Hallo zusammen,

dies ist mein erster Post.
Für meine selbständige Arbeit als Designer, Konstrukteur und Entwickler nutze ich seit einiger Zeit den RF 2000 ohne Probleme und bin bisher ziemlich zufrieden.
Nun stand er ein paar Wochen still und seit Neuestem habe ich ein Problem mit der SD Karte, das ich nicht gelöst bekomme:

Wenn ich die SD Karte einsetze erscheint "SD card inserted" auf dem Display.
Wenn ich dann im Menü auf "Print File" oder "Delete File" steuere, passiert nichts. Die Karte wird nicht gelesen.
Wenn ich die Karte herausnehme steht auf dem Display immer noch "SD card inserted".

Kann mir jemand weiterhelfen, was die sinnvollsten Schritte zur Problemlösung sind?
Über Kabel drucken ist erfahrungsgemäß zu unzuverlässig.

Beste Grüße
der Baaaaaaatz

PS: Ich habe es mit verschiedenen SD Karten getestet, das Problem tritt also irgendwo im RF auf.

Hallo Baaaaaaatz,
der RF2000 hat normalerweise sogar auto mounting.

So wie ich das sehe, erkennt dein Drucker die SD Karte nicht.

Ich empfehle genau diese Karte die du immer verwendet hast, die Daten wo anders zu sichern.
Anschließend die SD Karte Formatieren im Format FAT.

Wenn es bei dem Formatieren der SD Karte keine Störmeldung gibt, liegt es wohl an deinem Kartenleser im Drucker.

LG AtlonXP

War da nicht was mit Speichergröße? Zu der Zeit war 4 GB das maximum, mehr exotisch und exorbitant teuer. Heute ist es schon eine kleine Herausforderung. 16 GB werden einem Nachgeschmissen. Liegt da, bei den neuen Karten, eventuell der Hund begraben...?

Gruss Christian

Baaaaaaatz hat geschrieben: Über Kabel drucken ist erfahrungsgemäß zu unzuverlässig.

Über Kabel drucken ist überhaupt kein Problem, ich drucke überhaupt NUR über Kabel. Nur habe ich einen eigenen RasPi mit Druckserver nur für den RF abgestellt und verwende entweder die Community Version (oder Klipper) als Software.

Rechner die auch noch andere Aufgaben übernehmen oder auf Windows basieren können dir Ärger mit der (virtuellen) seriellen Schnittstelle bescheren, auch das USB-Kabel zwischen Drucker und Rechner sollte eine gute Qualität haben und nicht unnötig lang sein.

Ich habe am Anfang auch mit der SD-Karte versucht, mit guten und nicht zu großen Karten (2GB) ging es - ich habe Zugriff auf industrielle Karten - mit beliebigen Standardkarten habe ich einige Abbrüche bzw. nicht erkennen gehabt. Deswegen auch umstieg auf USB.

BTW: Die Mechanik/Elektrik für die SD-Karte ist nicht 100% die stabilste. Kleine Mengen an Staub können sich im Slot anhäufen. Also den mal reinigen/ausblasen kann nicht Schaden.

Danke für die Rückmeldung.
Am Laptop via Kabel hatte ich mehrfach Abbrüche. Gerade bei großen Projekten ist das ziemlich frustrierend.
Deine Tipps diesbezüglich klingen auf jeden Fall sinnvoll und ich werd sie als Workaround mit einem Linuxlaptop testen.

Bezüglich der SD Karte hilft mir das leider nicht weiter.
Bisher gabs da nie Probleme und der Slot ist definitiv sauber.
Nachdem die Karte auch angezeigt, aber der Inhalt nicht eingelesen wird, tippe ich auf ein Softwareproblem.

Was wäre der nächste logische Schritt? Kann man die Firmware resetten, oder sollte ich sie komplett neu aufspielen?

Danke für den Tipp.

Ich habe es mit mehreren Karten von 64MB bis 128GB probiert, die ich auch schon früher getestet habe.
Der Kartenslot ist saube, und nachdem sich die Pins an der Oberseite befinden, sollte sich da auch nicht zu viel angelagert haben.
Mit Taschenlampe erkenne ich da keine Verschmutzung.

