SuperSlicer (Abwandlung des PrusaSlicers) - Vorstellung
Verfasst: Fr 26. Jan 2024, 11:45
Hiermit möchte ich einen weiteren Slicer vorstellen, der eine Weiterentwicklung vom PrusaSlicer ist, der wiederrum eine Weiterentwicklung vom slic3r ist. Der Slicer ist bekannt unter dem Namen
SuperSlicer
Es handelt sich dabei um eine weitere Open Source Option für einen Slicer, und ist damit gratis. Weiters muss SuperSlicer nichts in die Windows Registry schreiben und ist damit sogar von einem USB-Stick aus ausführbar (quasi ‘portable‘). Voraussetzung für dieses Verhalten ist jedoch, dass man im Konfigurationsassistenten keine Dateiverknüpfungen erstellen lässt.
Falls man schon slic3r oder PrusaSlicer kennt, ist der Umstieg nicht zu schwierig, da die Benutzeroberfläche und die Programmstruktur in großen Teilen mit den Vorgängern ident ist.
Komischerweise weichen einige der Begriffe voneinander ab (ich habe mich noch nicht sehr tief eingearbeitet und kann gerade nicht mit einem guten Beispiel aufwarten). Jedenfalls sind die Optionen teilweise anders organisiert, womit man nach einem Umstieg zuerst einmal gelegentlich suchen muss.
SuperSlicer bietet im Vergleich zu slic3r und PrusaSlicer einiges an zusätzlichen ‘Knöpfen‘ an denen gedreht werden kann. SuperSlicer bietet beispielsweise 12 Einstellungen, die etwas mit Brücken zu tun haben, statt der 5 oder 6, die PrusaSlicer erlaubt.
Auch was Perimeter betrifft, ermöglicht SuperSlicer einiges an Tuningmöglichkeiten. Insgesamt entdeckte ich mehr als 30 Einstellungen, die in irgendeiner Weise mit dem Perimeter in Verbindung stehen.
Natürlich kommen die meisten der vielen, fast verwirrenden Schalthebeln nur im 'Expert'-Modus zum Vorschein. Im 'Easy'-Modus dürfte kaum Verwirrung herrschen. Aber auch schon im 'Advanced'-Modus kann man sich ordentlich austoben.
Es gibt einige Videos, die den Umgang mit dem Slicer zum Thema haben (in Deutsch), hier (Grundlagen), hier (auch Grundlagen, Teil 1) oder hier (Teil 2 der Grundlagen), zum Beispiel.
Damit müsste man schon gut klarkommen.
Hat man sich bereits Profile unter slic3r oder PrusaSlicer erarbeitet, können diese praktisch eins zu eins in SuperSlicer übernommen werden. Entweder kann man sich über das File/Datei-Menü (Import) die Profile holen oder einfach die Dateien von dem einen Verzeichnis in das entsprechende neue Verzeichnis kopieren
(üblicherweise, zumindest bei mir, von
C:\Users\username\AppData\Roaming\PrusaSlicer (oder Slic3r)\print (oder printer oder filament)
nach
C:\Users\username\AppData\Roaming\SuperSlicer\print (oder printer oder filament)
kopieren.
Beim Start von SuperSlicer meldet sich das Programm, falls es Ungereimtheiten findet, und berichtet, wie es diese gelöst hat. Zum Beispiel:
Print settings: "Profildateiname" (Pfad\Dateiname)
"arc_fitting" (Arc fitting) : "disabled" was substituted with false
"gcode_label_objects" (Label objects) : "octoprint" was substituted with true
Daraufhin kann man diese Einstellungen entsprechend korrigieren, um dieselbe Fehlermeldung beim nächsten Start zu vermeiden.
Ich werde mich in nächster Zeit stärker mit dem Slicer beschäftigen. Besonders wegen dem letzten Parameter unter "Width & Flow". Dazu woanders dann mehr….
mjh11
SuperSlicer
Es handelt sich dabei um eine weitere Open Source Option für einen Slicer, und ist damit gratis. Weiters muss SuperSlicer nichts in die Windows Registry schreiben und ist damit sogar von einem USB-Stick aus ausführbar (quasi ‘portable‘). Voraussetzung für dieses Verhalten ist jedoch, dass man im Konfigurationsassistenten keine Dateiverknüpfungen erstellen lässt.
Falls man schon slic3r oder PrusaSlicer kennt, ist der Umstieg nicht zu schwierig, da die Benutzeroberfläche und die Programmstruktur in großen Teilen mit den Vorgängern ident ist.
Komischerweise weichen einige der Begriffe voneinander ab (ich habe mich noch nicht sehr tief eingearbeitet und kann gerade nicht mit einem guten Beispiel aufwarten). Jedenfalls sind die Optionen teilweise anders organisiert, womit man nach einem Umstieg zuerst einmal gelegentlich suchen muss.
SuperSlicer bietet im Vergleich zu slic3r und PrusaSlicer einiges an zusätzlichen ‘Knöpfen‘ an denen gedreht werden kann. SuperSlicer bietet beispielsweise 12 Einstellungen, die etwas mit Brücken zu tun haben, statt der 5 oder 6, die PrusaSlicer erlaubt.
Auch was Perimeter betrifft, ermöglicht SuperSlicer einiges an Tuningmöglichkeiten. Insgesamt entdeckte ich mehr als 30 Einstellungen, die in irgendeiner Weise mit dem Perimeter in Verbindung stehen.
Natürlich kommen die meisten der vielen, fast verwirrenden Schalthebeln nur im 'Expert'-Modus zum Vorschein. Im 'Easy'-Modus dürfte kaum Verwirrung herrschen. Aber auch schon im 'Advanced'-Modus kann man sich ordentlich austoben.
Es gibt einige Videos, die den Umgang mit dem Slicer zum Thema haben (in Deutsch), hier (Grundlagen), hier (auch Grundlagen, Teil 1) oder hier (Teil 2 der Grundlagen), zum Beispiel.
Damit müsste man schon gut klarkommen.
Hat man sich bereits Profile unter slic3r oder PrusaSlicer erarbeitet, können diese praktisch eins zu eins in SuperSlicer übernommen werden. Entweder kann man sich über das File/Datei-Menü (Import) die Profile holen oder einfach die Dateien von dem einen Verzeichnis in das entsprechende neue Verzeichnis kopieren
(üblicherweise, zumindest bei mir, von
C:\Users\username\AppData\Roaming\PrusaSlicer (oder Slic3r)\print (oder printer oder filament)
nach
C:\Users\username\AppData\Roaming\SuperSlicer\print (oder printer oder filament)
kopieren.
Beim Start von SuperSlicer meldet sich das Programm, falls es Ungereimtheiten findet, und berichtet, wie es diese gelöst hat. Zum Beispiel:
Print settings: "Profildateiname" (Pfad\Dateiname)
"arc_fitting" (Arc fitting) : "disabled" was substituted with false
"gcode_label_objects" (Label objects) : "octoprint" was substituted with true
Daraufhin kann man diese Einstellungen entsprechend korrigieren, um dieselbe Fehlermeldung beim nächsten Start zu vermeiden.
Ich werde mich in nächster Zeit stärker mit dem Slicer beschäftigen. Besonders wegen dem letzten Parameter unter "Width & Flow". Dazu woanders dann mehr….
mjh11