Hallo. Ich kann über die Google-Suche keine Antwort auf meine Frage finden, obwohl ich denke, dass dies ein häufiges Heimwerkerproblem für Müllbauer ist. Also dachte ich, ich frage bei der Quelle für DIY-3D-Drucker nach.

Ich versuche, einen gebrauchten 1-Dollar-Schrittmotor ohne Informationen in einen Ender-3-Original-Arduino-basierten Controller einzubauen.
Aber ich habe keine Ahnung, welchen Strom dieser schrittmotor (EDIT von Mod: Link entfernt, da total unspezifisch und nur Werbung) verarbeiten kann, geschweige denn, wie hoch er idealerweise sein würde. Ich habe diesen Motor jedoch nicht als Motor gekauft, sondern als Lagerhalter mit einer Welle für das Zwischenrad für meinen Mini-Rampen-Drucker und dies war nur ein Ersatzmotor, den ich herumliegen hatte, aber ich muss den Extruder reparieren auf etwas anderem mit Creality Controller Board. Und ich habe im Moment keine anderen Ersatzteile.

Der Motor funktioniert technisch gesehen, dreht sich in die richtige Richtung und wird nicht warm (der Controller ist immer noch auf den Creality-Motor eingestellt, mit dem er geliefert wurde), hat ähnliche Abmessungen wie der ursprüngliche Creality-Motor, nur der Gleichstromwiderstand der Spulen unterscheidet sich von 1,1 Ohm gegenüber 2,6 Ohm auf Creality Motor.
Das einzige Problem, das ich habe, ist, dass es nicht die Kraft hat, durch die Düse zu drücken, wenn es länger als ein paar Minuten druckt (Aussetzer). Bei kleinen Düsen blockiert die Wärmeentwicklung grundsätzlich den Drucker, wenn kleine Details gedruckt werden. Bei größeren Düsen und schnellem Drucken großer Flächen funktioniert sie jedoch einwandfrei, wenn die Wärmeentwicklung keine Zeit hat, das Filement auszudehnen.
Ich kann keinen Original-Creality-Motor aus einem kaputten Kunststoffextruder verwenden, da das Zahnrad und die Welle selbst fest miteinander verbunden sind und zu kurz sind. Der neue Extruder hat ein Drittel kleinere Räder, so dass er technisch gesehen mehr mechanische Vorteile gegenüber dem alten haben sollte, ihm aber immer noch etwas Leistung fehlt.
Ich habe mich also gefragt, wie man unbekannte Schrittmotoren genau auf Strombelastbarkeit testet und wie man die größtmögliche Leistung einstellt, ohne die Steuerplatine zu beschädigen. weil ich entweder nicht weiß, wie ich danach googeln soll, welche Schlüsselwörter ich verwenden soll, oder weil es einfach nicht im Internet existiert
Oder sollte ich mir keine Sorgen machen und einfach die Treibereinstellungen „nach Gehör“ vornehmen?

Der Drucker, an den er angeschlossen ist, benötigt eine 24-V-Stromversorgung und ich kann den Creality-Stepper mit einem Stepstick-Board umgehen. Bei Bedarf habe ich wahrscheinlich ein paar Ersatzteile. Ich habe auch einige Arduino-Boards

Wenn dieses Thema Müll wert ist, hätte ich nichts dagegen, es zu löschen. Wenn Sie mir den richtigen Weg weisen könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Ich fürchte, da kann dir keiner so wirklich helfen. Ohne Datenblatt lässt sich der maximal zulässige Strom eines Motors nicht bestimmen. Der Link zu einem Hersteller hilft auch nicht, denn der baut ja ganz unterschiedliche Motoren. Ich denke aber, die Steuer-Elektronik wirst du nicht bestädigen können, wenn dann geht der Motor kaputt (Wicklungen werden zu heiß und brennen durch). Du kannst also theoretisch den Strom hoch drehen, bis entweder die gewünschte Leistung erreicht ist oder der Motor kaputt geht, wenn du das Risiko eines kaputten Motors eingehen willst.

Welche Abmessungen haben denn die Motoren, also der Original-Motor und der unbekannte neue? Sind das beides NEMA 17 Motoren? Und wie lang sind sie?

Motoren der gleichen Größe haben ganz grob ein vergleichbares Drehmoment bei gleichem Strom. Wenn beide Motoren also z.B. beide NEMA17 sind und in etwa gleich lang, dürften sie bei gleicher Stromeinstellung in etwa das gleiche Drehmoment erbringen. Kürzere Motoren bringen meist weniger Drehmoment (bei gleichem Strom), vertragen aber auch weniger Strom, so dass du in dem Fall wohl eher keine Luft nach oben hast. Längere Motoren bringen meist mehr Drehlmoment (bei gleichem Strom), so dass du in dem Fall bereits das gewünschte Drehmoment mindestens erreichen müsstest.

