Hallo zusammen,
vor 14 Tagen habe ich eine Rasenfläche mit ca. 20 m² angelegt.
Wenn ich vorher noch ein paar YouTube Videos angeschaut hätte, wäre die Fläche bestimmt noch etwas schöner geworden.
Egal es sollte auch so reichen, das Gras wächst bereits…
So Mitte Oktober sollte der Rasen das Erste mal gemäht werden.

Nun mache ich mir Gedanken über einen Rasenmäher.

Mast have, ist für mich so ein Mähroboter.
Für die 20 m² möchte ich keinen Rasenmäher in die Hand nehmen müssen.
Einige Modelle habe ich mir angeschaut und kann mich nicht so recht entscheiden.

Gut finde ich an einigen, dass das Mähwerk asymmetrisch zur Mitte des Mähroboters angebracht ist.
Mir scheint jedoch die Mähroboter sind Stroh dumm.
Die fahren einfach kreuz und quer, bis zu einem angebrachten Umrandungsdraht.
Ich bin mir nicht sicher, ob man dem Roboter sagen kann, dass wenn er beginnt,
oder zu Ende des Mähens kommt, am Umrandungsdraht Links- oder Reschtsrum fahren soll.
Mir scheint diese Funktion wichtig zu sein, damit das Mähwerk an der Außenseite die letzten Grashalme erwischt.

Habt ihr Erfahrungen mit einem Mähroboter?
Welchen empfehlt ihr?
Warum empfehlt ihr genau diesen?

Gibt es welche mit offener Firmware?

LG AtlonXP

Als ehemaliger Obmann eines Kleingartenvereins wünsche ich die viel Spaß mit dem Roboter.

Das Modell ist bei 20m2 meiner Meinung nach fast egal. Sorry aber 20m2 mache ich mit dem Spindelmäher mit einer Hand so nebenbei.

Überlegungen sind, Wo soll die Ladestation sein, wie Wasserdicht ist er, falls mal ein Gewitter kommt, bevor der fertig ist. Brauchst du einen Diebsstahlschutz und wie sind deine Ränder ?
Ganz wichtig ist die Frage - Hast du Kinder oder Haustiere ? Unterschätze die Mäher nicht, die können schwere Verletzungen hervorrufen, wenn wer seine Finger oder Pfoten nicht in Sicherheit bringt oder damit spielen will.

Software ist bei allen Modellen die ich kennengelernt habe, closed Source.

Ich müßte mal schauen, aber irgendwie war mir das in irgendeiner Make! in Erinnerung...
Unser Nachbar hat einen Bosch Mähroboter. Habe Ihm schon 2* diesen Begrenzungsdraht geflickt, weil der Robi in wohl doch irgendwie reingearbeitet hat und dann macht er kurzen Prozess - und geht in den Streik... Coole Sache - ich zerhecksel mein Werkzeug und streike dann, weil ich kein Werkzeug (meh) habe... So blöd sind die Teile also eigentlich gar nicht...
Ich erinner mich dunkel, dass dieser Artikel im Prinzip eine GPS-Steuerung dem Mähroboter verpaßt hat - der braucht dann keinen Begrenzungen mehr. Muß nur einmal am PC angelernt werden, welches fleckchen der Erde er den nun beackern soll und das macht er dann bei jedem Turnus - schließlich hat er noch keinen Weg gefunden, wie er seinen Arduno zerhackseln kann... Aber, sollte er einen finden, dann wirds ein heftiger Streik...


Gruß, Christian

Ha, danke für deine Antwort af0815.
Der Rasen ist hinter dem Haus.
Alles eingezäunt.
Kinder sind keine da.
Nachbars Katze musste ich manchmal verjagen.
Um diese Katze geht es mir nicht…

Die Rasenkannte ist aus 30 x 30 Beton Kacheln. (überfahrbar)
Lediglich habe ich an einer Seite eine Betonmauer 2m lang, wo das Gras direkt anstehend heraus wächst.
Das sind Altlasten und ungünstig, vielleicht lasse ich mir da noch was einfallen und reise da was ab.
Wenn ich diese Betonmauer abreiße, so dass diese auch überfahrbar ist, könnte dann auch ein Mähroboter, wo das Mähwerk mittig sitzt, auch rückstandsfrei mähen?

Der von dir erwähnte Spindelmäher, ist der mit Handbetrieb oder Elektrisch?
Ich hatte früher mal so einen Spindelmäher (Handbetrieb) in einem verwilderten Rasen im Einsatz.
Vermutlich waren die Messer auch noch stumpf.
Das gab Muggis…
Die Rasenfreunde scheinen diesen Spindelmäher zu bevorzugen, warum?

Peter Bochum meinte, ich solle die 20 m² mit der Nagelscher schneiden…

Dennoch hat er mich auf einen Link verwiesen, wegen einer besseren Steuerung:
https://www.marotronics.de/Ardumower-Rasenroboter

Ob ich so was vor meiner Rente noch umsetze…?
Dass, kann dauern!

LG AtlonXP

Entlang der Mauer verlege Rasenkantensteine. Macht man auch vor Beetkanten etc. dabei kann man den Draht falls benötigt gleich mit verlegen. Normalerweise sticht man den Rasen mit dem Spaten ganz leicht an und verlegt den Draht dort. Anschiessend gut festtreten und der Mäher kann den Draht nicht erwischen.

