Tatortbeleuchtung
Verfasst: Fr 2. Jan 2015, 15:29
Hallo alle zusammen.
First of all : Happy New Year !
Nachdem ich mich nun seit vielen Monaten mit der nervigen Blaulichtbeleuchtung herumgeschlagen und bereits ein Seitenlicht eingebaut habe, habe ich nun Nägel mit Köpfen gemacht und eine endgültige Beleuchtung in den RF1000 eingebaut.
Wichtig war mir eine gute Ausleuchtung der Arbeitsplatte, kein Blendlicht nach vorne, keine überflüssige Beleuchtung des Innern der Maschine. Ich glaube, dass mir das mit der " Tatortbeleuchtung " gelungen ist.
Ich habe die beiden flexiblen LED Leisten entfernt, sie haben sowieso schlecht gehalten, die Anschlüsse links isoliert und einen Schrumpfschlauch drüber gezogen, die rechten Anschlüsse habe ich verlängert und mit einen Stecker versehen bis nach oben hochgezogen. Dieser 24V Anschluss wird später für die Filamentüberwachung gebraucht.
Da meine Beleuchtung einen relativ hohen Stromverbrauch hat ( 0.42A bei 24 VDC ) , wollte ich der internen Stromversorgung diese Last nicht auch noch zumuten. Die beiden Original Blaulichtfaschingsbeleuchtungen hatten nur je 70mA bei 24VDC.
Deswegen wird meine Beleuchtung mit einem externen Schaltnetzteil 24V 1A betrieben.
Die Lichtquellen sind zwei COB Elemente ( Chip on board ) von je 120mm Länge und 36mm Breite brutto. Sie sind für 12 V ausgelegt und müssen deshalb in Reihe geschaltet werden. Normalerweise werden die COB's ( erhältlich zb. bei Pollin ) mit einem
eingeprägten Strom von 560mA betrieben. Ich nehme aber eine Spannungsquelle von 24V und verwende einen zusätzlichen Seriewiderstand von 3.3 Ohm ( bei mir durch 3 Widerstände 10 Ohm 0.25W parallel, ersetzt.)
( Pollin Best. LED-Modul DAYLITE COB-W-FLM10-7W, warmweiß , ca. 9€ )
Der Betriebsstrom bleibt auch nach Stunden immer bei 0.42 A stabil.
Auf der Arbeitsfläche werden immer über 10'000 Lux erreicht ( siehe Bild 17'020 Lux, 1702 mal 10 ) ) Das ist hervorragend.
Die Alufläche, worauf die COB's geschraubt werden, liegt leicht schräge was einerseits die Abstrahlung mehr auf die Arbeitsfläche lenkt aber auch die Blendung nach hinten massiv reduziert. Die schräge Alu Fläche dient auch der Kühlung. Das Alublech liegt seitlich verklebt in zwei gedruckten PLA Teilen. Das linke Teil enthält einen Schalter, eine dreipolige Stiftleiste und die Strombegrenzungswiderstände. Alle Teile werden mit Araldit vergossen. Das ganze Teil wird mit zwei M4x20 ZylK Schrauben
am oberen Alublech des Druckers befestigt. ( Gewinde sind dort vorhanden )
Zusätzlich zu den beiden äusseren Kunststoffteilen habe ich in der Mitte des Alubleches ( Dimension Alu 260x40x1mm) einen gedruckten PLA Keil befestigt. Mit denselben Schrauben wie die COB Elemente. ( Blechschrauben rostfrei 2.2x5mm gekürzt auf 3mm ) Die Kosten des ganzen Systems werden weitgehend durch die COB Elemente bestimmt.
ciao Georg
Hier noch ein paar Bilder
First of all : Happy New Year !
Nachdem ich mich nun seit vielen Monaten mit der nervigen Blaulichtbeleuchtung herumgeschlagen und bereits ein Seitenlicht eingebaut habe, habe ich nun Nägel mit Köpfen gemacht und eine endgültige Beleuchtung in den RF1000 eingebaut.
Wichtig war mir eine gute Ausleuchtung der Arbeitsplatte, kein Blendlicht nach vorne, keine überflüssige Beleuchtung des Innern der Maschine. Ich glaube, dass mir das mit der " Tatortbeleuchtung " gelungen ist.
Ich habe die beiden flexiblen LED Leisten entfernt, sie haben sowieso schlecht gehalten, die Anschlüsse links isoliert und einen Schrumpfschlauch drüber gezogen, die rechten Anschlüsse habe ich verlängert und mit einen Stecker versehen bis nach oben hochgezogen. Dieser 24V Anschluss wird später für die Filamentüberwachung gebraucht.
Da meine Beleuchtung einen relativ hohen Stromverbrauch hat ( 0.42A bei 24 VDC ) , wollte ich der internen Stromversorgung diese Last nicht auch noch zumuten. Die beiden Original Blaulichtfaschingsbeleuchtungen hatten nur je 70mA bei 24VDC.
Deswegen wird meine Beleuchtung mit einem externen Schaltnetzteil 24V 1A betrieben.
Die Lichtquellen sind zwei COB Elemente ( Chip on board ) von je 120mm Länge und 36mm Breite brutto. Sie sind für 12 V ausgelegt und müssen deshalb in Reihe geschaltet werden. Normalerweise werden die COB's ( erhältlich zb. bei Pollin ) mit einem
eingeprägten Strom von 560mA betrieben. Ich nehme aber eine Spannungsquelle von 24V und verwende einen zusätzlichen Seriewiderstand von 3.3 Ohm ( bei mir durch 3 Widerstände 10 Ohm 0.25W parallel, ersetzt.)
( Pollin Best. LED-Modul DAYLITE COB-W-FLM10-7W, warmweiß , ca. 9€ )
Der Betriebsstrom bleibt auch nach Stunden immer bei 0.42 A stabil.
Auf der Arbeitsfläche werden immer über 10'000 Lux erreicht ( siehe Bild 17'020 Lux, 1702 mal 10 ) ) Das ist hervorragend.
Die Alufläche, worauf die COB's geschraubt werden, liegt leicht schräge was einerseits die Abstrahlung mehr auf die Arbeitsfläche lenkt aber auch die Blendung nach hinten massiv reduziert. Die schräge Alu Fläche dient auch der Kühlung. Das Alublech liegt seitlich verklebt in zwei gedruckten PLA Teilen. Das linke Teil enthält einen Schalter, eine dreipolige Stiftleiste und die Strombegrenzungswiderstände. Alle Teile werden mit Araldit vergossen. Das ganze Teil wird mit zwei M4x20 ZylK Schrauben
am oberen Alublech des Druckers befestigt. ( Gewinde sind dort vorhanden )
Zusätzlich zu den beiden äusseren Kunststoffteilen habe ich in der Mitte des Alubleches ( Dimension Alu 260x40x1mm) einen gedruckten PLA Keil befestigt. Mit denselben Schrauben wie die COB Elemente. ( Blechschrauben rostfrei 2.2x5mm gekürzt auf 3mm ) Die Kosten des ganzen Systems werden weitgehend durch die COB Elemente bestimmt.
ciao Georg
Hier noch ein paar Bilder