Schlechtes PLA: wegwerfen?
Verfasst: Mo 21. Aug 2023, 14:18
Ich habe noch drei Spulen von PLA rumliegen, mit dem ich so gar nicht klar komme. Es handelt sich um "Refill" Filament von Filamentworld. "Refill" bedeutet lediglich, dass das Material ohne Spule kommt. Ich habe es dann auf eine entsprechend präparierte leere Spule gesetzt. Das dürfte im Grunde keine Rolle spielen.
Schon vor ein paar Jahren, als ich das Zeug gekauft hatte, habe ich damit gekämft, dass ständig die Düse verstopft. "Ständig" bedeutet, dass selbst kleinere Drucke eigentlich eher nicht möglich sind. Verstopfen ist auch vielleicht der falsche Ausdruck. Im Grund stoppt einfach nur die Filamentförderung und das Ritzel fräst sich ins Filament. Wenn ich das Filament einmal raushole, die reingefräste Delle wegschneide und wieder neu einlege, funktioniert es wieder.
Damals hatte ich dann halbwegs Erfolg damit, eine 0.8mm Düse zu verwenden, die verstopft halt nicht so schnell. Jetzt wollte ich das Zeug mal reaktivieren, weil ich relativ viele Teile drucken muss, bei denen es nicht so auf die Qualität ankommt und die eher grob sind (Stichwort: Gridfinity, einfach mal Googlen). Leider komme ich aber auch mit der 0.8mm Düse nicht mehr wirklich weiter. Selbst die ist mir einmal verstopft, meist aber passieren andere Dinge, z.B. haftet das Material auf den Bett sehr viel schlechter als mein normales PLA. Ich hab alles mögliche probiert, Temperaturen leicht ändern, Geschwindigkeit runter etc., alles ohne Erfolg. Ich musste mehrmals mein Hotend komplett auseinander nehmen, weil das Zeug dann irgendwie unter die Silikonsocke kommt statt aufs Druckteil, und das gibt eine mordsmäßige Sauerei.
Gehe ich wieder auf mein normales PLA (Renkforce) zurück, funktioniert sofort wieder alles, es gibt keinerlei Ausschuss.
Bevor ich das jetzt einfach in die Tonne kloppe: Habt ihr noch Ideen, was man machen kann? Knapp 3kg Filament einfach wegwerfen fühlt sich irgendwie doof an...
Schon vor ein paar Jahren, als ich das Zeug gekauft hatte, habe ich damit gekämft, dass ständig die Düse verstopft. "Ständig" bedeutet, dass selbst kleinere Drucke eigentlich eher nicht möglich sind. Verstopfen ist auch vielleicht der falsche Ausdruck. Im Grund stoppt einfach nur die Filamentförderung und das Ritzel fräst sich ins Filament. Wenn ich das Filament einmal raushole, die reingefräste Delle wegschneide und wieder neu einlege, funktioniert es wieder.
Damals hatte ich dann halbwegs Erfolg damit, eine 0.8mm Düse zu verwenden, die verstopft halt nicht so schnell. Jetzt wollte ich das Zeug mal reaktivieren, weil ich relativ viele Teile drucken muss, bei denen es nicht so auf die Qualität ankommt und die eher grob sind (Stichwort: Gridfinity, einfach mal Googlen). Leider komme ich aber auch mit der 0.8mm Düse nicht mehr wirklich weiter. Selbst die ist mir einmal verstopft, meist aber passieren andere Dinge, z.B. haftet das Material auf den Bett sehr viel schlechter als mein normales PLA. Ich hab alles mögliche probiert, Temperaturen leicht ändern, Geschwindigkeit runter etc., alles ohne Erfolg. Ich musste mehrmals mein Hotend komplett auseinander nehmen, weil das Zeug dann irgendwie unter die Silikonsocke kommt statt aufs Druckteil, und das gibt eine mordsmäßige Sauerei.
Gehe ich wieder auf mein normales PLA (Renkforce) zurück, funktioniert sofort wieder alles, es gibt keinerlei Ausschuss.
Bevor ich das jetzt einfach in die Tonne kloppe: Habt ihr noch Ideen, was man machen kann? Knapp 3kg Filament einfach wegwerfen fühlt sich irgendwie doof an...