Haftung (Filament)
- rf1k_mjh11
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Re: Haftung (Filament)
Jürgen,
Da muss man nichts von Arduino oder vom Programmieren verstehen (ich auch nicht).
Hier im Forum gibt es schon viel über den RF2000. Da sind zum Beispiel die Federn zu schwach. Dadurch wird zu wenig Filament gefördert.
Aber es kann auch sein, dass die Düse zu weit vom Bett weg ist.
Wie weit ist die Düse bei dir weg?
Fahre alle Achsen auf Null (Home).
Schalte den Drucker aus.
Schiebe per Hand den Extruderwagen ca. zur Bettmitte
Ziehe das Bett bis ca. zur Mitte vor
Messe mittels Papierblätter den Abstand zwischen Düse und Bett. Passen dann 2, 3, 5 oder wieviel Blatt darunter?
Melde uns das.
So nebenbei - hast du ein Fertigprodukt oder den Bausatz gekauft?
mjh11
Da muss man nichts von Arduino oder vom Programmieren verstehen (ich auch nicht).
Hier im Forum gibt es schon viel über den RF2000. Da sind zum Beispiel die Federn zu schwach. Dadurch wird zu wenig Filament gefördert.
Aber es kann auch sein, dass die Düse zu weit vom Bett weg ist.
Wie weit ist die Düse bei dir weg?
Fahre alle Achsen auf Null (Home).
Schalte den Drucker aus.
Schiebe per Hand den Extruderwagen ca. zur Bettmitte
Ziehe das Bett bis ca. zur Mitte vor
Messe mittels Papierblätter den Abstand zwischen Düse und Bett. Passen dann 2, 3, 5 oder wieviel Blatt darunter?
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Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Haftung (Filament)
ok gemessen 2,93gemittelt und auch nicht so genau da nur mit meßschieber gemessen
Fertiggerät , 6 Blätter passen mit Spiel drunter bei 7 klemmt es dann
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Re: Haftung (Filament)
Die Erfahrungen mit der Umhausung sind allgemein sehr gut, wie ich bisher immer gelesen habe. Selbstverständlich wird das Warping verringert, wenn die Zieltemperatur beim Abkühlung eine höhere ist. Wie sollte es anders sein?AtlonXP hat geschrieben:Ich bin der Meinung die Umhausung bringt nichts.
...
Meine Umhausung ist bei mir oben immer geöffnet und der hintere Teil ist abgenommen, damit der Kunststoff gleichmäßig abkühlen kann.
Das darf man natürlich nichts mit allgemeinen Haftungsproblemen verwechseln. Man braucht eine gute Haftung und ein ausreichend geringes Warping.
Und ich schließe die Umhausung tatsächlich auch nur bei ABS. Dort aber bringt sie eine Menge. Meine erste Erfahrung damit hatte ich schon, als es die Umhausung überhaupt noch nicht zu kaufen gab - weil es anders überhaupt nicht klappen wollte. P.S. Whow - schon wieder drei Beiträge online während ich tippe...
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- rf1k_mjh11
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Re: Haftung (Filament)
Jürgen,
OK. Gut jetzt wissen wir den ungefähren Abstand.
Hast du ein Heat Bed Scan gemacht? Falls ja, dann versuche den statischen Z-Offset mittels M3006 anzupassen.
Verwendest du Repetier-Host, oder druckst du nur von der SD Karte?
Ach was, machen wir es Schritt für Schritt.
Ich habe meinen Endanschlag so eingestellt, dass 2 Blatt gerade noch passen.
mjh11
OK. Gut jetzt wissen wir den ungefähren Abstand.
Hast du ein Heat Bed Scan gemacht? Falls ja, dann versuche den statischen Z-Offset mittels M3006 anzupassen.
Verwendest du Repetier-Host, oder druckst du nur von der SD Karte?
Ach was, machen wir es Schritt für Schritt.
- Mache eine Sicherheitskopie einer der GCode Dateien von der SD Karte. Such dir dazu eher was kleineres aus (zum Filament dazu passend).
- Starte den Texteditor (Notepad.exe)
- Öffne mit Notepad die eben gesicherte Kopie. Dazu musst du unter 'Typ' "Alle Dateien" anwählen, damit du die Datei überhaupt siehst.
