Stabilität in Layerebene erhöhen?
Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 22:23
Hi!
Dürfte jetzt erstmal interessant für alle, aber austestbar eigentlich nur für die Dual umgebauten sein...
Bekannter weise haben die Druckobjekte in Horizontaler Ausrichtung (Layer-Lager) ja nur eine geringe
Festigkeit. Trifft die Kraft auf einen Layer auf, ohne die anderen mit zu belasten, trennen sich die Layer
aufgrund der Scherwirkung bei vergleichsweise niedriger Kraft auf. Sehr unschön...
Meine Überlegung ist, ob diesem Effekt entgegen gewirkt werden kann, indem man den Wänden eine
andere Layerhöhe definiert wie dem Infill. Dadurch müßte ich doch, rein von der Logik her, ähnlich wie
beim Mauern, immer eine Layerschicht Überlappend haben, die die Scherkräfte auffängt und auf die
Nachbarschicht mit überträgt. Damit einher gehend ist dann noch die Frage (müßte eigentlich ja gehen, aber
man muß wohl die Layer für die letzte Schicht Manuell ausrechnen, damit diese sich dort wieder treffen...), ob
man diesen Versatz so definieren kann, daß Sie sich nicht treffen - (dazu muß ich logischerweise im Druck min. einmal bei einem Extruder die Schichthöhe wieder verändern...) z.B. 0.13 mm für außen und 0.19 mm für Infill.
Dürfte zwar etwas Tricky sein, da man etwas rechnen muß, damit die Extruder zu keinem zeitpunkt kollidieren, aber damit müßte doch eine deutliche Festigkeitserhöhung einhergehen, da die Scherkräfte nicht mehr die einzelnen Layer direkt angreifen können, sondern immer wieder aufgeteilt werden auf die Nachbarlayer...
Oder bedenke ich da etwas nicht? Hat sich damit schon jemand befaßt, bzw. Erfahrungen gesammelt?
Gruß, Christian
Dürfte jetzt erstmal interessant für alle, aber austestbar eigentlich nur für die Dual umgebauten sein...
Bekannter weise haben die Druckobjekte in Horizontaler Ausrichtung (Layer-Lager) ja nur eine geringe
Festigkeit. Trifft die Kraft auf einen Layer auf, ohne die anderen mit zu belasten, trennen sich die Layer
aufgrund der Scherwirkung bei vergleichsweise niedriger Kraft auf. Sehr unschön...
Meine Überlegung ist, ob diesem Effekt entgegen gewirkt werden kann, indem man den Wänden eine
andere Layerhöhe definiert wie dem Infill. Dadurch müßte ich doch, rein von der Logik her, ähnlich wie
beim Mauern, immer eine Layerschicht Überlappend haben, die die Scherkräfte auffängt und auf die
Nachbarschicht mit überträgt. Damit einher gehend ist dann noch die Frage (müßte eigentlich ja gehen, aber
man muß wohl die Layer für die letzte Schicht Manuell ausrechnen, damit diese sich dort wieder treffen...), ob
man diesen Versatz so definieren kann, daß Sie sich nicht treffen - (dazu muß ich logischerweise im Druck min. einmal bei einem Extruder die Schichthöhe wieder verändern...) z.B. 0.13 mm für außen und 0.19 mm für Infill.
Dürfte zwar etwas Tricky sein, da man etwas rechnen muß, damit die Extruder zu keinem zeitpunkt kollidieren, aber damit müßte doch eine deutliche Festigkeitserhöhung einhergehen, da die Scherkräfte nicht mehr die einzelnen Layer direkt angreifen können, sondern immer wieder aufgeteilt werden auf die Nachbarlayer...
Oder bedenke ich da etwas nicht? Hat sich damit schon jemand befaßt, bzw. Erfahrungen gesammelt?
Gruß, Christian