundstäbe die Führung des Drucktisches sind. Es hat mich schon etwas enttäuscht, dass der allein an den Gewindeachsen hängt. An "richtigen" Führungsschienen bin ich (zunächst noch theoretisch) sehr interessiert. Eine Nachrüstung dürfte aber nicht so einfach sein. Eine Befestigung an den Seitenwänden würde ich ausschließen.
schönen Dank für eure Antworten. Ich habe mich besonders gefreut, dass ihr euch so schnell so viel Zeit für mich genommen habt.
Ich habe speziell die zahlreichen von Nibbel empfohlenen Threads durchgesehen und die meisten Themen zur späteren Verwendung im Hinterkopf abgelegt. Bislang verschaffe ich mir noch immer den ersten Überblick.
Als Endanschlag für die X-Achse werde ich wahrscheinlich eine Alu-Winkelschiene (10 x 10 mm) mit der Schraube des Vierkant-Bolzens (zur Betätigung des Endschalters) befestigen. Der soll dann im Zweifelsfall einfach links und rechts gegen die Seitenwände fahren. An den Gedanken, zu drucken statt zu sägen und zu bohren muss ich mich erst einmal gewöhnen
Die Endschalter sind sicher nicht das Gelbe vom Ei. Aus meiner Sicht ist deren Hub viel zu klein. Es gibt Schalter mit einer seitlichen Rolle, die beim Vorbeifahren betätigt werden. Sie schalten vermutlich ungenauer als die aktuellen Schalter. Das wäre kein Problem, solange sie nur ein Mal nach dem Anfahren benutzt werden.
Das Lüfterblech ist in der Tat so weit oben befestigt wie es in den Langlöchern überhaupt geht. Wenn ich es tiefer setze, habe ich erst einmal mehr Platz zur Verfügung. Dann muss ich das Blech, das stramm an den Extrudern anliegt, noch in die entgegengesetzte Richtung biegen. Befestigen will ich es dann anstelle der Schrauben mit M3-Gewindebolzen. An das andere Ende der Bolzen kommt dann eine Justierschraube, die das Blech von der X-Platte fernhält. Auf dem Druckbett liegt inzwischen auch eine Pappe, schönen Dank für den lebenswichtigen Hinweis.
Jetzt hätte ich noch das Ritzel-Problem beim Filamentvorschub. Mit Befestigungsflansch der Ritzel meine ich die dickere Scheibe am Ritzel, in der die Madenschraube zur Befestigung auf der Motorachse steckt. An genau dieser Scheibe kratzen im Originalzustand die Schwenkhebel der Andruck-Kugellager. Das habe ich inzwischen behoben, indem ich die Ritzel weiter in Richtung Motor gerückt habe. Dann drücken sie allerdings ständig auf das Ritzel, was mich etwas stört. Deren Kraft ist sehr groß, und ich bin ziemlich sicher, dass die harten Andruckfedern eingebaut sind. Die Ritzel selbst machen einen sauberen Eindruck und sind wohl die verbesserte Version.
Bis zum Z-Wobbling bin ich mit meinen bisherigen Betrachtungen noch nicht vorgedrungen. Im Vergleich zu verschiedenen anderen Fabrikaten hat mich die konsequente Trennung zwischen Führungs- und Antriebssystem überzeugt. Allerdings hatte ich anfangs angenommen, dass die vertikalen Rundstäbe die Führung des Drucktisches sind. Es hat mich schon etwas enttäuscht, dass der allein an den Gewindeachsen hängt. An "richtigen" Führungsschienen bin ich (zunächst noch theoretisch) sehr interessiert. Eine Nachrüstung dürfte aber nicht so einfach sein. Eine Befestigung an den Seitenwänden würde ich ausschließen.