- Suche nach M3004 oder M3006 .
- Findest du nur M3004, ändere es auf M3006.
- In der selben Zeile, unmittelbar nach dem M3006 steht S0. Das änderst du auf S-100 . Damit sollte das Bett beim Drucken um 0.1mm angehoben werden (ob es klappt, ist eine eigene Story).
- Dann speichere die Datei - Achte auf den Typ 'Alle Dateien' sonst ändert Notepad die Dateierweiterung in .TXT. (Falls das passiert, einfach mit dem Explorer umbenennen.)
- Diese neue Datei drucken - vor allem beim ersten Layer gucken, ob alles OK ist.
- Du kannst nach 3-4 Layer abbrechen und die Unterseite betrachten. Ist es besser?
- den Wert S-100 kannst du noch weiter abstimmen.
Ich habe meinen Endanschlag so eingestellt, dass 2 Blatt gerade noch passen.
mjh11
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Re: Haftung (Filament)
Das musst du zuerst beheben. Normalerweise also die Federspannung der Andruckplatte erhöhen. Es sei denn die Düse ist verstopft oder der Extruder ist zu kalt, dann ginge der Vorschub allein deshalb zu schwer. Beim RF1000 ist es meistens die Federspannung.Jürgen Hartig hat geschrieben:es sint deutliche abriebspure am ritzel zu sehen
Wenn aus dem Extruder nicht das herauskommt was der Slicer berechnet, nützt ja die ganze sonstige Optimiererei nichts mehr.
Als nächstes dann die Anfangshöhe richtig einstellen, z.B. wie mjh11 sehr schön beschrieben hat. Da nützt dir auch kein Druckprofil von anderen Usern, diese Dinge muss jeder auf seine Mechanik hin justieren.
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Re: Haftung (Filament)
Treffend gesagt, Rau!
Der Trugschluß mit ich nehm das Profil eines Kollegen ist nämlich der bequemste - dummerweise hat man in den seltensten Fällen a) das identische Material (gleiches heißt nicht identisch - da sind sogar innerhalb einer Charge teilweise erhebliche Schwankungen drin...) b) hat man damit nicht das selbe Umfeld (Umgebungstemperatur kann auch eine nicht unwesentliche Wirkung haben) und c) hat man nur die gleiche Mechanik, aber auch hier gilt, gleich heißt nicht identisch...
Daher betrachte ich persönlich z.b. die Einstellungen in der Wiki nur als groben anhalt, aber keinesfalls als "Must go" Parameter...
Jürgen, wenn dein RF ohne Abriebspuren und mit korrektem Abstand zum Bett druckt (wenn du im ersten Layer z.b. 0,2 mm einstellst, er aber 0,29 mm tatsächlich Abstand hat, bekommst irgendwann Probleme..., da er die Raupe nur sanft fallen läßt - hier wäre eher ein Ticken niedriger besser, da Sie dann etwas ins Bett "eingearbeitet" wird - aber Maßvoll, da sonst das Filament keinen Platz hat und nur außen an der Düse "Hochkriecht"...), mußt wohl oder übel ein paar Kalibrierteile drucken, damit du auch mal weißt, wie genau deine Temperatur ist - wenn du z.b. 230 Grad beim Druck hast, hab ich vermutlich irgendwas um die 215 Grad - das ist der etwas ungünstigen Positionierung des Temperaturfühlers im V1 und V2 geschuldet - wurde in diversen Threads schon diskutiert. Ist jetzt nicht unbedingt ein direkter Nachteil, aber zeigt auch, daß du nicht von anderen die Werte 1:1 übernehmen kannst...
Ich hab z.b. ein Metallhotend, wie viele andere mittlerweile auch - was du bei Profilverwendung aber nicht weißt...!
Du siehst, wir können dir zwar helfen, aber Abkürzen wird A) keinen Lerneffekt bringen und i.dr. meist nicht funktionieren...
Aber keine Sorge, du wirst, wenn die Hardware sauber steht, sehr schnell ein Gefühl dafür entwickeln! Ist halt kein Plug & Play...
