Ich habe euch hier ein ziemlich gut gemachtes Praxisvideo zum 3D-Scan Thema.
Thomas Sanladerer scant erfolgreich ein kleineres Teil ein und druckt es dann aus.

https://www.youtube.com/watch?v=ne7okNbXym0


LG

Nibbels hat geschrieben:...scannt erfolgreich ein kleineres Teil ein und druckt es dann aus.
LG

Ich sehe mich mal wieder genötigt, gegen teure Scanner zu argumentieren. Hab´s gefressen, dass sowas hier unerwünscht ist, aber wer Alternativen sucht, der findet hier eine Richtung (deren Verfolgung augenblicklich 16.06.2018 so zu Schrott erklärt wurde) : http://forum.arduino.cc/index.php?topic=551938.0

Findet sich kein kompetenter Arduino-Programmierer, dann kann ich immer noch garantieren, dass die Methode auch per Handbetrieb funktioniert.

Hmm,
ich hab das mit dem Thread mal angelesen. Da bastelt halt einer, der sich in die Programmierung erst reinzuarbeiten scheint. Die reden da auch nicht wirklich übers Scannen sondern darum, dass jemand Programmiercode für so eine Dreheinrichtung nicht richtig hinbekommt.
Auch der wird noch eine gute Kamera brauchen, wenn er damit fertig ist. Und die Software.

Das was du da beim Thomas Sanladerer im Video siehst funktioniert offensichtlich.

Deine Lösung mit den Bildern ist natürlich auch hochattraktiv, aber ich habe noch nicht gesehen, wie du damit so ein Kleinteil maßstabgetreu in dem Detailgrad hinbekommen hast. Dafür müsstest du vermutlich einen Meterstab mitscannen und dann prozentual die Größe zurechtziehen?

Ich weiß aber auch, dass es weit kostspieligere Lösungen gibt. Auf der Formnext habe ich ein System gesehen, das ein gefertigtes CAD-Teil einscannt und mit dem CAD-Teil abgleicht. Anschließend sieht dann Warping/Abweichungen im Hundertstel-Millimeter-Bereich in Form einer Heat-Map in 3D.
Ich glaube das war Zeiss (oder Airbus, aber vermutlich Zeiss).

LG

Ich habe schon sehr viel mit 3D Scan per Software experimentiert. Die Ergebnisse waren mal gut mal schlecht, schlimmer noch, es war nicht auszumachen warum das so war. Aber systembedingt gibt es keinen echten Rundumscan. Man kann nicht das Teil umdrehen um die fehlenden Ansichten zu ergänzen, es sei denn man ergänzt manuell die Kamerapositition. Das wiederum würde eim Gestell erfordern das zu jeder Aufnahme die exakte Kameraposition übermittelt, sonst muß die Software das selbst tun, und das kann sie nicht besonders genau. Alternativ baut man eine Käfig mit 20 -30 Kameras an festen Positionen, was dann nur für Objekte der passenden Größe gute Ergebniss liefert.

Wie man es auch dreht... nur mit Software alleine ist eine wirklich exakter Scan nicht möglich.

Die manuelle Nacharbeit an den gescannten Modellen geht in den Bereicht Tage... locker sogar.

Und der Thread da..... sorry das ist Gebrabbel von Ahnungslosen... Verzeihung... ist mir so rausgerutscht.

PeterKa

Nibbels hat geschrieben:... Die reden da auch nicht wirklich übers Scannen sondern darum, dass jemand Programmiercode für so eine Dreheinrichtung nicht richtig hinbekommt.
Auch der wird noch eine gute Kamera brauchen, wenn er damit fertig ist. Und die Software.

LG

Anlesen langt nicht, aber noch 3 Wochen weiterlesen bringt auch nur das hier : https://www.facebook.com/DasMonsterlebt/

Ich habe schon lange keinen Facebook-Account mehr und kann das Ergebnis deshalb nicht beurteilen.
Mit seiner Kamera und seiner Software (Agisoft-PhotoScan) zeigte er sich allerdings schon im früher genannten Arduino-Thread zufrieden.
Und das glaube ich ihm.

Dass er dem dortigen Publikum seinen Erfolg in Sachen Automatisierung der Aufnahmen quasi vorenthält kann ich nachvollziehen.
Auch dort halten sich allzuviele schon für Experten, wenn sie herausbekommen haben, dass es bei ihnen nicht funktioniert.

Zum seit Jahren wiederholten Mal : wer unter einer "guten" Kamera eine Vollformatkamera versteht, der sollte unter einem schnellen PC etwas verstehen, was er in keinem Computerladen quasi "von der Stange" bekommt. Tagelange Arbeit musste mein i7 nicht erst bei der Nacharbeit leisten. https://1drv.ms/u/s!AhY4t4UjuOcbgP4kShe6qO1n1kN2Dw ist eine 3D-Animation. Wenn ich mich recht erinnere waren 7 "normale" Fotos das Ausgangsmaterial. Weil es da um den Rauhputz ging ist es sinnlos, die Polygone zu reduzieren, wie Sanladerer es bei seinem Gehäuse ja machen konnte ohne Qualitätsverlust.

oT: in Sachen Onshape gibt´s grad ein 17 Stunden altes Video von Sanladerer, auf dessen Fortsetzung ich schon gespannt bin.
https://youtu.be/S9hmi1leU2s

Konnte mir inzwischen das Video auf Facebook anschauen und muss sagen, dass die Einstellung des Kamerawinkels offensichtlich doch nicht funktioniert.
Leider zeigt das Video (zweieinhalb Minuten) auch nicht das Ergebnis in Form von Fotos oder gar als 3D-Objekt.
Hier gibt´s etwas mehr:
https://cloud.1und1.de/ngcloud/external ... 82709922#/:

Da wird auch deutlich warum "Fridi" Photogrammetrie gewählt hat : sein Hauptprojekt ist ein Mehrfarbdrucker und da braucht er Druckerfiles, die Farbinformationen enthalten - z.B. *.obj