Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Firmware Veröffentlichungen und Einstellungen können hier angekündigt und diskutiert werden.
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rf1k_mjh11
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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von rf1k_mjh11 »

RF1000,
RF1000 hat geschrieben:
  • Die Anzeige der Z-Position kann umgeschalten werden zwischen "Zeige den Abstand zum Z-Min Schalter" und "Zeige den Abstand zur Oberfläche vom Bett".
Nettes Feature.
RF1000 hat geschrieben:
  • G0 und G1 können den Z-Min Schalter überfahren, und zwar um einen in der Configuration.h einstellbaren Wert. Dieser Wert stellt die von dir beschriebene Sicherzeitszone sicher.
    - Per Default sind das 0,5 mm, was weder für den Endschalter noch für Heizbett/Extruder kritisch sein sollte.
Super!!
RF1000 hat geschrieben:
  • Die neue Firmware kann anstelle des bisherigen Heizbettscans auch einen noch präziseren Scan durchführen. Dabei wird a) vor dem Scan einige Zeit gewartet um sicherzustellen, dass alle Komponenten durchgeheizt sind und b) am Ende vom Scan der Extruder noch einmal auf die geplante Arbeitstemperatur hochgeheizt. Nach b) wird noch einmal der Abstand ermittelt, der nun um eine eventuelle Längenausdehnung des Extruders verkürzt ist. Die ermittelte Differenz wird dann aus der Z-Matrix herausgerechnet und übrig bleibt eine Z-Matrix, die besser für die gewählte Arbeitstemperatur geeignet ist.
Auch sehr gut!
RF1000 hat geschrieben:
  • In der neuen Firmware ist es außerdem möglich mehrere Z-Matrizen abzuspeichern und bei Bedarf zu laden. Man kann also einen präzisen Scan für PLA, einen für ABS und weitere für andere Materialien/Einstellungen durchführen, wenn man oft mit wechselnden Materialien druckt.
Vermutlich besonders hilfreich bei sehr dünnen Layern.
RF1000 hat geschrieben:
  • Bei aktiver Z-Kompensation fährt G0/G1 den Extruder immer an exakt den definierten Abstand über das Heizbett, egal ob dafür der Z-Min Schalter überfahren werden muss oder nicht.
Super!
RF1000 hat geschrieben:
  • Die Z-Anzeige im Display (und in einer Software wie dem Repetier-Host) kann so eingestellt werden, dass entweder der Abstand zum Z-Min Schalter oder der Abstand zur Heizbettoberfläche angezeigt wird.
  • Es gibt eine Sicherheitszone, welche verhindert, dass der Extruder das Heizbett und/oder den Z-Min Schalter zu weit überfährt.
Auch sehr brauchbar.

Jetzt heißt es nur noch auf den Release warten ...

mjh11
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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von rf1k_mjh11 »

RF1000,
RF1000 hat geschrieben:Man kann über M3002 und M3003 einstellen, in welchem (Z-) Bereich die Z-Kompensation aktiv ist:
  • Bei Layerhöhen unter dem Wert von M3002 (= g_minZCompensationSteps in der Firmware) bewegt die Z-Kompensation den Extruder parallel zum Heizbett. Das sollte daher ideal für den 1. Layer sein, der Defaultwert ist hier 0.2 mm. Wenn die Höhe vom 1. Layer exakt dem Wert vom G-Code entsprechen soll dann muss man diesen Defaultwert gegebenenfalls an die verwendete Höhe vom 1. Layer anpassen (also z.B. auf 0.4 mm ändern, wenn der 1. Layer 0.35 mm hoch sein soll).
  • Bis zur Layerhöhe vom Wert von M3003 (= g_maxZCompensationSteps in der Firmware) macht die Firmware jeden Layer etwas höher, sodass ab der Layerhöhe von M3003 keine Z-Kompensation mehr notwendig ist (und der oberste Layer am Ende wirklich möglichst plan ist).
Danke für die detaillierte Erklärung - kommt in die Wiki ...

Damit kann man im Slicer (in Slic3r, zumindest), garantieren, dass immer der erste Layer parallel zum Bett ausgeführt wird.
Gibt man im Start-GCode folgendes an:
M3002 S[layer_height] (oder M3002 S[first_layer_height] ; vorausgesetzt, dieser ist in [mm] angegeben, nicht in [%])
ist der erste Layer praktisch immer parallel zum Bett, egal welche Layerhöhe man gewählt hat.