Gruß, Christian
Der Trugschluß mit ich nehm das Profil eines Kollegen ist nämlich der bequemste - dummerweise hat man in den seltensten Fällen a) das identische Material (gleiches heißt nicht identisch - da sind sogar innerhalb einer Charge teilweise erhebliche Schwankungen drin...) b) hat man damit nicht das selbe Umfeld (Umgebungstemperatur kann auch eine nicht unwesentliche Wirkung haben) und c) hat man nur die gleiche Mechanik, aber auch hier gilt, gleich heißt nicht identisch...
Daher betrachte ich persönlich z.b. die Einstellungen in der Wiki nur als groben anhalt, aber keinesfalls als "Must go" Parameter...
Jürgen, wenn dein RF ohne Abriebspuren und mit korrektem Abstand zum Bett druckt (wenn du im ersten Layer z.b. 0,2 mm einstellst, er aber 0,29 mm tatsächlich Abstand hat, bekommst irgendwann Probleme..., da er die Raupe nur sanft fallen läßt - hier wäre eher ein Ticken niedriger besser, da Sie dann etwas ins Bett "eingearbeitet" wird - aber Maßvoll, da sonst das Filament keinen Platz hat und nur außen an der Düse "Hochkriecht"...), mußt wohl oder übel ein paar Kalibrierteile drucken, damit du auch mal weißt, wie genau deine Temperatur ist - wenn du z.b. 230 Grad beim Druck hast, hab ich vermutlich irgendwas um die 215 Grad - das ist der etwas ungünstigen Positionierung des Temperaturfühlers im V1 und V2 geschuldet - wurde in diversen Threads schon diskutiert. Ist jetzt nicht unbedingt ein direkter Nachteil, aber zeigt auch, daß du nicht von anderen die Werte 1:1 übernehmen kannst...
Ich hab z.b. ein Metallhotend, wie viele andere mittlerweile auch - was du bei Profilverwendung aber nicht weißt...!
Du siehst, wir können dir zwar helfen, aber Abkürzen wird A) keinen Lerneffekt bringen und i.dr. meist nicht funktionieren...
Aber keine Sorge, du wirst, wenn die Hardware sauber steht, sehr schnell ein Gefühl dafür entwickeln! Ist halt kein Plug & Play...
Gruß, Christian
Du suchst Hilfe bei Druck(er) Problemen? Dann lies bei der Anfrage hier "Lösung für Druckeinstellung/Hardwareprobleme gesucht?" durch und beantworte die
Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
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Re: Haftung (Filament)
Hallo Rau,
deine Argumentation über die Einhausung und das Warping ist verständlich.
Meine Praktische Erfahrung ist jedoch anders.
Ich versuch mal unsere Einstellparameter zu vergleichen um etwas daraus zu lernen.
Meine Druckplatte ist Original bis auf den kleinen Umbau wie in meinem Beitrag beschrieben.
Das Druckteil auf der Unterseite, ist in der Regel ohne Madenspuren, nur die Bett-Struktur ist sichtbar.
Mein ABS ist von REPRAP 2,1 Kg schwarz, Temperatur Max <= 265 C°. (Übel riechend zumindest am Anfang).
Bei Druck-Start: Bett Temp.- 120 C°; Extruder Temp.- 260 C°.
Spätestens nach der 2. Lage: Bett Temp.- 90 C° und 250 C°.
Bei unter 85 C° wird die Teile- Haftung instabil.
Seit dem meine Bettheizung mit Silikon verklebt ist, funktioniert das Ganze besser und gleichmäßiger.
Bei kleinen Teilen wo die Düse in kurzen Abständen drüber bügelt, gehe ich mit der Extrudertemp-. nochmals auf 247 C° herunter (Teil kann Matschich werden).
Bei weiterer Temp. - Absenkung geht der F.- Wert zu weit in die Höhe.
(0,3 mm Düse, sehr gute Ergebnisse mit einer Schichtstärke von 0,12 mm).
Meiner Erfahrung nach, ist es wichtig, die Bett-Temperatur so gering wie möglich zu halten, um dem Kunststoff das Abkühlen zu erleichtern.
Die Druckgeschwindigkeit sollte deshalb auch niedrig gehalten sein um die Abkühlzeit der einzelnen Lagen zu verlängern.
