Eigenbau Ersatz für V2-Hot-End ...
Verfasst: Fr 29. Jan 2021, 23:54
Hallo Zusammen -
Nachdem ich hier in der Vergangenheit schon einiges an Hilfe bekommen habe, wende ich mich mal wieder mit ein paar Fragen and die Gemeinde.
Nachdem mein RF1000 jetzt ein paar Jahre getan hat, was er tun soll, nämlich drucken, hat vor 2 Wochen mein letztes Original-V2 Hotend den Geist aufgegeben.
Um ehrlich zu sein, hat es mich auf dem linken Fuß erwischt, dass Conrad keine Ersatzteile mehr liefert...
Eigentlich soll man ja keine toten Pferde schlagen und ich habe kurz überlegt, einen neuen Drucker anzuschaffen.
Die mechanische Qualität des RF1000 hat mich aber dann doch davon überzeugt, dass ich einen Umbau auf ein alternatives Hotend angehen sollte.
Bei meinen Recherchen bin ich aber nicht so wirklichauf DAS Model gestoßen, welches mich 100% überzeugt.
Ich habe also begonnen mit meinem eigenen Design zu beginnen. Dazu habe ich mir zuerst einmal die Anforderungen überlegt, die meine Lösung erfüllen muß:
- Das eigentliche Hot-End muss die Temperatur möglichst verzögerungsfrei regeln können
- Das Heat-Break soll auf kürzester Entfernung den möglichst kühlen Teil der Filament-Führung und den heißen Teil des Hotend trennen
- Das Gewicht sollte nicht extrem größer werden um die Massenträgheitsmomente unter Kontrolle zu halten
- Ich muß die Teile auf meinem Maschinenpark herstellen können
- Kompatibilität zu Standard-Komponenten wie Heizung, Temperaturfühler und Düsen
Um die Temperaturregelung im Hot-End möglichst gut regeln zu können wird es aus Kupfer gefertigt. Ebenso die kalte Zone über dem Heat-Break besteht aus Kupfer und wird aktiv mit 2 30mm-Lüftern gekühlt.
Dazwischen sitzt ein Teflon-Teil um beide Teile termisch zu entkoppeln.
Zuerst werde ich ein "Proof-Of-Concept" aus Alu fertigen und sehen, ob mein Grundkonzept überhaupt aufgeht...
In Zuge dieses Umbaues mus ich auch die Befestigung der ganzen Baugruppe überarbeiten.
Ich habe die Diskussionen hier verfolgt, wenn es darum geht die DMS zwischen Förder-Motor und dem Hot-End tot zu legen.
Das Hauptargument dagegen ist offenbar, dass das Drucken nach Digits nicht mehr genutzt werden kann.
Das ist natürlich von der Mechanik her klar, auf der anderen Seite habe ich nicht entdecken können in welcher Form diese Option überhaupt praktisch nutzbar gemacht werden kann.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand in dieser Frage auf die Sprünge helfen könnte.
Alternativ kann ich mir auch vorstellen Antrieb und Hot-End fest zu verbinden und die DMS mit einem seperaten Messtaster nur noch für die Nivellierung der Druckbettes zu verwenden.
Weiterhin habe ich bisher keine eindeutige Aussage gefunden, ob ich beim Einsatz eines 100K Ohm NTC 3950 Änderungen in der FW vornehmen muß.
Bisher lief V1.37, ein Update auf die aktuelle FW wird im Zuge des Umbaues sowieso gemacht werden.
Ich werde weiter über Fortschritte und (hoffentlich wenige) Rückschläge berichten...
Viele Grüße,
EWo
Nachdem ich hier in der Vergangenheit schon einiges an Hilfe bekommen habe, wende ich mich mal wieder mit ein paar Fragen and die Gemeinde.
Nachdem mein RF1000 jetzt ein paar Jahre getan hat, was er tun soll, nämlich drucken, hat vor 2 Wochen mein letztes Original-V2 Hotend den Geist aufgegeben.
Um ehrlich zu sein, hat es mich auf dem linken Fuß erwischt, dass Conrad keine Ersatzteile mehr liefert...
Eigentlich soll man ja keine toten Pferde schlagen und ich habe kurz überlegt, einen neuen Drucker anzuschaffen.
Die mechanische Qualität des RF1000 hat mich aber dann doch davon überzeugt, dass ich einen Umbau auf ein alternatives Hotend angehen sollte.
Bei meinen Recherchen bin ich aber nicht so wirklichauf DAS Model gestoßen, welches mich 100% überzeugt.
Ich habe also begonnen mit meinem eigenen Design zu beginnen. Dazu habe ich mir zuerst einmal die Anforderungen überlegt, die meine Lösung erfüllen muß:
- Das eigentliche Hot-End muss die Temperatur möglichst verzögerungsfrei regeln können
- Das Heat-Break soll auf kürzester Entfernung den möglichst kühlen Teil der Filament-Führung und den heißen Teil des Hotend trennen
- Das Gewicht sollte nicht extrem größer werden um die Massenträgheitsmomente unter Kontrolle zu halten
- Ich muß die Teile auf meinem Maschinenpark herstellen können
- Kompatibilität zu Standard-Komponenten wie Heizung, Temperaturfühler und Düsen
Um die Temperaturregelung im Hot-End möglichst gut regeln zu können wird es aus Kupfer gefertigt. Ebenso die kalte Zone über dem Heat-Break besteht aus Kupfer und wird aktiv mit 2 30mm-Lüftern gekühlt.
Dazwischen sitzt ein Teflon-Teil um beide Teile termisch zu entkoppeln.
Zuerst werde ich ein "Proof-Of-Concept" aus Alu fertigen und sehen, ob mein Grundkonzept überhaupt aufgeht...
In Zuge dieses Umbaues mus ich auch die Befestigung der ganzen Baugruppe überarbeiten.
Ich habe die Diskussionen hier verfolgt, wenn es darum geht die DMS zwischen Förder-Motor und dem Hot-End tot zu legen.
Das Hauptargument dagegen ist offenbar, dass das Drucken nach Digits nicht mehr genutzt werden kann.
Das ist natürlich von der Mechanik her klar, auf der anderen Seite habe ich nicht entdecken können in welcher Form diese Option überhaupt praktisch nutzbar gemacht werden kann.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand in dieser Frage auf die Sprünge helfen könnte.
Alternativ kann ich mir auch vorstellen Antrieb und Hot-End fest zu verbinden und die DMS mit einem seperaten Messtaster nur noch für die Nivellierung der Druckbettes zu verwenden.
Weiterhin habe ich bisher keine eindeutige Aussage gefunden, ob ich beim Einsatz eines 100K Ohm NTC 3950 Änderungen in der FW vornehmen muß.
Bisher lief V1.37, ein Update auf die aktuelle FW wird im Zuge des Umbaues sowieso gemacht werden.
Ich werde weiter über Fortschritte und (hoffentlich wenige) Rückschläge berichten...
Viele Grüße,
EWo