ExtrusionSense - Neuer Feature-Request für Community & Klipper - Filamentüberwachung!!!
Verfasst: Mi 19. Mai 2021, 15:25
Liebes Forum,
Ich schlage ein neues Feature vor, womit eine gewisse Filamentüberwachung OHNE zusätzliche Hardware möglich sein sollte.
Das Feature könnte man in die Community Firmware und natürlich auch in Klipper unterbringen. Ob Conrad, oder genauer, unser Forums-User RF1000 dieses Feature in die offizielle Firmware einpflegt, bezweifele ich, leider.
Diesem Feature möchte ich den Namen ExtrusionSense verpassen, da damit erkannt werden soll, ob (ordnungsgemäß) extrudiert wird.
Hintergrund:
Wenn man während eines Druckauftrags die Digit-Anzeige beobachtet, sieht man meist ein auf und ab der Werte. Bei jedem Retract oder Layerwechsel geht der Wert stark zurück, um kurz darauf wieder anzusteigen sobald wieder extrudiert wird. Dieses Verhalten könnte man ausnutzen. Ich glaube man wird drei verschiedene Verläufe der F-Digits während eines Druckauftrags erkennen können:
Funktionieren kann das nur mit der DMS.
Sehr verlässlich sollte es beim Layerwechsel klappen (oder generell beim Retract). Andererseits beim Vasenmodus VIELLEICHT NICHT, da hier kein Retract stattfindet! (Ob es nicht trotzdem möglich ist, muss noch geprüft werden.) Gibt es da auch ausreichende Schwankungen der F-Digit-Werte ohne Retracts, wird die Filamentüberwachung auch im Vasenmodus funktionieren.
Offen ist auch, wie rasch die Firmware einen Fehler erkennen kann (Tests dazu werde ich in den nächsten Tagen/Wochen durchführen).
Die Firmware muss einfach bei einem Retract ein oder 2 Sekunden lang auf die Digits achten. Sinken diese nicht, ist was faul (Düsenverstopfung und/oder Fräsen). Umgekehrt sollten beim Fördern die Digit-Werte meist weit über dem 'unteren Limit' liegen. Tun sie dies nicht, ist ebenfalls was faul (Filament aus oder Fräsen).
Dabei hoffe ich, dass sich ein ausreichender Sicherheitsabstand ergibt, zwischen den üblichen, ordnungsgemäßen Digit-Werten, und dem 'unteren Limit'. Stimmt das alles, könnte die Firmware, ohne zusätzliche Hardware, eine ordentliche Filamentüberwachung abgeben!
Weiter geht es im nächsten Beitrag - mit tatsächlichen Digit-Werten!
mjh11
Ich schlage ein neues Feature vor, womit eine gewisse Filamentüberwachung OHNE zusätzliche Hardware möglich sein sollte.
Das Feature könnte man in die Community Firmware und natürlich auch in Klipper unterbringen. Ob Conrad, oder genauer, unser Forums-User RF1000 dieses Feature in die offizielle Firmware einpflegt, bezweifele ich, leider.
Diesem Feature möchte ich den Namen ExtrusionSense verpassen, da damit erkannt werden soll, ob (ordnungsgemäß) extrudiert wird.
Wird unheimlich lang...
Vier Zustände lassen sich mit dem Feature erkennen: - ordnungsgemäßer Druckvorgang
- das Ende des Filaments
- eine Düsenverstopfung
- Filament, dass nicht mehr transportiert wird und wo das Ritzel nur mehr ‚fräst‘, obwohl die Düse nicht verstopft sein muss (also als Folge von zu hohem Extrusionsdruck (eine Düsenverstopfung wird unter Nr.2 behandelt))
Hintergrund:
Wenn man während eines Druckauftrags die Digit-Anzeige beobachtet, sieht man meist ein auf und ab der Werte. Bei jedem Retract oder Layerwechsel geht der Wert stark zurück, um kurz darauf wieder anzusteigen sobald wieder extrudiert wird. Dieses Verhalten könnte man ausnutzen. Ich glaube man wird drei verschiedene Verläufe der F-Digits während eines Druckauftrags erkennen können:
- ein dauernd mehr oder weniger schwankender F-Digit-Wert (entspricht ein normales Verhalten - Vasenmodus eventuell ausgeklammert!!)
- ein plötzlicher Abfall der F-Digits (ohne vorhergehendem Retract!) - das deutet darauf, dass das Filament alle ist. Das entspricht Fall 2 in der obigen Liste.
- ein sich kaum ändernder, recht hoher F-Digit-Wert, ohne deutliche Schwankungen - das deutet auf eine Düsenverstopfung (was natürlich sofort das 'Fräsen' verursacht). Entspricht Fall 3 in der obigen Liste.
- ein mäßig rasch abfallender Wert, der nie mehr ansteigt - hier ist die Düse nicht verstopft aber das Ritzel hat sich so weit ins Filament gefräst. dass nichts mehr gefördert wird. Das dürfte Fall 4 in der obigen Liste entsprechen.
Bei manchen ist es anders
Funktionieren kann das nur mit der DMS.
Sehr verlässlich sollte es beim Layerwechsel klappen (oder generell beim Retract). Andererseits beim Vasenmodus VIELLEICHT NICHT, da hier kein Retract stattfindet! (Ob es nicht trotzdem möglich ist, muss noch geprüft werden.) Gibt es da auch ausreichende Schwankungen der F-Digit-Werte ohne Retracts, wird die Filamentüberwachung auch im Vasenmodus funktionieren.
Offen ist auch, wie rasch die Firmware einen Fehler erkennen kann (Tests dazu werde ich in den nächsten Tagen/Wochen durchführen).
Wie schnell erkennbar
Haben wir dann Ausschuss
Wieso bei mir stockender Transport
Die Idee basiert auf meiner Vorstellung des Verlaufs der F-Digits während des Drucks. Ich stelle mir das so vor:
Mit 'unterem Limit', im Bild, stelle ich mir einen Wert vor, der beim Drucken (wo Filament gefördert wird) garantiert nicht vorkommt. Dieser Wert wird (hoffentlich) über dem Leerlaufwert der DMS liegen. Die Firmware muss einfach bei einem Retract ein oder 2 Sekunden lang auf die Digits achten. Sinken diese nicht, ist was faul (Düsenverstopfung und/oder Fräsen). Umgekehrt sollten beim Fördern die Digit-Werte meist weit über dem 'unteren Limit' liegen. Tun sie dies nicht, ist ebenfalls was faul (Filament aus oder Fräsen).
Dabei hoffe ich, dass sich ein ausreichender Sicherheitsabstand ergibt, zwischen den üblichen, ordnungsgemäßen Digit-Werten, und dem 'unteren Limit'. Stimmt das alles, könnte die Firmware, ohne zusätzliche Hardware, eine ordentliche Filamentüberwachung abgeben!
Weiter geht es im nächsten Beitrag - mit tatsächlichen Digit-Werten!
was hier früher stand...
Möge COVID-19 uns alle verschonen!,mjh11