Sobald ich den Extruderlüfter einschalte und dieser über alles hinweg bläst, löst sich, spätestens nach 5 min, mein Druckteil vom Bett, deshalb habe ich mir einen Blasdüsenaufsatz gedruckt.
Ob es was gebracht hat, weiß ich noch nicht. Ich bin noch am Probieren.
Ich würde so sagen, ich drucke kalt.
Hast Du über die gesamte Druckzeit deine Bett- Temp.- auf 115 C° eingestellt?
Schreib mir bitte einfach deine Erfahrungen und deine Einstellparameter.
deine Argumentation über die Einhausung und das Warping ist verständlich.
Meine Praktische Erfahrung ist jedoch anders.
Ich versuch mal unsere Einstellparameter zu vergleichen um etwas daraus zu lernen.
Meine Druckplatte ist Original bis auf den kleinen Umbau wie in meinem Beitrag beschrieben.
Das Druckteil auf der Unterseite, ist in der Regel ohne Madenspuren, nur die Bett-Struktur ist sichtbar.
Mein ABS ist von REPRAP 2,1 Kg schwarz, Temperatur Max <= 265 C°. (Übel riechend zumindest am Anfang).
Bei Druck-Start: Bett Temp.- 120 C°; Extruder Temp.- 260 C°.
Spätestens nach der 2. Lage: Bett Temp.- 90 C° und 250 C°.
Bei unter 85 C° wird die Teile- Haftung instabil.
Seit dem meine Bettheizung mit Silikon verklebt ist, funktioniert das Ganze besser und gleichmäßiger.
Bei kleinen Teilen wo die Düse in kurzen Abständen drüber bügelt, gehe ich mit der Extrudertemp-. nochmals auf 247 C° herunter (Teil kann Matschich werden).
Bei weiterer Temp. - Absenkung geht der F.- Wert zu weit in die Höhe.
(0,3 mm Düse, sehr gute Ergebnisse mit einer Schichtstärke von 0,12 mm).
Meiner Erfahrung nach, ist es wichtig, die Bett-Temperatur so gering wie möglich zu halten, um dem Kunststoff das Abkühlen zu erleichtern.
Die Druckgeschwindigkeit sollte deshalb auch niedrig gehalten sein um die Abkühlzeit der einzelnen Lagen zu verlängern.
Sobald ich den Extruderlüfter einschalte und dieser über alles hinweg bläst, löst sich, spätestens nach 5 min, mein Druckteil vom Bett, deshalb habe ich mir einen Blasdüsenaufsatz gedruckt.
Ob es was gebracht hat, weiß ich noch nicht. Ich bin noch am Probieren.
Ich würde so sagen, ich drucke kalt.
Hast Du über die gesamte Druckzeit deine Bett- Temp.- auf 115 C° eingestellt?
Schreib mir bitte einfach deine Erfahrungen und deine Einstellparameter.
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Re: Haftung (Filament)
zum Thema Endanschlag der wird bei mir mittels einer schraube eingestellt die ich dann etwas weiter rein drehen muss ? eine 1/4 Umdrehung dürfte da schon zu viel sein , ja das Druckbett ist vermessen und sollte eigendlich im Speicher des Druckers hinterlegt sein
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Re: Haftung (Filament)
Jürgen,
Ja, die Schraube müsste in deinem Fall etwas hinein gedreht werden.
Die Schraube ist eine M3. Damit ist die Steigung (=eine Umdrehung) gleich 0.5mm. Dein Abstand wird ca. 0.6mm sein, falls 6 Blatt mit Spiel hineinpassen. So gesehen könnte man die Schraube beinahe eine ganze Umdrehung hinein drehen - das wird aber sehr grenzwertig, wenn man noch wenig Erfahrung hat. Besser: nur einmal eine halbe Umdrehung probieren, gucken, ob noch Abstand da ist, einen Druckversuch starten, und nur dann noch weiter hinein drehen, wenn es noch ein Problem gibt. (Einen sehr geringen Abstand Düse-Bett braucht man nur bei sehr kleinen Layerhöhen, 0.1mm oder weniger. Da dabei die Druckzeit immens steigt, macht man das nicht immer.)