Gruß RoBernd
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Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Hallo robernd,
zum letzten Punkt ein Link zum Thema (es wird zwar der RF1000 behandelt aber der 2000er ist dort identisch):
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=22 ... rung#p4345
Ehrlichkeitshalber muss ich dazu sagen, dass die Umsetzung mangels Zeit bei mir noch nicht stattgefunden hat, aber die dort besprochenen Ansätze und Umsetzungen könnten dich interessieren.
zum letzten Punkt ein Link zum Thema (es wird zwar der RF1000 behandelt aber der 2000er ist dort identisch):
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=22 ... rung#p4345
Ehrlichkeitshalber muss ich dazu sagen, dass die Umsetzung mangels Zeit bei mir noch nicht stattgefunden hat, aber die dort besprochenen Ansätze und Umsetzungen könnten dich interessieren.
Schönen Gruß - R3D3
RF1000 | 0.91.48dual | RH 1.6.2 | plus noch:
- Z-Endschalter "+", Not-Aus, Erhöhte X-Schleppkette
- Dual Extruder; angepasste Einhausung; Boardkühlung,
- Dauerdruckplatte, Extrudermotorlüfter
RF1000 | 0.91.48dual | RH 1.6.2 | plus noch:
- Z-Endschalter "+", Not-Aus, Erhöhte X-Schleppkette
- Dual Extruder; angepasste Einhausung; Boardkühlung,
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Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Hi,
danke für den Link. Der ist relativ lang, und ich muss mich da erst einmal durchbeißen. Vorab einige Gedanken ins Unreine (ohne genau zu wissen, was im Link steht):
Bei der Montage des Druckers spielen die Seitenwände eine untergeordnete Rolle. Damit können wir uns auch nicht darauf verlassen, dass sie präzise genug ausgerichtet sind. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Seitenwände zueinander und dann auch noch zu den Gewindespindeln ausreichend parallel sind. Die Linearführungen sollten kräftiger sein als die Gewindespindeln. Das sind die im RF üblicherweise verbauten Führungen nur, wenn sie auf einer massiven Unterlage verschraubt sind. Leider habe ich keine Idee, wo wir sie befestigen könnten. Bei professionelleren Maschinen bilden Linearführungen und Antriebsachsen fest montierte Einheiten. Damit will ich die Druckermechanik nicht abwerten.
Es ist eine recht große Herausforderung, das Druckbett von den starren Gewindespindeln sauber zu entkoppeln. Das würde ich auch nicht probieren. Ich würde eher versuchen, die oberen Lager der Spindeln "weich" zu machen, damit die Spindeln horizontal etwas nachgeben können. Dabei denke ich daran, Lager mit kleineren Außendurchmessern einzusetzen und den Spalt zwischen Lager und Bohrung (Lageraufnahme) mit elastischem Material zu füllen. Vertikal müssen sie natürlich fixiert sein. Das könnte mit einer Stahlkugel gehen, die von oben (X-Platte) auf das obere Achsenende drückt.
Nachtrag: Ich halte den Gedanken, die vertikalen Rundstäbe durch präzise und dickere Führungsstäbe zu ersetzten, für eine praktikable Lösung. In der Praxis dürfte das jedoch Justierprobleme geben. Die Stäbe müssen nämlich genau gleich lang sein und innerhalb der Befestigungsbohrungen ausgerichtet sein.
danke für den Link. Der ist relativ lang, und ich muss mich da erst einmal durchbeißen. Vorab einige Gedanken ins Unreine (ohne genau zu wissen, was im Link steht):
Bei der Montage des Druckers spielen die Seitenwände eine untergeordnete Rolle. Damit können wir uns auch nicht darauf verlassen, dass sie präzise genug ausgerichtet sind. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Seitenwände zueinander und dann auch noch zu den Gewindespindeln ausreichend parallel sind. Die Linearführungen sollten kräftiger sein als die Gewindespindeln. Das sind die im RF üblicherweise verbauten Führungen nur, wenn sie auf einer massiven Unterlage verschraubt sind. Leider habe ich keine Idee, wo wir sie befestigen könnten. Bei professionelleren Maschinen bilden Linearführungen und Antriebsachsen fest montierte Einheiten. Damit will ich die Druckermechanik nicht abwerten.