Störmerlundg gibts keine. Im Druckermenü gehts bei "Print Files" und "Delete Files" einfach nur nicht mehr weiter.

AtlonXP hat geschrieben:Hallo Baaaaaaatz,
der RF2000 hat normalerweise sogar auto mounting.

So wie ich das sehe, erkennt dein Drucker die SD Karte nicht.

Ich empfehle genau diese Karte die du immer verwendet hast, die Daten wo anders zu sichern.
Anschließend die SD Karte Formatieren im Format FAT.

Wenn es bei dem Formatieren der SD Karte keine Störmeldung gibt, liegt es wohl an deinem Kartenleser im Drucker.

LG AtlonXP

Hallo,

was du auch noch probieren kannst.
Nimm mal nen anderen Rechner und formatiere die SD unter Windows mit der Software (SD-Formatter) und dann nur ein File drauf kopieren und sicher entfernen.


Wenn das nicht Hilft dann noch den letzten Test,

versuche doch einfach mal die Firmware neu drauf zu machen und dann nochmal die SD Karte rein.
Im Repetier oder Octoprint kannst du ja das Eeprom exportieren als Backup zur Sicherung und dann wieder einspielen.

UWE

Auch in der Conrad FW sollte es im Druckermenü möglich sein, die FW zurückzusetzen.
Die Maximaiale SD- Kartengröße darf nur bis zu 32 GB betragen.
Die Formatierung muss FAT 32 sein.
Meistens wird jedoch nur noch von FAT geschrieben.
Eine einzelne Datei darf nicht größer 4 GB sein!
Es muss eine class 10 SD Karte sein.

Hier gibt es was zum Nachlesen:
https://www.simon42.com/grosse-sd-karte ... ren-fat32/

Dort gibt es auch einen Link für ein SD- Formatierungsprogram.

LG AtlonXP

Baaaaaaatz hat geschrieben:Am Laptop via Kabel hatte ich mehrfach Abbrüche. Gerade bei großen Projekten ist das ziemlich frustrierend.
Deine Tipps diesbezüglich klingen auf jeden Fall sinnvoll und ich werd sie als Workaround mit einem Linuxlaptop testen.

Gab's da nicht einen Windows-Trick, der einem helfen konnte? Ich nutze Windows seit Jahrzehnten nicht mehr, aber ich erinnere mich vage, dass hier im Forum mal jemand entsprechendes berichtete... Wissen Windows-User mehr? (Vielleicht täusche ich mich auch... )

Reines Windows und ein Rechner der exklusiv nur den Drucker supportet macht auch kein Problem, wenn man den ganzen Energiesparkram abtötet. Zusätzlich ist es erst mit Windows Professional soweit, das man das Updateverhalten auch beeinflussen kann. Nur wenn der Rechner mit Windows ungestört werken kann, dann hat man keine Probleme mit den virtuellen serial Ports.

Wenn der Rechner ein 'normal' genutzter Rechner ist, vielleicht auch noch mit der Home-Version, dann kann das Update, Hardwarescanns, AV-Scanner (auch Schlangenöl) das ganze instabiler machen. Auch entsprechende preisgünstige USB-Kabel - solange wie möglich - machen meiner Erfahrung nach die Sache nicht stabiler.

Ein RasPi nur mit der absolut notwendigen Software kostet nicht soviel und macht das ganze Megastabil. Vor allen wenn sich wer schon einen RFx000 leistet und dann am RasPi spart, hat für mich die Sache nicht verstanden. Frei nach dem Motto -wir sparen koste es was es wolle.

Ach ja, von SD-Karte und ATmega328 halte ich noch weniger. Das ist ein zwangsweise aufgepfropftes Protokoll das nicht besonders stabil ist (Meiner Erfahrung nach - nicht ein Problem des Protokolls, sondern das der Drucker auch noch drucken soll). Da ist die Serielle wesentlich stabiler und unkritischer beim Timing.