Heat Bed Scan, Matrix, Z-Offset, M3050-55, Wiederholgenauigkeit des Z-Homings
Verfasst: So 21. Mär 2021, 20:29
Hallo liebe Gleichgesinnte,
nach dem Aufspielen der neuen Community Software waren Änderungen notwendig und teilweise hoffte ich, keine machen zu müssen.
Mein Aludruckbett hat Nuten, daher habe ich bei der letzten Firmware den Scan so umgebogen, dass die Düse nur auf Alu trifft und nicht in einer Nut abtaucht. Seit einiger Zeit drucke ich mit einer dünnen Aluplatte ca. 0,45 mm, die ich auf das Bett klemme. Leider passierte Folgendes beim Scan, da die aufliegende Platte nicht ganz eben ist (Leichte Welle bzw. ein Springer in der Platte) hatte der normale Scan keine Chance, da die Düse die erhöhte Platte berührt, ohne die Blechplatte auf das Bett zu drücken, diese weiche Umkehrung führte immer wieder zum erneuten Homen der Achsen. Die mögliche Veränderung der oben genannten M-Werte ist leider nicht (Nicht ausreichend) dokumentiert und war daher keine Ausweichvariante (3 Treffer in allen Seiten ohne einen Hinweis). Also habe ich eine möglichst ebene, neue Platte hergestellt. Mit dieser Platte funktionierte der Scan bei ABS und PLA.
Jetzt zu folgenden mir aufgefallenen Punkten:
1. Keine ausreichende Doku zu oben genannten und anderen M-Werten
2. Nach Erstellung der Matrix, crasht/kratzt die Düse über das Bett auf dem Weg zum Messpunkt für den Z-Offset. Wer hier eine kleine Düse einsetzt, schrottet sich diese beim Scan. Passiert beim ÜLA und ABS Scan. Hörte sich nicht toll an und verschob bei mir teilweise die aufgeklemmte Aluplatte.
3. Schrittdivisor (um auf mm zu kommen) ist von 2560 auf 1280 geändert worden, hat mich viel Nerven gekostet, bis ich das rausfand.
4. Beim erneuten Homen im Scan kann es sein, dass ein abweichender Z-Null-Wert zur ersten ursprünglichen Messung übernommen wird, konnte in der Matrix als starke Abweichung zum vorherigen Wert erkannt werden.
5. Die Ränder der Matrix werden noch immer gedoppelt und nicht gemessen.
Zu 1. Sollte es irgendwo Doku geben, wäre es toll, diese im Wiki zu finden.
Zu 2. Ich habe den Quellcode geändert, macht zwar jetzt eine Fehlmessung, aber die Düse bleibt ganz. Durch die Erhöhung merkt das Prg. einen Höhenfehler, macht ein Homing, fährt den Punkt noch einmal an, aber mit der richtigen Z-Höhe, nullt und beendet den Scan erfolgreich
Hier die Änderung:
Printer::queueRelativeMMCoordinates(HEAT_BED_SCAN_X_CALIBRATION_POINT_MM, HEAT_BED_SCAN_Y_CALIBRATION_POINT_MM, 5, 0, RMath::min(Printer::homingFeedrate[X_AXIS], Printer::homingFeedrate[Y_AXIS]), true, true); //1432 RF.ccp
1432 von 0->5 gebraucht wurde diese Zeile, da der Versatz 5mm betrug.
1219 von 0->4
1829 von 0->3
Zu 3. Ja, es gibt die Ausgabe der Matrix in mm, hat aber den "AMERIKANISCHEN Punkt" statt Komma, das mag Excel gar nicht. Meine früheren Visualisierungen des Heizbettes in Excel, nahm ich natürlich wieder und wunderte mich, dass das Bett nicht in die Horizontale kam (Ich muss nämlich kleine Aluröhrchen auf ein Maß bringen, entsprechend der gemessen Matrix mit erfolgter Korrektur und es wollte einfach nicht passen [klar, wenn alles was man macht immer nur die Hälfte von dem bringt, was man einstellen wollte]2560/1280=2). Ich hätte am liebsten einen Scan gehabt, der nur die 4 Schraubpunkte misst.
Zu 4. Ich habe eine analoge Z-Lichtschranke mit einem nachgeschalteten Schmitttrigger, der aus diesem Wert einen digitalen Umschaltpunkt macht , eine mögliche Mittelung mehrerer Werte könnte da Abhilfe schaffen. Ggf. findet auch im Laufe der Messung eine Veränderung statt, wenn der P-Wert aber nicht hoch war, verliert die Achse auch nicht ihre Referenz und der Schrittmotor hat noch alles im Griff. Also warum immer dieses "NEUE HOMEN".
Zu 5. Bei meinen ersten Analysen damals fand ich heraus, dass eine ganze Reihe/Zeile fehlte. Warum sind die äußeren Werte der Matrix heute noch immer nur die kopierten Werte der Vorherigen? Ich dachte damals, die Anzahl der Speicherzellen im EEPROM würden nicht reichen. Heute sind 9 Scans abzuspeichern und wenn die äußeren Zellen nicht immer nur kopiert werden, sollte der Platz EEPROM dafür vorhanden sein. Es gibt M-Werte, die die Matrix umstellen können (Anfang, Schrittweite usw.), werden da auch weitere Werte außen herum kopiert?
Ich werde nächste Woche sporadisch an bestimmten Bereichen Plättchen auflegen und schauen, ob die Reihenfolge in der Matrix stimmt.
