nachdem ich jetzt wie von mjh11 empfohlen alle "Extrusion width" Werte vorgeben habe, möchte ich das Ergebnis natürlich nicht vorenthalten.
Kurz: Ich bin begeistert - kein Vergleich zu meinen ersten Versuchen mit Automatik.
Die Oberflächen sind topfeben, die einzelnen Layer fast nicht zu erkennen und selbst die Layeransätze auch nur wenn man danach sucht und mit dem Fingernagel drüber fährt. Am ersten Layer arbeite ich noch.
Lediglich die Maße passen noch nicht ganz. Beim Aussendurchmesser fehlen 0,1mm, die Wände haben 0,1mm zuviel, somit fehlen mir beim Innendurchmesser 0,3mm. Woran könnte das liegen?
Dafür, dass ich den Drucker erst eine Woche habe und erst ein paar Meter Filament ge- und verdruckt habe, bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Dünne Wände drucken?
Re: Dünne Wände drucken?
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- RAU
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Re: Dünne Wände drucken?
Die Außenmaße können etwas abweichen, das ist normal. Wenn der Druck jetzt so gut funktioniert ändere aber nicht wieder die Extrusion Width/Multiplier etc. Am besten stellst du einfach eine Skalierung so ein, dass du die gewünschten Maße bekommst.
Ursache:
- Schrumpfung des Materials beim Abkühlen
- Ungenauigkeiten an der Außenwand, wodurch die immer etwas breiter herauskommen als gewollt. Vertiefungen misst man ja nicht.
Ich nutze Simplify3D, und da gibt es zwei Skaliermöglichkeiten:
1. Das "normale" Skalieren, bei dem sämltliche Abstände gleichermaßen umgerechnet werden. Für X/Y/Z getrennt einstellbar.
2. "Horizontal Size Compensation". Dabei werden die Wände um den angegebenen Betrag zum Körper versetzt. Bei deinem Modell würde mit einem negativen Wert die Innenwand nach außen und die Außenwand nach innen verschoben.
Damit kann man eigentlich alles hinbekommen. Bei den anderen Slicern kenne ich die Möglichkeit 2 nicht, habe die aber lange nicht benutzt, und bei S3D ist mir das auch erst sehr spät überhaupt aufgefallen.
Bei sehr kleinen Bohrungen drückt sich trotzdem immer zu viel Material nach innen, die muss man dann aufbohren.
Ursache:
- Schrumpfung des Materials beim Abkühlen
- Ungenauigkeiten an der Außenwand, wodurch die immer etwas breiter herauskommen als gewollt. Vertiefungen misst man ja nicht.
Ich nutze Simplify3D, und da gibt es zwei Skaliermöglichkeiten:
1. Das "normale" Skalieren, bei dem sämltliche Abstände gleichermaßen umgerechnet werden. Für X/Y/Z getrennt einstellbar.
2. "Horizontal Size Compensation". Dabei werden die Wände um den angegebenen Betrag zum Körper versetzt. Bei deinem Modell würde mit einem negativen Wert die Innenwand nach außen und die Außenwand nach innen verschoben.
Damit kann man eigentlich alles hinbekommen. Bei den anderen Slicern kenne ich die Möglichkeit 2 nicht, habe die aber lange nicht benutzt, und bei S3D ist mir das auch erst sehr spät überhaupt aufgefallen.
Bei sehr kleinen Bohrungen drückt sich trotzdem immer zu viel Material nach innen, die muss man dann aufbohren.