Mein Erfahrungsbericht über PLA Renkforce Weiß 3,0 mm fast 3 Jahre alt.
Verfasst: So 26. Aug 2018, 00:15
Manche kennen meine Meinung über PLA, deshalb drucke ich auch lieber ABS oder PTEG.
Aber diesmal benötigte ich ein Druckteil in Weiß und das PLA schien mir dafür auszureichen.
Es ist mein Anfängermaterial, etwa eine halbe Rolle Restbestand mit ca. 400 g.
Das Material war angebrochen normal im Karton ohne Luftentfeuchtung gelagert im Keller.
Als ich dieses Material im Drucker einfädeln wollte, ist es mir sehr mürbe und sehr hart vorgekommen.
Die einzelnen Drahtwindungen waren wie Federstahl.
Nach dem ich es schon mit ein paar Abbrüchen eingefädelt hatte, ist es mir beim Drucken in den Ersten 10 min gebrochen und zwar an zwei Stellen gleichzeitig.
So viel zu meiner guten Filament Führung die ich immer gelobt hatte, weil dieses Material bei mir nie gebrochen war.
Danach war erst einmal eine gute halbe Stunde Mittagspause und das Material wurde bei 70 C° im Umluft Backofen weich geglüht.
Und siehe da auf einmal geht es wieder!
Es wurde mein ABS V2.b MOD Hot End verwendet, das bereits mehre 100 Stunden ohne Wartung auf dem Buckel hat.
Mit der Schaschlik Stab (Durchextrudieren) Methode (Materialwechsel) wurde es gereinigt und anschließend eine neue 0,4 mm Düse eingebaut.
Als Druckplatte habe ich eine 1,0 mm Pertinax Platte auf einer Objektträgerscheibe aufgeklebt und so verwendet.
Da ich nun glaube meinen Drucker im Griff zu haben, wurde auch gleich ausprobiert wie schnell sich das Zeug drucken lässt.
Bei 200% meiner normalen Druckeinstellungen das entspricht etwa 60 mm/s waren die F Werte etwa bei 5000 Digit.
Die Layerhöhe ist auf 0,2 mm eingestellt und die Verarbeitungstemperatur war bei 215 C°.
Irgendwie dachte ich, da geht noch was!
Mein Beöler war nicht angeschlossen, aber kurzer Hand hatte ich mit einem Q-tip Stäbchen ein wenig Öl angebracht.
Siehe da die F Werte sanken um gute 1000 Digits.
Na da geht doch was.
Gleich mal noch 100% draufgelegt und die Temperatur auf 220 C° erhöht.
Das bedeutet nach Nibbels Tacho, Infill = 100 mm/s und Außen Perimeter = 70 mm/s
Na also wer sagt es denn, geht doch!
Wer seine Wellen und Riemen schonen möchte, dem empfehle ich eine Acceleration von nur 1000 einzustellen.
X/Y Axis Movement Speed war auf 100 mm/s das ganze mal 300% und der Drucker fuhr aber nicht schneller als 201 mm/s.
Da muss wohl irgendwo noch die Handbremse angezogen sein, aber das ist auch gut so.
Ab und zu hatte ich mit einem Haar Föhn das Material auf Temperatur gehalten, weil ich dem Frieden doch nicht ganz getraut hatte.
Probleme mit Feuchtigkeit, absolut Null.
Es waren kaum Fäden vorhanden und nur ein leichtes Ozzing.
Die Pertinax Platte hat gute Dienste getan, es war mein erster Test mit dem Ding.
Ach ja, die Glasscheibe hält mindesten 118 C° aus (dies wurde getestet), aber das Pertinax vermutlich nicht viel mehr.
Natürlich sieht man dem Druckteil die hohe Geschwindigkeit an, jedoch ist es recht gut geworden.
Stabil genug scheint es auch zu sein.
Na ja, PLA (Popcorn Material) halt.
LG AtlonXP
Aber diesmal benötigte ich ein Druckteil in Weiß und das PLA schien mir dafür auszureichen.
Es ist mein Anfängermaterial, etwa eine halbe Rolle Restbestand mit ca. 400 g.
Das Material war angebrochen normal im Karton ohne Luftentfeuchtung gelagert im Keller.
Als ich dieses Material im Drucker einfädeln wollte, ist es mir sehr mürbe und sehr hart vorgekommen.
Die einzelnen Drahtwindungen waren wie Federstahl.
Nach dem ich es schon mit ein paar Abbrüchen eingefädelt hatte, ist es mir beim Drucken in den Ersten 10 min gebrochen und zwar an zwei Stellen gleichzeitig.
So viel zu meiner guten Filament Führung die ich immer gelobt hatte, weil dieses Material bei mir nie gebrochen war.
Danach war erst einmal eine gute halbe Stunde Mittagspause und das Material wurde bei 70 C° im Umluft Backofen weich geglüht.
Und siehe da auf einmal geht es wieder!
Es wurde mein ABS V2.b MOD Hot End verwendet, das bereits mehre 100 Stunden ohne Wartung auf dem Buckel hat.
Mit der Schaschlik Stab (Durchextrudieren) Methode (Materialwechsel) wurde es gereinigt und anschließend eine neue 0,4 mm Düse eingebaut.
Als Druckplatte habe ich eine 1,0 mm Pertinax Platte auf einer Objektträgerscheibe aufgeklebt und so verwendet.
Da ich nun glaube meinen Drucker im Griff zu haben, wurde auch gleich ausprobiert wie schnell sich das Zeug drucken lässt.
Bei 200% meiner normalen Druckeinstellungen das entspricht etwa 60 mm/s waren die F Werte etwa bei 5000 Digit.
Die Layerhöhe ist auf 0,2 mm eingestellt und die Verarbeitungstemperatur war bei 215 C°.
Irgendwie dachte ich, da geht noch was!
Mein Beöler war nicht angeschlossen, aber kurzer Hand hatte ich mit einem Q-tip Stäbchen ein wenig Öl angebracht.
Siehe da die F Werte sanken um gute 1000 Digits.
Na da geht doch was.
Gleich mal noch 100% draufgelegt und die Temperatur auf 220 C° erhöht.
Das bedeutet nach Nibbels Tacho, Infill = 100 mm/s und Außen Perimeter = 70 mm/s
Na also wer sagt es denn, geht doch!
Wer seine Wellen und Riemen schonen möchte, dem empfehle ich eine Acceleration von nur 1000 einzustellen.
X/Y Axis Movement Speed war auf 100 mm/s das ganze mal 300% und der Drucker fuhr aber nicht schneller als 201 mm/s.
Da muss wohl irgendwo noch die Handbremse angezogen sein, aber das ist auch gut so.
Ab und zu hatte ich mit einem Haar Föhn das Material auf Temperatur gehalten, weil ich dem Frieden doch nicht ganz getraut hatte.
Probleme mit Feuchtigkeit, absolut Null.
Es waren kaum Fäden vorhanden und nur ein leichtes Ozzing.
Die Pertinax Platte hat gute Dienste getan, es war mein erster Test mit dem Ding.
Ach ja, die Glasscheibe hält mindesten 118 C° aus (dies wurde getestet), aber das Pertinax vermutlich nicht viel mehr.
Natürlich sieht man dem Druckteil die hohe Geschwindigkeit an, jedoch ist es recht gut geworden.
Stabil genug scheint es auch zu sein.
Na ja, PLA (Popcorn Material) halt.
LG AtlonXP