Spindelmäher schneiden wie eine Schere zwischen feststehender Schneide und rotierender Schneide. Normale Rasenmäher schlagen den Rasen mehr oder wniger gut ab. Das Schnittbild zeigt einmal sauber abgeschnittene Halme und einmal abgeschlagene. Wenn der normale Mäher stumpf wird, so sieht man das ein paar Tage später, das die Halme ganz leicht weisse Spitzen haben. Das ist nicht sauber geschnitten und damit verdürrt die Grasspitze.

Spindelmäher gibt es rein Biomechanisch oder auch mit Akku. Ich hatte jahrelang einen mit Akku und Fangkorb. Für kleine Flächen bis 150m2 super. Der Akku kann 2x die Fläche auch nach Jahen, bei wöchentlich 2x mähen in der Saison.

Mähroboter gibt es auch ohne Draht, sind relativ teure Geräte. Die Frage ist, wie genau sind die bei 20m2.

So die Würfel sind vorläufig gefallen…
Die Mauer wird diese Woche auch noch fallen.
Dann ist der Rasen rings um, mit einer schönen Mähkannte umrahmt.

Heute habe ich nach langem hin und her, diesen Spindelrasenmäher bestellt.
https://www.svh24.de/einhell-18v-akku-s ... 7jIYXCrAvQ#
Es gab sogar noch 17% Rabat drauf.

Der Mulch Korb ist zwar die allerletzte Konstruktion,
aber mal schauen wie sich dieser bei meinen 20 mm² Fläche bewährt.
Ansonsten ist das die erste Baustelle für meinen Drucker.

Hat jemand eine Ahnung ,wie man so ein Spindelmesser professionell schärft?
Einen YouTube, wo einer das Messer rückwärts dreht und es am Scheerblech schärft mit Schleifpaste, hatte ich gesehen.
Aber, das kann es doch alleine nicht sein?

Dieser Spindelrasenmäher war schlecht zu bekommen.
Ich konnte ihn leider nur ohne AKKU erhalten.
Es ist jedoch nicht schlimm, da ich eh von Einhell schon einen 3A Akku besitze.

Es wäre fast ein Gardena, oder WORX Landroid Mähroboter geworden.
Doch leider hat mir am, Gardena der Akku nicht gefallen und am Worx die Preisgestaltung.
Im Allgemeinen sind die Roboter Stroh dumm und vernudeln sinnlos den AKKU.
Nachhaltigkeit und AKKU Kapazität, hatten wir hier schon in einem anderen Trade.
Trotzdem „ so ein Haustier muss noch her, irgendwann“.

Hier habe ich noch ein Schnäppchen gefunden und ich muss schon sagen es juckt!
https://www.einhell-werksverkauf.de/de_ ... t-600.html

Das Ding etwas modifiziert.
Einen Arduino MEGA 2560 eingebaut, mit ein paar Extras dazu und das wäre es dann.

LG AtlonXP

AtlonXP hat geschrieben: Hat jemand eine Ahnung ,wie man so ein Spindelmesser professionell schärft?
Einen YouTube, wo einer das Messer rückwärts dreht und es am Scheerblech schärft mit Schleifpaste, hatte ich gesehen.
Aber, das kann es doch alleine nicht sein?

Grundlegend ist das Messer es Spindelmähers selbstschärfend ! Man muss es nur ganz penibel einstellen und vor allen parallel.

Pflege: Wenn länger nicht gebraucht, Scherblech (Schneidleiste) vom rotierenden Messe abheben und alles dünn einölen. Dasselbe nur mit dick einfetten über den Winter.

Gut drauf achten, das keine Steine, Stöcke, Metall geschnitten wird, das macht Scharten, die sofort mit einem geeigneten Ölstein herausarbeiten. Die Scharten hört man sofort !!

Das mit mit der Schleifpaste ist so eine Notlösung wenn alles schon mal aus dem Ruder gelaufen ist. Ich habe es nie machen müssen. Ach ja, eine 0.01 oder 0.02 mm Folie hilft beim einstellen. Die Feineinstellung mit Gefühl und Gehör.

In Anlehnung an unseren Neujahrs-Thread wollte ich noch ergänzen, dass Mähroboter ziemlich mies für die Natur sind, denn sie häckseln alles gnadenlos klein, was ihnen in den Weg kommt. Die meisten Mähroboter können nur kurzes Gras noch kürzer schneiden und müssen daher viel öfter mähen, als man das per Hand müsste. Auf dem Rasen lebt dann quasi nichts mehr außer dem Gras selbst. Aber zum Glück muss man dir das ja jetzt nun nicht mehr ausreden

Idealerweise lässt man immer ein Stück Wiese als solche stehen (also lang wachsen lassen). Das ist gut für die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Man kann dann reihum die ungemähte Stelle durchwechseln im Jahresverlauf, damit das nicht zu sehr überhand nimmt. Wenn man das richtig macht, haben Kleintiere eine Chance, sich darauf einzustellen und ziehen einfach um. Auf 20m² ist das aber natürlich eher schwer umsetzbar... Je nach Situation könntest du aber testweise mal eine Stelle ganz sich selbst überlassen und nur einmal im Frühjahr mähen. Du wirst staunen, wie hübsch "Unkraut" blühen kann.

Ich habe den Rest der "politischen" Diskussion entsorgt. Wenn es jetzt unter der Beachtung von 1.2,1.3 der Forenregeln weitergeht wäre ich sehr Dankbar. Ansonsten ist hier dann leider zu.

Vielen Dank euch allen.

Gruß,
Udo