RF1000 mit Klipper und TMC5160
Verfasst: So 1. Nov 2020, 08:40
Hallo,
da Corona kein Ende zu nehmen scheint und ich gerade Zeit habe, tüftele ich am RF1000 etwas weiter:
Schon länger wollte ich die Kiste leiser bekommen und so habe ich 2 Stk. TMC5160-Stepsticks bei Watterott bestellt. (Sind gerade im Zulauf.)
Diese sollen als Ersatz für die DRV8711 der X und Y Achse dienen. Hatte die Dinger noch nicht in der Hand, aber angeblich sind die sehr leise und können max. 3A RMS.
So wie kriegt man die Stepsticks jetzt angeschloßen:
Interessant an Klipper ist, dass die Python-Host-Software mehrere Microcontroller simultan ansteuern kann. Daher kann man Teile der Steuerung von einander trennen:
z.B.: die Heizer und Lüfter macht ein µC und Motoren + Endstops ein anderer.
Da ich das Original-Platine des RF1000 inkl. DMS nicht anfassen will, werde ich einen Arduino-Uno + CNC Shield nehmen und darüber mit den TMC-Stepsticks die XY-Motoren + Endstops steuern. (Sollte für erste Tests reichen.)
Die TMC unterstützen auch eine Konfiguration über SPI, also kann man an den Treiber während des Druckens diverse Einstellungen vornehmen wie z.B. den Motorstrom. Auch sollen diese Stepsticks ein sensorless-homing können: man kann also ohne Endlagenschalter die Endpositionen finden. Wäre auch ganz nett für X,Y.
-
Gestern hat ein erster Test halbwegs funktioniert:
Erst habe ich Klipper geflasht auf den Uno und dann den X-Motor über eine kleine Endstufe mit dem Shield verkabelt. Man muß dann nur in der printer.cfg den mcu angeben und die Pins richtig eintragen.
Der Motor hat sich so auch gedreht - leider hatte ich beim Druck Schrittverluste. Ich glaube Klipper generiert die Schritte zu schnell für die Endstufe bzw. man muß da noch einen gewissen minimalen Delay zwischen den Schritten konfigurieren... Aber prinzipiell geht es!
Die ganze Aktion bietet einige Vorteile:
Man kann so moderne Elektroniken nutzen und sich so einen "Frankenstein"-RF1000 nach eigenen Wünschen konfigurieren. Auch lassen sich Original-Mainboards z.B: mit kaputten Treibern weiter verwenden.
Grüße,
anwofis
da Corona kein Ende zu nehmen scheint und ich gerade Zeit habe, tüftele ich am RF1000 etwas weiter:
Schon länger wollte ich die Kiste leiser bekommen und so habe ich 2 Stk. TMC5160-Stepsticks bei Watterott bestellt. (Sind gerade im Zulauf.)
Diese sollen als Ersatz für die DRV8711 der X und Y Achse dienen. Hatte die Dinger noch nicht in der Hand, aber angeblich sind die sehr leise und können max. 3A RMS.
So wie kriegt man die Stepsticks jetzt angeschloßen:
Interessant an Klipper ist, dass die Python-Host-Software mehrere Microcontroller simultan ansteuern kann. Daher kann man Teile der Steuerung von einander trennen:
z.B.: die Heizer und Lüfter macht ein µC und Motoren + Endstops ein anderer.
Da ich das Original-Platine des RF1000 inkl. DMS nicht anfassen will, werde ich einen Arduino-Uno + CNC Shield nehmen und darüber mit den TMC-Stepsticks die XY-Motoren + Endstops steuern. (Sollte für erste Tests reichen.)
Die TMC unterstützen auch eine Konfiguration über SPI, also kann man an den Treiber während des Druckens diverse Einstellungen vornehmen wie z.B. den Motorstrom. Auch sollen diese Stepsticks ein sensorless-homing können: man kann also ohne Endlagenschalter die Endpositionen finden. Wäre auch ganz nett für X,Y.
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Gestern hat ein erster Test halbwegs funktioniert:
Erst habe ich Klipper geflasht auf den Uno und dann den X-Motor über eine kleine Endstufe mit dem Shield verkabelt. Man muß dann nur in der printer.cfg den mcu angeben und die Pins richtig eintragen.
Der Motor hat sich so auch gedreht - leider hatte ich beim Druck Schrittverluste. Ich glaube Klipper generiert die Schritte zu schnell für die Endstufe bzw. man muß da noch einen gewissen minimalen Delay zwischen den Schritten konfigurieren... Aber prinzipiell geht es!
Die ganze Aktion bietet einige Vorteile:
Man kann so moderne Elektroniken nutzen und sich so einen "Frankenstein"-RF1000 nach eigenen Wünschen konfigurieren. Auch lassen sich Original-Mainboards z.B: mit kaputten Treibern weiter verwenden.
Grüße,
anwofis