Es ist eine recht große Herausforderung, das Druckbett von den starren Gewindespindeln sauber zu entkoppeln. Das würde ich auch nicht probieren. Ich würde eher versuchen, die oberen Lager der Spindeln "weich" zu machen, damit die Spindeln horizontal etwas nachgeben können. Dabei denke ich daran, Lager mit kleineren Außendurchmessern einzusetzen und den Spalt zwischen Lager und Bohrung (Lageraufnahme) mit elastischem Material zu füllen. Vertikal müssen sie natürlich fixiert sein. Das könnte mit einer Stahlkugel gehen, die von oben (X-Platte) auf das obere Achsenende drückt.
Nachtrag: Ich halte den Gedanken, die vertikalen Rundstäbe durch präzise und dickere Führungsstäbe zu ersetzten, für eine praktikable Lösung. In der Praxis dürfte das jedoch Justierprobleme geben. Die Stäbe müssen nämlich genau gleich lang sein und innerhalb der Befestigungsbohrungen ausgerichtet sein.
Gruß RoBernd
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Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Hallo,
ich habe inzwischen also den ganzen Thread durchgelesen.
Jetzt komme ich mir ziemlich dumm vor, weil ich Weisheiten von mir gegeben habe, die andere bereits vor 2 Jahren aufgeschrieben hatten.
Andererseits bin ich ganz froh, dass wir unabhängig (ich schwöre es) ähnliche Gedanken hatten.
Meine Bedenken, die RF-Konstruktion überhaupt einem vernünftigen Standard anzupassen zu können, werden immer größer. Ich hätte mich nicht getraut (wie im Link geschehen), nach rein theoretischen Überlegungen, meinen Mitmenschen eine Lösung zu verkaufen.
Ich habe mal ein Foto von Teilen meiner Fräsmaschine gemacht. Hier sehen wir genau die im Maschinenbau übliche Standardanordnung:
Stabile Linearführungen, justierbare Vorschubmechanik. Einfachere RF-Umbauten würden es genau umgekehrt machen. Meine Fräse ist 25 bis 30 Jahre alt und ursprünglich für Amateure konzipiert. Die Nachfolger haben doppelt so viele Führungsstangen eingebaut.
ich habe inzwischen also den ganzen Thread durchgelesen.
Jetzt komme ich mir ziemlich dumm vor, weil ich Weisheiten von mir gegeben habe, die andere bereits vor 2 Jahren aufgeschrieben hatten.
Andererseits bin ich ganz froh, dass wir unabhängig (ich schwöre es) ähnliche Gedanken hatten.
Meine Bedenken, die RF-Konstruktion überhaupt einem vernünftigen Standard anzupassen zu können, werden immer größer. Ich hätte mich nicht getraut (wie im Link geschehen), nach rein theoretischen Überlegungen, meinen Mitmenschen eine Lösung zu verkaufen.
Ich habe mal ein Foto von Teilen meiner Fräsmaschine gemacht. Hier sehen wir genau die im Maschinenbau übliche Standardanordnung:
Stabile Linearführungen, justierbare Vorschubmechanik. Einfachere RF-Umbauten würden es genau umgekehrt machen. Meine Fräse ist 25 bis 30 Jahre alt und ursprünglich für Amateure konzipiert. Die Nachfolger haben doppelt so viele Führungsstangen eingebaut.
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Gruß RoBernd
Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Warum ist die RF Lösung für dich kein vernünftiger Standard? Die Kräfte bzw. das Kippmoment, welches auf die Tischplatte wirken ist doch verschwindent gering. Ich verstehe nicht warum man hier Vergleiche mit einer Fräsmaschine heranzieht.robernd hat geschrieben:Hallo,
ich habe inzwischen also den ganzen Thread durchgelesen.
Jetzt komme ich mir ziemlich dumm vor, weil ich Weisheiten von mir gegeben habe, die andere bereits vor 2 Jahren aufgeschrieben hatten.
Andererseits bin ich ganz froh, dass wir unabhängig (ich schwöre es) ähnliche Gedanken hatten.
Meine Bedenken, die RF-Konstruktion überhaupt einem vernünftigen Standard anzupassen zu können, werden immer größer. Ich hätte mich nicht getraut (wie im Link geschehen), nach rein theoretischen Überlegungen, meinen Mitmenschen eine Lösung zu verkaufen.
