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Von Solidworks zum Druck
Verfasst: Di 5. Dez 2017, 10:33
von Martin Weiss
Hallo alle, ich bin neu hier im Forum. Ich habe die letzten Monate mir Solidworks beigebracht, und bei einem Dienstleister mehrere Sachen drucken lassen. Nun schaut es so auf, als ob ich bei einem Angebot für einen RF1000 zuschlagen werde, damit ich direkt drucken kann.
Meine Frage ist folgende: bisher habe ich von Solidworks aus STEP Dateien zum Dienstleister geschickt. Aber so wie ich es nun verstehe, braucht der RF1000 Dateien im G- Format. Wie kann ich diese Herstellen? Ich habe ein wenig über Splicer gelesen, aber die 3 die ich ausprobierte, wollten weder Solidworks noch STEP Dateien importieren. Eine Suche auf dem Forum hier gab auch keinen Erfolg.
Wäre für Tipps/Hinweise dankbar.
Re: Von Solidworks zum Druck
Verfasst: Di 5. Dez 2017, 10:52
von Nibbels
Der Weg ist normalerweise so:
CAD -> Export als z.B. STL oder OBJ (Slicer Simplify3D) -> Slicer rechnet diese Daten in G-CODE um -> Drucker arbeitet den GCode Zeilenweise ab.
Kannst du in Solidworks direkt STL exportieren?
http://help.solidworks.com/2017/english ... _files.htm
(Natürlich wäre es auch möglich mit irgendeinem weiteren Programm STEP wieder einzulesen und dann STL auszugeben. Z.B. Onshape kann das, FreeCAD auch:
https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?t=13833)
Der GCode besteht logisch aus 3 Teilen:
- Startcode für Druckerinitialisierung
- 3D-Teil in Bahnen zerlegt (Hauptteil)
- Endcode zum Abschalten der Temperaturen und ausgeben des Objekts.
Im Gegensatz zur Initalisierung der besonderen Druckerfeatures deines Druckers (-> Startcode) werden Filamentparameter, Bahnbreiten/-höhen und Druckgeschwindigkeiten direkt im Slicer eingetragen (-> Optionen/Tabs/Reiter -> Druckprofil)
LG
PS: 3D-Druck würde ich nicht dann selbst beginnen, wenn Leistungsdruck herrscht. Das muss am Anfang ein Hobby sein, denn die Lernkurve ist steil. Ideal ist, dass du zur Not noch deinen Dienstleister hast.
Und:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=25&t=2090 -> Sehe ich selbst aber nicht als Problem. Die Wiederbeschaffung von Verbrauchsteilen sollte klappen.
Tipp3: Gutes (nicht teures), wiederbeschaffbares Filament ist die halbe Miete.
Re: Von Solidworks zum Druck
Verfasst: Di 5. Dez 2017, 11:20
von hal4822
Martin Weiss hat geschrieben:... die 3 die ich ausprobierte, wollten weder Solidworks noch STEP Dateien importieren...
Wäre für Tipps/Hinweise dankbar.
Den Repetier Host installieren kann auf keinen Fall schaden. Was der öffnen kann habe ich bisher auch nicht so genau gewusst, weil außer G-Code nur "3D-files" angegeben wird - und siehe da - sogar das gute alte 3DS-Format aus DOS-Zeiten wird eingelesen. Also einfach probieren !
Re: Von Solidworks zum Druck
Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 09:17
von Martin Weiss
Vielen Dank für die Tipps. Habe gestern den RF1000 bei Conrad Zürich für 999 Franken bekommen (855 Euro; das vorletzte Gerät im dortigen Geschäft) und werde mich nun der Lernkurve widmen. Komme bestimmt mit weiteren Fragen.