So funktioniert auch am V2 Hot End ein cold pull
Verfasst: So 9. Dez 2018, 02:47
Unlängst hatte ich PETG mit einer 0,2 mm Verdruckt.
Da es so eine Düse nicht für das V2 zu kaufen gibt habe ich mir selber eine gebastelt.
Leider hatte ich nach etwa 10 min. eine halb verstopfte Düse, nach einer halben Stunde noch mal.
Das Hantieren mit feinen Nadeln war mir schon immer ein Graus,
da man auch den Düsendurchmesser versaubeideln kann und bei 0,2 mm wird es noch fummeliger.
Das V2 Hot End hat leider am Dichtring der Düse ein Hinterschneitung und
mir war es früher nicht möglich einen ordentlichen cold pull durchzuführen, weil immer Restmaterial in der Düse verblieben ist.
Nibbels hatte hier mal Reinigungsfilament erwähnt, oder dass ein cold pull mit weicheren Materialen funktioniert.
Somit erinnerte ich mich an mein PP Material von NuNus in Weiß.
Es ist sehr weich aber auch zugstabil und es hat tatsächlich funktioniert.
Da ich vorher PETG verdruckt hatte war auch etwas Rest Öl im Hot End was auch förderlich war.
So bin ich vorgegangen:
Das Hot End auf 180 C° abkühlen lassen und mein PETG Material mit den Vorschub rausgefahren.
Den PP Schmelzdraht eingefahren und auf 225 C° aufgeheizt und etwas Material gefördert.
Mit einer Halbverstopften Düse sollte man das sehr langsam machen wegen den Drücken.
Das Hot End abkühlen lassen auf 80 C°.
Den Schmelzdraht Rückwerts mit dem Extruder Motor so mit -4000 bis -5000 Digits unter Zug gesetzt und auf 85 C° aufgeheizt.
Mit einem kleinen Ruck, war der Schmelzdraht plötzlich frei.
Das Material ließ sich Restlos heraus fahren und an der Spitze war der Schwarze Krümel mit eingeschlossen.
Mit dem Hot End wurde vor längerer Zeit schwarzes ABS verdruckt.
Hinterher wurden auch ein paar Meter PP verdruckt.
Ich glaube fest, dass diese schwarzen Krümel aus der Abdichtzone zwischen PTFE Schlauch und Schmelzkammer her kommen.
In Zukunft werde ich ABS nur noch mit einem bestimmten Hot End verdrucken.
LG AtlonXP
Da es so eine Düse nicht für das V2 zu kaufen gibt habe ich mir selber eine gebastelt.
Leider hatte ich nach etwa 10 min. eine halb verstopfte Düse, nach einer halben Stunde noch mal.
Das Hantieren mit feinen Nadeln war mir schon immer ein Graus,
da man auch den Düsendurchmesser versaubeideln kann und bei 0,2 mm wird es noch fummeliger.
Das V2 Hot End hat leider am Dichtring der Düse ein Hinterschneitung und
mir war es früher nicht möglich einen ordentlichen cold pull durchzuführen, weil immer Restmaterial in der Düse verblieben ist.
Nibbels hatte hier mal Reinigungsfilament erwähnt, oder dass ein cold pull mit weicheren Materialen funktioniert.
Somit erinnerte ich mich an mein PP Material von NuNus in Weiß.
Es ist sehr weich aber auch zugstabil und es hat tatsächlich funktioniert.
Da ich vorher PETG verdruckt hatte war auch etwas Rest Öl im Hot End was auch förderlich war.
So bin ich vorgegangen:
Das Hot End auf 180 C° abkühlen lassen und mein PETG Material mit den Vorschub rausgefahren.
Den PP Schmelzdraht eingefahren und auf 225 C° aufgeheizt und etwas Material gefördert.
Mit einer Halbverstopften Düse sollte man das sehr langsam machen wegen den Drücken.
Das Hot End abkühlen lassen auf 80 C°.
Den Schmelzdraht Rückwerts mit dem Extruder Motor so mit -4000 bis -5000 Digits unter Zug gesetzt und auf 85 C° aufgeheizt.
Mit einem kleinen Ruck, war der Schmelzdraht plötzlich frei.
Das Material ließ sich Restlos heraus fahren und an der Spitze war der Schwarze Krümel mit eingeschlossen.
Mit dem Hot End wurde vor längerer Zeit schwarzes ABS verdruckt.
Hinterher wurden auch ein paar Meter PP verdruckt.
Ich glaube fest, dass diese schwarzen Krümel aus der Abdichtzone zwischen PTFE Schlauch und Schmelzkammer her kommen.
In Zukunft werde ich ABS nur noch mit einem bestimmten Hot End verdrucken.
LG AtlonXP