Ich habe mal ein Foto von Teilen meiner Fräsmaschine gemacht. Linearfuehrung.jpg
Hier sehen wir genau die im Maschinenbau übliche Standardanordnung:
Stabile Linearführungen, justierbare Vorschubmechanik. Einfachere RF-Umbauten würden es genau umgekehrt machen. Meine Fräse ist 25 bis 30 Jahre alt und ursprünglich für Amateure konzipiert. Die Nachfolger haben doppelt so viele Führungsstangen eingebaut.
Natürlich gebe ich dir vollkommen Recht dass diese Konstruktion bei krummen Z Spindeln den Nachteil mit sich bringt dass dieses Z Wobbeln auftritt.
Ich würde an deiner Stelle erstmal ausprobieren ob du von diesem Problem betroffen bist bevor du überlegst den Drucker umzubauen.
Viele Grüße
Ingo
- Nibbels
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Re: Bausatz zum Preis des Fertiggerätes?
Wie vermerkt, ist mir nicht 100% klar woran es liegt.
Hobbyprinter hat zu mir in Skype gesagt,
https://www.kugellager-express.de/flans ... GwodiK4Lgw
Ich bin damals mit viel Liebe nach Anleitung vorgegangen. Das mit den Lagern um die Spindeln war nicht supereinfach - daran erinnere ich mich. Aber nicht mehr an Details.
Sobald ich mir so ein Lager besorgt habe, sind zwei Lager im Drucker (Stapel, das alte und oben drauf das neue, weil einfacher Einbau von oben), dann drucke ich wieder ein rundes Teil und sehe mal. Vorher würde ich nichts überstürzen.
Die Aufhängung der Y-Platte ist, wie hobbyprinter auch gesagt hat, überbestimmt. Evtl. muss ich mit dem neuen Lager mal die Spindel-Flansch-Schrauben auf der Y-Platte leicht lösen und nach ein paar mal hoch und runterfahren wieder anziehen.
Nur für den Fall, dass das bisherige Lager wegen Verspannung den Geist aufgegeben hat.
@robernd: Dass du Probleme hast, die hier vor 2 Jahren diskutiert wurden ist normal
Man sollte die Suche nutzen. Aber man wird nicht immer alles direkt finden. Es gibt nicht umsonst 1600 Threads für ~ 100 unterschiedliche Probleme die man mit den Druckern haben kann.
LG
Hobbyprinter hat zu mir in Skype gesagt,
Wenn es das Lager ist, kann ich was dagegen tun.hobbyprinter@Skype hat geschrieben:die meisten Lager gehen auch in der Industrie am beim Einbau kaputt
https://www.kugellager-express.de/flans ... GwodiK4Lgw
Ich bin damals mit viel Liebe nach Anleitung vorgegangen. Das mit den Lagern um die Spindeln war nicht supereinfach - daran erinnere ich mich. Aber nicht mehr an Details.
Sobald ich mir so ein Lager besorgt habe, sind zwei Lager im Drucker (Stapel, das alte und oben drauf das neue, weil einfacher Einbau von oben), dann drucke ich wieder ein rundes Teil und sehe mal. Vorher würde ich nichts überstürzen.
Die Aufhängung der Y-Platte ist, wie hobbyprinter auch gesagt hat, überbestimmt. Evtl. muss ich mit dem neuen Lager mal die Spindel-Flansch-Schrauben auf der Y-Platte leicht lösen und nach ein paar mal hoch und runterfahren wieder anziehen.
Nur für den Fall, dass das bisherige Lager wegen Verspannung den Geist aufgegeben hat.
@robernd: Dass du Probleme hast, die hier vor 2 Jahren diskutiert wurden ist normal
Man sollte die Suche nutzen. Aber man wird nicht immer alles direkt finden. Es gibt nicht umsonst 1600 Threads für ~ 100 unterschiedliche Probleme die man mit den Druckern haben kann.
LG
RF2000
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?
Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.
Firmware Mod 1.45.00.Mod - geht SD wieder 100%?
Bitte 1.42.17 bis 1.42.21 meiden!
SD-Druck mit der Community-FW <= 1.43.99 aktuell meiden.