EDIT: Der M3002-Befehl erwartet Schritte, nicht mm - damit lässt sich obige Idee nicht verwirklichen.


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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von rf1k_mjh11 »

RF1000,

Noch eine letzte(?) Frage bzgl. dem M3002-Verhalten:
RF1000 hat geschrieben: Man kann über M3002 und M3003 einstellen, in welchem (Z-) Bereich die Z-Kompensation aktiv ist:
  • Bei Layerhöhen unter dem Wert von M3002 (= g_minZCompensationSteps in der Firmware) bewegt die Z-Kompensation den Extruder parallel zum Heizbett. Das sollte daher ideal für den 1. Layer sein, der Defaultwert ist hier 0.2 mm. Wenn die Höhe vom 1. Layer exakt dem Wert vom G-Code entsprechen soll dann muss man diesen Defaultwert gegebenenfalls an die verwendete Höhe vom 1. Layer anpassen (also z.B. auf 0.4 mm ändern, wenn der 1. Layer 0.35 mm hoch sein soll).
Bezieht sich diese Höhe (= g_minZCompensationSteps in der Firmware) auf den Z-Endschalterauslösepunkt, oder auf die Bettoberfläche (wie es per HBS ermittelt wurde)?

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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von RAU »

RF1000 hat geschrieben: [...]
RAU hat geschrieben: Jetzt klingt das so, als wäre das in Zukunft nicht mehr möglich. Oder hat das auch bisher nur an der Extruderlängung gelegen?
Alles was du bisher einstellen konntest kannst du auch weiterhin einstellen. [...]
Danke für die Antwort, hat alles erklärt. Ich wollte eigentlich schreiben "...als wäre das in Zukunft nicht mehr nötig". :whistle:
RF1000 hat geschrieben:
RAU hat geschrieben: Wie genau ist das mit dem Ausgleich der Unebenheiten in den ersten Layern. Ich vermute das geschieht auch schon im Anfangslayer selber, oder? Könnte man den nicht ausschließen (Druckbett-Haftung)? Ab welchem Layer ist der Ausgleich denn normalerweise abgeschlossen?
Man kann über M3002 und M3003 einstellen, in welchem (Z-) Bereich die Z-Kompensation aktiv ist:
  • - Bei Layerhöhen unter dem Wert von M3002 (= g_minZCompensationSteps in der Firmware) bewegt die Z-Kompensation den Extruder parallel zum Heizbett. Das sollte daher ideal für den 1. Layer sein, der Defaultwert ist hier 0.2 mm. Wenn die Höhe vom 1. Layer exakt dem Wert vom G-Code entsprechen soll dann muss man diesen Defaultwert gegebenenfalls an die verwendete Höhe vom 1. Layer anpassen (also z.B. auf 0.4 mm ändern, wenn der 1. Layer 0.35 mm hoch sein soll).
    - Bis zur Layerhöhe vom Wert von M3003 (= g_maxZCompensationSteps in der Firmware) macht die Firmware jeden Layer etwas höher, sodass ab der Layerhöhe von M3003 keine Z-Kompensation mehr notwendig ist (und der oberste Layer am Ende wirklich möglichst plan ist).
    - Theoretisch könnte man diese Parameter über M3002 und M3003 so einstellen, dass der Extruder während dem gesamten Druckvorgang parallel zum Heizbett gehalten wird. In dem Fall wäre die Oberfläche vom obersten Layer dann ebenfalls parallel zum Heizbett (und damit evtl. nicht ganz plan).
Auch von mir danke für die Erklärung. Da wäre ich nicht drauf gekommen, denn der Kommentar zum Befehl "configure the min/max z-compensation offset" lässt darauf nicht schließen. Der Wirkungsbereich ist doch kein Offset. So sind die Kommandos ja tatsächlich brauchbar! :)

Es gibt ja auch noch M3007/M3008, deren Einheit "µm" ist. Vielleicht meinst du die ja auch...
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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von RF1000 »