Vielleicht hat jemand die eine oder andere Antwort.
Gruß Frank
nach dem Aufspielen der neuen Community Software waren Änderungen notwendig und teilweise hoffte ich, keine machen zu müssen.
Mein Aludruckbett hat Nuten, daher habe ich bei der letzten Firmware den Scan so umgebogen, dass die Düse nur auf Alu trifft und nicht in einer Nut abtaucht. Seit einiger Zeit drucke ich mit einer dünnen Aluplatte ca. 0,45 mm, die ich auf das Bett klemme. Leider passierte Folgendes beim Scan, da die aufliegende Platte nicht ganz eben ist (Leichte Welle bzw. ein Springer in der Platte) hatte der normale Scan keine Chance, da die Düse die erhöhte Platte berührt, ohne die Blechplatte auf das Bett zu drücken, diese weiche Umkehrung führte immer wieder zum erneuten Homen der Achsen. Die mögliche Veränderung der oben genannten M-Werte ist leider nicht (Nicht ausreichend) dokumentiert und war daher keine Ausweichvariante (3 Treffer in allen Seiten ohne einen Hinweis). Also habe ich eine möglichst ebene, neue Platte hergestellt. Mit dieser Platte funktionierte der Scan bei ABS und PLA.
Jetzt zu folgenden mir aufgefallenen Punkten:
1. Keine ausreichende Doku zu oben genannten und anderen M-Werten
2. Nach Erstellung der Matrix, crasht/kratzt die Düse über das Bett auf dem Weg zum Messpunkt für den Z-Offset. Wer hier eine kleine Düse einsetzt, schrottet sich diese beim Scan. Passiert beim ÜLA und ABS Scan. Hörte sich nicht toll an und verschob bei mir teilweise die aufgeklemmte Aluplatte.
3. Schrittdivisor (um auf mm zu kommen) ist von 2560 auf 1280 geändert worden, hat mich viel Nerven gekostet, bis ich das rausfand.
4. Beim erneuten Homen im Scan kann es sein, dass ein abweichender Z-Null-Wert zur ersten ursprünglichen Messung übernommen wird, konnte in der Matrix als starke Abweichung zum vorherigen Wert erkannt werden.
5. Die Ränder der Matrix werden noch immer gedoppelt und nicht gemessen.
Zu 1. Sollte es irgendwo Doku geben, wäre es toll, diese im Wiki zu finden.
Zu 2. Ich habe den Quellcode geändert, macht zwar jetzt eine Fehlmessung, aber die Düse bleibt ganz. Durch die Erhöhung merkt das Prg. einen Höhenfehler, macht ein Homing, fährt den Punkt noch einmal an, aber mit der richtigen Z-Höhe, nullt und beendet den Scan erfolgreich
Hier die Änderung:
Printer::queueRelativeMMCoordinates(HEAT_BED_SCAN_X_CALIBRATION_POINT_MM, HEAT_BED_SCAN_Y_CALIBRATION_POINT_MM, 5, 0, RMath::min(Printer::homingFeedrate[X_AXIS], Printer::homingFeedrate[Y_AXIS]), true, true); //1432 RF.ccp
1432 von 0->5 gebraucht wurde diese Zeile, da der Versatz 5mm betrug.
1219 von 0->4
1829 von 0->3
Zu 3. Ja, es gibt die Ausgabe der Matrix in mm, hat aber den "AMERIKANISCHEN Punkt" statt Komma, das mag Excel gar nicht. Meine früheren Visualisierungen des Heizbettes in Excel, nahm ich natürlich wieder und wunderte mich, dass das Bett nicht in die Horizontale kam (Ich muss nämlich kleine Aluröhrchen auf ein Maß bringen, entsprechend der gemessen Matrix mit erfolgter Korrektur und es wollte einfach nicht passen [klar, wenn alles was man macht immer nur die Hälfte von dem bringt, was man einstellen wollte]2560/1280=2). Ich hätte am liebsten einen Scan gehabt, der nur die 4 Schraubpunkte misst.
Zu 4. Ich habe eine analoge Z-Lichtschranke mit einem nachgeschalteten Schmitttrigger, der aus diesem Wert einen digitalen Umschaltpunkt macht , eine mögliche Mittelung mehrerer Werte könnte da Abhilfe schaffen. Ggf. findet auch im Laufe der Messung eine Veränderung statt, wenn der P-Wert aber nicht hoch war, verliert die Achse auch nicht ihre Referenz und der Schrittmotor hat noch alles im Griff. Also warum immer dieses "NEUE HOMEN".
Zu 5. Bei meinen ersten Analysen damals fand ich heraus, dass eine ganze Reihe/Zeile fehlte. Warum sind die äußeren Werte der Matrix heute noch immer nur die kopierten Werte der Vorherigen? Ich dachte damals, die Anzahl der Speicherzellen im EEPROM würden nicht reichen. Heute sind 9 Scans abzuspeichern und wenn die äußeren Zellen nicht immer nur kopiert werden, sollte der Platz EEPROM dafür vorhanden sein. Es gibt M-Werte, die die Matrix umstellen können (Anfang, Schrittweite usw.), werden da auch weitere Werte außen herum kopiert?
Ich werde nächste Woche sporadisch an bestimmten Bereichen Plättchen auflegen und schauen, ob die Reihenfolge in der Matrix stimmt.
Vielleicht hat jemand die eine oder andere Antwort.
Gruß Frank