Wie ich schon im Vorbeitrag von mir auf die Vielfalt der vorhandenen 3D Scanner hingewiesen habe, erscheint mir persönlich der dort vorgestelltes Modell „MatterformLabs Photon“ ganz fein und sehr kompakt im Vergleich zu MakerBot Digitizer.
Der ist in zusammengeklappten Zustand nur wie ein größeres Buch, aber wenn man dann dem seine Arbeit machen lässt, dann macht dieser die gründlicher als andere, zumal der von unten bis nach oben an Spindel selbständig hinauffährt und alle Bereiche bis zu 25cm Höhe (bis 19cm in der Breite) abscannt, womit sehr viel (wenn überhaupt) damit wenige Aussetzer (Schatten) gibt.
Wenn ich nicht schon die anderen 3D-Scanner hätte die ich schon habe, würde ich diesen sehr kompakten Laserscanner für unter 300€ kaufen.
Wozu müsste dieser dann in den Druckerbauraum passen oder wie integriert sein? Das halte ich persönlich für völlig unnötig.
Dieser von dir erwähnte Triscatch/Trimodo Software habe ich auch. Diese ist aber m. E. mit seinem Preis ein eher völlig ungeeigneter 3D-Scanner.
Denn die allgemeine Problematik bei den Auflösungen von 3D-Scannbild, sind die unheimlich großen Daten an Informationen, die verarbeitet werden müssen, für was man ein modernes PC-System mit entsprechender Hardware braucht.
Die Entwickler dieser Software sind diesem Problem entgegen getreten und statt dem Objekt als solchem bezogene Fotogrammmetrie zu verwenden, haben die das so radikal vereinfacht und den Datenvolumen damit so radikal minimiert, dass dieses
Programm im Grunde nur die 4-Punkt-Muster als Vorlage zu dem 3D-Bild nimmt, d.h. auch wenn es kein Objekt drauf ist, macht der trotzdem von dem Nichts ein 3D-Bild. Denn das Objekt ist dabei nur das Nebenprodukt.
Und da ist also das Bild des Objektes zweitrangig, welcher als erster total an Dateninfos reduziert verarbeitet wird… Somit in der Grundausstattung kann sowas (auch bei besten Bildern, die mit Verarbeitung auf das Minimum reduziert werden) lediglich 3000 Polygone auflösen, womit eine Kugel eher zu einer Art würfeligen Gebilde wird…
Diese Software wird (wegen Entwicklungskosten etc. – alles mag dabei so seine Berechtigung haben oder auch nicht) im Verhältnis zu anderen 3D-Programmen, sehr teuer verkauft! Die Software selber in dem, was die für den Anwender bietet, ist völlig überteuert und nicht immer einfach in der Anwendung. (Für die Zulassung von höheren Wolkenauflösungspunkten muss man dann ordentlich tiefer in die Tasche greifen!)
Ich würde niemanden sowas empfehlen, wie diesen „TriScatch 3D“.
Viel besser ist da m. E. der Laserscanner!
Ich habe nur den Fehler gemacht (bei dem DAVID Starter-Kit), dass ich unnötig da Geld für das ganze Paket darin verpulvert hatte, da man es hätte auch nur diesen USB-Stick kaufen können und alles andere wäre günstiger zu beschaffen gewesen, oder auch z.T. bei mir schon vorhanden gewesen (z.B. externes Webcam).
Streifenprojektion und dem empfohlenen Projektor
Ich habe dazu nur einen einfachen Linienlaserpointer, welcher dabei war.
Und dieser Set um über zwei Tausend Euro, das kann ich mir nicht leisten! Mit Projektor und Kamera habe ich da noch nix experimentiert, weil ich auch noch gar nicht soweit bin. Hab‘ noch anderes zu tun…
Grundlegend halte ich also die 3D LASER-Scanner für bessere Variante bei kleineren Objekten, und für sehr kompakten und recht selbständigen Scanner, den oben von mir angeführten. Zumal man den zuklappen kann und wie Buch ablegen kann, welcher damit nur minimalsten Platz braucht.
Aber was die Auflösung in Verbindung mit dem dazu gelieferten Programm betrifft, dann wenn das nicht direkt bei der Beschreibung im Web dabei zu ersehen ist, dann wer soll das hier groß noch was dazu schreiben können? Haben sonst hier so viele Leute 3D-Scanner zu Hause rumstehen?
Gruß von 3D