T1230 hat geschrieben: mich hat eigentlich schon immer gewundert, wieso der HBS mit 120° gemacht wird, und nicht mit >200. Die Messzellen funktionieren im "Live"-Betrieb ja auch ?!
Weil das im Extruder verbliebene Material bei höheren Temperaturen "verbrennen" und Rückstände bilden könnte, die dann beim folgenden Druck die Düse verstopfen könnten. Wenn der Extruder leer ist (d.h. nicht druckt) will man daher typischerweise verhindern, dass er eine längere Zeit mit einer höheren Temperatur betrieben wird.
T1230 hat geschrieben: Kannst du vielleicht auch eine Auskunft zum Thema M3006 nach Freisetzung des Z-Min Schalters geben?
M3006 hat mit dem Z-Min Schalter nichts zu tun. Der vom M3006 (oder den Menüpunkt "Z Offset") gesetzte Wert wird zur Z-Kompensation einfach dazuaddiert. Damit erreicht man also, dass das Heizbett um den von M3006 gesetzten Wert nach oben/unten "verschoben" wird.
T1230 hat geschrieben: Ich bin ein bisschen verwirrt, ich war ein paar Monate nicht mehr im Forum, und habe jetzt bei der Aufarbeitung der Threads diverse Kommentare gefunden, nachdem ein g-Code Offset nichtmehr greift, wenn der Z-min-Schalter mal auf Off geht (passiert bei mir von der Theorie her schon bei der Abstreifraupe).
Deswegen ist (unter anderem) dieser Thread entstanden. Die komplette Vorgeschichte wurde an unterschiedlichen Stellen lang und breit diskutiert und wollen wir hier bestimmt nicht noch einmal aufgreifen :-)
T1230 hat geschrieben: Die Z-Kompensation sorgt jetzt dafür, dass sich der Extruder auch rechts am Druckbett auf 0,3mm ans Bett annähert, oder?
Exakt.
T1230 hat geschrieben: d.h. wenn ich nun einen Druck starten würde mit Layerhöhe 0,1mm, wird die Raupe in die Luft gedruckt? Oder werden die 0,3mm Abstand
des HBS mit dem g-Code gemerged, und die Raupe wird bei einem Extruder-Bett-Abstand von 0,1mm rausgedrückt?
Wenn die Raupe auf eine Layerhöhe von 0,1 mm eingestellt wird dann wird diese (bei aktiver Z-Kompensation) auch mit 0,1 mm gedruckt.
T1230 hat geschrieben: Ich als wenig-Wissender würde eigentlich immer annehmen, dass (zumindest) die Display-Anzeige mir immer den Abstand zwischen Druckbett und Extruder anzeigt (also inkl. der HBS Werte = realer Abstand).
Auch dieses Thema haben wir bereits behandelt. Bis RF.01.19 wurde immer der Abstand zum Z-Min Schalter angezeigt. Ab der nächsten Version der Firmware kann man sich aussuchen, ob man den Abstand zum Z-Min Schalter oder den Abstand zur Heizbettoberfläche anzeigt. Wobei der Abstand zur Heizbettoberfläche natürlich von einigen Dingen abhängig ist (z.B. ist die Z-Matrix vorhanden, stimmt die Z-Matrix, sind die aktuellen Bett- und Extrudertemperaturen gleich wie beim Scan, ...) und daher trotzdem nicht immer den exakten Abstand anzeigen können wird. Von daher bin ich mal gespannt, ob diese neue Art der Anzeige tatsächlich mehr Klarheit schaffen wird als neue Fragen aufzuwerfen :-)
T1230 hat geschrieben: Der Repetier-Server (oder Host) kann ja meinetwegen den G-Code-Only Abstand anzeigen.
Der Repetier-Server/Repetier-Host wird die gleichen Z-Werte anzeigen wie das Display des RF1000/RF2000. Die Umstellung der Z-Anzeige am Display greift also automatisch auch am Repetier-Server/Repetier-Host.
rf1k_mjh11 hat geschrieben: EDIT: Der M3002-Befehl erwartet Schritte, nicht mm - damit lässt sich obige Idee nicht verwirklichen.
Stimmt. Wie RAU schon korrekt angemerkt hat kann man statt M3002 und M3003 genausogut M3007 und M3007 erwarten. Diese G-Codes haben die selbe Funktion (und setzen die selben Variablen), aber sie erwarten sich die Werte in [µm] (und nicht in [steps]). Für den Slicer wird das aber evtl. nichts bringen, weil [first_layer_height] ja [mm] wären. Wobei man M3007 und M3008 natürlich in den Startcode einer Slicer-Konfiguration haben könnte und wenn eine Slicer-Konfiguration immer die gleiche Höhe vom 1. Layer hat könnte man damit M3007 und M3008 auch fest kodieren.
S Parameter sind Integer, d.h. in [mm] nicht zu gebrauchen. Wir werden die Syntax von M3007 und M3008 erweitern sodass man mit "M3007 Zx" und "M3008 Zx" den Offset auch in [mm] übergeben kann.
rf1k_mjh11 hat geschrieben: Bezieht sich diese Höhe (= g_minZCompensationSteps in der Firmware) auf den Z-Endschalterauslösepunkt, oder auf die Bettoberfläche (wie es per HBS ermittelt wurde)?
Weder noch :-) Diese Höhe bezieht sich auf die vom G-Code geforderte Z-Höhe. Es wird also die aktuelle Z-Höhe laut G-Code gegen g_minZCompensationSteps und g_maxZCompensationSteps geprüft um zu entscheiden, ob a) der Extruder parallel zum Bett gehalten werden soll, b) die unterschiedliche Höhe des Heizbetts ausgeglichen werden soll oder c) keine Z-Kompensation mehr notwendig ist.
RAU hat geschrieben: Da wäre ich nicht drauf gekommen, denn der Kommentar zum Befehl "configure the min/max z-compensation offset" lässt darauf nicht schließen. Der Wirkungsbereich ist doch kein Offset. So sind die Kommandos ja tatsächlich brauchbar!
Guter Hinweis. Wir haben diesen "Offset" auf "Scope" geändert. Merci.