Schlechtere Motorn sind aber meist ineffizienter, so dass sie bei gleicher Länge und gleichem Strom weniger Drehmoment erreichen - da kannst du dann aber auch wenig machen, es sei denn, der Motor ist deutlich größer und verträgt auch deutlich mehr Strom. Allerdings wird er bei höherem Strom auch wärmer werden, so dass du da entsprechend noch größere Probleme bekommen wirst. (Da kann eine Kühlung helfen, ich kühle zumindest bei ABS das Vorschubsritzel mit einem kleinen Lüfter, damit die Motorwärme und auch die Bauraumwärme nicht das Filament erweichen, was dann zum Durchrutschen führt.)

Es gibt aber halt noch andere Parameter, die eine Rolle spielen könnten. Es könnte z.B. die Induktivität deutlich höher sein, so dass der Treiber den nötigen Strom gar nicht erreichen kann. Dann bräuchtest du mehr Spannung, was die Elektronik aber nicht vertragen würde.

Was du evtl. versuchen kannst: Such dir ein paar Motoren verschiedener Hersteller, die die gleichen Abmessungen haben, und schau dir die maximalen Stromwerte an. Dann bekommst du ein Gefühl dafür, was so ein realistischer Wert sein könnte.

Wie mhier bereits schreibt ist das nicht so einfach.
Mit Ender3 haben wir hier keine Erfahrung.

Der Ender3 läuft original mit einer Marlin FW von Creality.
Es gibt einen Sonder- G.- Code um die Systemparameter aufzurufen.
Leider wird nach dem Aufruf, das meiste in Chinesisch angezeigt, darum alles durch den Google Translator schieben.
Nur finde ich den nicht auf die Schnelle (Bedienungsanleitung)?


Um an der Kiste Hand anzulegen, musst du dich vorher erst kundig machen.

1.) Du solltest wissen welche Motor Treiber auf deinem Bord verbaut ist.
2.) Du benötigst Zugriff auf deine Firmware.
3.) Wenn dir die Firmware nicht im Klartext vorliegt, hat diese eventuell einen Sonderbefehl (G.- Code) um verschiedene Parameter (z.B. Extruder Kalibrierung) zu ändern und auch anzuzeigen.
4.) Der Motorstrom wird in den neueren Treibern über Parameter von der Firmware angesteuert.
5.) Ältere Treiber laufen in einem eigenen Modus und dort wird der Motorstrom über einen Pody am Treiber über eine Referenz Spannung eingestellt.
6.) Die Ref. Spannung ist meistens so um 0,7 V +/- 0,1V.
7.) Allgemein kann man etwa bei einem Nema 17 Motor von etwa 1,4 bis 1,6 A ausgehen.
8.) Unsere RFX000 Klasse hat Nema 17 Motoren verbaut, die 2,5 A abkönnen und wir fahren etwa mit knapp 1,9 A.
9.) Man muss hier bei dem einstellen des Stromes nicht nur auf die Motor Temperatur achten, der Treiber wird in der Regel sogar noch schneller heiß wie der Motor.
10.) Kühlkörper sind hier meistens erforderlich.
11.) Ob wohl ich ein wenig Ahnung von Elektrik habe, ist es mir nicht so einfach möglich, den max. Spulenstrom für einen Motor zu berechnen.
12.) Die Berechnung ist nicht so einfach und alle Parameter müssen vorhanden sein.
13.) Meistens ist die Temperaturentwicklung und Kühlung das Maß aller Dinge.
14.) Da deine neuer Motor einen geringeren Spulen Widerstand aufweist, sollte der vermutlich mehr Strom benötigen. Es stellt sich aber nun die Frage, ob dein Motor Treiber diesen Strom in der jetzigen Einstellung auch zur Verfügung stellt?

Generell gilt, Google weiß fast alles...
Ich hoffe, du weißt nun, nach was du alles suchen musst.

Nachtrag: Schau mal hier nach, ob dieser G. Code auch bei dir passt?
https://sturm.selfhost.eu/wordpress/tro ... en-gcodes/

LG AtlonXP

Guten Abend

Mit z. B. "creality ender 3 forum" findet man, weil er doch recht weite Verbreitung erlangte, lange Meter mit Nutzerbeiträgen zu diesem Drucker.
Unterstützt durch ein paar Fotos der verbauten und der fraglichen Hardware sollten sich vielleicht ein paar Tips und Erfahrungen ausgraben lassen.

Der Startbeitrag hier erlaubt nur Spekulationen - da verrennt man sich leicht.

Gruß, zero K