In der Wiki gibt es eine recht gute Anleitung für das Einstellen des Anschlags. Da wird mehr beschrieben als nur das Anschlageinstellen. Sehe es dir einmal an, um das Ganze besser zu verstehen. Dort wird auch beschrieben, wie man genügend Sicherheitsabstand einhält. (Ich persönlich würde nicht 5 Blatt nehmen, sondern nur 3, oder gar nur 2, falls mein Bett recht eben wäre (was es auch ist).) Falls der anschließende Heat Bed Scan fehlschlägt, kannst du es ja wieder mit 5 Blatt einstellen.
Falls du den Anschlag verstellst, darfst du den Trick meines vorherigen Posts (das mit M3006) nicht mehr unverändert anwenden - da ist die Gefahr, dass das Bett zu weit nach oben fährt. Da müsstest du einen geringeren Wert als S100 nehmen.
Erst wenn du einen brauchbaren Abstand eingestellt/gefunden hast, kannst du eine Feinabstimmung mittels M3006 machen. Das kannst du dann im Start-GCode unterbringen, damit es immer angewendet wird.
mjh11
Ja, die Schraube müsste in deinem Fall etwas hinein gedreht werden.
Die Schraube ist eine M3. Damit ist die Steigung (=eine Umdrehung) gleich 0.5mm. Dein Abstand wird ca. 0.6mm sein, falls 6 Blatt mit Spiel hineinpassen. So gesehen könnte man die Schraube beinahe eine ganze Umdrehung hinein drehen - das wird aber sehr grenzwertig, wenn man noch wenig Erfahrung hat. Besser: nur einmal eine halbe Umdrehung probieren, gucken, ob noch Abstand da ist, einen Druckversuch starten, und nur dann noch weiter hinein drehen, wenn es noch ein Problem gibt. (Einen sehr geringen Abstand Düse-Bett braucht man nur bei sehr kleinen Layerhöhen, 0.1mm oder weniger. Da dabei die Druckzeit immens steigt, macht man das nicht immer.)
In der Wiki gibt es eine recht gute Anleitung für das Einstellen des Anschlags. Da wird mehr beschrieben als nur das Anschlageinstellen. Sehe es dir einmal an, um das Ganze besser zu verstehen. Dort wird auch beschrieben, wie man genügend Sicherheitsabstand einhält. (Ich persönlich würde nicht 5 Blatt nehmen, sondern nur 3, oder gar nur 2, falls mein Bett recht eben wäre (was es auch ist).) Falls der anschließende Heat Bed Scan fehlschlägt, kannst du es ja wieder mit 5 Blatt einstellen.
Z Einstellschraube
Da ist eine einfache rote Markierung, damit ich beim Feinjustieren den Überblick nicht verliere. Kontermutter lösen, eine Spur nachjustieren und festhalten, gleichzeitig Kontermutter wieder festziehen. (In der Wiki-Anleitung wird hier ein 6mm Gabelschlüssel erwähnt - in Wirklichkeit handelt es sich bei einer M3 Mutter um eine 5.5mm Schlüsselweite). Die sind etwas selten.
Auf jeden Fall zum Schluss einen neuerlichen Heat Bed Scan machen, damit der Drucker 'weiß', wo das Bett ist.Da ist eine einfache rote Markierung, damit ich beim Feinjustieren den Überblick nicht verliere. Kontermutter lösen, eine Spur nachjustieren und festhalten, gleichzeitig Kontermutter wieder festziehen. (In der Wiki-Anleitung wird hier ein 6mm Gabelschlüssel erwähnt - in Wirklichkeit handelt es sich bei einer M3 Mutter um eine 5.5mm Schlüsselweite). Die sind etwas selten.
Falls du den Anschlag verstellst, darfst du den Trick meines vorherigen Posts (das mit M3006) nicht mehr unverändert anwenden - da ist die Gefahr, dass das Bett zu weit nach oben fährt. Da müsstest du einen geringeren Wert als S100 nehmen.
Erst wenn du einen brauchbaren Abstand eingestellt/gefunden hast, kannst du eine Feinabstimmung mittels M3006 machen. Das kannst du dann im Start-GCode unterbringen, damit es immer angewendet wird.
mjh11
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von rf1k_mjh11 am Mi 20. Apr 2016, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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