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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von rf1k_mjh11 »

RF1000,
RF1000 hat geschrieben:...Wir werden die Syntax von M3007 und M3008 erweitern sodass man mit "M3007 Zx" und "M3008 Zx" den Offset auch in [mm] übergeben kann. ...
Danke.
RF1000 hat geschrieben:...
rf1k_mjh11 hat geschrieben:Bezieht sich diese Höhe (= g_minZCompensationSteps in der Firmware) auf den Z-Endschalterauslösepunkt, oder auf die Bettoberfläche (wie es per HBS ermittelt wurde)?
Weder noch :-) Diese Höhe bezieht sich auf die vom G-Code geforderte Z-Höhe. Es wird also die aktuelle Z-Höhe laut G-Code gegen g_minZCompensationSteps und g_maxZCompensationSteps geprüft um zu entscheiden, ob a) der Extruder parallel zum Bett gehalten werden soll, b) die unterschiedliche Höhe des Heizbetts ausgeglichen werden soll oder c) keine Z-Kompensation mehr notwendig ist. ...
OK, falls ich das richtig verstehe, bezieht es sich, mehr oder weniger, auf den Z-Endschalterauslösepunkt falls die Z-Kompensation nicht aktiv ist, sonst auf die Bettoberfläche unter Berücksichtigung eventueller Kompensationsoffsets und dem Offset Düse-Bett.
RF1000 hat geschrieben:...Wir haben diesen "Offset" auf "Scope" geändert. ...
Auch gut!


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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von Zaldo »

Hallo zusammen,

bin gerade im Urlaub und habe das alles bisher nur überflogen. Sieht aber schon sehr schön aus (wenngleich das wichtigste - die Abstandsmessung noch nicht implementiert ist). Da der Großteil davon auf meinem Mist gewachsen ist, stelle ich mich und meinen RF1000 sehr gerne als Betatester zur Verfügung. Aber erst ab in einer Woche, wenn ich wieder zuhause bin.

Beste Grüße
Holger
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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von mhier »

RF1000 hat geschrieben: - G0 und G1 können den Z-Min Schalter überfahren, und zwar um einen in der Configuration.h einstellbaren Wert. Dieser Wert stellt die von dir beschriebene Sicherzeitszone sicher.
- Per Default sind das 0,5 mm, was weder für den Endschalter noch für Heizbett/Extruder kritisch sein sollte.
- Die Sicherheitszone berücksichtigt nur die Position vom Z-Min Schalter und nicht die Z-Matrix. Das ist gegenüber deinem ursprünglichen Vorschlag eine sinnvolle Vereinfachung, weil wenn die Z-Matrix vorhanden und die Z-Kompensation ein ist, dann erlaubt bereits diese Umsetzung, dass die Z-Kompensation den Abstand zwischen Düse und Heizbett immer auf den vom G-Code eingestellten Wert einstellen kann.
Ich finde das kein besonders sinnvolles Verhalten. Wenn die Z-Matrix vorhanden ist, sollte der jeweilige Wert der Z-Matrix minus einem einstellbaren (aber sont konstanten) Wert eben dieser maximale zugelassene negative Z-Wert sein. Das müsste sich doch straight forward implementieren lassen, alle notwendigen Werte sind doch dafür bekannt. Bei nicht vorhandener Z-Matrix braucht man wahrscheinlich den Z-Schalter per G-Code gar nicht überfahren zu können.

Der große Vorteil einer solchen Lösung wäre, dass es viel weniger darauf ankommen würde, de Z-Schalter genau zu justieren. Er muss lediglich so eingestellt werden, dass er nicht kaputt geht, wenn die Düse auf das Heizbett fährt (z.B. beim Scan). Wenn man dann noch eine Lichtschranke statt dem empfindlichen RF1000-Original nimmt, kann der ruhig nen Millimeter vorher oder mehr auslösen, das verlangsamt höchstens den HBS.
Gruß, Martin

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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von RF1000 »

mhier hat geschrieben: Ich finde das kein besonders sinnvolles Verhalten. Wenn die Z-Matrix vorhanden ist, sollte der jeweilige Wert der Z-Matrix minus einem einstellbaren (aber sont konstanten) Wert eben dieser maximale zugelassene negative Z-Wert sein.
G0/G1 setzt beim Drucken aber doch nie negative Z-Werte, oder? D.h. der Z-Min Schalter wird nur von der Z-Kompensation überfahren und bereits die jetzt umgesetzte Änderung führt dazu, dass der tatsächliche Abstand Bett <-> Extruder immer exakt dem entspricht, was der G-Code will.
mhier hat geschrieben: Das müsste sich doch straight forward implementieren lassen, alle notwendigen Werte sind doch dafür bekannt.
Ja, aber siehe oben. Solange G0/G1 nur positive Z-Werte setzen macht das keinen Unterschied beim Druck.
mhier hat geschrieben: Bei nicht vorhandener Z-Matrix braucht man wahrscheinlich den Z-Schalter per G-Code gar nicht überfahren zu können.
Bei nicht vorhandener Z-Matrix gibt es auch typischerweise niemanden, der den Z-Schalter überfahren würde (weil G0/G1 keine negativen Z-Werte setzen und damit der Z-Schalter niemals überfahren wird). Aber: Jemand könnte beim ersten Layer den Z-Schalter über die Z Hardwaretaster überfahren um die Höhe des 1. Layers zu korrigieren, und dann macht es wieder Sinn, dass auch G0/G1 den Z-Schalter ein kleines Stück überfahren können.


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Re: Der finale(?) Z-Logik-Thread. Bitte mitmachen!

Beitrag von mhier »

Klar, ich meine das Sicherheits-Feature. Ich hatte das so verstanden, dass es einen konfigurierbaren Wert geben sollte, um den Z=0 in negativer Richtung bei eingeschalteter Z-Kompensation maximal überfahren werden darf. IMO sollte dieser Wert von dem für die aktuelle XY-Position gültigen Wert der Z-Kompensation abhängen und nicht einfach ein fester Wert sein. Aber wenn ich so drüber nachdenke müsste man doch einfach nur verhindern, dass G-Codes mit negativem Z-Wert (oder relative G-Codes, die zu einem negativem Z-Wert im G-Code-Koordinatensystem dann führen) ausgeführt werden, oder? Das Gleiche natürlich für Bewegungen mit den Tasten oder im Menü. Es macht immer Sinn, dass der Z-Schalter überfahren werden kann, wenn laut Z-Matrix aber der Extruder das Heizbett berührt sollte Schluss sein, egal woher der Befehl kommt. Genau hier liegt der Unteschied zu dem, wie ich deinen Post verstanden hatte: da schreibst du, dass unabhängig von der Z-Matrix immer um einen festen Wert überfahren werden kann. Dann komm ich im Extremfall an manchen Stellen evtl. nicht bis zum Bett dafür fahre ich an anderen ins Bett rein... Warum also nicht einfach die bekannte Z-Matrix verwenden als Limit? Oder hab ich das nur falsch verstanden?
Gruß, Martin

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